DE3918564A1 - Luftheizer - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D1/00—Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators
- F28D1/02—Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators with heat-exchange conduits immersed in the body of fluid
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- F28D1/024—Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators with heat-exchange conduits immersed in the body of fluid with air flow channels with an air driving element
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftheizer oder Lufterwärmer
wie er in größeren Räumen oder Hallen an der Decke, an einer Wand
oder in ähnlicher Weise angewendet wird. Durch einen solchen
Luftheizer wird Raumluft, gegebenenfalls mit einem Zusatz von
Frischluft, umgewälzt und elektrisch oder durch heißes Wasser
erwärmt.
Für eine ausreichende Beheizung sollte die aus dem Luftheizer
austretende Luft in ausreichendem Maße beispielsweise auf eine
Temperatur von mindestens 35 Grad Celsius erwärmt werden. Dieser
warme Luftstrom vermischt sich nur langsam mit der kühleren
Raumluft. Es kann sogar geschehen, daß die warme Luft aufgrund ihres
thermischen Auftriebs nach oben aufsteigt und in die unteren
Bereiche des Raumes keine Wärme aus dem Luftheizer gelangt.
Anzustreben ist jedoch eine möglichst gleichmäßige
Temperaturverteilung und eine sehr geringe Temperaturdifferenz
zwischen der Luft an der Hallendecke und der am Fußboden. Um dies zu
erreichen, werden bei herkömmlichen Luftheizern die
Austrittsgeschwindigkeiten erhöht, was einen höheren Energiebedarf
zur Folge hat, ohne daß in jedem Falle befriedigende Temperatur- und
Strömungsverhältnisse erreicht werden können.
In der Zeitschrift Ki Klima-Kälte-Heizung 5/1987, Seite 233 bis 236
wird eine sogenannte Sekundärluft-Jalousie beschrieben. Bei dieser
sind jeweils 2 entgegengesetzt gewölbte Lamellen an einer Drehachse
angeordnet, und durch eine Veränderung der Stellung der einzelnen
Lamellen werden Austrittsdüsen unterschiedlicher Spaltbreite und
Richtung gebildet. Diese Düsen erhöhen die
Luftaustrittsgeschwindigkeit. Außerdem kann zwischen den Lamellen
eines an einer Achse befestigten Paares von der Seite her Raumluft
eintreten, die von den aus den Düsen austretenden Warmluftstrahlen
mitgerissen wird und sich mit diesen leichter vermischen. Hierdurch
soll ein günstigeres vertikales Temperaturprofil in einer Halle
erreicht werden. Als Nachteil wird jedoch die aufwendige
Verstelleinrichtung für die Lamellen angesehen. Ferner wird durch
die enorme Querschnittsverminderung vermehrt erwärmter Luft seitlich
an den Lamellen herausgedrückt, die sofort wieder angesaugt wird und
damit den gewünschten Effekt der verbesserten Sekundärluftansaugung
zunichte machen kann. Auch kann eine Erhöhung der
Austrittsgeschwindigkeit auf mehr als das Doppelte unerwünscht sein.
Da eine Änderung des freien Querschnitts der Austrittsdüsen zugleich
mit einer Änderung der Ausblasrichtung verbunden ist, besteht die
Gefahr einer Fehlbedienung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Luftheizer mit
einer Mehrzahl einzeln und parallel angeordneter Luftleitlamellen
eine wirkungsvolle Zumischung von kühlerer Raumluft zu der aus dem
Luftheizer austretenden erwärmten Luftströmung mit einfachen Mitteln
zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß in Ausblasrichtung
nach den Luftleitlamellen in dem erwärmten Luftstrom sich kreuzende,
flächige Stege angeordnet sind. Diese Stege überspannen den
Austrittsquerschnitt und verengen ihn etwas. Durch die Stege wird
außerdem der austretende Luftstrom in mehrere Teilströme aufgeteilt
und zwischen diesen Teilströmen wird entlang der Stege kühlere
Raumluft angesogen, die zwischen den Teilströmen mit der Warmluft
fließt und sich mit dieser leicht vermischt. Ein Mitreißen von
Raumluft erfolgt selbstverständlich auch am gesamten Umfang des
Austrittsquerschnittes.
In einer bevorzugten Ausführung beträgt die Verengung des
Austrittsquerschnittes durch die Fläche der Stege 15 bis etwa 30%.
Hierdurch wird die Ausblasgeschwindigkeit, insbesondere im
Kantenbereich des Ausblasrahmens erhöht, was die Beimischung von
Raumluft begünstigt. Entlang der Stege wird die Raumluft mit einer
hohen Geschwindigkeit von bis zu 4 m/s angesaugt und bis in den
mittleren Bereich der gesamten Luftströmung geführt. Dieser mittlere
Bereich in dem sich die Stege kreuzen, weist aufgrund der Anordnung
des Axialventilators im Luftheizer ohnehin eine verhältnismäßig
geringe Luftgeschwindigkeit auf, so daß der durch die Stege
verursachte Druckverlust nur gering ist.
