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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Raum-Aufheizeinheit zum Aufheizen
eines Raumes, die mindestens einen Konvektionsheizkörper umfasst,
wobei durch den mindestens einen Konvektionsheizkörper mindestens
ein erster Luftkanal ausgebildet wird. Die Erfindung bezieht sich
ebenso auf eine Zusatzeinrichtung für eine solche Raum-Aufheizeinheit.
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Raum-Aufheizeinheit
mit Konvektionsheizkörpern
sind aus dem Stand der Technik bekannt. Unter Konvektionsheizkörpern sind
dabei Wärmetauscher
zu verstehen, die in den zu beheizenden Räumen in der Regel in Wandnähe entweder
frei aufgestellt oder aber fest installiert werden. Solche Wärmetauscher
können
beispielsweise darauf basieren, dass sie von heißem Wasser durchströmt werden, wobei
die jeweilige Heizleistung durch die Regelung des Volumenstroms
des heißen
Wassers eingestellt wird.
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In
der auf de gleichen Anmelder zurückgehenden
DE 100 16 098 A1 ist
bereits eine Raum-Aufheizeinheit vorgeschlagen worden, durch die
die Aufheizzeit einzelner Räume
wesentlich reduziert werden kann, indem während der Aufheizphasen zusätzlich ein
Ventilator aktiviert wird, der die Konvektion eines Heizkörpers erhöht und/oder
in eine günstige Richtung
lenkt. Zur Vermeidung einer Belästigung durch
Zugluft und Geräusche
kann der Ventilator nach dem Aufheizen des Raums wieder deaktiviert werden.
Die erreichte Temperatur wird dann alleine durch die natürliche Konvektion
des Heizkörpers
gehalten.
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Eine
solche Raum-Aufheizvorrichtung hat während der Aufheizphase den
größten Wirkungsgrad,
wenn der gesamte durch die Ventilatoren verursachte Luftvolumenstrom
durch einen durch den Konvektionsheizkörper ausgebildeten Luftkanal
geleitet wird. Ein solcher Luftkanal kann dabei entweder innerhalb
des Konvektionsheizkörpers
ausgebildet sein, etwa zwischen zwei Heizplatten, oder zwischen dem
Konvektionsheizkörper
und einer Wand, vor der der Konvektionsheizkörper angebracht ist. Es macht keinen
Unterschied, ob der durch die Ventilatoren verursachte Luftvolumenstrom
auf der ansaugenden Seite oder der blasenden Seite des Ventilators
durch einen Luftkanal geleitet wird. Jeder Anteil des auf der ausgewählten Seite
der Ventilatoren erzeugten Luftstroms, der nicht durch den Heizkörper strömt, macht jedoch
die Ventilatoren weniger effektiv.
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Wie
in der ebenfalls auf den gleichen Anmelder zurückgehenden
DE 101 40 189 A1 beschrieben, kann
ein Heizkörper
von vornherein so konstruiert werden, dass er ganz oder teilweise
durch Ventilatoren mit Zwangskonvektion betrieben wird. In diesem Fall
können
die Ventilatoren an geeigneter Stelle abgedichtet in den Heizkörper eingepasst
werden, so dass sie die Luft im Wesentlichen ausschließlich aus einem
durch den Heizkörper
ausgebildeten Luftkanal ansaugen bzw. in einen durch den Heizkörper ausgebildeten
Luftkanal hinein blasen. Ein solcher Luftkanal ist dabei normalerweise
in dem Heizkörper
selber oder zwischen dem Heizkörper
und einer Wand, an dem der Heizkörper
befestigt ist, ausgebildet. Durch die natürliche Konvektion strömt die Luft
senkrecht von unten nach oben durch diesen Luftkanal, wobei sich
die unten zugeführte
kalte Raumluft beim Streifen der warmen Metallteile des Heizkörpers erwärmt.
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Eine
solche Ausgestaltung eines Konvektionsheizkörpers erfordert allerdings
zum einen eine relativ komplizierte Konstruktion. Zum anderen ist eine
solche Ausgestaltung nicht dazu geeignet, um einen bestehenden Heizkörper nachzurüsten oder um
einen neu konstruierten Heizkörper
wahlweise mit oder ohne Ventilatoren einzusetzen.
