DE2446983C2 - Vorrichtung zur beidseitigen Beblasung eines bahnförmigen Materials - Google Patents
Vorrichtung zur beidseitigen Beblasung eines bahnförmigen MaterialsInfo
- Publication number
- DE2446983C2 DE2446983C2 DE19742446983 DE2446983A DE2446983C2 DE 2446983 C2 DE2446983 C2 DE 2446983C2 DE 19742446983 DE19742446983 DE 19742446983 DE 2446983 A DE2446983 A DE 2446983A DE 2446983 C2 DE2446983 C2 DE 2446983C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fan
- treatment
- treatment gas
- web
- nozzle ribs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/52—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
- C21D9/54—Furnaces for treating strips or wire
- C21D9/56—Continuous furnaces for strip or wire
- C21D9/63—Continuous furnaces for strip or wire the strip being supported by a cushion of gas
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/101—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
- F26B13/104—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts supported by fluid jets only; Fluid blowing arrangements for flotation dryers, e.g. coanda nozzles
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur beidseitigen Beblasung eines bahnförmigen Materials der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Solche Vorrichtungen werden 'unter anderem zur Wärmebehandlung von Warenbahnen, wie beispielsweise
von Stoffen oder Blechen, eingesetzt.
Die Wärmebehandlung von bahnförmigem Material erfolgt in zunehmendem Maße mit Vorrichtungen, bei
denen die Ober- und Unterseite der Warenbahn gleichzeitig mit Gasstrahlen beblasen werden. Um cine gleichmäßige Behandlung der Warenbahn zu gewährleisten,
sind die Düsenöffnungen, z. B. Lochdüsenreihen oder Dfisenschlitze, meist senkrecht zur Durchlaufrichtung
s der Bahn angeordnet. Die Dösensysteme von Vorrichtungen zur Behandlung von Warenbahnen mit leichtem
bis mäßigem Rächengewicht sind vielfach als Tragdüsensystcme ausgebildet Die insbesondere in diesen Fallen erheblichen Volumenströme des Beblasungsgascs
in werden mittels Ventilatoren erzeugt, die das Bcblasungsgas auf ihrer Unterseite den Düsenrippen zuführen, die oberhalb und unterhalb der Warenbahn senkrecht zu deren Durchlaufrichtung angeordnet sind Die
Wärmezufuhr an das Behandlungsgas erfolgt im Gasts strom direkt oder indirekt mittels Brenner oder Wärmetauscher. Bei sehr einfachen Ausführungsformen derartiger Vorrichtungen werden die Ventilatoren gesondert
von dem Düsensystem aufgestellt und versorgen die Düsenrippen über Zuleitungen mit entsprechend gro- Bern Querschnitt Aus strömungstechnischen und wär
metechnischen Gründen wird jedoch meist eine Integration der Ventilatoren in die Vorrichtungskonstruktion angestrebt Allgemein üblich ist die Bauart in Win
kelform. Jm unteren Teil des vertikalen Winkelschenkels befindet sich ein Radial-Ventilator, dessen Ansaugöffnung
zur Seite des horizontalen Winkelschenkels weist. Im oberen Teil des vertikalen Winkelschenkels
liegt der vom einseitig ausblasenden Ventilator beschickte Druckraum, aus dem die Düsenrippen im horizomalen
Winkelschenkel seitlich versorgt werden. Von der Warenbahn strömt das Behandlungsgas durch die
als Rückströmkanälc ausgebildeten Zwischenräume zwischen den Düsenrippen zurück.
Der Ventilator saugt das Behandlungsgas aus dem Raum an, in welchen der horizontale Winkelschenkcl
hineinragt. In diesem Raum, aus Platzgründcn meist unterhalb
der unteren Düsenrippen und vor dem Ventilator, befindet sich üblicherweise auch die Heizvorrichtung
für das umgewälzte Behandlungsgas.
