DE3502648C2 - - Google Patents

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    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/10Mixing by creating a vortex flow, e.g. by tangential introduction of flow components

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Mischung eines Hauptgasstromes mit mindestens einem Nebengasstrom der im Oberbegriff des Anspruchs 1 an­ gegebenen Gattung.
Auf vielen technischen Anwendungsgebieten, bspw. bei Trocknern und Indu­ strie-Öfen, muß ein Hauptgasstrom mit mindestens einem Nebengasstrom ge­ mischt werden. Insbesondere in Industrieöfen oder Trocknern haben häufig verschiedene Gasströme sehr unterschiedliche Temperaturen. Soll also aus den verschiedenen Gasströmen ein einziger homogener Gasstrom mit sehr ge­ nau definierter Temperatur gebildet werden, so müssen aufwendige Vorkeh­ rungen getroffen werden.
Eine Vorrichtung zur Mischung eines Hauptgasstromes mit mindestens einem Nebengasstrom der angegebenen Gattung geht aus der DE-AS 11 89 521 hervor und weist ein Gehäuse, eine Eintrittsöffnung für die zu vermischenden Gase in das Gehäuse und einen Austritt für die vermischten Gase aus dem Gehäuse, weiterhin einen Ventilator in dem Gehäuse zum Ansaugen und Weiterbefördern der Gase und schließlich einen rohrförmigen Einlaufbereich für den Haupt­ gasstrom auf, an den sich die Eintrittsöffnung des Gehäuses und die An­ saugöffnung des Ventilators anschließt.
Weiterhin geht aus der AT-PS 1 95 406 eine Mischvorrichtung mit einem rohr­ förmigen Einlaufbereich für den Hauptgasstrom hervor, über dessen Fläche Mündungen oder Düsen für den Hauptgasstrom angeordnet sind. Der Neben­ gasstrom strömt über eine Wand zu, die mit zahlreichen Mündungen versehen ist. Diese Mischvorrichtung beruht auf dem Gedanken, jede der einzelnen Mischungskomponenten in eine Vielzahl von einzelnen Teilströmen zu zer­ legen, die dann bei geringem Abstand ihrer Mündungen zur Einwirkung auf­ einander gebracht werden. Bei dieser Zerlegung der einzelnen Mischungs­ komponenten in eine Vielzahl von Teilströmen treten jedoch zwangsläufig starke Druckverluste auf, so daß diese Vorrichtung nicht für die Mischung großer Gasströme in der Größenordnung von mehreren m3/s geeignet ist, wie sie bspw. für den Betrieb von Brennern, Trocknern und Industrie-Öfen be­ nötigt werden.
Weiterhin geht aus der DE-OS 36 07 676 eine Mischvorrichtung für unter­ schiedlich temperierte Gasströme hervor, die sich jedoch nur zum Einbau in eine bereits vorhandene Rohrleitung eignet. Dieser Einsatz erzeugt je­ doch einen starken Druckverlust, zumal der beizumischende Gasstrom aus Düsen im engsten Querschnitt in den Hauptgasstrom ausgeblasen wird. Die aus diesen Düsen austretenden Strahlen wirken wie Spoiler und verringern dadurch den Druckrückgewinn in der sich anschließenden Strömungserweiterung erheblich.
Außerdem hängt es stark von den Geometrieverhältnissen ab, ob tatsächlich bereits nach einer kurzen weiteren Lauflänge des Hauptstromes in der Lei­ tung die erforderliche gleichmäßige Mischung erreicht ist. Deshalb eignet sich diese Lösung nicht zum Einbau in Kompaktströmungsführungen, wie sie z. B. Industrieofenanlagen oder Trockner angestrebt werden.