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Ist
die mechanische Konstruktion eines Heizkörpers dagegen nicht auf eine
Zwangskonvektion ausgelegt, so verbleiben bei der Anbringung von Ventilatoren
Leerräume
zwischen den Ventilatoren, in denen ein erwärmter Luftstrom aus einem Luftkanal
des Heizkörpers
ohne Unterstützung
austritt, und/oder es verbleiben Undichtigkeiten zwischen den Ventilatoren
und dem Heizkörper,
so dass die Ventilatoren nicht erwärmte Luft aus dem Raum ansaugen
und wieder in den Raum abgeben. Werden diese Leerräume und
Undichtigkeiten abgedichtet, um eine möglichst umfassende Zwangskonvektion zu
erzielen, so wird jedoch die natürliche
Konvektion während
einer Temperatur-Haltephase behindert, in denen die Ventilatoren
nicht aktiviert sind.
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In
der ebenfalls auf den gleichen Anmelder zurückgehenden
DE 101 49 994 A1 wurde
deshalb vorgeschlagen, verstellbare mechanische Mittel wie Klappen
einzusetzen, die je nach aktueller Betriebsweise Leerstellen und
Undichtigkeiten freigeben oder schließen. Eine solche Konstruktion
ermöglicht
zwar ein Nachrüsten
bestehender Raum-Aufheizeinheiten, sie ist jedoch ebenfalls verhältnismäßig aufwändig.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion der bisher
bekannten Raum-Aufheizeinheiten, die eine Zwangskonvektion unter
Einsatz von Ventilatoren ermöglichen,
unter Beibehaltung der bisherigen Vorteile zu vereinfachen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die eingangs erwähnte
Raum-Aufheizeinheit mindestens einen zweiten Luftkanal aufweist.
Dieser zweite Luftkanal ist zumindest im wesentlichen innerhalb
des ersten Luftkanals ausgebildet und weist einen Querschnitt unter
25% der Querschnittsfläche
und eine Länge
von 25% bis 50% der Länge
des mindestens einen erste Luftkanals auf, in deren Richtung der
mindestens eine zweite Luftkanal ausgerichtet ist. Der mindestens
eine zweite Luftkanal ist seitlich abgeschlossenen, weist aber mindestens
zwei Öffnungen
auf. Eine erste Öffnung
befindet sich in der Nähe
einer Öffnung
des mindestens einen ersten Luftkanals zum Raum hin, und eine zweite Öffnung befindet
sich im Inneren des mindestens einen ersten Luftkanals.
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Der
mindestens eine zweite Luftkanal kann standardmäßig bei der Produktion der
Raum-Aufheizeinheit vorgesehen werden, oder nachträglich angebracht
werden.
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Insbesondere
für ein
nachträgliches
Anbringen wird die Aufgabe erfindungsgemäß ebenfalls durch eine Zusatzeinrichtung
für eine
Raum-Aufheizeinheit mit einem einen ersten, zumindest teilweise von
Heizelementen begrenzten Luftkanal ausbildenden Konvektionsheizkörper gelöst. Die
erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung
umfasst mindestens eine Begrenzungsfläche, die geeignet ist, zumindest
zusammen mit Flächen
eines Konvektionsheizkörpers einen
zweiten Luftkanal innerhalb eines ersten Luftkanals zu bilden, der
seitlich im wesentlichen abgeschlossen ist und an seinen Enden Öffnungen
aufweist. Der zweite Luftkanal weist dabei einen Querschnitt von
unter 25% der Querschnittsfläche
und eine Länge
von 25% bis 50% der Länge
des ersten Luftkanals auf, in deren Richtung der zweite Luftkanal
ausgerichtet ist. Außerdem
umfasst die erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung
einen Ventilator, der an einem Ende des mit den Begrenzungsflächen bildbaren
Luftkanals so angeordnet ist, dass der auf einer Seite des Ventilator
erzeugte Luftstrom im wesentlichen vollständig durch den zweiten Luftkanal strömt. Der
Ventilator kann dabei fest mit den Begrenzungsflächen verbunden sein, was aber
nicht erforderlich ist.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass den verschiedenen Anforderungen
an eine optimierte normale Konvektion und an eine optimierte Zwangskonvektion
dadurch Rechnung getragen werden kann, dass der effektive Saug-
oder Blasbereich eines eventuell an der Raum-Aufheizeinheit angebrachten Ventilators
durch einen kleineren Luftkanal in den durch den Konvektionsheizkörper ausgebildeten
ersten Luftkanal hineinverlagert wird.
