DE2002757A1 - Verfahren und Anlage zum Trocknen mittels Heissluft - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Trocknen mittels Heissluft

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DE2002757A1
DE2002757A1 DE19702002757 DE2002757A DE2002757A1 DE 2002757 A1 DE2002757 A1 DE 2002757A1 DE 19702002757 DE19702002757 DE 19702002757 DE 2002757 A DE2002757 A DE 2002757A DE 2002757 A1 DE2002757 A1 DE 2002757A1
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drying
air
mixing chamber
mixing
drying system
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DE19702002757
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Edgar Dipl-Landw Januschke
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Thermo Murg Appbau GmbH
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Thermo Murg Appbau GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
    • F26B21/04Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure partly outside the drying enclosure

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahern und Anlage zum Trocknen mittels Heissluft Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen mittel@ Heissluft, bei dem wenigstens ein von der Trocknungsluft in einem Trocknungsbereich abgezweigter Teil-Luftetr@m in einen Mischbereich zurückgeführt wird, in welchem sich als weitere Komponenten neu hinzugekommene Heissluft und ggf. Frischluft mit dem Teil-Luftstrom vermischen und d@nach in der Trocknungsbereich hinein@beschleunigt werden. Ferner betrifft die Erfindung eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art zu sch@ffen, mit dessen Hilfe auf einfache und möglichst kostensparende Weise eine gute Trocknungswirkung erreicht wird, Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der oder die abgezweigten Teil-Luftströme unter @usnntzung ihrer Bewegungsenergie im Mischbereich mit den weiteren Komponenten vermischt werden, wobei eine Zirkulationaströmung erzeugt wird, deren Drehrichtung gleich der der na@@fol@enden @e@@hl@unigun@sbewegung ist.
  • Auf diese Weise wird es möglich, die @ewegungsenergie des oder der Teil-@uftströme zu einer intens@ver Durchmischung der Komponenten zu verwenden und @leichzeitig erreicht man damit, dass der Tr@nsport der Trock@u@@sluft in den Trocknungshereich mit möglichst @eringem @nergieaufwerd bewerkstelligt werden kann.
  • Es ist vorteilh@ft, dass die kälteren Mischungskomponenten im Aussenteil und die wärmeren Mischungskomponenten im In@enteil des Mischbereichs in die Zirkulationsströmung eingeleitet werden, um auf diese Weise die Abstrahlung von Wärme nach aussen und damit einen möglichen @nergieverlust so niedrig wie möglich zu halten.
  • zur Erfindung gekört weiterhin eine Trocknun@sanl@ge zur Durchführung des zuvor bezeichneten Verfahrens, insbesondere für die Herstellung von Baumaterialien wie Ziegelsteine od.dgl., mit einem Trocknungsraum, einem Heisspasgenerator und einem Gebläse für die Heissluft. Derarti@e Trocknungsanlagen können auch in Panpefabriken, Furnierwerken und Holzverarbeiten@sbetrieben verwendet werden. Für eine Trocknungsanlage dieser Art besteht die Aufgebe, mit möglichst geringem Energieaufwand eine optimale Trocknungsleistugn zu schaffen.
  • Die Tnsung dieser, der Trocknungsanlage gestellten Aufgabe besteht darin, dass zwischen dem Heisagasgenerator und dem in den Trocknungsraum gerichteten Gebläse eine Mischkammer an@eordnet ist, die mindestene einen Einlass für d@s Trocknungsmedium aufweist, der über eine Rückleitung mit dem Trocknungsraum verbunden ist. Über diese Rückleitung wird nut Feuchtigkeit ert angereich rocknungsluft, die aber eine noch beträchtliche Restwärme enthält, zurück in die Mischkammer geführt und dort mit anderen Mischungskomponenten, z.B. Heißluft aus dem Heissgasgenerator und etwa auch Abluft mit Rekuperationswärme von einem Ofen gemischt. Dieses Luftgemisch wird dann durch das Gebläse erneut in den Trocknunsraum eingebracht. Bei Bedarf kann dem Trocknungsraum an verschiedenen Stellen Trocknungsluft mit bereits mehr oder weniger aufgenommener Feuchtigkeit entnommen und über Rückleitungen der Mischkammer zugeführt werden, wenn sich dadurch optimale Verhältnisse von neu in die Mischluft einzubringender Energie verglichen mit der erzielbaren Trocknungsleistung durch eine so zusammengesetzte Trocknungsluft ergeben.