Ein ähnlicher Vorschlag geht aus der DE-AS 19 37 735 hervor. Auch diese Mischvorrichtung hat einen vergleichsweise komplizierten Aufbau und zudem den Nachteil, daß eine entsprechend große Länge von mindestens drei bis vier Durchmessern des Durchführungsquerschnittes für den Hauptgasstrom von dieser Mischvorrichtung beansprucht werden. Ein derart großer Raum steht jedoch bei kompakten Strömungsführungen üblicherweise nicht zur Verfügung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Mischen eines Hauptgasstromes mit mindestens einem Nebengasstrom der an­ gegebenen Gattung zu schaffen, die bei konstruktiv einfacher Strömungsfüh­ rung eine sehr gleichmäßige Durchmischung der verschiedenen Gasströme ge­ währleistet, ohne daß dabei ein zusätzlicher wesentlicher Druckverlust entsteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbeson­ dere darauf, daß der oder die Nebengasströme in einem Strömungsbereich dem Hauptgasstrom zugeführt werden, in welchem dieser eine starke konvektive Beschleunigung er­ fährt. Ein solcher Strömungsbereich ist z. B. der Einlauf­ bereich eines Ventilators, in den der Hauptgasstrom aus einem größeren Raum, z. B. dem Innenraum eines Kammerofens oder eines Trockners, eintritt. Die vorteilhafte Wirkung der Erfindung kann noch dadurch gesteigert werden, daß durch die noch zu erläuternde Strömungsführung der Neben­ gasstrom bzw. die Nebengasströme eine Tangential-Komponen­ te, bezogen auf die Strömungsrichtung des Hauptgasstroms, erhalten, also eine Drallwirkung erfahren, die eine gute Durchmischung mit dem Hauptgasstrom ermöglicht. Dieser Drall kann z. B. bei einem Radial-Ventilator so gerichtet sein, daß sich, bezogen auf die Drehrichtung des Ventila­ torrades, ein Gegendrall ergibt, wodurch die Druckerhöhung bei dem mit Gegendrall versehenen Anteil der Nebengas­ strömung noch verstärkt wird. Je nach Ausführungsform des Radialventilators kann sich bei höherer Geschwindigkeit dieses austretenden, mit Drall versehenen Nebengasstroms die Füllung des Ventilatorrades noch verbessern, wodurch sich zusätzlich noch ein günstiger Wirkungsgrad des Ven­ tilators einstellt. Bei Heißgasventilatoren ist es bei­ spielsweise auf diese Weise möglich, die Rundung der Ven­ tilator-Deckscheibe mit einem kleineren Radius auszugestal­ ten als dieser aus strömungstechnischen Gründen sonst wünschenswert wäre. Dies bringt erhebliche konstruktive Vorteile, und eine für höhere Temperaturen wichtige größe­ re Festigkeit.
Um den von einem Brenner erzeugten, heißen Abgasstrom sträh­ nenfrei mit dem vom Ventilator angesaugten Hauptgasstrom zu mischen, kann eine Ringkammer vorgesehen sein, die die Ansaugöffnung des Ventilators nach Art eines Spiralgehäuses für einen Radialventilator umschließt. Die Strömungsrich­ tung in diesem Gehäuse ist jedoch umgekehrt wie beim Radial­ ventilator. Aufgrund der Form des Spiralgehäuses ergibt sich eine um den Umfang gleiche Zuströmrichtung des beizu­ mischenden Gasstromes, wodurch ebenfalls eine gleichmäßi­ ge Durchmischung gewährleistet wird. Durch die Form der Spirale läßt sich außerdem die Größe der den Drall des Nebengasstroms bestimmenden tangentialen Geschwindigkeits­ komponente beim Austritt aus den Zuströmöffnungen bestim­ men.
Besonders geeignet für diese Einbausituation sind Hochge­ schwindigkeitsbrenner, bei denen die Injektorwirkung der Abgasströmung des Brenners noch dazu benutzt werden kann, Gas aus der Umgebung zur Kühlung des Flammenbereiches durch einen das Brennerrohr umgebenden Spalt anzusaugen.
Die dadurch erzielte Kühlwirkung ermöglicht es, trotz der hohen Flammtemperaturen relativ preisgünstige Materialien mit geringer Temperaturbeständigkeit für die Ausgestal­ tung des Einlaufbereichs zu verwenden.
