DE19921463A1 - Verfahren zur Temperierung einer Halle und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Temperierung einer Halle und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
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Abstract

Verfahren zur Temperierung einer Halle, insbesondere einer Lagerhalle, bei dem über eine mit einem Gebläse verbundene Treibdüsenanordnung ein Treibstrahl mit hoher Strömungsgeschwindigkeit erzeugt wird, der durch eine mit einer Auslaßdüsenanordnung versehene Saugkammer geführt wird, wobei über die Saugkammer konditionierte Luft angesaugt wird, die zusammen mit dem Treibstrahl als Temperierungsluft in die Halle eingeblasen wird.

Description

Für Hallen, insbesondere für Lagerhallen, ist es nicht zwin­ gend erforderlich, diese je nach den herrschenden Außentempe­ raturen auf vorgegebene konstante Temperaturen zu kühlen oder zu heizen, sondern es reicht aus, wenn der Hallenraum tempe­ riert wird, d. h. eine spürbare Differenz zur Außentemperatur zu schaffen. Insbesondere bei Lagerhallen reicht dies in der Regel aus, da die die Halle nutzenden Personen, beispielswei­ se Lagerarbeiter oder auch Fahrer von Tranportfahrzeugen, sich abwechselnd sowohl außerhalb als auch innerhalb der Hal­ le aufhalten, so daß zu große Temperaturdifferenzen zwischen innen und außen sogar unerwünscht sind.
Ein wesentliches Problem für die Temperierung derartiger La­ gerhallen besteht in ihrer Größe, wobei Hallenbreiten von beispielsweise 50 bis 100 m und Hallenlängen von 100 bis 250 m sowie Höhen von 10 bis 30 m durchaus gegeben sein können. Derart große Hallen lassen sich nur mit einem großen Geräte- und Energieaufwand über eine Vielzahl von Kühl- bzw. Heizlüf­ tern temperieren, um im Hallenraum eine Raumtemperatur zu schaffen, die im Vergleich zur Außentemperatur einen noch er­ träglichen Aufenthalt ermöglicht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das eine Temperierung einer Halle mit erträgli­ chem Geräte- und Energieaufwand ermöglicht.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein Verfah­ ren zur Temperierung einer Halle, insbesondere einer Lager­ halle, bei dem über eine mit einem Gebläse verbundene Treib­ düsenanordnung ein Treibstrahl mit hoher Strömungsgeschwin­ digkeit erzeugt wird, der durch eine mit einer Auslaßdüsenan­ ordnung versehene Saugkammer geführt wird, wobei über die Saugkammer konditionierte Luft angesaugt wird, die zusammen mit dem Treibstrahl als Temperierungsluft in die Halle einge­ blasen wird. Bei einer entsprechend hohen Förderleistung des Gebläses gelingt es, ein Mehrfaches der vom Gebläse geförder­ ten Luft an konditionierter Luft über die Saugkammer anzusau­ gen und mit der Luft des Treibstrahles als Temperierungsluft in die Halle einzublasen. Bei entsprechend hohen Strömungsge­ schwindigkeiten von beispielsweise 30 bis 50 m/s für den Treibstrahl und bei entsprechender Dimensionierung der Aus­ laßdüsenanordnung mit einer Ausblasgeschwindigkeit für die Temperierungsluft von beispielsweise 5 bis 15 m/s ist es mög­ lich, einen breiten Strahl an Temperierungsluft bis weit in die Halle einzublasen. Aufgrund der Induktion des in die Hal­ le austretenden Strahles an Temperierungsluft wird Hallenluft mit angesaugt, gleichzeitig wird der Strahl verlangsamt, so daß bei entsprechender Abstimmung der "Wurfweite" des Tempe­ rierungsluftstrahles auf die zu überbrückender Hallenlänge im Bereich des Hallenendes eine Luftströmung mit nur noch gerin­ ger Geschwindigkeit von etwa 0,25 bis 1 m/s vorhanden ist. Durch die Mitnahme von Hallenluft wird diese Luftströmung entsprechend aufgefächert.
Die Strömungsgeschwindigkeiten richten auch nach der jeweili­ gen Temperierungsaufgabe. Soll bei hohen Außentemperaturen die Halle im Sinne einer Kühlung temperiert werden, muß im Bereich des Hallenendes die Strömungsgeschwindigkeit der Luft im Bodenbereich noch gerade spürbar sind, wobei die kalte Luft in den vorderen Hallenbereichen nach Art einer Inversion absinkt. Soll bei niedrigen Außentemperaturen die Halle im Sinne einer Heizung temperiert werden, muß die erwärmte Tem­ perierungluft mit einer etwas höheren Luftströmung eingebla­ sen werden, um bis zu einem gewissen Grade zu einer Zirkula­ tion der Temperierungsluft in der Halle zu gelangen. Beson­ ders zweckmäßig ist in beiden Fällen, wenn die Temperierungs­ luft im Deckenbereich der Halle vorzugsweise entlang der Hal­ lendecke eingeblasen wird.
Die Luftführung in der Halle kann nun insgesamt je nach der gestellten Aufgabe auch noch dadurch beeinflußt werden, daß zumindest eine Luftteilmenge als konditionierte Luft aus der Halle in die Saugkammer zurückgeführt, also zumindest teil­ weise im Kreislauf geführt wird. Dies ist beispielsweise dann von Bedeutung, wenn die Halle im Sinne einer Heizung tempe­ riert werden soll.
In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah­ rens ist vorgesehen, daß zumindest eine Luftteilmenge als konditionierte Luft durch Konditionierte Luft der Saugkammer zugeführt wird. Dies ist beispielsweise dann von Bedeutung, wenn die Halle im Sinne einer Kühlung temperiert werden soll, so daß zur Nachtzeit bei einer Außentemperatur, die niedriger ist als die Lufttemperatur in der Halle, praktisch ohne Kühlaggregat gearbeitet werden kann.
