DE2138667B2

DE2138667B2 - Deckenstrahlkörper mit Frischluftversorgung

Info

Publication number: DE2138667B2
Application number: DE2138667A
Authority: DE
Inventors: Karl Dipl.-Ing. 5750 Menden Trauner
Original assignee: BAUFA-WERKE RICHARD RINKER 5750 MENDEN
Current assignee: BAUFA-WERKE RICHARD RINKER 5750 MENDEN
Priority date: 1971-08-03
Filing date: 1971-08-03
Publication date: 1975-01-09
Also published as: DE2138667A1; DE2138667C3

Description

ßei zwei symmetrisch angeordneten Peekenstrablkörpern 2' sind zur Bildung von Frisehluftkanälen die Isolierungen 6 als Rinnenprofilstäbe ausgebildet und so angeordnet, daß die Flunsche 8 der Isolierungen 6 und die Flansche 4 der Strahlplatten 3 einander entgegengerichtet und miteinander verbunden sind.

An die Rohre sind Heizmittel-Vor- und Rücklaufleitungen 9 und 10 angeschlossen.

In die Frischluftkanäle münden Frischluftleitungen Il ein, deren Mündungen im Abstand von in den Strahlplatten 3 vorgesehenen, zum Fußboden 13 des Raumes hinzielenden I uftdurchlässen 14 angeordnet sind.

In den fuUbodennahen Raumecken sind Luftabsaugleitungen 15 vorgesehen, denen nicht dargestellte Absaugeinpchtungen nachgeordnet sind.

Vor den perforationsartig gelochten Luftdurchlässen 14 in den Strahlplatten 3 können noch Luftauslaßgitter angeordnet sein.

An Stelle von heizmitteldurchströmten Rohren S ίο können unter Umständen auch elektrische Heizkörper vorgesehen werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

gleichmäßig dorthin zugeführt werden kann, wo sie

Patentansprüche: benötigt wird,

^r Zudem sind derartige Mischluftheiznngcn sowohl

1 Deckenstrahlkörper mit Frischluftversor- von der Eneigieseite als auch von der Jnstallations-Äung for die Klimatisierung von Räumen, die aus 5 seite her aufwendig.

mit Heiz- oder Kühlmitteln durcbsirömten Roh- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ren mit die Abstrahlfläche vergrößernden Strahl- einen Oeckenstrahlkörpor mit Frischluftversorgung platten sowie Isolierungen der Strahlplatten ge- zur Beheizung und Belüftung von Großräumen, wie gen die Raumdecke bestehen und Kanäle ober- Fabrik-, Markt-, Turnhallen usw. eingangs beschriehalb der Strahlplatten für die zugeführte Frisch- *° bener Art zu schaffen, der die Raumluft gleichmäßig luft mit verteilten, zum Rauminneren gerichteten erwärmt, für eine gleichmäßige und zugluftfreie Be-Auslaßöffnungen bilden, dadurch gekenn- lüftung sorgt und bei geringem Installationsaufwand zeichnet, daß die Isolierung (6) als fester einen hohen Wirkungsgrad erzielt.
Körper mit U-förmigem Profil ausgebildet ist, das Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich er-

in der Breite dem U-Profil der Strahlplatte (3) 15 findungsgemäß dadurch, daß die Isolierung als fester entspricht, und die Profile mit ihren offenen Sei- Körper mit U-förmigem Profil ausgebildet ist, das in ten gegeneinandergesetzt sind, wobei die Flan- der Breite dem Ü-Profil der Strahlplatte entspricht, sehe (4,8) der Profile formschlüssig ineinander- und die Profile mit ihren offenen Seiten gegeneinangreifcn, derart, daß die Profile einen geschlosse- dergesetzt sind, wobei die Flansche der Profile formnen Kanal bilde". ²⁰ schlüssig ineinandergreifen, derart, daß üic Profile
2. Deckenstrahlkörper mit Frischluftversor- einen geschlossenen Kanal bilden,
gung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, F.in weiteres vorteilhaftes Merkmal des erfindungs-

daß die Frischluftzulcitungen (11) über die Länge gemäßen Gegenstandes wird darin gesehen, daß die des durch die Profile gebildeten Kanals gleichmä- Frischlüftzuleitungen über die Länge des durch die ßig verteilt angeordnet sind. 25 Profile gebildeten Kanals gleichmäßig verteilt an

geordnet sind.

