DE836948C - Verfahren und Vorrichtung zur Waermeuebertragung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Waermeuebertragung

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DE836948C
DE836948C DE1949P0042939 DEP0042939D DE836948C DE 836948 C DE836948 C DE 836948C DE 1949P0042939 DE1949P0042939 DE 1949P0042939 DE P0042939 D DEP0042939 D DE P0042939D DE 836948 C DE836948 C DE 836948C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D7/00Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Wärmeübertragung Die vorlicgeirde Ertindung bezieht sich allgemein auf Wärmeaustauscher, insbesondere aber auf Lutterhitzer für zentrale oder auch örtliche Beheizunä von Räumen, mit oder ohne Gebläsebetrieb.
  • Bei den bisher bekannten Wärmeaustauscherr versuchte man in der Regel, die von den Heizgasen umspülten Heizflächen in irgendeiner Form ztr vergröl5crn, um einerseits einen besseren Wirkungsgrad und anderseits eine größere Wärmeleistung des Erhitzers zu erzielen. Diese Vergrößerung der Heizflächen erfolgte beispielsweise durch Ein- oder Anbauten von Heizkanälen, Rippen od. dgl. oder aber durch eine Verlängerung der Rohrleitungen. Man ging hierbei immer davon aus, die Heizfläche des Wärmcaustauschers in ein möglichst günstiges Verhältnis z. B. zur Rostfläche zu bringen, dem) die Wirtschaftlichkeit einer- Anlage hängt gerade von diesem günstigen Verhältnis ah. L; m die Wärmeabgabe z. B. von Lufterhitzern zu erhöhen, wurden, besonders bei der Großraumheizung, Gebläse eingebaut. Durch diese wird die Wärmeabgabe des Erhitzers entsprechend gesteigert. Nur besteht hier die Schwierigkeit, die zuströmende kalte Luft in der richtigen Weise an die Heizflächen heranzuführen. Wenn letztere, wie das zweifellos bei fast allen bisher bekannten Lufterhitzern der Fall ist, ganz oder fast ausschließlich senkrecht stehen, findet die vorbeiströmende Kaltluft nicht die genügende Zeit, sich richtig zu er. wärmen. Aus diesem Grunde wurden beispiels. weise sog. Prallflächen eingebaut, mittels derer die eintretende Kaltluft gebremst werden soll, um dadurch der Luft entsprechend mehr Zeit zugeben, sich an den Heizflächen genügend zu erwärmen. 1n diesem Zusammenhang kann auch an die bei manchen Lufterhitzern früherer Bauart üblichen. senkrechten Röhren innerhalb des Feuerraumes gedacht werden. Durch diese werden entweder Rauch. gase geschickt, die außen von der zu erwärmender. Luft umspült werden, oder aber man geht umgekehrt vor und erwärmt die Röhren von außen, während innen Kaltluft zur Erwärmung zuströmt. In allen Fällen besitzen aber solche Rohre die obengenannten Nachteile der ungenügenden Wärmeabgabe, und aus diesem Grunde wurde in einzelnen Fällen eine waagerechte Anordnung dieser zylindrischen Rohre angeordnet. Hiermit kann aber das gesteckte Ziel auch nicht erreicht werden. Dies gilt in besonderem Maße von einer Luftheizung mit Gebläsebetrieb; denn hier tritt der Fehler der ungenügenden Erfassung der Heizflächen durch die zuströmende Kaltluft in besonderem Maße in Erscheinung. Auch muß hierbei an die durch den Gebläsebetrieb erhöhten Betriebskosten, z. B. der. Stromverbrauch, gedacht werden.