Eine günstige Ausführungsform ist eine spiralförmige Ring­ kammer aus hitzebeständigem Stahlblech, deren dem Einlauf zugewandte Rückseite von der Einlauf-Eintrittsebene einen gewissen Abstand hat. Die durch den auf diese Weise gebil­ deten Spalt dem Einlauf zuströmende Teilmenge des Haupt­ stromes trägt dann ebenfalls vorteilhaft zum Wärmeabtrans­ port bei.
Die Ringkammer kann noch auf ihren Außenflächen mit Rippen versehen sein, die in dreifacher Hinsicht vorteilhaft sind:
Sie richten die Strömung, vergrößern die Austauschfläche für den Wärmeübergang und versteifen die Konstruktion. Durch entsprechende Ausrichtung der Rippen kann auch dem wandnahen Anteil des Hauptstroms ein Drall erteilt werden.
Die heiße Kontaktfläche zwischen Zuströmung und Brenner­ strömung eignet sich bei direkt beheizten Trocknungsein­ richtungen und entsprechender Zusammensetzung der Trockner­ atmosphäre zur Verbrennung von Lösungsmittelgasen, die bei der Trocknung anfallen.
Wird eine solche Vorrichtung in einem Ofen eingesetzt, der mit geringem Luftüberschuß arbeitet, so kann durch ei­ ne Kammer, die in Richtung des Hauptstromes betrachtet - hinter der Ringkammer für den Brenner angeordnet ist, die für die Verbrennung gasförmiger Bestandteile nötige Ver­ brennungsluft zugemischt werden. Ein mögliches Anwendungs­ gebiet für diese Ausführungsform stellt die Verbrennung von Walzöl in Kammeröfen für Walzbandbunde dar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf die schema­ tischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Ausführungsform eine Vorrichtung zur Mischung eines von einem Radialventilator angesaugten Haupt- Gasstromes mit zwei Neben-Gasströmen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Aus­ führungsform einer Vorrichtung zur Mischung eines von einem Radialventi­ lator angesaugten Haupt-Gasstromes mit einem Neben-Gasstrom, der ganz oder teilweise von einem Brenner er­ zeugt wird,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung B auf eine Vor­ richtung wie in Fig. 3, bei der die vor­ dere Wand der Vorrichtung weggelassen ist,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Mischung eines Haupt-Gasstroms mit einem Neben-Gasstrom, der von zwei Brennern geliefert wird,
Fig. 6 eine Ausführungsform, bei der die Vor­ richtung sich in einem gewissen Abstand vor der Vorderwand des Gehäuses eines Radialventilators befindet, und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Sektors des Einlaufbereiches einer Vor­ richtung, auf dem unterschiedliche Aus­ führungsformen von Heizeinrichtungen schematisch dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei Nebengas­ ströme mit dem Ansaugstrom eines Radialventilators 1 ge­ mischt werden. Der Radialventilator 1 befindet sich in einem Gehäuse 2, aus dem der geförderte Volumenstrom bei­ spielsweise nach oben und unten oder zu den beiden Seiten austreten kann.
Der in Fig. 2 durch die Strömungspfeile 3 angedeutete, von dem Radialventilator 1 angesaugte Hauptgasstrom tritt durch den kreisförmigen, sich in Strömungsrichtung verjün­ genden Einlaufbereich 4 in das Radialventilatorrad 1 ein und wird von diesem beschleunigt, so daß in dem sich ver­ jüngenden Einlaufbereich 4 ein geringerer Druck herrscht als im Zuströmraum.
Die gleiche Funktionsweise und Wirkung ergibt sich dann, wenn der Hauptgasstrom 3 statt durch den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Radialventilator 1 durch einen Axial­ ventilator oder einen anderen Strömungsantrieb angesaugt wird.
An den Wandflächen des sich konisch verjüngenden Einlauf­ bereiches 4 des Radialventilators 1 sind Zuströmöffnungen für die beizumischenden Nebengasströme angebracht. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 werden die Zuströmöffnun­ gen 5 in einer ersten Kammer 8 des Einlaufbereiches 4 von dem Nebengasstrom 7 und die in Strömungsrichtung dahinter angeordneten Zuströmöffnungen 6 in einer Kammer 10 von dem Nebengasstrom 9 gespeist.