In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah­ rens ist vorgesehen, daß die Luft für den Treibstrahl aus der Halle abgesaugt wird. Während es bei einer Temperierung im Sinne einer Kühlung zweckmäßig ist, daß die Luft für den Treibstrahl ebenfalls aus der Konditionierte Luft angesaugt wird, ist es bei einer Temperierung im Sinne einer Heizung, d. h. bei niedrigeren Außentemperaturen die Luft für den Treibstrahl aus der Halle abzusaugen, um so den Wärmegehalt der Luft im Treibstrahl, der gegebenenfalls dann noch zusätz­ lich aufgeheizt wird, ausnutzen zu können.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß bei hohen Tagesaußentemperatu­ ren während der Nachtzeit zur Erzeugung des Treibstrahles und/oder als konditionierte Luft Konditionierte Luft ange­ saugt wird. Da üblicherweise derartige Lagerhallen heute iso­ liert ausgeführt sind und auch die Tore für die Beladung von Fahrzeugen mit Schleusen versehen sind, um hier einen Luft­ austausch und damit einen Temperaturaustausch zwischen Kon­ ditionierte Luft und Hallenluft weitgehend zu vermeiden, ist es möglich, eine Lagerhalle ohne Kühlaggregate wirksam küh­ lend zu temperieren. Die kühle Konditionierte Luft wird wäh­ rend der Nachtzeit, beispielsweise von 0 Uhr bis 5 Uhr mor­ gens von außen angesaugt. Während des Tages, also in der Zeit von 5 Uhr bis 24 Uhr, wird dann die Verbindung zur Konditio­ nierte Luft sowohl an der Saugkammer als auch am Gebläse ab­ gesperrt und die Hallenluft im Kreislauf geführt. In der Zeit, in der kühlende Konditionierte Luft in die Halle einge­ führt wird, ist es zweckmäßig, wenn zumindest ein Teil der Hallenluft nach außen abgeführt wird. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig in der Zeit, in der die tiefsten Außentempe­ raturen vorhanden sind, so daß in der Halle vorhandene Warm­ luft nach außen gedrückt wird.
Wenn bei der kühlenden Temperierung während des Tages die konditionierte Luft im Kreislauf über die Halle geführt wird, kann es bei sehr hohen Außentemperaturen auch zweckmäßig sein, wenn zumindest die Luft für den Treibstrahl gekühlt wird.
Soll jedoch bei niedrigen Außentemperaturen der Hallenraum im Sinne einer Aufheizung temperiert werden, ist es bei einer Kreislaufführung der konditionierten Luft über die Halle zweckmäßig, wenn die Luft für den Treibstrahl erhitzt wird.
In einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ist ferner vorgesehen, daß der Saugkammer zumindest zeitweise und/oder wenigstens ein Teil der konditionierten Luft unter Druck zugeführt wird. Mit Hilfe dieser Maßnahme ist es beispielsweise bei einer kühlenden Temperierung mög­ lich, beim Umschalten von Tagbetrieb, d. h. Umwälzung der Hallenluft im Kreislauf, auf Nachtbetrieb, d. h. Zufuhr von kalter konditionierter Luft zur Verdrängung der warmen Hal­ lenluft, den Volumenstrom und damit auch die Austrittsge­ schwindigkeit im Bereich der Auslaßdüsenanordnung zu erhöhen. Während tagsüber, also im Normalbetrieb die Schleppkraft des Treibstrahls ausreicht, um eine ausreichende Luftumwälzung zu gewährleisten, wird die durch die Zufuhr der als konditio­ nierte Luft durch die Saugkammer geführte Außenluft unter Druck bereits mit einer deutlichen, sich über den gesamten Querschnitt erstreckenden Strömungsgeschwindigkeit an die Treibdüsenanordnung herangeführt, so daß aufgrund der gerin­ geren Energieverluste bei der weiteren Beschleunigung des Ge­ samtluftvolumens durch den Treibstrahl eine höhere Austritts­ geschwindigkeit an der Auslaßdüsenanordnung erreicht wird und so die für den Luftaustausch und die Kühlung der Halle wich­ tige hohe Luftdurchströmung während der Nachzeit verbessert wird. Hierbei kann es zweckmäßig sein, nur während einer An­ fangsphase die Zufuhr der konditionierten Luft unter Druck vorzunehmen, um in möglichst kurzer Zeit eine hohe Wärmeab­ fuhr zu bewerkstelligen und danach im "Normalbetrieb", d. h. nur unter dem Einfluß des Treibstrahls konditionierte Luft anzusaugen. Es kann auch ausreichend sein, wenn nur ein Teil der der Saugkammer zugeführten konditionierten Luft unter Druck zugeführt wird, während der übrige Teil der konditio­ nierten Luft über die Saugwirkung des Treibstrahls einerseits und andererseits, unterstützt durch die in der Saugkammer be­ wirkte Schleppwirkung, der unter Druck zugeführten Teilluft­ menge die Saugkammer durchströmt. Die erforderliche Drucker­ höhung der konditionierten Luft kann über ein zusätzliches Gebläse im Ansaugbereich der Saugkammer bewirkt werden oder in Form eines vom Hauptgebläse, das den Treibstrahl erzeugt, mittels Bypass abgezweigten Teilstroms, der Saugkammer zuge­ führt werden.
Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die konditionierte Luft unter Druck in Richtung des Treibstrahls durch die Saugkammer ge­ führt wird, wobei zweckmäßigerweise die Druckerhöhung für die konditionierte Luft in Strömungsrichtung gesehen vor dem Ein­ tritt des Treibstrahls erfolgt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zur Temperie­ rung einer Halle, insbesondere einer Lagerhalle, nach dem er­ findungsgemäßen Verfahren. Diese weist ein Gebläse auf, das druckseitig über einen Druckkanal mit einer Treibdüsenanord­ nung verbunden ist, die in einer Saugkammer ausmündet, wobei die Saugkammer in axialer Zuordnung und mit Abstand zur Treibdüsenanordnung eine Auslaßdüsenanordnung aufweist und mit wenigstens einer öffen- und schließbaren Einlaßöffnung für Konditionierte Luft und wenigstens einer öffen- und schließbaren Einlaßöffnung für Hallenluft versehen ist. Zweckmäßigerweise ist hierbei die Einlaßöffnung für Konditio­ nierte Luft in axialer Verlängerung der Auslaßdüsenanordnung angeordnet, wobei die Treibdüsenanordnung dazwischen angeord­ net ist. Bei entsprechend hoher Strahlgeschwindigkeit des aus der Treibdüsenanordnung austretenden Treibstrahles wird über die Saugkammer je nach Öffnung der betreffenden Einlaßöffnung Konditionierte Luft und/oder Hallenluft angesaugt und be­ schleunigt, so daß aus der Auslaßdüsenanordnung ein entspre­ chend starker Strahl an Temperierungsluft in die Halle einge­ blasen wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Gebläse saugseitig mit einer Einlaßkammer verbunden ist, die wahlweise zur Konditionierte Luft und/oder zur Halle öffenbar ist.