  • Gegenüber diesen bekannten Ausführungen soll nun gemäß der Erfindung ein grundsätzlich anderes Verfahren zur übertragung von Wärme von einem Mittel auf ein anderes angewandt werden. Dieses Verfahren bezieht sich wie die be, kannten und im vorstehenden beschriebenen ausschließlich auf Wärmeübertragungen mittels übertragungsflächen, nicht also auf Wärmeübertragungen durch Mischungen od. dgl. Es bezieht sich aber anderseits nicht nur auf eine besondere Gruppe von Wärmeübertragern oder Mitteln, sondern auf sämtliche hier in Frage kommenden, und dies unabhängig davon, daß die nachfolgenden Ausführungen in der Hauptsache auf gasförmige Mittel, in erster Linie auf Lufterhitzer, und dabei im Beispiel wiederum auf mittels Feuergase beheizter Lufterhitzer vor allem solcher Art abgestellt sind, bei denen die Brennstelle in Form einer Rostfeuerung im Lufterhitzer selbst untergebracht ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht nun darin, daß bei der gegenseitigen Führung der Strömungswege der Mittel die Geschwindigkeiten derselben unter Benutzung der Düsenwirkung während des Übertragungsvorganges erhöht werden. Man kann diesen Grundsatz konstruktiv in verschiedenster Art anwenden. Insbesondere empfiehlt es sich jedoch, das zu erwärmende Mittel zu beschleunigen, was jedoch keineswegs ausschließt, daß der Erfindungsgedanke auch auf das zur Erwärmung dienende Mittel oder gleichzeitig auf beide Mittel angewandt wird. Der Vorteil, der sich gegenüber den bekannten Austausch- und Strömungsverfahren ergibt, besteht darin, daß nunmehr am Anfang der Wärmeübertragung geringere Geschwindigkeiten vorliegen, bei denen auf Grund des hohen Temperaturunterschiedes eine gute und gründliche Vorwärmung stattfinden kann, während über den weiteren Verfolg des Weges der Wärmeaustauschmittel diese bzw. eines von ihnen beschleunigt werden und damit gegen Ende des Austauschers, bei dem das Temperaturgefälle zwischen den Austauschmitteln in der Regel sowohl bei Gleichstrom- wie auch bei Gegenstrom- oder Kreuzstromverfahren geringer wird, die Wärmeübertragung durch Erhöhung der Geschwindigkeit gefördert wird. Diese Erhöhung der Geschwindigkeit erfolgt dabei erfindungsgemäß ohne besondere Verluste durch die kinematisch sich steigernde Düsenwirkung.
  • Ist somit der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens in wärmetechnischer Hinsicht klar umrissen, so besteht jedoch, obwohl dieser Gesichtspunkt zumindest der ausschlaggebende zu sein scheint, der Hauptvorteil nicht in der günstigen Wärmeübertragung allein, sondern mehr auf strömungstechnischer Seite.
  • Man kann nunmehr mit ganz anderen Antriebskräften bei Wärmeaustausch arbeiten: Man kann beispielsweise .die Wärmeübertragung im erstenTeil wesentlich höher wählen, als dies bisher der Fall war. Bisher hatte nämlich eine derartige Maßnahme einen erheblichen Auftrieb z. ß. der Feuergase mit sich gebracht, so daß die Geschwindigkeit der Gase ein hohes Maß angenommen hätte. Um dann die Vorrichtung wirtschaftlich zu gestalten, hätten die Übertragungswege verlängert werden müssen, damit die Länge der Übertragungsdauer eine wirtschaftliehe Ausnutzung sicherstellt. Dies ist nun nicht mehr erforderlich, vielmehr kann z. B. der Auftrieb von Gasen beliebig hoch gewählt werden und dabei der Cbertragungsweg verhältnismäßig kurz sein, ohne daß die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigt würde.
  • Anderseits kann an Stelle des Auftriebes irgend eine andere Kraft gesetzt werden. Es kann z. B. ein, Mittel unter verhältnismäßig hohem Druck z. B. mittels eines Gebläses in die Vorrichtung eingeführt werden, und es ist nach denn erfindungsgemäßen Verfahren möglich, diesen Druck auf geringem Raum und mit einfachen Mitteln in Geschwindigkeit umzuformen, ohne daß hierbei wesentliche Verluste auftreten.
  • Gemäß der weiteren Ausbildung dieses Verfahrens ist es nun möglich, den Strom des einen Mittels aufzuteilen und lediglich einen Teilstrom unter Benutzung der Düsenwirkung durch eine entsprechende Vorrichtung hindurchzuführen. Dieser Teilstrom kann dann nach Durchgang durch eine Düsenvorrichtung mit dem übrigen Strom vereinigt und vorzugsweise innig durchmischt werden. Ein derartiges Verfahren empfiehlt sich besonders dann, wenn die Unterbringung der zur Erzeugung der Düsenwirkung erforderlichen Vorrichtungen innerhalb der Gesamtvorrichtung nur begrenzt möglich ist und die durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens herbeigeführte Leistungssteigerung einen größeren Durchsatz des Mittels ermöglicht, als der Größe der Düsenvorrichtungen. entspricht.