Solche Vorrichtungen weisen jedoch erhebliche Nachteile auf. Bedingt durch die unsymmetrische Absaugung
wird das von den Blasstrahlen im Behandlungsraum zwischen den Düsenrippen erzeugte Druckfeld
ebenfalls unsymmetrisch, was sich insbesondere auf das Tragkraftverhaltcn von Tragdüsensystemen ungünstig
auswirken kann. Die Anordnung des Radial-Ventilators unterhalb des Düsensystems führt bei großen Volumenströmen
des Bchandlungsgases, wie sie z. B. bei der Wärmebehandlung von Blechbändern erforderlich sind,
so zu Bauhöhen die sowohl vom konstruktiven als auch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus ungünstig sind.
Für den einseitig ausblasenden Ventilator ist der Anteil des Gehäuses an der mit dem Ventilator erzeugten Gesamtdruckdifferenz
gegenüber anderen Ventilatorbetriebsarten selbst bei aufwendiger Gehäusebeschaufelung
vergleichsweise gering. Dies ist insbesondere bei mit hohen .Temperaturen betriebenen Vorrichtungen,
wo mit Rücksicht auf die Festigkeit des Vcntilatormaterials
die Ventilatorbeschaufclung radial oder nähe-
M) rungsweise radial enden muß, ein entscheidender Nachteil,
da bei derartigen Rädern auf die Mitwirkung des Gehäuses bei der Erzielung der notwendigen Druckdifferenz
nicht verzichte: werden kann.
Weiterhin geht aus der DE-AS 12 18 956 eine Vor-
hr) richtung zur beidseitigen Beblasung eines bahnförmigen
Materials mit einem Radial-Ventilator zur Erzeugung des über Kanäle und durch ein Düsensystem in
den Behandlungsraum geleiteten Behandlungsgas-
siroms hervor, wobei die horizontal liegende Achse des
Radial-Venlilators zur symmetrischen Absaugung des zwischen oberen und unteren Düsenrippen austretenden
Behandlungsgasstroms genau oder annähernd genau in Höhe der Mitte des von den Düsenrippen gebildeten
Behandlungsraumes angeordnet ist. Dabei wird der Behandlungsgasstrom durch spiralförmige Leitgehäuse
auf die Oberseite bzw. die Unterseite der Warenbahn über seitlich gegeneinander versetzte Blaskästen
geleitet Die Kosten für die Installation und die eloktrisehe
Verschaltung einer Düsensektion sind also relativ hoch. Außerdem ist der Behandlungsraum nicht zugänglich,
da die Radialventilatoren den Behandlungsgasstrom direkt über die spiralförmigen Leitgehäuse auf
die Warenbahn blasen.
Weiterhin ist aus der DE-OS 16 35 356 eine Vorrichtung
zum Behandeln von bahn- oder bandförmigem Gut bekannt, deren wärmeisoiiertes Gehäuse durch eine
Wand in einen Ventilalorraum und einen Behandlungsraum unterteilt ist In dem Behandlungsraum sind zwei
Reihen von Walzen sowie Düsendecken angeordnet, die
den Behandlungsraum von .Stauräumen trennen. In dem
Vcntilatorraum befinden sich Radialventilatorcn, die
der. Behandlungsgasstrom axial ansaugen und radial nach außen blasen; beim Verlassen des Vemilatorraums
wird der Behandlungsgasstrom umgelenkt und gelangt zu axial verlaufenden Kanälen, aus denen er durch öffnungen
in den eigentlichen Behandlungsraum eintreten kann. Bei dieser räumlichen Anordnung nimmt jedoch
die in den Behandlungsraum gelangende Bchandlungsgasstrommenge
mit dem Abstand von dem Ventüatorraum ab, so daß sich eine ungleichmäßige Beaufschlagung
des bahnförmigcn Materials mit dem Bchandlungsgasslrom
ergibt.