Der Luftdurchsatz durch den Heizlüfter kann sich durch Anwendung der
Luftleitvorrichtung mit den sich kreuzenden Stegen um etwa 5%
verringern. Bei gleichbleibender Leistung des Heizregisters steigt
die Ausblastemperatur um ca. 1 bis 1,5 Grad Celsius an. Durch die
Beimischung der Raumluft wird im Luftstrahlbereich insgesamt ein
größeres Luftvolumen bewegt, was zu einer besseren Raumdurchspülung
führt. Hierzu trägt auch das Ansaugen der Raumluft entlang der Stege
aus verschiedenen Richtungen bei. Die Anwendung der Stege im
Austrittsbereich führt zu einer Energieeinsparung, die besonders
groß ist bei Luftheizern mit hohen Ausblastemperaturen im Verhältnis
zur durchschnittlichen Raumtemperatur. Weitere Einzelheiten der
Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und werden im folgenden
anhand der auf dem Zeichnungen vereinfacht dargestellten
Ausführungsbeispiel beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Luftheizers mit
angedeuteten Luftströmungen,
Fig. 2 die wesentlichen Einzelteile eines Luftheizers in ihrer
Anordnung zueinander.
Ein Luftheizer besteht beispielsweise aus einem Gehäuse 1, einem in
dieses einschiebbaren Heizregister 2, einem am Gehäuse 1
angeordneten Ventilator 3 und einem den Ventilator abdeckenden
Schutzgitter 4. An der Austrittsseite des Gehäuses 1 ist die
Luftleitvorrichtung 9 angeordnet, die aus der Jalousie 5 mit
Lamellen 6 sowie den sich erfindungsgemäß in der Mitte der
Ausblasöffnung bzw. des Ausblasrahmens 8 kreuzenden Stege 7.
Wie Fig. 1 zeigt, wird gemäß Pfeil 10 Raumluft oder Mischluft durch
den Ventilator angesaugt und durch das Heizregister gedrückt. Die
erwärmte Luft tritt durch die Jalousie 5 aus, deren Lamellen in
üblicher Weise einzeln oder gemeinsam verstellbar sind, um
beispielsweise die Austrittsrichtung oder die Strahlausbreitung zu
beeinflussen. Die Lamellen sind in einem Ausblasrahmen 8 gelagert,
der den Austrittsquerschnitt definiert. Erfindungsgemäß wird der
Austrittsquerschnitt durch diesen Querschnitt überspannende, sich
vorzugsweise in der Mitte kreuzende, flächige Stege 7 eingeengt.
Während die erwärmte Luft in die Richtung der Pfeile 11 zwischen den
Lamellen 6 austritt, wird Raumluft wie durch strichpunktierte Linien
12 mit Pfeilen angedeutet ist, in den durch Stege abgedeckten
Teil des Austrittsquerschnittes von der Seite sowie von oben und
unten angesaugt und von der erwärmten Luft in deren
Strömungsrichtung mitgenommen.
Die Stege können aus sich kreuzenden Blechstreifen gebildet sein.
Die Stege können jedoch auch ein einziges ausgestanztes oder aus
mehreren Teilen zusammengefügtes Teil bilden. In einer bevorzugten
Ausführung sind die Stege 7 und der Ausblasrahmen 8 als ein Teil aus
einem Blech geschnitten. Die Stege können zur Aussteifung mit
eingeprägten Sicken versehen sein. Bei einer bevorzugten Ausführung
sind die Stege gewölbt oder C-förmig ausgebildet. Ihre Kanten können
auch in Ausblasrichtung gewinkelt sein.
Die Kantenlänge des Ausblasrahmens beträgt bis etwa 900 mm.
Vorzugsweise wird das Verhältnis von Stegbreite zu Kantenlänge mit
etwa 1 zu 5 bis 1 zu 10 gewählt. Besonders bevorzugt ist eine
Stegbreite, bei der der Austrittsquerschnitt um etwa 25% verringert
wird. Sich kreuzende Stege können auch bei runden Luftheizer-
Auslässen mit derselben guten Wirkung angeordnet werden.
Der durch die Stege 7 zunächst in Teilströme aufgeteilte
Warmluftstrom vereinigt sich unter Einschluß der seitlich
angesaugten Raumluft schon kurz hinter dem Ausblasrahmen 8. Die
Kanten der Stege 7 bewirken zwischen den warmen Teilströmen und
der seitlich angesaugten Raumluft Verwirbelungen, die zu einer
Vergleichmäßigung der Temperatur führen. Durch Stege 7 von z. B.
C-förmigem Querschnitt, die praktisch offene Kanäle bilden, kann
die Menge der von der Seite zufließenden Raumluft erhöht werden.
Claims (6)
1. Luftheizer, bei dem eine angesaugte Luftmenge mittels eines
Ventilators durch ein Heizregister und zwischen parallel
angeordneten Luftleitlamellen, die in einem Ausblasrahmen
drehbar gelagert und wahlweise einzeln oder gemeinsam
verstellbar sind, ausgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
in Ausblasrichtung nach den Luftlamellen (6) der
Austrittsquerschnitt durch diesen Querschnitt überspannende,
sich kreuzende, flächige Stege (7) verengt ist.
2. Luftheizer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verengung des Luftaustrittsquerschnittes am Austrittsende des
Ausblasrahmens (8) 15 bis 30% beträgt.
3. Luftheizer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Stege (7) in der Mitte des Ausblasrahmens (8) kreuzen.
4. Luftheizer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege gewölbt oder C-förmig ausgebildet
sind.
5. Luftheizer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Breite
der Stege (7) und Kantenlänge des Ausblasrahmens (8) 1 zu 5 bis
etwa 1 zu 10 beträgt.
6. Luftheizer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) und der Ausblasrahmen
(8) einstückig sind.
Priority Applications (2)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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CN109210797A (zh) * | 2017-06-30 | 2019-01-15 | 芜湖美的厨卫电器制造有限公司 | 热水器及其控制方法 |
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1989
- 1989-06-07 DE DE3918564A patent/DE3918564A1/de active Granted
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Also Published As
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