Dabei verjüngen sich nur die Wandflächen der ersten Kammer 8 in Strömungsrichtung, haben also in etwa Kegelform, wäh­ rend die Kammer 10 einen konstanten Radius, also etwa Zy­ linderform hat.
Durch ihre entsprechende strömungstechnische Ausgestaltung, bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 haben die Öffnungen 5, 6 etwa Kiemenform, erteilen die Zuströmöffnungen 5 und 6 den austretenden Nebengasströmen eine Strömungskomponente in Tangentialrichtung, bezogen auf die Achse des Einlaufbereiches 4 für den Hauptgasstrom 3, so daß die Nebengasströme einem Drall unterworfen werden. Dieser Drall kann z. B. bei einem Radialventilator so ge­ richtet sein, daß sich, bezogen auf die Drehrichtung des Ventilatorrades, ein Gegendrall ergibt, wodurch die Druck­ erhöhung in dem mit Gegendrall versehenen Anteil der Neben­ gasströme noch verstärkt wird.
Je nach Ausführungsform des Radialventilators kann sich bei höherer Geschwindigkeit dieses austretenden Drallstro­ mes die Füllung des Ventilatorrades noch verbessern, so daß sich zusätzlich noch ein günstigerer Wirkungsgrad des Radialventilators 1 einstellt.
Bei Heißgasventilatoren wird es dadurch beispiels­ weise möglich, der Rundung der Ventilator-Deckscheibe ei­ nen kleineren Radius zu geben als dies aus strömungstechni­ schen Gründen sonst wünschenswert wäre. Dies führt zu ei­ ner höheren Festigkeit der Deckscheibe.
Wie man aus Fig. 2 erkennt, werden die Nebengasströme 7 und 8 entgegen der Förderrichtung des Radialventilators 1 in axialer Richtung herantransportiert und dann um einen Winkel von 90° in radialer Richtung umgelenkt, so daß sie über die Zuströmöffnungen 5, 6 austreten können.
Statt die Zuströmöffnungen 5, 6 auf die dargestellte Wei­ se kiemenartig auszubilden, können auch andere Ausgestal­ tungen verwendet werden, die dem austretenden Nebengas­ strom die beschriebene Tangentialkomponente geben. Falls keine Tangentialkomponente erforderlich ist, können die Zuströmöffnungen auch als einfache Löcher oder Schlitze ausgeführt sein.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform einer Vor­ richtung zum Mischen eines Hauptgasstroms mit einem Nebengasstrom dargestellt, die sich im Ansaugbereich ei­ nes Radialventilators in der Decke eines Kammerofens be­ findet. Dabei muß der von einem Brenner erzeugte, als Nebengasstrom dienende heiße Abgasstrom strähnenfrei mit dem vom Radialventilator angesaugten Hauptgasstrom ge­ mischt werden. Zu diesem Zweck ist eine Ringkammer 11 vor­ gesehen, die die Ansaugöffnung 12 des Radialventilators 13 nach Art eines Spiralgehäuses für einen Radialventila­ tor umschließt (siehe auch Fig. 4). Durch die Spiralform der Ringkammer 11 ergibt sich eine um den Umfang gleiche Zuströmrichtung des beizumischenden Nebengasstroms, die bereits ohne weitere Vorkehrungen im Nebenstrom einen Drall erzeugt. Es ist dann sinnvoll, die Form der Zuström­ öffnungen dieser Drallrichtung anzupassen. Es kann in die­ sem Fall aber auch bereits ausreichen, einfache Löcher als Zuströmöffnungen vorzusehen.
Besonders geeignet für diese Einbausituation sind Hochge­ schwindigkeitsbrenner, bei denen die Injektorwirkung der Brennerströmung noch dazu benutzt werden kann, Gas aus der Umgebung zur Kühlung des Bereiches in der Nähe der von dem Brenner 14 erzeugten Flamme 15 durch einen Spalt 16 anzusau­ gen, der zwischen dem Brenner 14 und der zugehörigen Wand­ fläche der Ringkammer 11 ausgebildet worden ist. Wie man insbesondere in Fig. 4 erkennt, umgibt also dieser Spalt 16 das Brennerrohr 14.