Eine Vorrichtung zur bcidseitigen Bcblasung eines bahnförmigen Materials der angegebenen Gattung ist
schließlich aus der DE-AS 1091 522 bekannt und weist
einen Behandlungsraum für das annähernd geradlinig bewegte, bahnförmige Material, zu beiden Seiten des
Behandlungsraumes angeordnete Düsenrippen für die Einleitung des Behandlungsgasstroms in den Behandlungsraum
sowie einen auf einer Seile der Düsenrippen etwa in der Mitte des Behandlungsraums vorgesehenen
Ventilator mit horizontaler Achsi.· zur Erzeugung des den Düsenrippen von einer Seite her zugeführten Behandlungsgasstroms
einerseits und zur symmelrischen Absaugung des Behandlungsgases auf der gegenüberliegenden
Seite andererseits auf.
Diese Vorrichtung hat drei wesentliche Nachteile:
a) Durch die direkte Zuführung des Behandlungsgasstroms von dem als Axialventilator ausgebildeten
Ventilator zu den Düsenrippen wird das bahnförmige Material ungleichmäßig beaufschlagt, wobei
insbesondere der starke Druckabfall von der An-Strömseite bis zur Abströmseite zu berücksichtigen
ist;
b) da der AxiaWcntilaior das bereits erwärmte Behandlungsgas
ansaugt, ist unter Bciücksichtigung der Temperaturicstigkeit des Ventilators die Überschrcitung
eines oberen Grenzwertes für die zu erreichende Temperatur nicht möglich;
c) der Behandlungsraum ist nicht zugänglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zur beidseiligen Beblasung eines
bahnförmigcn Materials der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der die Punktion des Ventilators auch bei
extrem hoher Temperatur des Behandlungsgases nicht beeinflußt wird und gleichzeitig eine gleichmäßige Temperaturvcrtcilung
des Behandlungsgasstromes in dem Behandlungsraum erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 der angegebenen
Merkmale gelöst
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt
to Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß der als Radialventilator ausgebildete Ventilator
das Behandlungsgas nicht direkt auf die Stirnseite der Düsenrippen richtet, sondern das Behandlungsgas von
dem horizontalen Radialveniilator bei waagerechter Bahnführung senkrecht nach oben und nach unten, dann
auf zwei getrennten horizontalen Kanälen oberhalb bzw. unterhalb der Düsenrippen und dann in einen vertikalen
Zuführungskanal strömt, in dem die beiden getrennten Strömungswege zusammentreffen, so daß es
zu einer sehr guten Verwirbelung des Behandlungsgases und damit zu einer sehr gleichmäßigen Temperatur
des von der Stirnseite her in die Düsenrippen einströmenden Behandlungsgasstromes kommt.
Da die Düsenrippen auf der vom Radialventilator abgewandten Seite beschickt werden, haben die Slrömungskanäle eine Länge, die zumindest der gesamten Breite der Vcntilatorsektion entspricht. In diesen Kanälen wird also die Strömung sehr gleichmäßig; außerdem läßt sich hinter dem Radialventila'.or Druck zurückgcwinnen.
Da die Düsenrippen auf der vom Radialventilator abgewandten Seite beschickt werden, haben die Slrömungskanäle eine Länge, die zumindest der gesamten Breite der Vcntilatorsektion entspricht. In diesen Kanälen wird also die Strömung sehr gleichmäßig; außerdem läßt sich hinter dem Radialventila'.or Druck zurückgcwinnen.
Weiterhin iragen das freie Einströmen des Behandlungsgascs
auf einer Seite der Düsenrippen und die direkte Absaugung mittels des Radialventilators auf der
anderen Seite dazu bei, daß sich über die gesamte Breite des bahnförmigcn Materials eine sehr gleichmäßige
Strömung ergibt, der obenerwähnte Strömungsgradient also vermieden wird.