  • Es ist vorteilhaft, dass in der Rückleitung oder im damit verbundenen Einlass der Mischkammer für das Trocknungsmedium eine den Durchlassquers chnitt verändernde Drosselklappe, Jalousie od.dgl. Regelungsvorrichtung angeordnet ist. Durch diese Regelungsvorrichtung kann die Menge der dem Trocknung raum entnommenen und der Mischkammer wieder zugeführten, bereits teilweise mit Feuchtigkeit gesättigten Trocknunsluft gewählt werden. Auf diese Weise lässt sich eine optimale Verweilzeit der Trocknungsluft im Trocknungsraum einstellXen.
  • Es ist zweckmässig, dass der Trocknungsraum mit mindestens einem Temperaturfühler versehen ist, der mit einer Steuereinrichtung für die Regelungsvorrichtung in Verbindung steht.
  • Durch den Temperaturfühler kann jetzt über eine Steuer,einrichtung die Regelungsvorrichtung für die im Kreislauf aus dem Trocknungsraum heraus und wieder in die Mischkammer zurückgeleitete Menge Trocknungsluft passend eingestellt werden.
  • Eine Weiterbildung der Trocknungsanlage besteht darin, dass der Trocknungsraum mit einem Auslass für Abluft und die Mischkammer mit einem Einlass für Frischluft versehen ist, der vorzugsweise ebenso wie der Auslass eine den Durchlassquerschnitt verändernde Regelungsvorrichtung aufweist. In-dem jetzt ein Teil der Trocknungsluft des Trocknungsraums über einen- Auslass als Abluft entfernt wird, kann eine entsprechende Menge.
  • Frischluft mit ihrem relativ geringen Feuchtigkeitsgehalt der in der Mischkammer erzeugten, in den Trocknungsraum eingeblasenen heissen Frischluft beigegeben werden. Die zum Trocknen benutzte Mischluft wird dadurch einen niedrigeren Feuchtigkeitsgehalt aufweisen und deshalb auch eine grössere Feuchtigkeitsmenge aufnehmen können.
  • Erfindungswesentlich ist weiterhin der Aufbau einer Mischkammer für eine derartige Trocknungsanlage. Bisher wurden zur Erzeugung des gewünschten Buftgemischea die einzelnen Rohrleitungen der Mischungskomponenten ineinandergefügt, wodurch aber nur ein unvollkommene Durchmischung bei hohen 1uftwiderstandsbeiverten s möglich ist und erhebliche Abstrahlverluste auftreten. Man kennt auch ortsfeste, gemauerte Mischräume, die aber aufwendig und ortsunbeweglich sind und ihres rauhen Mauerwerks wegen noch höhere Strömungswiderstände für die Mischungskomponenten zur Folge haben.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, eine - Mischkammer zu schaffen, bei der wenig Wärme nach aussen abgestrahlt wird und dadurch verloren geht; auch soll die Mischkammer eine gute Durchmischung der Komponenten gewährleisten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe bestehtbei einer Mischkammer mit einem Gehäuse, das mit Zufuhrleitungen für die Mischungskomponenten und mindestens einer Abzugsleitung für das Heissluftgemisch versehen ist, darin, dass der Eintrittsbereich einer Mischungskomponente mit niedrigerer Temperatur als die heisseste Komponente einen Mischungsbereich im wesentlichen umschliesst, der durch mindestens eine Wandung od.dgl. mit Durchlassöffnungen für allseits etwa gleiche Durchtrittsmengen der Mischungskomponente abgeteilt ist. Dadurch dass eine kühlere Mischungskomponente die heisseste Komponente umgibt, werden die Wärmeverluste niedrig gehalten. Gleicheitig wird durch die Anordnung der Durchlssöffnungen eine gleichmssige und damit rasche Durchmischung erreicht, wodurch kurze Aufenthaltszeiten in der Mischkammer möglich werden, was wiederum der Energiebilanz zugutekommt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass die Wandung od.dgl. aus einzelnen Strömungsleitblechen besteht, die leitschaufelartig zueinander.mit gegenseitigem Abstand, vorzugsweise drehsymmetrisch, angeordnet sind. Diese Strömun.4sleitbleche leiten die luft durch ihre Form -so weiter, dass sich die luft in Zirkulation zu versetzen beginnt.