Zweckmäßig ist es ferner, wenn die Einlaßkammer mit einer Kühleinrichtung und/oder mit einer Heizeinrichtung versehen ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorge­ sehen, daß die Treibdüsenanordnung eine Vielzahl nebeneinan­ der angeordneter Einzeldüsen aufweist, die den mit der Druck­ seite des Gebläses verbundenen Druckkanal abschließen. Damit ist es möglich, den erforderlichen Treibstrahl durch eine Vielzahl von mit Abstand nebeneinander angeordneten Einzel­ strahlen zu bilden, die jeder für sich eine hohe Strömungsge­ schwindigkeit aufweisen. Dadurch wird die Schleppkraft dieses aus einer Mehrzahl von Einzelstrahlen gebildeten Treibstrahl- "Bündels" konditionierte Luft aus der Saugkammer mitgerissen und zwar nicht nur auf der Außenseite des "Bündels", sondern die aus der Saugkammer mitgerissene konditionierte Luft wird auch in das "Bündel" mit eingesogen, so daß über die mit Ab­ stand und in Strömungsrichtung gesehen hinter der Treibdüsen­ anordnung angeordneten Auslaßdüsenanordnung der Gesamtstrahl an Temperierungsluft bei entsprechender Gestaltung der Aus­ laßdüsenanordnung noch beschleunigt wird. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Öffnungskontur der Auslaßdüsenanordnung in etwa der vergrößerten Projektion der Treibdüsenanordnung entspricht. Bei einer Treibdüsenanordnung in Form eines Rechtecks mit beispielsweise in zwei Reihen übereinander und zu mehreren nebeneinander angeordneten Einzeldüsen, weist dann die Auslaßdüse eine entsprechende Rechteckkontur auf, jedoch mit entsprechend größerem Querschnitt. Der freie Strö­ mungsquerschnitt der Auslaßdüsenanordnung ist hierbei auf die Austrittsgeschwindigkeit des Treibstrahles sowie die Förder­ menge und Strömungsgeschwindigkeit des in die Halle austre­ tenden Strahles an Temperierungsluft abzustimmen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Auslaßdüsenanordnung Mittel zur Strahlausrichtung und/oder Strahlformung aufweist. Derartige Mittel zur Strahlausrich­ tung können beispielsweise durch am oder im freien Strömungs­ querschnitt der Auslaßdüsenöffnung angeordnete schwenkbare Lamellen gebildet werden, über die die Richtung des Strahles beeinflußt werden kann. Diese Lamellen können beispielsweise horizontal ausgerichtet sein, um den Strahl der Temperie­ rungsluft mehr oder weniger weit in den Hallenraum hineinzu­ führen. Die Lamellen können aber auch senkrecht ausgerichtet sein, wobei sie gegebenenfalls teilweise gegenläufig ver­ schwenkbar ausgebildet sein können, so daß beispielsweise die Mitte des aus der Auslaßdüse austretenden Luftstrahles in ge­ rader Richtung weitergeführt wird, während Seitenbereiche des Luftstrahles zu beiden Seiten hin abgelenkt werden können, um so den Gesamtluftstrahl fächerartig auseinanderziehen zu kön­ nen. Es ist auch möglich, horizontal ausgerichtete und verti­ kal gerichtete Lamellenanordnungen miteinander zu kombinie­ ren, um so eine differenzierte Strahlausformung zu erzielen.
Bei vertikal ausgerichteten Lamellenanordnungen kann es eben­ falls zweckmäßig sein, wenn diese mit einem entsprechenden Stellantrieb insgesamt periodisch oder fortlaufend hin und her verstellt werden können, so daß der in die Halle austre­ tende Strahl an Temperierungsluft durch periodische seitliche Ablenkung über einen größeren Teil des Hallenraumes verteilt werden kann. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn während einer Zeit, wenn in der Halle nicht gearbeitet wird, für eine Temperierung gesorgt werden soll. Hierdurch wird ferner vermieden, daß sich während einer langen Ruhezeit in der Halle ein konstanter, über die eingeblasene Temperie­ rungsluft induzierter Luftwirbel ausbilden kann, der zwangs­ läufig in Nachbarbereichen zu einer "Totraumbildung" führen würde. Durch das periodische oder auch kontinuierliche Ver­ schwenken des in die Halle eintretenden Luftstrahles wird für eine bessere Durchlüftung des Hallenraumes gesorgt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der in der Saugkammer verlaufende Teil des Druckkanals auf seiner Außenseite mit Wärmeübertragungsflächen versehen ist. Diese Anordnung ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn über den Treibstrahl aufgeheizte Luft eingeblasen werden soll. Damit wird es möglich, daß die am Druckkanal in der Saugkammer vorbeiströmende konditionierte Luft bereits einen Teil der gewünschten Wärmemenge über die Wärmeübertragungs­ flächen aufzunehmen vermag, so daß sich ein gleichmäßiges Temperaturprofil für den in die Halle austretenden Strahl­ querschnitt der Temperierungsluft ergibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Saugkammer in Strömungsrichtung gesehen vor der Ausmün­ dung der Treibdüsenanordnung einen Ventilator zur Beschleuni­ gung des konditionierten Luftstroms aufweist. Mit Hilfe eines derartigen vorgeschalteten Ventilators ist es möglich, eine Druckerhöhung und damit eine Beschleunigung der zur Treibdü­ senanordnung strömenden konditionierten Luft zu bewirken, um so den gesamten Luftdurchsatz durch Minimierung der Verluste im Bereich der Ausmündung der Treibdüsenanordnung zu bewir­ ken. Die Anordnung des Ventilators in der Saugkammer kann hierbei so getroffen werden, daß sowohl die als konditionier­ te Luft im Kreislauf geführte Hallenluft als auch aus der Um­ gebung als konditionierte Luft angesaugte kalte Außenluft ei­ ne Druckerhöhung durch den Ventilator erfährt.
Bei einer Einrichtung, die vorzugsweise zum Heizen benutzt wird, ist es zweckmäßig, wenn die aus der Halle angesaugte Luft die Druckerhöhung erfährt. Bei Einsatzfällen, bei denen während der Nachtzeit durch die Zufuhr kalter Außenluft als konditionierter Luft die Druckerhöhung der konditionierten Luft vorteilhaft ist, kann es zweckmäßig sein, die im Kreis­ lauf geführte Hallenluft, die nur während des Tages im Kreis­ lauf geführt wird, in Strömungsrichtung gesehen, zwischen dem Ventilator und der Treibdüsenanordnung in die Saugkammer ein­ zuführen. Damit entfallen die bei Stillstand des Ventilators verursachten Druckverluste.