Weilerhin ist wesentlich, daß auf Grund dieser Führung
des Behandlungsgasstroms Heizeinrichtungen wie bspw. Strahlrohre, direkt in die Kanäle eingebaut werden
können. Das aufgeheizte Behandlungsgas kann sich also nicht bereits im Radialventilator abkühlen, wie es
bei der Vorrichtung nach der DE-AS 10 91 522 der Fall ist, sondern es trifft direkt auf das bahnförmige Material,
so daß es sich erst dort abkühlt und den Radialventiiator erst wieder erreicht, wenn seine Temperatur auf einen
unkritischen Wert abgesunken ist. In der Praxis ist deshalb die Betriebstemperatur des Radialventilators wesentlich
niedriger, nämlich in der Größenordnung von 30 bis 40"C geringer als die Düsentemperatur. Dies ist
insbesondere bei Hochtemperaturar.lagen wesentlich, bei denen die Festigkeit des Ventilators bei hoher Temperatur
ein großes, bisher nicht zufriedenstellend gelöstes Problem darstellt.
y, Und schließlich wird es noch möglich, im Zuführweg
für das Behandlungsgas Drosseleinrichtungen vorzusehen, um auf diese Weise die Beblasungsstärke der Düsenrippen
in Abhängigkeit von den Beblasungsbedingungen zu variieren.
bO Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die schemaiischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung gemr'lder
Erfindung;
bri Fig. 2 eine Seitenunsicht mit einem senkrechten
Längsschnitt durch die Vorrichtung; und
F i g. i eine Draufsicht mit einem horizontalen Längsschnitt
einer Vorrichtung eemiiü der Erfindung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, tritt von einem Radialvcntilatorrad
1 gefördertes gasförmiges Behandlungsmedium nach oben und unten in Richtung der eingezeichneten
Pfeile aus. Daher kann die Breite des als seitlicher Kanal ausgebildeten Ventilatorgchüuscs etwa
gleich der Radaustrittsbreite gewählt werden, was bei einseitiger Ausblasung zu einer erheblichen Verschlechterung
des Ventilator-Wirkungsgrades oder zu unbrauchbaren Abmessungen des Ventilatorgehäuses führen
würde.
In F i g. 2 dargestellte Leitbleche 2 und 3 bilden einfache,
aber äußerst wirksame Teile eines Spiralgchäuses für den beidseitig abblasenden Ventilator. Dabei kann
das Ventilatorrad 1 in bezug auf die Gesamtbauhöhe der Vorrichtung relativ groß gewählt werden, da bereits
eine Höhe von ca. !,Sfachcm äußeren Raddurchmesser
als Höhe für ein Gehäuse eines beidseitig ausblasenden Radialventilators ausreicht. Bei im Hinblick auf Gehäuse
und Drehrichtung spiegelbildlicher Anordnung jeweils zweier in Durchlaufrichtung der Vorrichtung aufeinanderfolgender
Ventilatoren wird im oberen Mittelteil des so entstandenen Doppelfeldes, bedingt durch die
Ausblasverteilung der beiden Ventilatoren, ein Bereich mit höherem Gesamtdruck erzielt, aus dem eine Heizvorrichtung
für das Umwälzgas im oberen Kanal, z. B. ein in den F i g. 1 und 2 dargestellter Flächenbrenner 4
für direkte Gasbeheizung, mit dem zur Durchströmung erforderlichen Gasstrom höheren Drucks versorgt werden
kann. Diese Wirkung kann durch zwei, ebenfalls spiegelbildlich zueinander angeordnete Leitbleche 5a
und 5b(F i g. 2) noch verstärkt werden.