  • Diese Zirkulation ist erwünscht, weil sie die Durchmischung der einzelnen Komponenten beschlellnigt.
  • Vorteilhafterweise ist der Eintrittsbereich a-ls ein- oder mehrfacher Spiralenkanal geformt, der sich vorzugsweise entlang dem Strömungsweg der in die Mischkammer einströmenden luft verengen wird, so dass der luftdruck trotz der in den Mischungsbereich einströmenden Anteile im Spiralenkanal etwa überall konstant gehalten werden kann. Der konstante luftdruck der den Mischungsbereic-h umgebenden luit verhindert, dass die heisse Luft aus dem Mischungsbereich an einzelnen Stellen leichter bis zum äusseren Mischkammergehäuse durchdrigen und dort ihre Wärme ungenutzt abgeben kann.
  • Eine Weiterbildung der Mischkammer besteht darin, dass minbestens zwei zueinander etwa konzentrische Wandungen od.dgl.
  • im Abstand voneinander. angeordnet sind und jeweils Mischungsbereiche begrenzen. Auf diese Weise können in den entstandenen beiden Mischungsbereichen zwei verschiedene zuzumischende Komponenten in die Mischkammer eingeleitet werden.
  • Im äusseren Mischungsbereich vollzieht sich dabei bereits eine Durchmischung der beiden kühleren Komponenten, welche dann bereits vorgemischt und in Zirkulation gebracht in den eigentlichen Mischungsbereich eindrirgen können, wo sie auf die heisseste Mischungskomponente treffen, Zweckmässigerweise begrenzt der Bereich zwischen dem Gehause und der äussersten Wandung einen Eintrittsbereich für Frischluft, die über eine Drosselklappe od.dgl. Reguliervorrichtung in das Gehäuse einströmt. Dabei gibt die Anordnung des Eintrittsbereichs für Frischluft, soweit entfernt von inneren Mischungsbereich der Mischkammer wie möglich, die beste Gewähr für geringe Wärmeabstrahlung und hohe Ausnutzung der in der Heissluftkomponente gespeicherten Wärmeenergie.
  • ur Durchführung des erfindungsgemässen Die Trocknungsanlagelist mit ihren erfindungswesentlichen Einzelheiten in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Fig0 ia eine schematische, vereinfachte Darstellung der Trocknungsanlage; Fig. ib die schematische Ansicht des Heissluft-Misch-Aggregats als Teil der Trocknungsanlage nach Fig. 1; Fig. 2 einen Schnitt durch die Mischkammer nach der Linie II-II in Pig. ib und Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 einer vereinfachten Ausführungsform einer Mischkammer.
  • * Verfahrens Die in Fig. la dargestellte Trocknungsanlage weist einen Trocknungsraum 30 auf, in den das zu trocknende Gut (nicht dargestellt) eingebracht wird. Die heisse, als Trocknungsmedium dienende luft wird von einem Ventilator 35 in den Trocknungsraum 30 gedrückt. Dabei saugt der Ventilator 35 die Trocknungsluft aus einer Mischkammer ganO Die Mischkammer 1, auf deren Aufbau weiter unten noch näher eingegangen wird, besitzt eine Einlassöffnung 7 für Frischluft, ferner zwei Einfür lasse 13a und 13b der Rückleitungen 31a und 31b em Trocknungsraum 30 entneommene Trocknungsluft; dazu ist die Mischkammer 1 mit einem Heissgasgenerator 2 gekoppelt.
  • Die Strömungsrichtungen der Luft in der Trocknungsanlage nach Fig. la sinurch die eingezeichneten Pfeile angegeben; dabei ist im Trocknungsraum 30 auch ein Auslass 32 für Abluft vorgesehen. Die durch den Auslass 32 abziehende Buft-wird in der Trocknungsanlage durch Frischluft ersetzt, welche durch den Einlass 7 in die Mischkammer 1 gesaugt wird.