Der Begriff Ventilator wird im Zusammenhang mit der vorlie­ genden Erfindung generell für eine Strömungsmaschine zum Er­ zeugen von Luft-Volumenströmen verwendet, so daß hier sowohl eigentliche Ventilatoren mit nur geringer Druckerhöhung bis 10 kPa als auch sogenannte Gebläse erfaßt sind, mit denen Druckerhöhungen über 10 kPa erreicht werden können. In erster Linie kommen für die Durchführung des Verfahrens Axialventi­ latoren bzw. Axialgebläse in Betracht, da diese bei Still­ stand für die durchströmende konditionierte Luft einen ver­ gleichsweise geringen Durchflußwiderstand bewirken.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Halle mit Saugkammer, Gebläse Treibdüsen­ anordnung und Auslaßdüsenanordnung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Auslaßseite der Saugkammer,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Mittels zur Strahlausrichtung,
Fig. 4 eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine modifizierte Ausführungsform der Saugkammer,
Fig. 6 eine weitere modifizierte Ausführungsform mit einer abgewandelten Auslaßdüsenanordnung,
Fig. 7 eine Abwandlung der Ausführungsform gem. Fig. 6.
Fig. 1 zeigt in einem Vertikalschnitt eine Halle 1, deren Wandungen und Decke wärmeisoliert ausgeführt sind. Die hier nicht dargestellten Türen, insbesondere aber die Ladetore, sind so ausgebildet, daß sie bei Ladevorgängen schleusenartig abgedichtet sind und dementsprechend praktisch kein Luftaus­ tausch mit der Hallenumgebung stattfinden kann.
An einem Hallenende ist im Deckenbereich eine Saugkammer 2 angeordnet, in die ein Druckkanal 3 mit einer Treibdüsenan­ ordnung 4 ausmündet. Der Druckkanal 3 ist druckseitig mit ei­ nem Gebläse 5 verbunden. Die Saugkammer 2 weist in axialer Verlängerung zur Treibdüsenanordnung 4 und mit Abstand hierzu eine Auslaßdüsenanordnung 6 auf.
Die Saugkammer 2 ist an ihrer der Auslaßdüsenanordnung 6 ab­ gekehrten Seite mit einer Einlaßöffnung 7 versehen, die mit der Konditionierte Luft in Verbindung steht und die mit einer Klappenanordnung 8 öffen- und verschließbar ist. Die Saugkam­ mer 2 ist in diesem Endbereich ferner mit einer weiteren Ein­ laßöffnung 9 versehen, die in den Halleninnenraum ausmündet und die über eine entsprechende Klappenanordnung 10 öffen- und verschließbar ist.
Dem Gebläse ist eine Einlaßkammer 11 zugeordnet, die wahlwei­ se über eine Einlaßöffnung 12 mit einer Klappenanordnung 13 mit der Konditionierte Luft und über eine Öffnung 14 mit Klappenanordnung 15 über eine Vorschaltkammer 16 wiederum wahlweise über eine Einlaßöffnung 17 und eine Einlaßöffnung 18 wahlweise mit der Konditionierte Luft oder aber mit der Halle verbindbar ist. In der Vorschaltkammer 16 kann, wie hier angedeutet, ein Temperaturaggregat 19 angeordnet sein, das je nach Einsetzfall als Kühleinrichtung oder als Heizein­ richtung ausgebildet ist.
Befindet sich nun eine derartige Lagerhalle in einem Gebiet mit hohen Tagestemperaturen aber niedrigen Nachttemperaturen, dann ist es mit Hilfe einer derartigen Einrichtung möglich, die Halle entsprechend kühlend zu temperieren. Hierzu wird während der kühlen Nachtperiode über das Gebläse 5 kühle Konditionierte Luft angesaugt und über die Treibdüsenanord­ nung 4 ein Treibstrahl 20 mit einer hohen Luftgeschwindigkeit von beispielsweise 50 m pro Sekunde erzeugt. Bei einer För­ derleistung je nach Hallengröße zwischen 50.000 und 200.000 m3/h wird nun über eine oder zwei Saugkammern 2 mit Hilfe des Treibstrahls 20 aus der Saugkammer 2 konditionierte Luft mit­ gerissen. Hierzu ist die Einlaßöffnung 7 zur Konditionierte Luft geöffnet, während die Einlaßöffnung 9 zur Halle hin ge­ schlossen ist. Die kühle Konditionierte Luft, hier konditio­ nierte Luft bezeichnet, wird nun vom Treibstrahl 20 in der Saugkammer 2 mitgerissen. Bei entsprechender Abstimmung des Abstandes der Austrittsebene der Treibdüse 4 zur Austritts­ ebene der Auslaßdüsenanordnung 6 und bei entsprechenden Querschnittsbemessungen des Treibstrahls 20 wird etwa das Fünffache an Luft aus der Saugkammer 2 mitgerissen, so daß aus der Auslaßdüsenanordnung 6 ein Kernstrahl 21 von Tempe­ rierungsluft 50 m weit in die Halle mit einer Anfangsge­ schwindigkeit von beispielsweise 7,5 m/s ausgeblasen wird, so daß eine Hallenlänge von etwa 50 m überbrückt werden kann, wobei eine Luftgeschwindigkeit im Bereich des Hallenendes von etwa 0,5 m/s feststellbar ist.
Durch den Kernstrahl 21 wird auch aus der Halle Luft mitge­ rissen. Da sowohl über den Treibstrahl 20 als auch über die Saugkammer 2 kühle Konditionierte Luft zugeführt wird, kann über eine während der Nachtzeit geöffnete Auslaßöffnung 22 in der Hallenwandung die in der Halle während der Tageszeit auf­ gewärmte Luft nach außen verdrängt werden.
Sobald in den Morgenstunden die Außentemperaturen ansteigen, werden die Einlaßöffnungen 7 und 12 für die Konditionierte Luft geschlossen und die die Saugkammer 2 mit dem Hallenraum verbindende Einlaßöffnung 9 sowie eine hier nicht näher dar­ gestellte Einlaßöffnung der Einlaßkammer 11 zum Hallenraum geöffnet. Damit ist es dann möglich, die während der Nacht­ zeit in die Halle geförderte Kaltluft, durch die auch die Hallenwände und gegebenenfalls auch die Halleneinrichtung ge­ kühlt worden sind, nunmehr während der Tageszeit im Kreislauf in der Halle zu führen, wobei durch die vom Kernstrahl 21 im Hallenraum in Bodennähe induzierte Luftbewegung für das in der Halle arbeitende Personal zusätzlich das Empfinden von Kühle verstärkt wird.