Darüber hinaus ist es möglich, die Durchmischung des Behandlungsgases durch den Einbau einfacher Elemente,
wie z. B. Wirbelbleche oder Leitschaufeln, sowohl in den beiden horizontalen Kanälen als auch in dem vertikalen
Kanal noch zu verbessern. Bei Vorrichtungen, die zur Behandlung von bahnförmigem Material hohen Flächengewichtes
mit Tragdüsensystemen ausgerüstet sind, die unterhalb der Warenbahn eine größere Düsenfläche
besitzen als oberhalb, ermöglicht ein durchgehender Vertikalkanal 6 die Versorgung von oberen 7 a und
unteren Tb Düsenrippen (Fig. 1) mit unterschiedlichen
Gasströmen bei nach oben und unten gleiche Mengen ausblasendem Ventilator. Bei größeren Vorrichtungen
kann der Raum zwischen einer Ventilatoransaugöffnung 8 (Fig. 1) und den Düsenrippen Ta und Tb so bemessen
werden, daß ein Inspektionsgang für Arbeiten bei abgestellter Vorrichtung entsteht.
Ein Behandlungsraum 9 ist nach Entfernen von zwei Abdeckungen 10 und 11 leicht zugänglich. Die Düsenrippen
Ta, Tb sind in einer Seitenwand 12 und an einer Profilstahikonsiruktion 13 so aufgehängt, daß sie durch
einfaches Aushängen nach öffnen einer Klappe 14 seitlich
ausgebaut werden können (Fig. 1).
Der relativ große verfügbare Raum oberhalb und unterhalb der Dflsenrippen 7 a, Tb, die in üblicher Weise in
ihrer Längsrichtung trapezförmig ausgebildet sind, ermöglicht eine einfache Verlagerung des Düsensystems
nach oben und unten, so daß der Behandlungsraum 9 dem Verlauf des z. B. in Form einer Seillinie in Längsrichtung
frei durchhängenden bahnförmigen Materials 20 angepaßt werden kann.
Für besondere Problemstellungen kann der Vertikalkanal 6 durch Abdeckungen 15a und 156 oberhalb und
unterhalb des Behandlungsraumes unterbrochen werden, so daß der Behandlungsraum 9 von der dem Ventilator
abgewandten Seite der Vorrichtung her, auch während ihres Betriebs, leicht zugänglich ist.
Durch Einbau von Drosselklappen 16 in den oberen und unteren Kanälen 25 oder in den Vertikalkanal 6
kann die Bcblasungsslärkc der Düsenanordnung variiert
werden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht neben dem bereits beschriebenen Betrieb im geschlossenen
Kreislauf auch die Betriebsformen mit teilweise oder völligem Gasaustausch. Beim Betrieb mit tcilweiscm
Gasaustausch kann die Frischgaszufuhr z. B. durch
ίο eine Leitung 17 (in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet) in
den Innenraum erfolgen, aus dem der Ventilator das Uniwälzgas ansaugt. Das entsprechende Abgasvolumen
kann durch Leitungen, öffnungen oder Klappen ausgeblasen werden, die auf geeignete Weise in der Außenwand
der Vorrichtung angebracht sind. Beim Betrieb mit völligem Gasaustausch kann es sehr vorteilhaft sein,
das Radialvcntilatorrad 1 in der Horizontalen um 180° zu drehen, so daß der Ventilator das Behandlungsmedium,
/. B. Kühlluft, aus der Umgebungsatmosphäre ansaugt und nach Durchströmen der Vorrichtung aus Ausblasleitungen,
z. B. 17 in F i g. 2, wieder ausbläst.