  • Die Trocknungsanlage verwendet die in den Trocknungsraum 30 eingeblasene Luft teilweise wieder von neuem, wodurch beträchtliche Energiemengen gespart werden, welche in dieser rückgeführten Luft noch enthalten sind. Die beim Trocknungsvorgang von dieser zurückgeführten Luft.bereits aufgenommene Feuchtigkeit wirkt demgegenüber viel weniger nachteilig, da sie in der Mischkammer 1 mit hoch erhitzter heisser tuft vom Heissgasgene- 2 zusammengebracht wird. Die so erzeugte heisse Mischluft besitzt wohl bereits eine gewisse Anfangsfeuchtigkeit, wodurch ihre Trocknungseigenschaft aber nicht wesentlich vermindert wird. Wichtig ist, dass der Vorteil der eingesparten Energie den nur geringen Nachteil etwas verminderter Trocknungswirkung weit überwiegt. Auf diese Weise kann die Trocknungsanlage mit guter Energieausnutzung und dadurch geringen Betriebskosten arbeiten.
  • Im Trocknungsraum 30 sind an zwei Stellen Temperaturfühler 33 und 34 vorgesehen, welche mit nicht näher dargestellten, an sich bekannten Steuervorrichtungen 33a und 34a zusammenwirken durch welche Drosselkappen 36 und 37 jeweils in den Rückleitungen 31a und 31b eingestellt werden können0 Selbstverständlich können die Drosselklappen 36 und 37 auch durch andere Regelvorrichtungen, z.B. Jalousien, ersetzt werden; ferner können sie anstelle in der Nähe des Trocknungsraums 30 auch in den Einlässen 13a und 13b der Mischkammer 1 sitzen. Die Drosselklappen 36 und 37 erlauben die Regelung der in die Mischkammer 1 zurückgeführten Mengen von Trocknungsluft aus dem Trocknungsraum 30 und damit eine optimale Arbeitsweise der Trocknungsanlage.
  • Das Mischungsaggregat nach Fig. ib, zu der die Mischkammer 1 gehört, weist den Heissgasgenerator 2 mit zugeh¢rigem Ölbrenner 3 und Steuerpult 4 sowie den Ventilator 35 auf, von dem nur sein Gehäuse 5 und der Antrieb 6 sichtbar ist.
  • Vom Heissgasgenerator 2 aus dringt das durch den Ölbrenner 3 erhitzte heisse Gas in Richtung des gestrichelten Pfeils Pf3 in die Mischkammer 1. In sie kann ausserdem in Richtung des Pfeils Pf1 über eine nicht dargestellte leitung Rückluft mit Restwärme vom Trocknungsraum 30 eingeleitet werden. Die Mischkammer 1 ist ausserdem mit der Einlassöffnung 7 für Frischluft versehen, die durch eine Drosselklappe 8 mehr oder weniger weit geöffnet werden kann.
  • Das in der Mischkammer 1 erzeugte luftgemisch wird von dem im Ventilatorgehäuse 5 eingebauten Ventilator 35 angesaugt und in Richtung des Pfeils Pf2 an die gewünschte Stelle, z.B. in den Trocknungsraum 30, weitergeleitet.
  • Die Aussenseite der Mischkammer 1 (vgl. auch'Fig. 2) ist durch -ein etwa trommelförmiges Gehäuse 10 aus Blech gebildet, das auf zwei Stützgestellen 11 und 12 sitzt. Das Mischkammergehäuse 10 ist unterbrochen durch die Einlassöffnung 7 für Frischluft und durch einen kaminartigen Einlassstutzen 13 für wieder zu verwendende angesaugte Abluft.