  • Weiterhin ist es möglich, die beiden Teilströme so zu führen, daß der nicht unter der Düsenwirkung stehende erste Teilstrom (Hauptstrom) an der Vercinigungsstelle mit dem anderen, zweiten Teilstrom so .geführt wird, daß an dieser Austrittsstelle des beschleunigten ersten Teilstromes eine Sogwirkung, z. B. durch senkrechtes Führen der beiden Ströme zueinander, erzeugt wird. Durch diese Sogwirkung wird die Wirksamkeit du Ces@untanordnung in der Weise wesentlich erhöht, daß die Austrittsgeschwindigkeit aus den Düsenvarrichtungen weiterhin gesteigert wird.
  • Darüber hinaus ist es nun in gewissen Fällen möglich und vorteilhaft, auch den ersten Teilstrom (Hauptstrom) düsenartig ztt führen, d. h. in verengten Querschnitten gleichförmig zu beschleunigen, sofern hierzu die nötigen konstruktiven Möglichkeiten gegeben sind, auf die nachstehend weiter eingegangen wird. Man kann dann die Teilströme, deren Zahl beliebig sein miigc, so führen, daß sie jeweils senkrecht aufeinandertreffen und die Geschwindigkeit des einen Teilstromes durch eine Sogwxirkung erhöht wird.
  • Eine Vorrichtung zur Ausübung des vorbeschriebenen Verfahrens kann so aussehen, daß man in den Strom des eitreu Mittels Düsenrohre, vorzugswxcise in Kegelstumpfform, einschaltet. Eine derartige Anordnung lä(it sich in beliebiger Weise verwirklichen, wobei je nach Bedarf die Rohre, die sich, soweit sie die Form eines Kegelstumpfes haben, mit einfachen Mitteln herstellen und stehend, liegend, in Zügen, Schraubenlinien, Spiralen oder anderen Lagen unterbringen lassen. Auch hierbei kann man günstige Anordnungen insofern treffen, als bei Anwendung des Gegenstromverfahrens die Düsenwirkung durch Einbringen lediglich derartiger Düsen rohre auf beiden Seiten die gleiche Wirkung her vorruft. Es ist hierbei zunächst an die Führung der Wä rmeaustauschmittel in jeweils nur einem Strom gedacht, wobei die Unterteilung in mehrere Rohre nicht als eine grundsätzliche Teilung des Stromes angesehen werden soll, sofern die Rohre gleichartig ausgebildet sind und den gleichen Düseneffekt hervorrufen.
  • Will man eine derartige Vorrichtung unter Benutzung einer Teilung des Stromes auf einen Luft erbitzer 'mit innenliegendem Feuerungsbehälter anwenden, so empfiehlt es sich, das Beschleunigungs verfahren in erster Linie auf den Luftteil anzu wenden. Man kann dies dadurch erreichen, daß man um den in der Mitte liegenden Feuerungs-Behälter einen oder mehrere Erhitzerräum,e z. B. ringförmig anordnet, wobei naturgemäß die Ring form keineswegs unbedingt kreisförmig vorgesehen werden muß. Man kann dann diesen Erhitzerraum sich nach oben hin verjüngen lassen und mehrere die symmetrische Teile verbindende Düsenrohre anordnen, die rechtwinklig auf den lnnenmänden des Erliitzcrratrnies stehen und den Feuerungsbehälter quer durchsetzen. Eine derartige Konstruktion kommt beispielsweise der Bauart der in der Dampferzeugungstechnik bekannten Quersiederkessel nahe.
  • Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich dann, wenn man dem zwischen dem Feuerungsbehälter und der Außenwand des Lufterhitzers liegenden Erhitzerraum über die Höhe des Feuerungsbehä lters hin einen gleichbleibenden und möglichst großen Querschnitt erteilt, während man d(--n Erhitzerraum oberhalb des Feuerungsraumes in der Weise verjüngt, daß die Innenwände, d. h. also die zwischen Feuerungsraum und Erhitzerrauen gelegenen Wände, schräg nach außen zu verlaufen. Diese Anordnung bietet den Vorteil, da,ß einerseits die Düsenrohre, die in diesen Teil der Wandung eingesetzt sein sollen, schräg nach oben verlaufen und somit der Auftrieb der Gase stärker zur Wirkung kommt. Des weiteren ist auf diese Weise die Ablenkung der Gase aus der allgemeinen Strömungsrichtung nicht groß, wie im vorbeschrienen Fall, bei dem hierauf zunächst keine Rücksicht genommen wurde. Schließlich aber wird bei einer geraden Führung der Außenwände des Erhitzerraumes eine Verengung des Querschnittes herbeigeführt, die auch im vorhergehenden Fall bereits angedeutet war und die der Abnahme des durch diesen Teil strömenden Wärmeaustauschmittels, d. h. also im vorliegenden Beispiel der Luft, entspricht, so daß die Geschwindigkeit des restlichen Stromes, der nicht durch die Düsen geht, jedenfalls nicht herabgesetzt wird. Schließt man an diesen schräg nach außen gehenden Teil der Verbindungswandung einen etwa rechtwinklig zu den Austrittsöffnungen der schräg liegenden Düsenrohre verlaufenden Teil in Form einer oberen Trennwand an, so erhält man in diesem Teil der Vorrichtung die entsprechenden und genau umgekehrten Verhältnisse, wie vorher beschrieben. Außerdem wird der zunächst nicht beschleunigte, außen verlaufende Strömungsteil, der durch die beschränkten Raumverhältnisse und die damit verbundene begrenzte Zahl der Düsenrohre sowie den begrenzten Durchsatz durch diese Rohre im Hinblick auf die hohe Leistungsfähigkeit den mengenmäßig größeren Anteil an Luft enthält, senkrecht zur Ausströmrichtung aus den Düsenrohren auf den Düsenstromteil treffen und an den Austrittsöffnungen die vorbeschriebene Sogwirkung hervorrufen, d. h. also die erwähnte zusätzliche Beschleunigungdes Düsenstromes herbeiführen. Schließlich sei noch die bisher beschriebene Trennwand, die aus einer unteren und einer oberen Trennwand besteht, durch eine Deckwand vervollständigt, oberhalb der sich ein Sammelraum für die beiden Teilströme befindet. An diesen mag dann der Abzug angeschlossen sein.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine derartige Vorrichtung grundsätzlich nicht nur für Lufterhitzer und für die Anordnung von Feuerräumen geeignet ist, daß sie nicht nur in stehender Anordnung vorgesehen werden kann, sondern daß der Anwendung in jeder Hinsicht keine besonderen Grenzen gesetzt sind.
  • Weiterhin ist es nun möglich, die vorbeschriebene Ausbildung eines Wärmeaustauschers, im besonderen eines Lufterhitzers, so auszugestalten, daß der sich verengende Oberteil, durch den der zunächst nicht beschleunigte Hauptstrom hindurchgeht, so weit verengt wird, daß auch in -diesem Teil eine Beschleunigung eintritt. Hierbei ist es naturgemäß Sache der jeweils vorliegenden Verhältnisse, ob dieser zweite, nicht durch Düsenrohre, trotzdem aber z. B. durch einen düsenmäßigen Ringteil gehende und damit ebenfalls beschleunigte Teiltatsächlich den Hauptstrom darstellt, ob beide Ströme gleich groß sind, oder ob der durch die Rohre gehende Teil überwiegt. In letzterem Fall würde man konstruktive Abänderungen etwa in dem Sinne vorsehen können, daß umgekehrt auch die Düsenrohre eine Sogwirkung am Austritt des übrigen beschleunigten Teilstromes 'hervorrufen können bzw. beide Ströme sich gegenseitig günstig beeinflussen.