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Mit
einem solchen zweiten Luftkanal kann sichergestellt werden, dass
die gesamte Leistung eines Ventilators zur Erhöhung des Luftstroms innerhalb
des Heizkörpers
verwendet wird. Gleichzeitig ist selbst bei angebrachtem Ventilator
nur eine geringe Abdeckung des ersten Luftkanals erforderlich, die
die natürliche
Konvektion das Heizkörpers
bei ausgeschaltetem Ventilator kann stört. Die Abdeckung der Öffnung des
ersten Luftkanals beim Einsatz von Ventilatoren wird normalerweise
deutlich unter 25% der Querschnittsfläche des ersten Luftkanals liegen. Wird
die Raum-Aufheizeinheit ohne Ventilator eingesetzt, so ist erst
recht gewährleistet,
dass ein Luftstrom ohne nennenswerte Beeinträchtigung durch die Raum-Aufheizeinheit
strömen
kann.
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Es
ist ein Vorteil der Erfindung, dass eine herkömmliche Raum-Aufheizeinheit
auf einfache Weise mit einer erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung nachgerüstet werden
kann. Ebenso kann eine Raum-Aufheizeinheit auf einfache Weise bereits
bei der Produktion der Konvektionsheizkörper für einen flexiblen Einsatz vorbereitet
werden, indem der mindestens eine zweite Luftkanal vorgesehen wird. Selbst
wenn dann bei dem Betrieb der Raum-Aufheizeinheit auf einen Ventilator
verzichtet wird, wird die natürliche
Luftbewegung nicht gestört.
Die Einfachheit der erfinderischen Konstruktion ergibt sich dabei daraus,
dass abgesehen von dem Ventilator ebenso auf bewegliche mechanische
Teile wie auch auf eine spezielle Ausgestaltung der Frontseite des
Konvektionsheizkörpers
verzichtet werden kann.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die erfindungsgemäße Raum-Aufheizeinrichtung mindestens
einen Ventilator, wobei vorteilhafterweise jeweils ein Ventilator
einem der zweiten Luftkanäle zugeordnet
ist. Der Ventilator kann dabei oben, unten oder seitlich an dem
Konvektionsheizkörper
angebracht werden.
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Die
eingesetzten Ventilatoren können
entweder Luft aus den zweiten Luftkanälen ansaugen und in den Raum
blasen, oder Raumluft ansaugen und in die zweiten Luftkanäle hinein
blasen. Dementsprechend bilden die zweiten Luftkanäle entweder
Saugkanäle
oder Blaskanäle.
Mittels eines Saugkanals wird Luft mitten in dem durch den Konvektionsheizkörper gebildeten
ersten Luftkanal aus verschiedenen Richtungen angesaugt, also ausschließlich erwärmte Luft.
Ein Blaskanal lässt
die durch einen Ventilator zugeführte
kalte Raumluft erst innerhalb des Heizkörpers freie seitliche Wege
nehmen. Er stellt also sicher, dass die gesamte zugeführte Luft
durch den Konvektionsheizkörper
erwärmt
wird.
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Die
erfindungsgemäßen zweiten
Luftkanäle verlaufen
vorteilhafterweise senkrecht, wodurch die natürliche Luftbewegung aufgrund
der Konvektion besonders wenig gestört wird. Ebenso kann ein Ventilator
aber auch einen Luftstrom in einem anders angeordneten, z.B. einem
waagerechten, zweiten Luftkanal erzeugen.
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Der
mindestens zweite Luftkanal sollte so tief in den mindestens einen
ersten Luftkanal hinein reichen, dass die Luft, die den Konvektionsheizkörper durchströmt, einen
ausreichend langen Weg durch den Heizkörper nehmen muss und somit
mit möglichst
viel und möglichst
heißer
Heizoberfläche
in Kontakt kommt. Hierzu reicht der mindestens zweite Luftkanal
vorzugsweise zwischen 25% und 50% der Länge des Konvektionsheizkörpers in
den mindestens ersten Luftkanal hinein. Als Länge des Konvektionsheizkörpers wird
dabei seine Ausdehnung in Richtung des mindestens zweiten Luftkanals
betrachtet.