Bei der Ansicht nach Fig. 4 wurde zur Verbesserung der Über­ sichtlichkeit die Vorderwand der Mischeinrichtung wegge­ lassen; man erkennt, daß sich eine große Kontaktfläche er­ gibt, die einerseits von dem spiralförmigen Kanal her auf­ geheizt und andererseits über den von dem Radialventilator 13 angesaugten Hauptgasstrom gekühlt wird. Dadurch wird es möglich, trotz der relativ hohen Temperaturen im Be­ reich der Flamme 15 Materialien zur Ausbildung des Einlauf­ bereiches zu verwenden, die im Vergleich mit üblichen Brennkammermaterialien geringe Temperaturbeständigkeit ha­ ben, wodurch sich Kosteneinsparungen ergeben.
Die heiße Kontaktfläche zwischen dem Hauptgasstrom einer­ seits und der Brennerströmung andererseits eignet sich bei direkt beheizten Trocknern noch zum Verbrennen von Lösungsmittelgasen, die bei der Trocknung anfallen. Wird eine solche Mischvorrichtung in einem Ofen eingesetzt, der mit geringem Luftüberschuß arbeitet, so kann durch eine Kammer, die nach Art der Kammer 10 bei der Ausführungsform nach Fig. 2 hinter dem Brenner angeordnet ist, die für die Verbrennung gasförmiger Bestandteile nötige Verbrennungs­ luft zugeführt werden. Ein mögliches Anwendungsfeld für diese Ausführungsform stellt die Verbrennung von Walzöl in Kammeröfen für die Wärmebehandlung von Walzbandbunden dar.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der zwei Brenner 14, 17 um den Umfang der Einströmöffnung versetzt angeord­ net sind. Die Flammen 15, 18 der beiden Brenner 14, 17 wei­ sen in die Richtung der Mittellinie des spiralförmigen Ge­ häuses 11, das den Einlaufbereich des Radialventilators 13 umgibt.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 3. Hierbei liegt jedoch die Vorrichtung nicht dicht auf dem Gehäuse 19 des Radialventilators 20 auf, sondern ist durch einen Spalt 21 von ihm getrennt. Auf den Außenwandflächen der Vorrichtung sind Rippen 22 angeordnet, welche das Ge­ häuse versteifen, die Austauschfläche für den Wärmeüber­ gang vergrößern und die Strömung richten. Die im Einlauf­ bereich angeordneten Rippen 22 a sind dabei so angestellt, daß auch der von ihnen erfaßte Anteil des Hauptstromes eine gewünschte Richtung und dadurch einen Drall erhält.
Der Spalt 21 dient dazu, die in Fig. 6 durch die Strö­ mungspfeile 23 angedeutete Teilmenge des Hauptstromes zur Kühlung des Bereichs zwischen Ventilatorgehäuse 19 und Vor­ richtung 24 zu nutzen. Der von der Vorrichtung 24 umschlos­ sene Einlaufbereich ist in einen sich verjüngenden Anteil 25 und einen zylindrischen Anteil 26 unterteilt. Der Über­ gang zwischen diesen beiden Teilen kann aber auch stetig erfolgen. Der zylindrische Teil 26 ist so ausgebildet, daß sich sein Durchmesser vom Durchmesser des Einlaufrings des Ventilators 27 unterscheidet. Durch Verringern des Durch­ messers 26 gegenüber dem Durchmesser 27 wird der Unterdruck im Einlaufbereich der Vorrichtung noch gesteigert.
In Fig. 7 sind schließlich noch Leiteinrichtungen darge­ stellt, mit denen die Vermischung zwischen Hauptstrom und Nebenstrom sowie die Verweilzeit des wandnahen Anteils des Hauptstromes an den Flächen der Vorrichtung mit vom Haupt­ strom unterschiedlicher Temperatur beeinflußt werden kann.
Es ist wieder eine Vorrichtung mit einem Einlaufbereich ge­ zeigt, der in einen sich verjüngenden Teil 28 und in einen nahezu zylindrischen Teil 29 unterteilt ist. Die Zuström­ öffnungen 30 sind einfache Löcher oder Schlitze 31. Die Leiteinrichtungen sind einfache Flächenelemente z. B. Drei­ ecke 32 a, 32 b oder 32 c, Vierecke 33 oder Rauten 34. Die Dreiecke können mit ihrer Spitze gegen die Strömungsrich­ tung 32 a, 32 b oder in Strömungsrichtung 32 c weisen. Die Leiteinrichtungen sind auf Stützen z. B. Stützblechstreifen 35 montiert, die zu einer in Strömungsrichtung zunehmenden oder abnehmenden oder unveränderlichen Neigung der Leit­ einrichtung führen. Außerdem ist es möglich, die Leitein­ richtungen in Form gekanteter Bleche 36 zu gestalten. Je nach den Erfordernissen können die Zuströmöffnungen ganz oder teilweise unter oder neben den Leiteinrichtungen an­ gebracht sein.

Claims (15)

1. Vorrichtung zur Mischung eines Hauptgasstromes mit mindestens einem Nebengasstrom mit einem Gehäuse, mit einer Eintrittsöffnung für die zu vermischenden Gase in das Gehäuse und mit einem Austritt für die vermisch­ ten Gase aus dem Gehäuse, mit einem Ventilator in dem Gehäuse zum Absau­ gen und Weiterbefördern der Gase, und mit einem rohrförmigen Einlaufbereich für den Hauptgasstrom, an den sich die Eintrittsöffnung des Gehäuses und die Ansaugöffnung des Ventilators anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des rohrförmigen Einlaufbereiches (4) sich in Strö­ mungsrichtung verjüngt, und daß über den Umfang des rohrförmigen Einlauf­ bereiches verteilt Zuströmöffnungen (5, 6) für den Nebengasstrom ange­ ordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf­ bereich (4) von mindestens einer Kammer (8, 10) umschlossen ist, in die der Nebengasstrom (7, 9) einströmt und aus der die Zuström-Öffnungen (5, 6) versorgt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Kammern (8, 10) in Strömungsrichtung hintereinander angeordnet sind, und daß aus diesen Kammern (8, 10) in Strömungsrichtung des Hauptgasstromes (3) hintereinander angeordnete Zuströmöffnungen (5, 6) für die Nebengas­ ströme (7, 9) versorgt werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebengasströme (7, 9) entgegen der Richtung des Hauptgasstromes (3) zugeführt und unter Umlenkung in die Kammern (8, 10) eingespeist werden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuströmöffnungen für die Nebengasströme (7, 9) als schlitzartige Düsenöffnungen (5, 6) ausgebildet sind, die dem austretenden Nebengas­ strom eine zum Umfang des Einlaufbereiches (4) tangentiale Richtungskom­ ponente geben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentiale Richtungskomponente für alle Zuströmöffnungen (5, 6) gleich ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentiale Richtungskomponente für Zuströmöffnungen (5, 6), die aus unterschiedlichen, hintereinander angeordneten Kammern (8, 10) versorgt werden, unterschied­ lich ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuströmöffnungen (5, 6) kiemenartig ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (11) zur Versorgung der Zuströmöffnungen für den Nebengas­ strom wie das Spiralgehäuse eines Radialventilators ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebengas­ strom zumindest teilweise von einem Brenner (14; 14, 17) erzeugt wird, dessen Flamme in Richtung der Mittellinie der Spirale weist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Brenner (14, 17) versetzt um den Umfang des Einlaufbereiches angeord­ net sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuströmöffnungen (5, 6) Strömungsleiteinrichtungen integriert sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Zuströmöffnungen (5, 6) Leiteinrichtungen zur Führung des in den Einlaufbereich (4) eintretenden Hauptgasstroms (3) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der ebenen Gehäusewand und der benachbarten ebenen Wand der Kammer ein Spalt (21) befindet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Einlaufbereich (4) sich zunächst verjüngt, ein Minimum erreicht und sich danach wieder erweitert.
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