  • Im Innern weist die Mischkammer 1 nach Pig. 2 zwei etwa konzentriscandungen 15 und 16 auf. Diese Wandungen 15 und 16 sind aus Strömungsleitblechen 17 aufgebaut, die zueinander leitschaufelartig mit gegenseitigem Abstand angeordnet und an den flachen Seitenwänden der Mischkammer 1 befestigt sind. Die Strömungsleitbleche 17, die in ihrer Querrichtung leicht gekrümmt sind (vgl. Fig. 2), verlaufen in ihrer Längsrichtung etwa parallel zur Drosselklappe 8, die in ihrer Längserstreckung in Fig. ib sichtbar ist. Die Seitenkanten 17a und 17b benachbarter Strömungsleitbleche 17 sind im Abstand voneinander gehalten, so dass zwischen ihnen jeweils ein Durchlass 18 ausgebildet ist.
  • In Fig. 2 und 3 ist weiterhin sichtbar der feuerfeste Innenmantel 20 des Heissgasgenerators 2 sowie die Austrittsdüse 21 der vom Ölbrenner 3 kommenden, in den Heissgasgenerator 2 einschiessenden Flamme. In den Figuren 2 und 3 ist dabei zu beachten, dass der Innenmantel 20 des Heissgasgenerators 2 nur bis an die Mischkammer 1 heran, aber nicht in sie hineinreicht, so dass sich im eigentlichen Mischungsbereich 9 innerhalb der inneren Wandung 15 kein Hindernis befindet.
  • Die Funktionsweise der Mischkammer 1 ist folgende: Durch den mit der Mischkammer 1 in Verbindung stehenden Ven~ tilator 35 wird in der Mischkammer 1 ein Unterdruck erzeugt, durch welchen Trocknungsluft mit Restwärme aus dem Trocknungsraum 30 durch den Einlasstutzen 13 in Richtung des Pfeils Pf 1 in die Mischkammer 1 einströmt. Je nach Stellung der Drosselklappe 8 wird durch die Einlassöffnung 7 gleichzeitig auch mehr oder weniger Frischluft in die Mischkammer 1 gesaugt. Innerhalb der Mischkammer 1 strömt die rückgesaugte Abluft vorzugsweise im Bereich zwischen den beiden Wandungen 15 und 16 und wird allmählich in- Richtung der- durchgezogenen Pfeile 22 in den durch-die innere Wandung 15 begrenzten Mi-, schungsbereich 9 der Mischkammer 1 eindringen.
  • Die Form der Strömungsleitbleche 17 und die Verteilung der Durchlässe 18 ist so gewählt, dass die durchdringende Luft in Zirkulation versetzt wird, die sie im Mischungsbereich 9 innerhalb der Wandung 15 beibehält, da sie dort auf kein festes Hindernis trifft. Die Zirkulation der Luft im Mischungsbereich 9 bewirkt nun, das sie sich'schnell mit der vom -Heissgasgenerator 2 kommenden Heissluft mischt.
  • Der Abstand zwischen den beiden Wandungen 15 rund 16 verringert sich spiralenkanalartig, je weiter sich der dazwischenliegende Strömungsweg vom Einlasstutzen 13 entfernt. Damit wird erreicht, dass der Druck der zwischen den beiden Wandungen 15 und 16 strömenden Luft überall etwa konstant gehalten wird, auch wenn ein Teil dieser-luft bereits durch die Wandung 15 hindurch in den Mischungsbereich 9 eingeströmt ist.
  • Auf diese Weise treten überall entlang der Wandung 15 etwa -gleiche Mengen Luft -hindurch, so dass sich im Mischungsbereich 9 eine sehr gleichmässige Zirkulation aufbauen kann.
  • Eine andere Lösung, wie man gleiche çurchtrittsmengen ent-' lang der Wandung 15,erreichen könnte, , bestände z.B. darin, die Öffnungsweiten der Durchlässe 18 zu verändern, d.h. für die vom Einlasstutzen 13 kommende luft zunächst nur schmale Dur Xässet8 vorzusehen und die Durchlässe 18 mit wachsendem Strömungsweg zwischen den beiden Wandungen 15 und 16 immer mehr zu erweitern. Der Abstand der beiden Wandungen 16 und 17 könnte dann überall etwa einheitlich ausgebildet sein.