Bei extremen Temperaturverhältnissen ist es möglich, während des Tages die aus der Halle über die Einlaßöffnung 18 durch die Vorschaltkammer 16 abgesaugte Luft über das als Kühlein­ richtung ausgebildete Temperaturaggregat 19 zu führen, so daß ein gewisses, gegenüber der Außentemperatur niedrigeres Tem­ peraturniveau in der Halle aufrecht erhalten werden kann. Die Kühlleistung ist aber nur für die zur Erzeugung des Treib­ strahls benötigte Luftmenge aufzubringen.
Die anhand von Fig. 1 beschriebene Einrichtung kann aber auch zum Temperieren der Hallenluft im Sinne einer Heizung einge­ setzt werden. In diesem Falle ist das Temperaturaggregat 19 als Heizeinrichtung ausgebildet, so daß bei einer Kreislauf­ führung von Hallenluft über das Gebläse 5 die Luft aufgeheizt werden kann, so daß als Treibstrahl heiße Luft in die Saug­ kammer 2 ausgeblasen wird und entsprechend aus der Halle über die Einlaßöffnung 9 bei geschlossenen Einlaßöffnungen 7 und 12 die Hallenluft im Kreislauf geführt werden kann. Eine Auf­ heizung auf bis zu 70°C kann je nach Temperaturlage zweck­ mäßig sein.
Ein Luftaustausch kann hierbei dadurch bewirkt werden, wenn über die Einlaßöffnung 17 ein geringes Maß an Frischluft über die Heizeinrichtung 19 zugeführt wird und in gleicher Weise über die Auslaßöffnung 22 ein entsprechendes Maß an Hallen­ luft nach außen abgeführt wird.
Der Druckkanal 3 braucht bei diesem Anwendungsfall nicht wär­ meisoliert ausgeführt zu werden. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Druckkanal 3 aus wärmeleitendem Material, beispiels­ weise Stahlblech, hergestellt ist, so daß die durch die Saug­ kammer 2 am Druckkanal 3 entlangströmende Luft sich schon er­ wärmen kann. Zur Verbesserung der Wärmeübertragung ist es hierbei zweckmäßig, wenn zumindest der horizontal verlaufende Teil des Druckkanals 3 mit Wärmeübertragungsflächen 23 verse­ hen ist. Diese können als glatte oder auch wellenförmige Stegbleche ausgebildet sein, um so die Kontaktoberfläche zwi­ schen der entlangströmenden Luft und dem Druckkanal 3 zu ver­ größern.
In Fig. 2 ist eine Ansicht auf die Auslaßdüsenanordnung 6 dargestellt. Die den freien Strömungsquerschnitt darstellende Düsenöffnung 24 weist in etwa die gleiche Kontur auf wie in dieser Ansicht sichtbare Treibdüsenanordnung 4, jedoch mit größerem Querschnitt. Bei dem dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist der Druckkanal 3 zumindest im Endbereich vor der Treibdüsenanordnung 4 als Rechteckkanal ausgebildet. Der Druckkanal 3 ist hier mit einer Abschlußwand 25 abgeschlos­ sen, in der mehrere Einzeldüsen 26 nebeneinander und in zwei Reihen übereinander, beispielsweise versetzt zueinander, an­ geordnet sind. Aus dieser Treibdüsenanordnung tritt somit der Treibstrahl 20 als ein "Bündel" von Einzelstrahlen aus.
Die Saugwirkung der Treibdüsenanordnung 4 kann noch dadurch verbessert werden, wenn der horizontale Teil des Druckkanals 3 zumindest über einen Teil seiner Länge in Einzelrohre auf­ geteilt ist, die dann jeweils in einer Einzeldüse 26 enden.
Über das Verhältnis des theoretischen Strahlquerschnitts des aus vielen Einzelstrahlen zusammengesetzten Treibstrahles 20 und des freien Durchtrittsquerschnitts 24 der Auslaßdüsenan­ ordnung 4 kann dann sowohl die Gesamtluftmenge als die Aus­ trittsgeschwindigkeit des aus der Auslaßdüsenanordnung aus­ tretenden Luftstrahles 21 Einfluß genommen werden.
Zur Verbesserung der Qualität des Temperierungsluftstrahls 21 kann es zweckmäßig sein, wenn sich an den engsten Austritts­ querschnitt 24 der Auslaßdüsenanordnung 6 noch ein sich er­ weiterndes Diffusorteil 27 anschließt, wie dies in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist.
Wie in Fig. 1 angedeutet, ist die Auslaßdüsenanordnung 6 im Auslaßbereich mit Mitteln 28 zur Strahlausrichtung und/oder Strahlformung versehen. In der einfachsten Ausführungsform können diese Mittel 28 durch schwenkbare Lamellen, die aus einer horizontalen Ausrichtung nach oben oder nach unten ver­ schwenkt werden können, um so die Strahlrichtung zu verän­ dern.
Statt einer horizontalen Ausrichtung der Lamellen als Mittel 28 zur Strahlausrichtung ist es auch möglich, wie in Fig. 3 dargestellt, Lamellen 28.1 vertikal auszurichten, so daß der Kernstrahl 21 entsprechend der Verschwenkung der das Mittel zur Strahlausbildung bildenden Lamellen nach rechts oder nach links der Strahl entsprechend seitlich abgelenkt werden kann.
In Fig. 4 ist eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 3 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform können jeweils die seitlich außen liegenden Lamellen 28.3 aus einer Parallel­ richtung nach außen verschwenkt werden, während die Lamellen 28.2 im Mittelbereich parallel zur Achse der Auslaßdüsenan­ ordnung 6 ausgerichtet bleiben. Auf diese Weise ist es mög­ lich, den aus der Auslaßdüsenanordnung 6 austretenden Luft­ strahl 21 in horizontaler Richtung aufzufächern und so weite­ re Hallenbereiche zu bedecken.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann auch mit einem motori­ schen Antrieb versehen werden, so daß die Lamellen 28.2 peri­ odisch oder fortlaufend hin und her verschwenkt werden kön­ nen, so daß der aus der Auslaßdüsenanordnung 6 austretende Temperierungsluftstrahl 21 in unterschiedliche Hallenbereiche geblasen werden kann.
Ferner kann es zweckmäßig sein, horizontale und vertikale La­ mellenanordnungen in Strömungsrichtung hintereinander anzu­ ordnen, um so einen gewissen Gleichrichtereffekt zu bewirken. In Fig. 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Einrich­ tung gem. Fig. 1 dargestellt. Der Grundaufbau ist identisch, so daß gleiche Bau- und Funktionselemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und dementsprechend auf die Be­ schreibung zu Fig. 1 verwiesen werden kann.
Wie Fig. 5 erkennen läßt, besteht die Modifizierung der Aus­ führungsform darin, daß in der Saugkammer 2 in Strömungsrich­ tung der die Saugkammer durchströmenden konditionierten Luft vor der Treibdüsenanordnung 4 ein Ventilator 29 angeordnet ist. Hierbei ist die Einlaßöffnung 9 mit ihrer Klappenanord­ nung 10 in Strömungsrichtung gesehen zwischen dem Ventilator 29 und der Treibdüsenanordnung 4 angeordnet, so daß bei der eingangs beschriebenen Betriebsweise zur kühlenden Temperie­ rung einer Lagerhalle in Gebieten mit hohen Tagestemperaturen während des Tages der Ventilator 29 abgeschaltet werden kann und so ausschließlich über die Wirkung der Treibdüsenanord­ nung der Hallenluft als konditionierte Luft über die Saugkam­ mer 2 geführt werden kann.
Während der kühlen Nachtperiode wird die Klappenanordnung 10 geschlossen und die Klappenanordnung 8 der Einlaßöffnung 7 geöffnet und hierbei zumindest in der Anfangsphase zur Erzeu­ gung eines hohen Luftdurchsatzes der Ventilator 29 in Betrieb genommen. Da über den Ventilator 29 die der Treibdüsenanord­ nung 4 zugeführte Luftmenge bereits eine erhöhte Grundge­ schwindigkeit aufweist, werden die Energieverluste bei der Geschwindigkeitserhöhung der gesamten Luftmenge durch den Treibstrahl 20 vermindert, so daß eine erhöhte Luftmenge mit erhöhter Strömungsgeschwindigkeit über die Auslaßdüsenanord­ nung 6 in die Halle eingeleitet werden kann.
Diese Anordnung eines zusätzlichen Ventilators 29 hat hierbei den weiteren Vorteil, daß das Gebläse 5 in seiner Leistung im wesentlichen auf den "Normalbetrieb", d. h. den Betrieb wäh­ rend des Tages zur Aufrechterhaltung der Luftzirkulation durch die Halle, d. h. also mit geringerer Leistung ausgelegt werden kann, da die für den Nachtbetrieb erforderliche höhere Leistung dann durch den zusätzlichen Ventilator 29 zumindest zeitweise aufgebracht wird.
In Fig. 6 ist eine gegenüber der Ausführungsform gem. Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform dargestellt, wie sie insbesonde­ re dann zum Einsatz kommt, wenn die erfindungsgemäße Einrich­ tung zum Beheizen einer Halle verwendet wird. Auch diese ab­ gewandelte Ausführungsform entspricht im Grundaufbau im we­ sentlichen der Ausführungsform gem. Fig. 1, so daß gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind und dementsprechend auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen werden kann.
Bei dieser Ausführungsform ist die Saugkammer 2 mit einer Einlaßöffnung 7.1 versehen, die zum Halleninnenraum hin offen ist. Im Bereich der Einlaßöffnung 7.1 ist ein als Ringdüse wirkender Rohrabschnitt 30 vorgesehen, in dem ein kleiner Axialventilator 29.1 angeordnet ist. Bei einem vorzugsweise in diesem Bereich kreisförmig ausgebildeten Saugkanal 2 ist der Zwischenraum zwischen dem Rohrabschnitt 30 und der Wan­ dung 2.1 der Saugkammer mit einer Klappenanordnung 31 verse­ hen, die bei "Normalbetrieb", d. h., wenn die Luftzirkulation nur über den Treibstrahl 20 aufrechterhalten wird, geöffnet ist. Auch hier ist der Axialventilator 29.1 zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß er bei Stillstand einen geringen Strö­ mungswiderstand aufweist.
Soll nun zu Beginn einer Anheizphase, beispielsweise vor Be­ ginn einer Arbeitsschicht oder bei einem starken Temperatur­ abfall Heizluft möglichst weit in den Halleninnenraum einge­ tragen werden, dann wird die Klappenanordnung 31 im Ringraum um den Rohrabschnitt 30 herum geschlossen und der Axialventi­ lator 29.1 in Betrieb genommen. Durch den Axialventilator 29.1 wird dann eine reduzierte Luftmenge mit hoher Geschwin­ digkeit der Treibdüsenanordnung 4 zugeführt, so daß insgesamt über die Austrittsdüsenanordnung 6 die aus konditionierter Luft und Treibstrahlluft gebildete Temperierungsluft mit ho­ her Geschwindigkeit von beispielsweise 10 bis 15 m/sec aus der Aulaßdüsenanordnung 6 austreten und einen entsprechend starken Luftwirbel in der Halle induzieren kann. Nach Beendi­ gung dieser Anheizphase wird dann der Axialventilator 29.1 abgeschaltet und die Klappenanordnung 31 geöffnet, so daß dann ausschließlich über die Treibstrahlenergie die Temperie­ rungsluft im Kreislauf mit einer geringeren Austrittsge­ schwindigkeit im Bereich von 5 bis 10 m/sec in die Halle aus­ treten kann.
In einer Abwandlung kann ein in seiner Leistung regelbarer Axialventilator 29.1 vorgesehen werden, der für die Anheiz­ phase mit hoher Drehzahl und entsprechend hoher Förderlei­ stung betrieben wird und der während des "Normalbetriebes" mit reduzierter Drehzahl und damit nur mit geringer Förder­ leistung betrieben wird. Diese reduzierte Förderleistung wird so eingestellt, daß hierdurch im wesentlichen die Strömungs­ verluste zwischen der Einlaßöffnung 7.1 und der Treibdüsenan­ ordnung 4 ausgeglichen werden, so daß wiederum, wie vorste­ hend bereits für die Ausgestaltung gem. Fig. 5 erwähnt, zur Erzeugung des Treibstrahls für den "Normalbetrieb" ein klei­ neres Gebläse 5 verwendet werden kann, da die Strömungsverlu­ ste zwischen der Einlaßöffnung 7.1 und der Treibdüsenanord­ nung 4 und die Strömungsverluste bei der Geschwindigkeitser­ höhung der zuströmenden konditionierten Luft über den Venti­ lator 29.1 ausgeglichen werden.
In einer weiteren Abwandlung kann statt eines zusätzlichen Ventilators vom Druckkanal 3 nahe dem Gebläse 5 eine Bypass- Leitung abgezweigt werden, durch die ein Teilstrom der Geblä­ seluft als konditionierte Luft in die Saugkammer 2 eingebla­ sen werden, und zwar in Strömungsrichtung gesehen vor der Treibdüse 4, so daß auch hier die gewünschte Druckerhöhung der konditionierten Luft gegeben ist. Das Gebläse 5 sollte zweckmäßigerweise für eine entsprechend hohe Förderleistung ausgelegt und mit einem an seiner Drehzahl regelbaren An­ triebsmotor verbunden sein.
Wie in Fig. 6 durch die strichpunktierte Verlängerung 2.2 der Saugkammer 2 angedeutet, kann auch die Ausführungsform gem. Fig. 6 in gleicher Weise für den Einsatzfall einer kühlenden Temperierung verwendet werden, wie dies anhand von Fig. 5 be­ schrieben ist. Die Verlängerung 2.2 ist dann wiederum mit ei­ ner in die Umgebung sich öffnenden Einlaßöffnung 7 mit einer entsprechenden Klappenanordnung 8, wie hier ebenfalls strich­ punktiert dargestellt, abgeschlossen. Zwischen Treibdüsenan­ ordnung 4 und Ventilator 29.1 ist dann entsprechend eine Ein­ laßöffnung 9 mit Klappenanordnung 10 (hier nicht dargestellt) anzuordnen.
Anstelle zwei sich kreuzender Lamellenanordnungen oder in Kombination mit einer Lamellenanordnung ist es auch möglich, eine aus einer Vielzahl paralleler Rohre, vorzugsweise mit viereckigem oder sechseckigem Querschnitt in Form eines soge­ nannten Gleichrichters als Mittel zur Strahlausrichtung und/oder Stahlform an der Auslaßdüsenanordnung 6 anzuordnen.
Auch ist es möglich, die Auslaßdüsenanordnung 6 durch eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Rohrdüsen 61, und 6.2 zu bilden, die zumindest zum Teil auch unter einem Winkel zur Hauptachse des Treibstrahls ausgerichtet sein können.
Bei der Ausführungsform gem. Fig. 6 ist die vorstehend er­ wähnte Form der Auslaßdüsenanordnung 6 mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Rohrdüsen 6.1 und 6.2 angedeutet.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist noch eine Un­ terteilungsmöglichkeit vorgesehen, und zwar in der Weise, daß der größere Strömungsquerschnitt über die obenliegenden Rohr­ düsen 6.1 zur Verfügung gestellt wird, wobei die Rohrdüsen 6.1 in ihrer Strahlrichtung praktisch parallel zur Hallendecke ausgerichtet sind. Ein kleinerer Strömungsquerschnitt wird durch die Rohrdüsen 6.2 zur Verfügung gestellt, die in ihrer Strahlrichtung unter einem Winkel zur Hallendecke nach unten ausgerichtet sind. Über Klappenanordnungen 32 und 33 kann nun wahlweise der Zustrom zu den Rohrdüsen 6.1 und/oder zu den Rohrdüsen 6.2 geöffnet oder geschlossen werden.
Die Auslegung ist hierbei so vorgesehen, daß die Rohrdüsen 6.1 für den vorstehend beschriebenen "Normalbetrieb", d. h. bei einer Förderung der Temperierungsluft im wesentlichen über den Treibstrahl 20 geöffnet sind. Wird jedoch für den "Anschub" des Luftwirbels in der Halle, beispielsweise bei einer Anheizphase, eine hohe Strömungsgeschwindigkeit als notwendig angesehen, dann werden die Klappen 32 geschlossen und die Klappen 33 geöffnet, so daß aufgewärmte Temperie­ rungsluft mit hoher Geschwindigkeit und schräg nach unten ge­ richtet in die Halle eintreten kann. Durch diese Ausrichtung der nach unten in den Halleninnenraum eintretenden aufgewärm­ ten Temperierungsluft wird verhindert, daß die aufgewärmte Temperierungsluft sich unmittelbar nach dem Austritt aus der Auslaßdüsenanordnung 6 an die Hallendecke "anlegt". Die mit hoher Geschwindigkeit austretende gegenüber der Hallenluft wärmere Temperierungsluft kann somit weit und durch Hallen­ luft gegenüber der Hallendecke zumindest im Eintrittsbereich abgeschirmt in die Halle eintreten und hierbei ohne Abkühlung durch unmittelbaren Kontakt mit der Hallendecke sondern unter Aufwärmung der zwischen Hallendecke und warmer Temperierungs­ luft liegenden Hallenluft eine bessere Aufwärmung des in der Halle induzierten Luftwirbels bewirken wird.
Die Anordnung gem. Fig. 5 kann je nach den baulichen Gegeben­ heiten auch mit einer Ventilatoranordnung 29.1, 30, 31 ausge­ führt werden, wie in Fig. 6 dargestellt. Die Ausführungsform gem. Fig. 6 kann entsprechend auch mit einem großen Ventila­ tor, wie in Fig. 5 dargestellt, versehen sein.
Die baulichen Merkmale der anhand der Fig. 1, 5 und 6 be­ schriebenen Ausführungsformen können in der unterschiedlich­ sten Form miteinander kombiniert werden, um die jeweils für die Temperierung des betreffenden Raumes günstigste Wirkung zu erzielen.
In Fig. 7 ist noch eine Abwandlung der Ausführungsform gem. Fig. 5 oder Fig. 6 dargestellt, wie sie insbesondere für die Beheizung einer Halle mit einem oder auch mehreren Luftaus­ lässen unter der Hallendecke zweckmäßig ist, wenn diese Luft­ auslässe nicht nur in eine Richtung sondern jeweils von der Deckenmitte her nach allen Seiten die Temperierungsluft in den Hallenraum abgeben. Der Grundaufbau entspricht wiederum dem vorstehend für die einzelnen Ausführungsformen beschrie­ benen Aufbau. Der Unterschied besteht bei der Ausführungsform gem. Fig. 7 jedoch darin, daß von dem zur Treibdüsenanordnung 4 führenden Druckkanal 3 ein Druckkanal 3 : 1 abgezweigt ist, der in einen an der Auslaßseite der Saugkammer 2 angeordneten Querkanal 34 ausmündet. Der vorzugsweise vertikal nach unten in den Hallenraum ausgerichtete Querkanal 34 ist mit einem Auslaßkopf 35 versehen, der mit einer Auslaßdüsenanordnung 6 versehen ist, durch die die der Halle zuzuführende Temperie­ rungsluft im wesentlichen in horizontaler Richtung vorzugs­ weise unter einem geringen Winkel nach unten geneigt einge­ blasen wird. Oberhalb der Einmündung 2.1 der Saugkammer 2 in den Querkanal 34 ist ein Hilfsventilator 36 angeordnet, der die aus der Saugkammer 2 zuströmende Luft nach unten in den Auslaßkopf 35 umlenkt. Über eine Klappenanordnung 37 im Ein­ trittsbereich des abgezweigten Druckkanals 3.1 in den Querka­ nal 34 kann zusätzlich zu der über den abgezweigten Druckka­ nal 3.1 zugeführten Heißluft noch erwärmte Raumluft zurückge­ führt werden.