Auf diese Weise erhält man einerseits ohne zusätzliche Mittel, und zwar dadurch, daß die bei bekann-

ten Deckenstrahlkörpern auf deren Oberseite auflie-

30 gende Isolierung nunmehr im Abstand zur Oberseite des Deckenstrahlkörpers angeordnet ist, Frischluftkanäle und andererseits einen wesentlich höheren

Die Erfindung betrifft Drckenstrahlkörper mit Wirkungsgrad, weil die von der Oberseite der Dek-Frischluftversorgung für die Klimatisierung von Räu- kenstrahlkörper abstrebende Wärme zur Erwärmung men, die aus mit Heiz- oder Kühlmitteln durchström- 35 der Frischluft benutzt wird.

ten Rohren mit die Abstrahlfläche vergrößernden Erfahrungsgemäß können mit der erfindungsgemä-

Strahlplatten sowie Isolierungen der Strahlplatten ge- Ben Einrichtung gegenüber den bekannten Einrichgen die Raumdecke bestehen und Kanäle oberhalb tungen, etwa 20 ⁰Zo an Heizkosten eingespart werden, der Strahlplatten für die zugeführte Frischluft mit Darüber hinaus ist auch bti völhger oder teilweiser

verteilten, zum Rauminneren gerichteten Auslaßöff- 4° Abschaltung der Belüftung der statische Wärmebenungen bilden. darf durch die Deckenstrahlkörper gedeckt.

Bei derartigen bekannten Deckenstrahlkörpern Auch ist es möglich, durch entsprechende Vorbe-

»ind die Strahlplatten durch eine Isolierung vom handiung der Frischluft, wie Reinigung, Be- oder Frischluftkanal getrennt. Die Frischluft hat nur unge- Entfeuchtung usw. eine Vollklimatisierung eines nügend Zeit sich an den Rohren aufzuheizen bzw. 45 Großraumes zu erhalten, wobei das die Rohre des abzukühlen, da die Luft nur beim Vorbeistreichen an Deckenstrahlkörpers durchströmende Element im der freien Rohroberfläche Wärme mit dieser tau- Sommer gekühlt und im Winter erwärmt wird,
«chen kann, bevor sie durch die Auslässe in den Zur Kühlung eines Großraumes im Sommer ist erRaum gelangt. Das Temperaturgefälle zwischen fahrungs^emäß nur etwa 'Λ der Energie erforderlich. Frischluft und Raumluft muß also sehr gering sein, 5° die im Winter zur Beheizung benötigt wird,
um eine gute Temperierung zu gewährleisten. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den

Das bedeutet, daß die Frischluft unter zusätzli- Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden nächem Aufwand an Energie vorgekühlt bzw. vorge- her beschrieben. Es zeigt
wärmt warden muß. F i g. 1 eine Deckenansicht eines erfindungsgemäß

Da sie außerdem noch mit der Raumdecke Wärme 55 ausgestatteten Großraumes,
tauscht, verschlechtert sich der Wirkungsgrad der F i g. 2 einen Längsschnitt dieses Raumes,

Gesamtanlage noch mehr. F i g. 3 einen Querschnitt dieses Raumes,

Bekannt sind auch Deckenheizungen, deren F i g. 4 einen Deckenstrahlkörper im Querschnitt. Strahlplatten durch in zentralen Luftheizaggregaieft Hierbei sind an der Raumdeckel mehrere in erwärmte Luft aufgeheizt werden. Es ist hierbei fer- 6e Längserstreekung des Raumes und zueinander parner bekannt, zusätzlich noch einen Teil der erwärm- alle] verlaufende Deckefistrahlkörper2 und 2' aufgeten Luft durch Perforationen in den Strahlplatten \n hängt. Letztere bestehen aus ein Rinnenprofil aufden zu erwärmenden Raum austreten zu lassen. weisenden Strahlplatten 3 mit nach oben abstreben-

Derartige Deekenheizungen sind aber äußerst un* den Flanschend, mehreren von Heizmittel, wie wirtschaftlich, weil hierbei ständig erwärmte Luft zu- 63 Warmwasser oder Dampf durchströmten und an den geführt werden muß. Darüber hinaus ist bei solchen Strahlplatten i angeschweißten Rohren S und aus Anlagen eilte Frischluftzufuhr nur unzureichend oberseitig der Strahlplatten 3 angeordneten Isolierunffloalich, d.h., daß hierbei die Frischluft flicht zugfrei gen«.