Eine weitere mögliche Variante für die Ausführung, die mit lcilweisem Gasaustausch arbeitet, besteht in der
Verwendung doppelfluligcr Vcntilatorräder, die bei gleichem Einbau wie das Vcntilatorrad 1 sowohl aus
dem Innenraum als auch von außen ansaugen. Besonders vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform die
Durchmischung der beiden Teilströme in der Vorrichtung unmittelbar hinter dem Ventilator.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur beidseitigen Beblasung eines bahnförmigen Materials
mit einem Behandlungsraum für das annähernd geradlinig bewegte, bahnförmige Material,
mit zu beiden Seiten des Behandlungsraumes angeordneten Düsenrippen fur die Einleitung des Behandlungsgasstroms in den Behandlungsraum, und
mit einem auf einer Seite der Düsenrippen etwa in der Mitte des Behandlungsraums vorgesehenen
Ventilator mit horizontaler Achse zur Erzeugung des den Düsenrippen von einer Seite her zugeführten Behandlungsgasstroms einerseits und zur symmetrischen Absaugung des Behandlungsgases auf
der gegenüberliegenden Seite andererseits, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator
ein Radial-Ventilator (1) ist, und daß die Abströmung von dem Radial-Ventilator (1) durch zwei einander
gegenüberliegende Kanäle (25) erfolgt, die auf beiden Seiten der Düsenrippen (7a, Tb), also bei horizontaler Materialführung oberhalb und unterhalb
der Düsenrippen (7a. Tb), angeordnet sind und in
einen Zuführungskanal (6) auf der dem Ventilator (1) gegenüberliegenden Seite einmünden, von dem aus
das Behandlungsgas in die Stirnseiten der Düsenrippen (7a, 76>)eintritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens einem der einander gegenüberliegenden Kanäle (25) mindestens eine Vorrichtung
(4) zur Erwärmung des Behandlungsgascs angeordnet ist.
3 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegenüberliegenden Kanäle (25) und der Zuführungskanal
(6) mit Elementen zur Verwirbelung des Behandlungsgases ausgerüstet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal
(6) durch Abdeckungen (ISa, 156^ auf beiden Seiten
des Behandlungsraumes (9) unterbrochen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem
Kanal Drosselanordnungcn (16) zur Regulierung der Beblasungsstärke vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Radial-Ventilator
(1) so angeordnet ist, daß er auf der von den Düsenrippen (7a, Tb) abgewandten Seite ansaugt, und daß
Ausblasleitungen (17) für das Behandlungsgas vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad des Radial-Ventilators
(1) doppelflutig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742446983 DE2446983C2 (de) | 1974-10-02 | 1974-10-02 | Vorrichtung zur beidseitigen Beblasung eines bahnförmigen Materials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742446983 DE2446983C2 (de) | 1974-10-02 | 1974-10-02 | Vorrichtung zur beidseitigen Beblasung eines bahnförmigen Materials |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2446983A1 DE2446983A1 (de) | 1976-04-15 |
DE2446983C2 true DE2446983C2 (de) | 1985-09-19 |
Family
ID=5927314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742446983 Expired DE2446983C2 (de) | 1974-10-02 | 1974-10-02 | Vorrichtung zur beidseitigen Beblasung eines bahnförmigen Materials |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2446983C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3710901A1 (de) * | 1987-03-12 | 1988-09-29 | Kramer Carl | Vorrichtung zur stroemungsbeaufschlagung von flaechenhaftem gut in anordnung mit durchstroembaren zwischenraeumen |
DE4010280A1 (de) * | 1990-03-30 | 1991-10-02 | Wsp Ingenieurgesellschaft Fuer | Vorrichtung zur beidseitigen beblasung eines bahnfoermigen materials mit einem behandlungsgas |