  • Die Frischluft, die durch die Einlassöffnung 7 in die Mischkammer 1 einströmt, gelangt entlang der gestrichelten Pfeile 23 zwischen den Leitblechen 17 der äusseren Wandung 16 hindurch, wie das bereits zuvor am Beispiel der einströmenden Abluft und der inneren Wandung 15 beschrieben wurde. Auch die Frischluft wird durch die Form und Anordnung der Strömungsleitbleche 17 in eine Zirkulation versetzt, deren Richtung mit der Strömungsrichtung der weiter innen strömenden Luft übereinstimmt. Dadurch wird die zwischen den Wandungen 15 und 16 strömende Luft durch die Frischluft nicht gebremst und vermischt sich schnell mit ihr.
  • Die kälteste Luft, die von der Einlassöffnung 7 kommende Frischluft, umgibt die wärmeren Luftanteile in der Mischkammer 1 zum überwiegenden Teil, so dass Energieverluste durch Wärmeabstrahlung vom Mischkammergehäuse 10 nach aussen denkbar niedrig gehalten werden. Damit ist gewährleistet, dass verRleichsweise/ eine geringe enge an Heissluft zur Erzielung einer bestimmten Temperatur der gemischten Luft erforderlich ist.
  • Die Drehrichtung der Luftzirkulation, die sich durch die Ansaugrichtung und die Form der,leitbleche 17 im Innern der Mischkammer 1 auegebildet,~sRImmi überein mit der Drehrichtung des Ventilators 35 (Fig. 1a), der das Luftgemisch aus der Mischkammer 1 absaugt und an den Ort des Bedarfs weiterfördert. Diese Übereinstimmung der Drehrichtung hilft Antriebsenergie des Ventilators sparen.
  • Die Mischkammer 1' nach Fig. 3 ist eine gegenüber Fig. 2 vereinfachte Ausführungsform mit nur einer aus Strömungsleitblechen 77 aufgebauten Wandung 1,5. Das Gehäuse 10' geht hier, in den EinIasstutzen 13' über, durch den die kühle Komponente an Mischungsluft in Richtung. des Pfeils Pf1 angesaugt wird.
  • Auch bei dieser Mischkammer 1' sind'die Wärmeverluste gering, da der kühle luftanteil den Mischungsbereich 9 innerhalb der Wandung 15 mit der Heissgaskomponente ganz umgibt. Damit auch nach langem Strömungsweg ein ungefähr konstanter Druck der einströmenden kühlen Luft innerhalb der Mischkammer 1' herrscht, ist der Strömungsbereich zwischen dem Gehäuse 10 und der Wandung 15 vom Einlasstutzen 13' ausgehend spiralenkanal artig verengt.
  • gas vorstehend beschriebene Heissluft-Misch-Aggregat nach Fig. ib mit einer Mischkammer entsprechend Fig. 2 oder 3 ist in der Lage, an den Einlassöffnungen für die Mischkomponenten-(Frischluft und rückgeführte Abluft) bereits ohne Benutzung eines Ventilators einen Unterdruck von 1,5 bis 2,5 die Nillimeter Wassersäule zu erzeugen. Als Faktoren für Entstehung dieses Unterdrucks tragen einmal die Geschwindigkeit, der vom Heissgasgenerator 2 in die Mischkammer 1 einschiessenden heissen Gase bei, die etwa bei 55 bis 70 Meter pro Sekunde liegt, wodurch eine Injektorwirkung entsteht weiter ist eine Kaminwirkung des heissen Trocknungsluft-Gemisches anzunehmen, Durch diesen Unterdruck eröffnet sich die Möglichkeit, in besonderen Fällen auf ein Gebläse auch verzichten zu können' zumindest aber dieses mit geringem Antriebsaufwand arbeiten zu lassen.
  • Alle vorbeschriebenen Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (14)

Patentansprüche
1. Vefahren zum Trocknen mittels Heissluft,-bei dem wenigstens ein von der Trocknungsluft in einem Erocknungsbereich abgezweigter Teil-Luftstrom in einen Mischbereich zurückgeführt wird, in welchem sich als weitere Komponenten neu hinzugekommene Heissluft und ggf. Frischluft mit dem Teil-Luftstrom vermischen und danach in den Trocknungsbereich hinein beschleunigt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dass der oder die abgezweigten Teil-Luftströme unter Ausnutzung ihrer Bewegungsenergie im Mischbereich mit den weiteren Komponenten vermischt werden wobei eine Zirkulationsströmung erzeugt wird, deren Drehrichtung gleich der der nachfolgenden Beschleunigungsbewegung ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die kälteren Mischungskomponenten im Aussenteil und die wärmeren Mischungskemponenten im Innenteil des Mischbereichs in die Zirkulationsströmung eingeleitet werden.
3t Trocknungsanlage zur Durchführung des'Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, insbesondere für die Herstellung von Baumaterialien wie Ziegelsteite od.dgl., mit einem Erocknungsraum, einem Heissgasgenerator und einem Gebläse für die Heissluft, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , dass zwischen dem Heissgasgenerator (2) und dem in den Trocknungsraum (30) gerichteten Gebläse eine Mischkammer (1) angeordnet ist, die mindestens einen Einlass (13a, 13b) für das Trocknungsmedium aufweist, der über eine Rückleitung (31a, 31b) mit dem Trocknungsraum verbunden ist.
4. Trocknungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rückleitung (31a, 31b) oder im damit verbundenen Einlass (13a, 13b) der Mischkammer (1) für das Trocknungsmedium eine den Durchlassquerschnitt verändernde Drosselklappe (36, 37), Jalousie od,dgl. Regelungsvorrichtung angeordnet ist.
5. Trocknungsanlage nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trocknungsraum (30) mit mindestens einem Temperpturfühler (33, 34) versehen ist, der mit einer Steuereinrichtung (33a, 34a) für die Regelungsvorrichtung in Verbindung steht.
6. Trocknungsanlage nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Trocknungsraum (30) mit einem Auslass (32) für Abluft und-die Mischkammer (1) mit einem Binlass (7) für Frischluft versehen ist, der vorzugsweise ebenso wie der Auslass (32) eine den Durchlassquerschnitt verändernde Regelungsvorrichtung aufweist-.
7. Trocknungsanlage insbesondere nach Anspruch 3 oder anem der folgenden, mit einer Mischkammer mit einem Gehäuse, das mit zufuhrleitungen für die Mischungskomponenten und mindestens einer Abzugsleitung für- das Heissluftgemisch versehen ist, dadurch gekennzeiciinet', dass der-Sintrittsbereich einer Mischungskomponente mit niedrigerer Temperatur als die heisseste Komponente einen Mischungsbereich (9) im wesentliqchen umschliesst, der durch mindestens eine Wandung (15, 16) od.dgl. mit Durchlassöffnungen (18) für allseits etwa gleiche Durchtnttsmenge'n der Mischungskomponente abgeteilt ist.
8. Trocknungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet; dass die Wandung (15, 16) od.dgl. aus einzelnen Strömungsleitblechen (17) besteht, die leitschaufelartig zueinander mit gegenseitigem Abstand, vorzugsweise drehsymmetrisch, angeordnet sind.
9. Trocknungsanlage nach Anspruch 7 und 8,dadurch gekennzeichnet, dass der Eintrittsbereich als ein- oder mehrfacher Spiralenkanal geformt ist.
10. Trocknungsanlage nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei zueinander etwa konzentrische Wandungen (15, 16) od.dgl. im Abstand voneinander angeordnet sind und jeweils Mischungsbereiche (9) begrenzen.
11. Trocknungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleij'che (17) der einzelnen Wandungen (15, 16) od.dgl. in derselben Anordnungsweise aufeinander folgen.
Trocknungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich zwischen dem Gehäuse und der äussesten Wandung (16) einen Eintrittsbereich für Frischluft begrenzt, die über eine Drosselklappe (8) od.dgl. Reguliervorrichtung in das Gehäuse (10) einströmt.
3.Trocknungsanlage nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischkammergehäuse (10) aus Blech hergestellt ist.
14.Trocknungsanlage nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (1) mit einem Absaugventilator (35) gekoppelt ist, dessen Drehrichtung mit der Drehrichtung der Luftzirkulation ir der Mischkammer übereinstimmt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN108692528A (zh) * 2018-04-16 2018-10-23 河南省热丰锅炉有限公司 高效烘干装置

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