Über eine Stellklappe 38 im Druckkanal 3 und eine Stellklappe 39 im abgezweigten Druckkanal 3.1 kann nun in jeder gewünsch­ ten Weise die Verteilung der mit hoher Geschwindigkeit über das Gebläse zuzuführenden Heißluft vorgenommen werden. Über entsprechende Einstellungen der Klappen 10 und 37 sowie über entsprechende Zu- und Abschaltung des Hilfsventilators 36, wobei ggf. in der Saugkammer 2 auch ein zusätzlicher Ventila­ tor entsprechend der Anordnung des Ventilators 29 gem. Fig. 5 oder 6 angeordnet sein kann, kann die Zuführung der Raumluft und die jeweils nach der Temperierung dem Raum wieder zuzu­ führende Luftmenge und auch die Austrittsgeschwindigkeit am Auslaßkopf reguliert werden.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Ausführungs­ formen gem. Fig. 5 und 6 mit einem Auslaßkopf 35 zu versehen, ohne daß diesem ein Querkanal 34 zugeordnet ist, also aus der Saugkammer 2 die Luftmengen unter Umlenkung in einen Auslaß­ kopf 35 eingeführt werden.
In Abwandlung der Ausführungsform gem. Fig. 7 kann auch vor­ gesehen werden, daß statt des abgezweigten Druckkanals 3.1 für die zuzuführende Heißluft im Querkanal 34 eintrittsseitig ein Heizregister angeordnet ist, das von einer Wärmeversor­ gungseinrichtung beispielsweise mit einem flüssigen heißen Wärmeträger beaufschlagt wird. Diese Wärmeversorgungseinrich­ tung kann auch mit dem, dem Gebläse 5 zugeordneten Tempera­ turaggregat 19 verbunden sein, das bei dieser Ausführungsform dann ebenfalls als Heizregister ausgebildet ist. Damit be­ steht die Möglichkeit, neben einer über die Treibstrahldüse 4 geführten "Grundlast" bei starken Temperaturschwankungen er­ forderlich werdende Spitzenlasten über ein derartiges Heizre­ gister im Querkanal 34 und dem zugeordneten Hilfsventilator 36 auszuregeln.

Claims (21)

1. Verfahren zur Temperierung einer Halle, insbesondere einer Lagerhalle, bei dem über eine mit einem Gebläse verbundene Treibdüsenanordnung ein Treibstrahl mit hoher Strömungsge­ schwindigkeit erzeugt wird, der durch eine mit einer Auslaß­ düsenanordnung versehene Saugkammer geführt wird, wobei über die Saugkammer konditionierte Luft angesaugt wird, die zusam­ men mit dem Treibstrahl als Temperierungsluft in die Halle eingeblasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperierungsluft im Deckenbereich, vorzugsweise entlang der Hallendecke eingeblasen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Luftteilmenge als konditionierte Luft aus der Halle der Saugkammer zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest eine Luftteilmenge als konditionierte Luft durch Konditionierte Luft der Saugkammer zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Luft für den Treibstrahl aus der Halle abgesaugt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei hohen Tagesaußentemperaturen während der Nachtzeit zur Erzeugung des Treibstrahls und/oder als konditionierte Luft kühle Konditionierte Luft angesaugt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Hallenluft nach au­ ßen abgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die konditionierte Luft im Kreislauf über die Halle geführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß je nach Außentemperatur die Luft für den Treibstrahl gekühlt oder erhitzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Saugkammer zumindest zeitweise und/oder wenigstens ein Teil der konditionierten Luft unter Druck zu­ geführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß konditionierte Luft unter Druck in Richtung des Treibstrahls durch die Saugkammer geführt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in Strömungsrichtung gesehen vor dem Ein­ tritt des Treibstrahls in die Saugkammer konditionierte Luft unter Druck in die Saugkammer eingeführt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in Strömungsrichtung gesehen, hinter dem Eintritt des Treibstrahls in die Saugkammer, Luft unter Druck eingeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft quer zur Strahlrichtung des Treibstrahls eingeführt wird und diesen unter gleichzeitiger Vermischung umlenkt.
15. Einrichtung zur Temperierung einer Halle, insbesondere einer Lagerhalle, nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 14, mit einem Gebläse (5), das druckseitig über einen Druckkanal (3) mit einer Treibdüsenanordnung (4) verbunden ist, die in einer Saugkammer (2) ausmündet, wobei die Saug­ kammer (2) in axialer Zuordnung und mit Abstand zur Treibdü­ senanordnung (4) eine Auslaßdüsenanordnung (6) aufweist und mit wenigstens einer öffen- und schließbaren Einlaßöffnung (7) für Konditionierte Luft und wenigstens einer öffen- und schließbaren Einlaßöffnung (9) für Hallenluft versehen ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (5) saugseitig mit einer Einlaßkammer (11) ver­ bunden ist, die wahlweise zur Konditionierte Luft und/oder zur Halle öffenbar ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibdüsenanordnung (4) eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Einzeldüsen (26) aufweist, die den mit der Druckseite des Gebläses (5) verbundenen Druckkanal (3) abschließen.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungskontur der Auslaßdüsenanord­ nung (6) in etwa einer vergrößerten Projektion der Treibdü­ senanordnung (4) entspricht.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßdüsenanordnung (6) Mittel (28) zur Strahlausrichtung und/oder Strahlformung aufweist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Saugkammer (2) verlaufende Teil des Druckkanals (3) auf seiner Außenseite mit Wärmeüber­ tragungsflächen (23) versehen ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkammer (2) in Strömungsrichtung gesehen vor der Ausmündung der Treibdüsenanordnung (4) einen Ventilator (29) zur Beschleunigung der konditionierten Luft aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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