  • Zur weiteren Steigerung der Wärmeausnutzung ist es naturgemäß möglich, in bekannter Weise Rippen von beliebiger Form, Zahl und Größe und an beliebigen Teilen des einen, des anderen oder beider Stromzweige an den Übertragungsflächen sowohl auf seiten des einen als auch des anderen oder beider Mittel anzuordnen.
  • Zur Beherrschung der strömungs- sowie der wärmetechnischen Verhältnisse innerhalb einer Vorrichtung beliebiger Konstruktion kann es vorteilhaft sein, die Mengenverhältnisse bzw. die absoluten Mengen zu steuern oder einzustellen. Demgemäß kann man entsprechende Regelvorrichtungen, z. B. Drosselklappen, Blenden od. dgl., an beliebigen Teilen vorsehen, insbesondere aber an den Ein- oder Ausgängen der Düsenrohre oder -querschnitte.
  • Wie bereits im vorstehenden verfahrensmäßig festgelegt, kann man auch an den erfindungsgemäßen Vorrichtungen zusätzliche Fö rderc°inrichtungen vorsehen, so z. B. Druck- oder Saugventilatoren od. dgl.
  • In der Zeichnung ist von vielen möglichen Ausführungsformen eine einzige herausgegriffen und schematisch dargestellt. Hierbei handelt es sich um einen Lufterhitzer.
  • Dieser Erhitzer besteht aus einem äußeren Mantel i, der aus einer einfachen Blechwand bestehen möge und viereckig ausgebildet sei. Dieser Mantel ist an seinem Oberteile dachförmig verjüngt und an seiner Decke 3 mit einem Austrittsstutzen 4 versehen. Dieser Stutzen ist mit einer Verteilerleitung verbunden, die zu den Verbrauchsstellen führt.
  • Innerhalb dieses unten durch einen Boden 5 geschlossenen Außenmantels befindet sich der ausgemauerte Feuerungsbehälter 6, der auf vier Stützen 7 gegenüber dem Boden 5 abgestützt ist. Er enthält eine Rostfeuerung B. Der eigentliche Feuerungsraum 9 ist nach oben py-ramidenstumpfförmig durch sog. untere Trennwände i o erweitert, so daß gleichzeitig der Durchtrittsquerschnitt i i für die zu erhitzende Luft verringert wird. In diese untere Trennwand i o sind Düsenrohre 12 eingefügt, die et~va rechtwinklig zur Trennwand i o liegen und sich in der Mitte des Feuerraumes kreuzen. Die Eintrittsoffnungen 13 dieser Düsenrohre 12 sind also dein durch Pfeile 14 bezeichneten, Hauptstrom der ztt erhitzenden Luft zugewandt. Die Verengung des Querschnittes i i soll dabei ein solches Maß annehmen, daß bis zur engsten Stelle 15 eine Beschleunigung der diesen Außenweg nehmenden Luft stattfindet. Oberhalb der unteren Trennwand i o ist an diese eine obere Trennwand 16 angeschlossen, die in umgekehrter Pyramidenform und etwa parallel zum oberen Mantelteil e verläuft. In dieser oberen Trennwand 16 münden nebeneinander die Austrittsöffnungen 17 der Düsenrohre 12, und zwar wiederum etwa rechtwinklig. Wie die Pfeile 18 angeben, verläuft der beschleunigte Hauptstrom der erhitzten Luft etwa rechtwinklig zu dem mit den Pfeilen 19 bezeichneten, durch die Düsenrohre 12 hindurchgehenden Luftstrom, so daß ein Sog an den Austrittsstellen 17 der Düsenrohre entsteht. Beide Ströme vereinigen sich nach gründlicher Durchmischung im Sammelraum 2o und ziehen durch den Stutzen 4 ab.
  • Die Heizgase steigen nach Maßgabe der Pfeile 21 aus dein Feuerungsbehälter 8 nach oben, umspülen die Düsenrohre 12 von außen und verlassen nach gründlicher Wärmeabgabe an die untere Trennwand to, die obere Trennwand 16, die Decke 22, durch welche die letztere oben abgeschlossen ist, insbesondere aber an die Düsenrohre 12, den Feuergasraum 23 und treten durch den Rauchgasabzug 24 in einen nicht gezeichneten Kamin.