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Bei
einem senkrecht angeordneten Saugkanal befindet sich das eine offene
Ende dieses Saugkanals also vorzugsweise etwa auf 50-75% der Höhe des Konvektionsheizkörpers. Auf
diese Weise wird mehr Luft aus den höheren und wärmeren Bereichen des Heizkörpers angesaugt,
wodurch die Konvektion und damit auch die Wärmeabgabe möglichst hoch ist.
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Bei
einem senkrecht angeordneten Blaskanal befindet sich das eine offene
Ende dagegen vorzugsweise etwa auf 25%-50% der Höhe des Konvektionsheizkörpers. Die
eingeblasene Luft erwärmt
sich spätestens
nach dem Verlassen des zweiten Luftkanals in dem ersten Luftkanal
und hat dadurch einen Auftrieb. Die Luft wird also vorzugsweise
im unteren Bereich des Heizkörpers
eingeblasen, sodass die Luft bis zum Erreichen der oberen Öffnung des
ersten Luftkanals größere Bereiche
des Heizkörpers durchströmt.
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Die
Länge des
mindestens einen zweiten Luftkanals sollte mindestens 3cm, bei einem üblichen Heizkörper vorzugsweise
etwa 20cm betragen.
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Gleichzeitig
sollte der mindestens zweite Luftkanal auch seitlich einen ausreichenden
Abstand von Öffnungen
des ersten Luftkanals in dieser Richtung haben.
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Handelsübliche Raum-Aufheizeinheit
weisen häufig
Lamellen auf, die zwischen zwei Heizplatten eines Konvektionsheizkörpers angebracht
sind. Solche Lamellen bilden jedoch keine seitlich geschlossenen
Luftkanäle
und verhindern somit nicht eine seitliche Luftbewegung in der Randnähe des Konvektionsheizkörpers, wenn
dort ein Ventilator angebracht ist.
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Soll
eine mit senkrechten Saug- oder Blaskanälen ausgebildete Raum-Aufheizeinheit
ohne Ventilator betrieben werden, so können diese zweiten Luftkanäle die gleiche
Funktion wie die üblichen
Lamellen übernehmen.
Saug- oder Blaskanäle
können
somit als abgeänderte
Konstruktion der meist vorhandenen Heizlamellen herkömmlicher
Konvektionsheizkörper
ausgeführt
werden, die bei normalem Betrieb nicht stört, jedoch ein späteres Nachrüsten mit mindestens
einem Ventilator vorbereitet. Dabei ist es vorteilhaft, die zweiten
Luftkanäle
aus Metall zu konstruieren und thermisch leitend mit dem Konvektionsheizkörper zu
verbinden, sodass die Oberfläche,
die für
die Wärmeübertragung
zur Verfügung
steht, vergrößert wird.
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Ein
Nachrüsten
handelsüblicher
Konvektionsheizkörper
kann durch Einbringen einer erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung erfolgen.
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Für eine Nachrüstung kann
vorgesehen sein, dass die Zusatzeinrichtung Begrenzungsflächen aus einem
flexiblen Material, wie Schaumstoff oder Pappe, anstelle von Metall
aufweist. Diese Begrenzungsflächen
können
dann von dem Anwender leicht auf die gewünschten Maße zugeschnitten werden. Auch selbstklebende
Isolationsmaterialien können
für die Begrenzungsflächen verwendet
werden.
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Es
existiert eine Vielzahl von weiteren Möglichkeiten, die vorliegende
Erfindung auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird beispielhaft
auch auf die folgende Erläuterung
der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
und unter Bezugnahme auf Zeichnungen verwiesen. Dabei zeigt
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1:
eine schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Raum-Aufheizeinheit,
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2:
eine Draufsicht auf die Raum-Aufheizeinheit aus 1 und
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3:
eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Raum-Aufheizeinheit.
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1 zeigt
zunächst
eine schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Raum-Aufheizeinheit. Die
Raum-Aufheizeinheit ist dabei in einem Raum untergebracht, den sie
bei Bedarf aufheizen soll.
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Die
Raum-Aufheizeinheit aus 1 umfasst einen Konvektionsheizkörper mit
einer vorderen Heizplatte 11 und einer hinteren Heizplatte 12.