DE4240700C2 (de) * | 1992-12-03 | 2003-11-06 | Carl Kramer | Vorrichtung zum schwebend Führen einer bewegten Warenbahn |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19710142B4 (de) * | 1997-03-12 | 2005-07-28 | Carl Prof. Dr.-Ing. Kramer | Vorrichtung zur Wärmebehandlung schwebend geführter Bänder - Schwebeofen |
ATE207844T1 (de) * | 1997-03-12 | 2001-11-15 | Ingenieurgemeinschaft Wsp Prof | Schwebedüsenfeld zur schwebenden führung von warenbahnen |
US6131308A (en) * | 1999-09-10 | 2000-10-17 | Ingenieurgemeinschaft Wsp, Prof. Dr.-Ing C Kramer, Prof. Dipl.-Ing H.J. Gerhardt M.S. | Apparatus for levitational guidance of web material |
DE102005057238B4 (de) * | 2005-11-29 | 2011-11-10 | Pennekamp Gmbh | Ofenanlage für Waren, insbesondere für Glaswaren und Verfahren zum Betreiben dieser |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091522B (de) * | 1957-12-02 | 1960-10-27 | Vits Elektro G M B H | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von massunbestaendigen Stoffbahnen, insbesondere Gewirken |
DE1218956B (de) * | 1960-06-01 | 1966-06-08 | Artos Meier Windhorst Kg | Geblaese- und Blaskastenanordnung eines Duesentrockners |
DE1635356C3 (de) * | 1967-11-28 | 1979-04-19 | Vepa Ag, Riehen B. Basel (Schweiz) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Wärmebehandeln, wie Trocknen, von bahn- oder bandförmigem Textilgut |
-
1974
- 1974-10-02 DE DE19742446983 patent/DE2446983C2/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3710901A1 (de) * | 1987-03-12 | 1988-09-29 | Kramer Carl | Vorrichtung zur stroemungsbeaufschlagung von flaechenhaftem gut in anordnung mit durchstroembaren zwischenraeumen |
DE4010280A1 (de) * | 1990-03-30 | 1991-10-02 | Wsp Ingenieurgesellschaft Fuer | Vorrichtung zur beidseitigen beblasung eines bahnfoermigen materials mit einem behandlungsgas |
DE4240700C2 (de) * | 1992-12-03 | 2003-11-06 | Carl Kramer | Vorrichtung zum schwebend Führen einer bewegten Warenbahn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2446983A1 (de) | 1976-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0448983B1 (de) | Vorrichtung zur beidseitigen Beblasung eines bahnförmigen Materials | |
DE10125771C1 (de) | Trockner | |
EP3504363A1 (de) | Oxidationsofen | |
DE2050303A1 (de) | Kuhlturm | |
DE2446983C2 (de) | Vorrichtung zur beidseitigen Beblasung eines bahnförmigen Materials | |
WO2017041774A1 (de) | Vorrichtung zur behandlung von metallischen werkstücken mit kühlgas | |
DE4332050A1 (de) | Lüftungsvorrichtung und Lüftungsverfahren | |
DE3208123A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum belueften von operationsraeumen | |
DE19710142B4 (de) | Vorrichtung zur Wärmebehandlung schwebend geführter Bänder - Schwebeofen | |
EP1051526B1 (de) | Vorrichtung zur schwebenden führung von bändern | |
DE2435138C2 (de) | ||
EP0864519B1 (de) | Vorrichtung zur schwebenden Führung von Bändern | |
DE4026107A1 (de) | Konvektions-trocken und/oder -fixiermaschine | |
CH548161A (de) | Backofen. | |
DE19834270C2 (de) | Ventilatorkonvektor | |
EP1035385B1 (de) | Verfahren zur Temperierung einer Halle und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE19538364C2 (de) | Vorrichtung zur Schnellerwärmung von Metall-Preßbolzen | |
EP0125673B1 (de) | Wärmetauscher | |
WO2021043373A1 (de) | Trennvorrichtung, behandlungsanlage, verfahren zum trennen zweier raumbereiche und verfahren zum behandeln von werkstücken | |
CH654901A5 (en) | Device for conditioning the air inside a room | |
DE2302107A1 (de) | Durchlauftrockner fuer bahn- oder blattfoermiges gut | |
DE3502648C2 (de) | ||
DE3341337A1 (de) | Klimageraet | |
DE19921463A1 (de) | Verfahren zur Temperierung einer Halle und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE943674C (de) | Lufterhitzer mit Heizkoerper und Luftschacht |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings |