DE2848573A1 - Anlage zur heizung und/oder klimatisierung von umbauten raeumen - Google Patents

Anlage zur heizung und/oder klimatisierung von umbauten raeumen

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DE2848573A1
DE2848573A1 DE19782848573 DE2848573A DE2848573A1 DE 2848573 A1 DE2848573 A1 DE 2848573A1 DE 19782848573 DE19782848573 DE 19782848573 DE 2848573 A DE2848573 A DE 2848573A DE 2848573 A1 DE2848573 A1 DE 2848573A1
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Franz Kreuzinger
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D11/00Central heating systems using heat accumulated in storage masses
    • F24D11/006Central heating systems using heat accumulated in storage masses air heating system
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/12Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
    • F24D3/14Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Heizung und/oder Klimatisierung von umbauten Räumen, insbesondere von Wohnräumen, bei der in mindestens einer den Raum umgrenzenden Wand, vorzugsweise im Fußboden, ein Wärmeaustauscher verlegt ist, vorzugsweise in Form von Rohren und bei der zusätzlich Heiz- bzw. Kühlgeräte vorgesehen sind, vorzugsweise unterhalb von Fenstern.
  • Fußbodenheizungen haben den Vorteil, daß, abgesehen von sehr großem Wärmebedarf, eine behagliche Fußbodentemperatur besteht. Die Raumtemperatur kann wegen des Strahlungseinflusses des Fußbodens ohne Einbuße an Komfort niedriger liegen als bei anderen Heizungsarten, was eine beträchtliche Energieersparnis mit sich bringt. Die Temperatur des Heizmediums liegt niedriger als bei anderen Heizungsarten, so daß sich die Fußbodenheizung gut für die Nutzung von bei niedriger Temperatur anfallender Wärme eignet, also z.B. für die Verwendung im Zusammenhang mit Solaranlagen und/oder im Zusammenhang mit Wärmepumpen.
  • Nachteilig an Fußbodenheizungen ist vor allem die große Trägheit, mit der die Wärmeabgabe auf die Wärmezufuhr reagiert.
  • So ist eine Nachtabsenkung der Raumtemperatur bei bekannten Fußbodenheizungen praktisch nicht möglich, da eine nennenswerte Temperaturänderung im Raum erst mehrere Stunden nach Absperrung der Wärmezufuhr stattfindet. Als weitere Nachteile sind zu nennen die unbehaglich hohe Fußbodentemperatur bei großer Heizleistung, also bei niedriger Außentemperatur, ungünstige Raumtemperaturverhältnisse im Fensterbereich und Zugerscheinungen im Fensterbereich durch Kaltlufteinfall.
  • Um diese Nachteile der reinen Fußbodenheizung zu mildern, wurde bereits die Kombination der Fußbodenheizung mit besonderen Heizkörpern vorgeschlagen. Die Heizkörper dienen dabei hauptsächlich zur Beseitigung der ungünstigen Erscheinungen im Fensterbereich (niedrige Temperatur und Zugerscheinungen in diesem Raumbereich). Bei den bekannten Anlagen sind besondere Kreisläufe für die Versorgung der Heizkörper vorgesehen, was einen erheblichen Bauaufwand erfordert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Beibehaltung der Vorteile einer Heizung bzw. Kühlung mit Wärmeabgabe bzw.
  • Wärmeaufnahme durch Raumwände, insbesondere durch den Fußboden, besondere Heizmediumkreisläufe für die Heiz- bzw. Kühlgeräte nicht erforderlich sind.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die den Wärmeaustauscher enthaltende Wand als Wärme speicher ausgebildet ist und eine Wärmeisolierung zum Raum hin aufweist und daß die Heiz- bzw. Kühlgeräte über den genannten Wärmeaustauscher (Entladungsaustauscher) oder einen weiteren Wärmetauscher (Entleerungsaustauscher) mit dem Wärme speicher zur Entnahme von Wärme aus diesem verbunden werden kann, wobei die Verbindung steuerbar ist.
  • Da gemäß der Erfindung der Wärmeaustausch zwischen den Heiz-bzw. Kühlgeräten und dem Wärmespeicher erfolgt, sind besondere Kreisläufe zu einer entfernten Wärmequelle, also z.B. einem Heizkessel hin, nicht erforderlich, um die Heiz- bzw. Kühlgeräte zu speisen. Die Speicherung der Wärme im Fußboden oder einer anderen Wand eines Raumes ist praktisch verlustfrei, da die an sich unvermeidlichen Wärmeverluste durch die Wärmeisolierung des Speichers hindurch für die Raumheizung genutzt werden. Im Falle einer Kühlung des Raumes trägt die unvermeidliche Erwärmung des Wärme speichers durch die Isolierung hindurch zur Kühlung des Raumes bei. Die zusätzlichen Heiz- bzw.
  • Kühlgeräte gestatten eine schnelle Anpassung bei Regelungsvorgängen, da die Heiz- bzw. Kühlleistung der Geräte innerhalb kürzester Zeit voll zur Wirkung gebracht werden kann bzw.
  • vollständig abschaltbar ist.
  • Für die Erfindung sind verschiedene Ausführungsformen möglich.
  • In den Ansprüchen 2 und 3 ist eine Ausführungsform angegeben, bei der der Entladungsaustauscher durch Luftkanäle gebildet ist. Für die Zuführung der Wärme (bzw. die Abkühlung des Wärmespeichers) ist in diesem Fall ein besonderer Aufladungsaustauscher vorgesehen, im allgemeinen eine Rohrschlange.
  • In den Ansprüchen 4 und 5 ist eine Ausführungsform angegeben, bei der der Aufladungsaustauscher und der Entladungsaustauscher identisch sind. Durch Umschaltung von Ventilen kann vom Ladebetrieb auf den Entladungsbetrieb umgeschaltet werden. Es ist auch möglich, dem Wärmespeicher gleichzeitig Wärme zuzuführen und gleichzeitig Wärme aus ihm zu entnehmen.
  • Vorzugsweise erfolgt die Steuerung der Wärmeentnahme aus dem Wärmespeicher mittels Raumthermostaten (Anspruch 6). Diese können also im Falle einer Wärmeentnahme mittels eines Luftstromes den Luftstrom fördernde Gebläse ein- und ausschalten.
  • Im Falle der Wärmeentnahme mittels eines flüssigen Wärmeträgers, der in Rohrleitungen bewegt wird, können durch den Raumthermostaten Ventile gesteuert werden.
  • Die Ausführungsform nach Anspruch 7 hat den Vorteil, daß der Inhalt von Wärmespeichern für Räume ausgenutzt werden kann, die von dem Wärmespeicher entfernt sind, d.h. man kann Wände, vorzugsweise Fußböden, von unbenutzten Räumen mit zur Wärmespeicherung heranziehen.
  • Im Interesse einer möglichst großen Speicherkapazität wird man die gesamte Dicke einer Wand, z.B. eines Fußbodens, als Wärmespeicher ausnutzen (Anspruch 8). Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt, d.h. auch ein Teil der Dicke eines Fußbodens kann zur Wärmespeicherung genügen (Anspruch 9). Im allgemeinen wird man gemäß Anspruch 10 den Wärmespeicher beidseitig isolieren.
  • Die Verteilung der abgegebenen Wärmemengen auf Wärmeabgabe durch die Wand und Wärmeabgabe durch die zusätzlichen Heiz-bzw. Kühlgeräte kann in weiten Grenzen variieren, für die im Anspruch 11 Angaben enthalten sind. Im Falle der Verwendung der Anlaqe zusammen mit liner Solaranlage und/oder einer Wärmepumpenanlage wird man die Isolierung des Wärmespeichers so wählen, daß die Wärmeabgabe durch den Fußboden (oder eine andere Wand) relativ gering ist. Wird hingegen die gesamte Wärme in einem Heizkessel erzeugt, so wird man die Wärmeabgabe über den Fußboden größer wählen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anlage, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Heizgerät, wie es in der Anlage nach den Fig. 1 und 2 verwendet ist, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht eines Heizgerätes,das anstelle des Gerätes nach den Fig. 3 und 4 verwendet werden kann, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5 Fig. 7 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anlage, in der die Wärmeentnahme aus dem Wärme speicher mittels eines Luftstromes erfolgt, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 7 in einem gegenüber Fig. 7 vergrößerten Maßstab, Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Bodenplatte für die Verwendung in der Anlage nach den Fig. 7 und 8, Fig.10 einen Schnitt nach Linie X-X in Fig. 9 und Fig.11 einen der Fig. 10 entsprechenden Schnitt bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung.
  • Der in Fig. 1 gezeigte, zu beheizende (oder eventuell zu kühlende) Raum 1 ist von Innenwänden 2, 3, 4 und einer Außenwand 5 begrenzt, in der sich ein Fenster 6 befindet. Im Fußboden 7 ist eine Rohrschlange 8 verlegt. Diese Rohrschlange ist sichtbar gezeichnet, während sie in Wirklichkeit natürlich unsichtbar ist. Man kann sich Fig. 1 als Horizontalschnitt im Bereich der Rohrschlange 8 vorstellen. Die Rohrschlange wird in Richtung des Pfeiles 9 durchströmt. Am links befindlichen Ende 8a der Rohr schlange mündet das Rohr in ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Heizgerät ein.
  • Wie man aus Fig. 1 ersehen kann, ist nur ein Teil der Fläche des Fußbodens 7 von der Rohr schlange 8 belegt. Der als Wärmespeicher wirksame Bereich des Fußbodens ist durch den strichpunktierten Rahmen 31 angedeutet. Man könnte aber auch den gesamten Fußbodenbereich für die Wärmespeicherung und Wärmeabgabe benutzen.
  • Obwohl die Anlage auch zum Kühlen des Raumes 1 geeignet ist, wird zur Vereinfachung der Beschreibung im folgenden nur von der Raumbeheizung gesprochen. Bei einer Ausnutzung der Anlage zur Raumkühlung erfolgt der Wärmetransport in umgekehrter Richtung.
  • Wie man aus Fig. 2 ersehen kann, ist die Rohrschlange 8 in einem wärmespeichernden Material 11 verlegt. Oberhalb des wärmespeichernden Materials 11 ist eine Wärmeisolierschicht 12 und unterhalb des wärmespeichernden Materials eine Wärmeisolierschicht 13 angeordnet. Die Isolierschicht 13 liegt auf einer Betondecke 14 auf. Die Dicke der Isolierschicht 12 ist so bemessen, daß durch diese Isolierschicht hindurch relativ wenig Wärme aus dem Speicherkern 11 in den Raum 1 entweichen kann.
  • Das Heizgerät 10 ist in den Fig. 3 und 4 genauer dargestellt.
  • Das Heizgerät enthält einen Konvektor 14, der in einem Luftschacht 15 angeordnet ist. Der Konvektor hat in bekannter Weise Lamellen 14a, die wärmeleitend mit einem Rohr 14b für die Durchleitung von Heizmedium verbunden sind. Unterhalb des Konvektors 14 sind Gebläse 16 und 17 angeordnet, die entsprechend den Pfeilen 18 von unten Luft ansaugen und diese entsprechend den Pfeilen 19 nach oben ausblasen.
  • Den Gebläsen 16, 17 ist ein Raumthermostat 20 zugeordnet, der vorzugsweise mit einer Zeitschaltuhr kombiniert ist. Der Thermostat 20 steuert die Ein- und Ausschaltung der Gebläse 16, 17 über die Steuerleitung 21.
  • Die Anlage arbeitet wie folgt. Wenn der Raum keinen oder einen nur geringen Wärmebedarf hat, sind die Gebläse 17, 18 ausgeschaltet. Dies ist z.B. der Fall, wenn der Thermostat 20 eine genügend hohe Raumtemperatur registriert oder wenn wegen Nachtabsenkung der Temperatur eine weitere Wärme zufuhr überhaupt nicht stattfinden soll. In dieser Zeit nun kann trotzdem Heizmedium durch die Rohrschlange 8 gefördert werden, wobei der Speicherkern 11 aufgeheizt wird. Gleichzeitig wird eine gewisse Wärmemenge pro Zeiteinheit durch die Isolierung 12 hindurch in den Raum 1 gelangen. Diese Wärmemenge bildet die Grundheizung und kann relativ gering gehalten werden, indem die Isolierschicht 12 entsprechend gewählt wird. Wenn nun die Grundheizung nicht mehr ausreichend ist, werden die Gebläse 16, 17, gesteuert durch den Raumthermostaten 20, in Bewegung gesetzt, wodurch ein Luftstrom entsteht, der in den Fig. 3 und 4 durch Pfeile angedeutet ist. Die Luft nimmt am Konvektor 14 Wärme auf, wobei verhältnismäßig große Wärmemengen pro Zeiteinheit auf die Raumluft übertragen werden können.
  • Der Heizkörper 10 ist unterhalb des Fensters 6 angeordnet, so daß unangenehme Zugerscheinungen vermieden werden, und zwar auch bei Stillstand der Gebläse 16, 17, da ja schon durch den natürlichen Luftstrom ein ausreichender Warmluftvorhang vor dem Fenster 6 gebildet wird.
  • Anstelle des Heizkörpers 10 könnte auch ein Heizkörper 22 gemäß den Fig. 5 und 6 verwendet werden. Der Heizkörper 22 enthält eine Rohrschlange 23 und hat vertikal angeordnete Lamellen 24, die wärmeleitend mit der Rohrschlange 23 verbunden sind. Am Zuflußende 23a der Rohrschlange 23 befindet sich eine insgesamt mit 25 bezeichnete Armatur, an die außerdem eine Zuflußleitung 26 und eine Umgehungsleitung 27 angeschlossen sind. In der Armatur 25 befindet sich ein Ventil, das mit einem Betätigungsorgan 28 gesteuert werden kann.
  • Das Betätigungsorgan 28 wird von einem Raumthermostaten 29 gesteuert, dem eine Zeitschaltuhr 30 zugeordnet ist. Bei einer Stellung des Ventils ist der Zustrom von Heizmedium aus der Leitung 26 in den Heizkörper 22 möglich, während bei einer anderen Stellung das Heizmedium von 26 direkt in die Umgehungsleitung 27 strömt.
  • Die Anlage wird ähnlich betrieben, wie dies mit Heizkörpern nach den Fig. 3 und 4 möglich ist, mit dem Unterschied, daß anstelle eines Ein- und Ausschaltens der Gebläse ein Umschalten des Ventils in der Armatur 25 erfolgt, so daß bei Wärmebedarf Heizmedium in den Heizkörper einstromt, während andernfalls das Heizmedium direkt über die Umgehungsleitung 27 geleitet wird. Über die Leitung 26 wird Wärme aus dem hier mit 11' bezeichneten Speicherkern in den Heizkörper 22 transportiert.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 11 ist der zu beheizende Raum insgesamt mit 32 bezeichnet. Der Raum ist von einer Außenwand 33 und Innenwänden 34, 35 und 36 begrenzt.
  • Der Fußboden des Raumes ist insgesamt mit 37 bezeichnet.
  • Wie man aus Fig. 8 ersehen kann, liegt auf einer Betondecke 38 eine Wärmeisolierschicht 39 auf. Über dieser Isolierschicht befindet sich ein wärmespeicherndes Material 40, das z.B. aus Beton, Stahlgewebe oder in Gefäßen, die auch als Rohrleitungen ausgebildet sein können, eingeschlossener Flüssigkeit bestehen kann.
  • Das Speichermaterial 11, 11' der bereits beschriebenen Ausführungsformen kann aus gleichem Material bestehen. In dem Speichermaterial 40 ist eine Rohrschlange 41 verlegt, die wiederum entsprechend Fig. 1 nur einen Teil des Bodens erfassen kann, z.B. den Teil, der in Fig. 7 durch den strichpunktierten Rahmen 31'umgrenzt ist. Über dem Speichermaterial 40 sind Bodenplatten verlegt, deren Beschaffenheit anhand der Fig. 9 bis 11 noch beschrieben werden wird. Diese Bodenplatten bilden Luftkanäle 42, die nach oben durch eine Abdeckung 43 abgeschlossen sind.
  • In den Fig. 9 und 10 ist eine insgesamt mit 44 bezeichnete Bodenplatte dargestellt. Diese Bodenplatte besteht aus einer Isolierschicht 45 und einem über der Isolierschicht 45 befindlichen Fußbodenbelag 46, der mit der Isolierschicht 45 verklebt sein kann. An der Unterseite der Isolierschicht 25 befinden sich Kanäle 47 und 48. Die Fußbodenplatten 44 werden so verlegt, daß die Kanäle 47, 48 benachbarter Platten ineinander übergehen.
  • Gemäß der Alternative nach Fig. 11 sind auf dem Speicherkern 40 Isolierstreifen 49 verlegt, auf die Fußbodenplatten 50 aufgelegt sind. Zwischen zwei Isolierstreifen befinden sich Kanäle 51, die nach oben hin durch die Fußbodenplatte 50 abgeschlossen sind.
  • Wie man aus Fig. 8 ersehen kann, erstreckt sich parallel zur Außenwand 33im Bereich unterhalb der Fenster 52 ein Hohlraum 53, der nach oben durch eine Abdeckung 54 abgeschlossen ist.
  • Die Kanäle 47, 48 (bzw. 51) münden in den Raum 53. In dem Raum 53, der durch einen Filter 55 unterteilt ist, befinden sich links von dem Filter 55 mehrere Gebläse 56. Die Gebläse 56 sind in eine Trennwand 57 eingebaut und fördern in einen Raum 58, der oben mit einem Luftaustrittsgitter 59 abgedeckt ist.
  • Parallel zur Wand 35 des Raumes erstreckt sich ein Hohlraum 60, der mit einer Leiste 61 abgedeckt ist, jedoch nicht vollständig, so daß Ansaugspalte 62 und 63 für Raumluft vorhanden sind.
  • Die Gebläse 56 werden von einem Raumthermostaten 64 gesteuert, dem eine Zeitschaltuhr 65 zugeordnet ist. Die Steuerung erfolgt über eine Leitung 66.
  • Wenn im Raum 32 keine Wärme benötigt wird, sind die Gebläse 56 außer Betrieb. Wenn der Thermostat 64 Wärmebedarf meldet, werden die Gebläse 56 in Gang gesetzt, wonach Luft angesaugt wird, die aus dem Raum 32 durch die Spalte 62 und 63 angesaugt wird, die Kanäle 42 durchströmt und aus dem Austrittsgitter 59 austritt. Der Luftstrom ist durch den Pfeil 64 symbolisiert.
  • Gleichzeitig mit der Wärmeentnahme kann eine Speicherung von Wärme im Material 40 erfolgen. Die Wärme wird durch ein Wärmeträgermedium zugeführt, das durch die Rohrschlange 41 strömt. Eine Zunahme des Wärmeinhaltes des Speichers 40 wird jedoch in der Regel nur dann stattfinden, wenn nicht gleichzeitig mit der Zuführung von Wärme in den Speicher auch Wärme aus dem Speicher entnommen wird. Ein Teil der Wärme tritt auch unmittelbar über den Fußboden in den Raum 32 ein, da die Bodenplatten naturgemäß eine vollständige Isolierung nicht bewirken. Dieser Wärmeaustritt ist erwünscht, um eine Grundheizung des Raumes zu bewirken. Die Speicherverluste werden also unmittelbar nutzbar gemacht.
  • L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. Anlage zur Heizung und/oder Klimatisierung von umbauten Räumen Ansprüche: Anlage zur Heizung und/oder Klimatisierung von umbauten Räumen, insbesondere von Wohnräumen, bei der in mindestens einer den Raum umgrenzenden Wand, vorzugsweise im Fußboden, ein Wärmeaustauscher verlegt ist, vorzugsweise in Form von Rohren, und bei der Heiz- bzw. Kühlgeräte vorgesehen sind, vorzugsweise unterhalb von Fenstern, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wärmetauscher (8; 41) enthaltende Wand (7; 37) als Wärmespeicher ausgebildet ist und eine Wärmeisolierung-(12; 45; 50) zum Raum (1; 32) hin aufweist und daß die Heiz- bzw. Kühlgeräte (10; 22; 56) über den genannten Wärmeaustauscher (8) (Aufladungsaustauscher) oder einen weiteren Wärmeaustauscher (42) (Entladungsaustauscher) mit dem Wärmespeicher (11; 11'; 40) zur Entnahme von Wärme aus diesem verbunden werden kann, wobei die Verbindung steuerbar ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Entleerungsaustauscher Luftkanäle (42) vorgesehen sind, die Eintrittsöffnungen (62, 63) sowie Austrittsöffnungen (59) für die Raumluft aufweisen.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens ein Gebläse (56) zur Förderung der Raumluft in den Luftkanälen (42), wobei vorzugsweise die Austrittsöffnungen der Kanäle (42) an die Saugseite des Gebläses (56) angeschlossen sind.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- bzw. Kühlgeräte (10; 22) ihrerseits Wärmeaustauscher sind, vorzugsweise Konvektoren (14), die einen Kreislauf (14b; 23) für einen flüssigen Wärmeträger enthalten, der an einen im Wärmespeicher (11; 11') verlegten, den gleichen Wärmeträger enthaltenden Wärmeaustauscher (8) angeschlossen sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Wärmeaustauschern (14) Gebläse (16, 17) zugeordnet sind, die Raumluft längs den Wärmeaustauschflächen (14a) fördern, wobei vorzugsweise ein Luftführungsschacht vorgesehen ist, durch den infolge Wärmeauftriebes auch bei stillstehenden Gebläsen Luft gefördert werden kann.
  6. 6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Wärmeentnahme aus dem Wärmespeicher (11; 11'; 40) Raumthermostate (20; 29; 64) dienen.
  7. 7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Systeme mehrerer Räume derart untereinander verbunden sind, daß Wärme aus dem Wärmespeicher eines Raumes zu Heizgeräten eines anderen Raumes transportierbar ist bzw. im Falle der Kühlung der umgekehrte Weg möglich ist.
  8. 8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Dicke einer Wand, insbesondere eines Fußbodens, als Wärmespeicher dient.
  9. 9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil (31; 42) der Fläche einer Wand, insbesondere eines Fußbodens, als Wärmespeicher dient.
  10. 10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmespeicher (11; 11'; 40) beidseitig mit einer Wärmeisolierung (12, 13, 45, 39) versehen ist.
  11. 11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierung (12; 45) so bemessen ist, daß innerhalb einer Entladungszeit des Wärme speichers von ca. 100 Stunden zwischen10 und 30.% der gespeicherten Wärme über die Wandfläche abgegeben werden, während der Rest über die Heizgeräte (10; 22; 56) entnehmbar ist.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle aus Bodenplatten (44) gebildet sind, die an ihren Unterflächen Kanäle aufweisen und so verlegt sind, daß die Kanäle an den Bodenplatten miteinander fluchten.
  13. 13. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden im Abstand voneinander Streifen (49) aus Isoliermaterial verlegt sind und daß auf die Isolierstreifen Bodenplatten (50) aufgelegt sind, wobei der Raum zwischen zwei Isolierstreifen als Luftkanal (51) dient.
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