Die beiden Heizplatten 11, 12 begrenzen einen
Luftkanal, durch den Luft strömen
kann.
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Zwischen
den Heizplatten 11, 12 sind zwei Saugkanäle 13, 14 ausgebildet,
die in 1 mit gestrichelten Linien angedeutet sind. Die
Saugkanäle 13, 14 erstrecken
sich dabei senkrecht von dem oberen Rand der Heizplatten 11, 12 bis
zu einer Höhe von
2/3 der Heizplatten 11, 12, gemessen von deren unteren
Rand. Die Saugkanäle 13, 14 sind
zu den Seiten hin abgeschlossen, nach oben und unten aber offen.
An der oberen Öffnung
der beiden Saugkanäle 13, 14 ist
jeweils ein Ventilator 15, 16 angebracht. Die Saugseite
des jeweiligen Ventilators 15, 16 ist dabei mittels
einer oberen Abdeckung 17, 18 lückenlos
mit der Öffnung
des jeweiligen Saugkanals 13, 14 verbunden.
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2 zeigt
in einer Aufsicht auf den Konvektionsheizkörper aus 1 eine
Ausführungsmöglichkeit
des Luftkanals zwischen den Heizplatten 11, 12 und
der Saugkanäle 13, 14,
die in diesem Ausführungsbeispiel
aus einer nachträglichen
Erweiterung eines herkömmlichen
Konvektionsheizkörpers
resultieren.
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Beide
Heizplatten 11, 12 weisen auf der der jeweils
anderen Heizplatte 12, 11 zugewandten Seite in
regelmäßigen Abständen Metalllamellen 21 auf, die
sich senkrecht auf den Heizplatten 11, 12 erstrecken.
Die Lamellen 21 an den beiden Heizplatten 11, 12 liegen
sich dabei jeweils gegenüber,
weisen aber einen Abstand zueinander auf.
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Für den ersten
Saugkanal 13 wurden auf der linken Seite der Heizplatten 11, 12 zwei
Paar von sich gegenüberliegende
Lamellen mit jeweils einer Begrenzungsfläche 22, 23 verbunden.
Die Begrenzungsflächen 22, 23 reicht
dabei wie in 1 angedeutet nur bis zu 2/3
der Höhe
der Heizplatten 11, 12. Der zugeordnete Ventilator 15 ist
oberhalb der vorderen Heizplatte 11 angebracht. Die in 2 nicht
gezeigte Abdeckung 17 schließt den Saugkanal 13 nach
oben hin ab, sodass er oben nur zu der Saugseite des Ventilators 15 hin
offen ist. Diese obere Abdeckung stellt sicher, dass der Ventilator 15 nur
Luft aus dem Saugkanal 13 und somit aus einer bestimmten
Tiefe des Konvektionsheizkörpers
ansaugt und keine kalte Luft aus dem Raum.
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Der
zweite Saugkanal ist entsprechend auf der rechten Seite der Heizplatten 11, 12 mit
zwei Begrenzungsflächen 24, 25 ausgebildet
und mit der in 2 ebenfalls nicht gezeigten
Abdeckung 18 sowie dem zweiten Ventilator 16 verbunden.
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Die
Begrenzungsflächen 22, 23 bzw. 24, 25 eines
Saugkanals 13 bzw. 14, der zugehörige Ventilator 15 bzw. 16 und
die zugehörige
obere Abdeckung 17, 18 können als eine zusammenhängende, erfindungsgemäße Zusatzeinrichtung
ausgebildet sein, die von oben zwischen die Heizplatten 11, 12 geschoben
wird, bis der Ventilator 15 bzw. 16 auf der vorderen
Heizplatte 11 aufliegt.
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Die
in den 1 und 2 dargestellte Raum-Aufheizeinheit arbeitet
wie folgt.
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Die
beiden Heizplatten 11, 12 werden im Betrieb der
Raum-Aufheizeinheit
von heißem
Wasser durchströmt,
wodurch die Raumluft, die die Heizplatten 11, 12 streift,
durch Konvektion erwärmt
wird. Die Luft strömt
dabei aufgrund der Erwärmung
insbesondere auch von unten nach oben durch den Luftkanal.