  • Dem äußeren Mantel i ist an seinem unteren Ende ein Eintrittsstutzen 25 vorgeschaltet, in den ein Gebläse 26 eingebaut ist, das über einen Elektromotor 27 angetrieben wird und die frische Luft in den Erhitzerraum t 8 hineindrückt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zur Übertragung von Wärme von einem Mittel auf ein anderes, vorzugsweise von Gasen, mittels Übertragungsflächen, dadurchgekennzeichnet, daß unter Benutzung der Düsenwirkung die Geschwindigkeit des einen Mittels oder beider Mittel, vorteilhaft zumindest des zu erwärmenden Mittels, während des Ü bertragungsvorganges erhöht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einstellbarer Teilstrom des oder der Mittel beschleunigt und mit denn übrigen Strom des Mittels anschließend vereinigt und vorzugsweise innig durchmischt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zunächst nicht durch Düsenwirkung beschleunigte Teilstrom zur Erzeugung einer Sogwirkung auf den beschleunigten Teilstrom und damit zur m-citeren Steigerung der Geschwindigkeit des beschleunigten Teilstromes verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilströme beschleunigt und an ihren Vereinigungsstellen so zusammengeführt werden, daß eine zusätzliche Beschleunigung durch Sog des einen Teilstromes herbeigeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, insbesondere Lufterhitzer, gekennzeichnet durch in den Strom des bzw. der Mittel, z. B. der zu erhitzenden Luft, eingeschaltete Düsenrohre (12) von vorzugsweise Kegelstumpff orm.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, 3 oder 4, ,gekennzeichnet durch einen symmetrisch zur allgemeinen Strömungsrichtung verlaufenden, z. B. ringförmig um einen in der Mitte liegenden Feuerungsbehälter (6, io, 16, 23) od. dgl. angeordneten Erhitzerraum (28), der sich in Striiinungsrichtung z. B. nach oben hiü verjüngt ( t i ), sowie mehrere die symmetrischen Teile des Erhitzerraumes (28) verbindende, vorzugsweise unter einem spitzen Winkel zur allgemeinen Strömungsrichtung verlaufende Düsenrohre (12).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzei;-hnet durch einen zwischen dem Feuerungsbehälter (6) und der Außenwand (i ) liegenden Erhitzerraum (28), der über die Höhe des Feuerungsbehälters einen gleichbleibenden und vorzugsweise großen Querschnitt aufweist, eine an diesen Erhitzerraum (28) oberhalb des Feuerraumes (9) anschließende, schräg näch außen verlaufende, d. h. den Erhitzerraum verengende untere Trennwand (i o), in welche die Düsenrohre (12) mit ihren Eintrittsöffnungen (13) eingesetzt sind, und eine daran anschließende, etwa senkrecht zu den schräg liegenden Düsenrohren verlaufende obere Trennwand (16), die, ergänzt durch eine Decke (22), den Feuerungsbehälter (6) abschließt, während ein oberhalb der Decke (22) gelegener Sammelraum (20) für die Luft mit einem Abzug (¢) verbunden ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch.7, dadurch gekennzeichnet, da13 der sich verengende Teil des Erhitzers ebenfalls zur Erzeugung der Düsenwirkung herangezogen, d. h. der Querschnitt (t i, 15) in einer Weise verengt wird, die das durch die Volumenabnahme des betreffenden Teilstromes bestimmte Maß überschreitet.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch Rippen, die in beliebiger Form, Zahl und Größe an einem beliebigen Teil an den übertragungsflächen angeordnet sind. i o. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch selbsttätig oder vorbestimmt einstellbare Vorrichtungen zur Regelung der Mengenverhältnisse, vorzugsweise durch in die Ein- oder Ausgänge der Düsenrohre oder -querschnitte eingebaute Regelklappenblenden od. dgl. i i. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis i o, gekennzeichnet durch den Ein- oder Anbau an sich bekannter Fördervorrichtungen, z. B. Druck- oder Saugventilato. ren, Gebläsen od. dgl.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123453B (de) * 1955-01-28 1962-02-08 Willy Ludwig Mader Stehender Lufterhitzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1123453B (de) * 1955-01-28 1962-02-08 Willy Ludwig Mader Stehender Lufterhitzer

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