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Zur
Beschleunigung der Aufheizung des Raumes werden zusätzlich die
Ventilatoren 15, 16 eingeschaltet. Die Ventilatoren 15, 16 sind
dabei so ausgerichtet, dass sie Luft aus dem jeweiligen Saugkanal 13, 14 ansaugen
und nach vorne in den Raum blasen, wie in 2 durch
Pfeile angedeutet. Dadurch, dass die Saugkanäle 13, 14 bis
in das Innere des Luftkanals zwischen den Heizplatten 11, 12 reichen,
wird durch die Ventilatoren 15, 16 ausschließlich Luft
aus dem Inneren des Konvektionsheizkörpers angesaugt, keine kalte
Luft direkt aus dem Raum.
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Hat
die Raumtemperatur ein gewünschtes Niveau
erreicht, so werden die Ventilatoren 15, 16 zur Geräuschminderung
ausgeschaltet, und die Aufrechterhaltung der Temperatur erfolgt
nur noch mittels der durch die Konvektion von selbst entstehenden
Luftbewegung. Die relativ kleinen Abdeckungen des Luftkanals durch
die Ventilatoren und die oberen Abdeckungen 17, 18 der
Saugkanäle 13, 14 verursachen
dabei keine erhebliche Störung
der natürlichen Luftströmung.
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3 zeigt
ein zweites, ähnliches
Ausführungsbeispiel
einer Raum-Aufheizeinheit. Die Raum-Aufheizeinheit umfasst wiederum einen
Konvektionsheizkörper
mit einer vorderen Heizplatte 31 und einer hinteren Heizplatte 32.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind zwischen den zwei Heizplatten 31, 32 jedoch
anstelle von Saugkanälen
jedoch zwei Blaskanäle 33, 34 angebracht.
Diese Blaskanäle 33, 34 sind
in 3 mit gestrichelten Linien angedeutet. Die Blaskanäle 33, 34 erstrecken
sich von dem unteren Rand der Heizplatten 31, 32 bis
zu einer Höhe
von 1/3 der Heizplatten 31, 32, gemessen vom deren
unteren Rand. Wie die Saugkanäle
aus 1, so sind auch die Blaskanäle 33, 34 aus 3 zu
den Seiten hin abgeschlossen, nach oben und unten aber offen. An
der unteren Öffnung
der beiden Blaskanäle 33, 34 ist
jeweils ein Ventilator 35, 36 angebracht, wobei
eine untere Abdeckung 37, 38 eine im wesentlichen
luftdichte Verbindung sicherstellt. Der Luftkanal zwischen den Heizplatten 31, 32 und
die Blaskanäle 33, 34 können entsprechend
der Ausführung
in 2 ausgebildet werden.
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Im
Betrieb werden die beiden Heizplatten 31, 32 auch
in diesem Ausführungsbeispiel
von heißem Wasser
durchströmt,
wodurch die Raumluft, die die Heizplatten 31, 32 streift,
durch Konvektion erwärmt wird.
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Zur
Beschleunigung der Aufheizung des Raumes werden wiederum zusätzlich die
Ventilatoren 35, 36 eingeschaltet. Die Ventilatoren 35, 36 sind in
diesem Fall aber so ausgerichtet, dass sie kalte Raumluft ansaugen
und in den jeweiligen Blaskanal 33, 34 hineinblasen.
Dadurch, dass die Blaskanäle 33, 34 bis
in das Innere des Luftkanals zwischen den Heizplatten 31, 32 hineinreichen,
wird die gesamte, von den Ventilatoren 35, 36 gelieferte
kalte Raumluft durch die Blaskanäle 33, 34 in
das Innere des Konvektionsheizkörpers
geblasen und nicht teilweise wieder ohne Erwärmung in den Raum.
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Auch
bei diesem Ausführungsbeispiel
ergibt sich nach Abschalten der Ventilatoren 35, 36 keine wesentliche
Beeinträchtigung
der gewünschten
Luftzirkulation.
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Die
beschriebenen Ausführungsformen
stellen nur. zwei von verschiedenen möglichen Ausgestaltungen dar.
Ebenso ist eine Vielzahl von anderen Kombinationen einzelner Elemente
und Funktionen bzw. Abwandlungen der beschriebenen Elemente und
Funktionen einsetzbar.