DE565415C - Ofen zum Erhitzen von Metallen, insbesondere von Eisen - Google Patents

Ofen zum Erhitzen von Metallen, insbesondere von Eisen

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DE565415C
DE565415C DES97407D DES0097407D DE565415C DE 565415 C DE565415 C DE 565415C DE S97407 D DES97407 D DE S97407D DE S0097407 D DES0097407 D DE S0097407D DE 565415 C DE565415 C DE 565415C
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Germany
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air
furnace
opening
gas
flap
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DES97407D
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WILLIAM SOWARD
Wellman Smith Owen Engineering Corp Ltd
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WILLIAM SOWARD
Wellman Smith Owen Engineering Corp Ltd
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/002Siemens-Martin type furnaces

Description

  • Ofen zum Erhitzen von Metallen, insbesondere von Eisen Die Erfindung betrifft einen Ofen zum Erhitzen von Metallen, insbesondere von Eisen auf Arbeits- bzw. Schmelztemperatur.
  • Es sind Schmelzöfen bekannt, denen das Gas durch eine zentrale öffnung und die Verbrennungsluft durch zwei je zu einer Seite dieser Gasöfiung liegende Kanäle (Züge) zugeführt wird. Demgegenüber besteht das neue Merkmal darin, daß oberhalb dem zentralen angeordneten Gaszug eine dritte Luftöffnung vorgesehen ist, die einen Luftstrom liefert, der sich mit den durch den zentralen Gaszug und durch die seitlichen Luftzüge zutretenden Strömungen mischt. Hierdurch wird eine gründlichere Mischung von Gas und Luft und eine schnellere Verbrennung erzielt. Gleichzeitig wird die Decke des Ofens gegen eine zu starke Einwirkung der Hitze geschützt.
  • Die weitere Erfindung besteht in der besonderen Anordnung einer Abschlußklappe in der vorerwähnten oberen Luftöffnung.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in sieben Figuren dargestellt.
  • Fig. i zeigt im Längsschnitt die erste Ausführungsform; Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B -von Fig. i; Fig.3 zeigt in größerem Maßstab die rechte Feuerseite des Ofens gemäß Fig. i ; Fig. 4 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 3; Fig.5 zeigt die zweite Ausführungsform im Längsschnitt; Fig.6 ist ein Endquerschnitt von Teilen der Fig. 5 ; Fig.7 ist ein Grundriß der Ausführungsform gemäß Fig. 5.
  • Die erste Bauart soll nun an Hand der Fig. i bis 4 beschrieben werden, die einen Ofen zeigen, bei dem die Flammen und Verbrennungsprodukte nur in einer Richtung von dem einen zum anderen Ende des eigentlichen Feuerungsraumes verlaufen.
  • Mit i ist der eigentliche Feuerungsraum bezeichnet, mit 2 dessen Decke, die hohl ausgebildet ist und dadurch einen Luftraum 3 bildet. 4 ist eine vorläufige Mischkammer zwischen den Gas- und Lufteinlässen und dem eigentlichen Feuerungsraum. 5 ist der zentrale Gaszug, und 6 und 7 sind Luftzüge zu beiden Seiten der Gasöffnung 5, die in an sich bekannter Weise so angeordnet sind, daß die Luft nach dem Gas zu hinströmt und sich mit diesem mischt. Oberhalb der Gasöffnung 5 ist eine dritte Luftöffnung $ angeordnet. 9 ist eine an Zapfen io angelenkte Ventilklappe, gegen deren Ansatz ii sich eine durch ein Handrad 13 betätigte Spindel 12 legt. Die Klappe 9 liegt in einer Ausnehmung 14 der Ofenwand und bildet in dieser Stellung die untere schräg abwärts laufende Wand des Luftkanals 8, wobei die Luft so zugeführt wird, daß sie sich mit dem Gas und der aus den Öffnungen 6 und 7 eintretenden Luft mischt. Durch das Handrad 13 kann die Klappe in eine in strichpunktierten Linien gezeichnete waagerechte Stellung gebracht werden, wodurch der Luftstrom mehr oder weniger waagerecht längs dem oberen Teil der Verbrennungskammer gelenkt werden kann.
  • 15 ist die zu dem Gaskanal 5 führende Gasleitung. Die Verbrennungsluft tritt bei 17 und 18 ein und geht in dem Kanal i9 unter dem Feuerraum 2o zu einem Gebläse :2i, durch das sie durch den Kanal 22 hindurch in den Hohlraum 3 der Decke und von dort zu den Luftkanälen 6, 7 und 8 gefördert wird. Die Verbrennungsprodukte gehen durch den Raum 23 oberhalb des Raumes 3 in den Schornsteinfuchs :24. Die unter dem Feuerraum und durch den Kanal 3 fließende Verbrennungsluft wird dadurch vorgewärmt, bevor sie in den Verbrennungsraum tritt.
  • Die Seitenwände 25, 26 der vorläufigen Mischkammer :4 sind nach dem eigentlichen Feuerraum zu in an sich bekannter Weise nach innen gegeneinanderlaufend angeordnet.
  • Im Betrieb werden die durch die Öffnungen 6 und 7 eintretenden Luftströme gegeneinander gelenkt und der Gasstrom nach dem Mischungspunkt dieser Luftströme hin gerichtet, so daß man eine gründliche Wirbelung und Mischung von Luft und Gas erhält. Dieses wird noch dadurch unterstützt, daß die Luft aus der Öffnung 8 abwärts nach dem Mischpunkt der Gas- und Luftströme gerichtet wird, die durch die Öffnungen 6 und 7 eintreten. Durch Veränderung der Stellung der Klappe 9 kann die Flamme nach unten auf das in dem Ofen zu behandelnde Gut oder gegen die Decke des Feuerraumes gelenkt werden. Man kann auch, wenn man das Gut aus dem Ofen herausnehmen will, den durch die Öffnung8 fließenden Luftstrom längs der Ofendecke richten.
  • Die eingeschnürte Öffnung zwischen der vorläufigen Mischkammer q. und dem eigentlichen Verbrennungsraum erzeugt bekanntlich eine bessere und vollständigere Verbrennung des Heizstoffes.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 bis 7 zeigt einen Regenerativofen mit umkehrbarer ' Flammenrichtung. Die Öffnungen an jedem Ende des Ofens dienen abwechselnd als Einlaßöffnungen für das Heizgas und die Luft und als Auslaßöffnungen für die verbrannten Gase. In der nachfolgenden Beschreibung wird nur auf die Hauptteile eingegangen, -da die Bauart an sich schon beschrieben ist.
  • Die Luftöffnungen io6 und 107 liegen, wie an und für sich bekannt ist, an den gegenüberliegenden Seiten der zentralen Gasöffnung io5 und beliefern zusammen mit der Gasöffnung einen vorläufigen Mischraum io4, der zwischen den Öffnungen und dem Feuerraum der Verbrennungskammer ioi angeordnet ist.
  • Die beiden Luftöffnungen io6 und 107 sind so gerichtet, daß die Luft vor der Gasöffnung io5 gegen das Gas strömt und sich mit diesem mischt (Fig.7). Oberhalb der Gasöffnung io5 ist eine dritte Luftöffnung io8 vorgesehen, die das Gas nach dem Mischpunkt des Gases und der Luft von den beiden Seitenöffnungen hin lenkt. An den anderen Seiten des Ofens ist.eine genau gleiche Anordnung vorhanden.
  • Im Falle eines Regenerativofens mit umkehrbarer Flammenrichtung ist die Klappe 9 nicht vorhanden, da sie verhältnismäßig sehr schnell durch die Hitze der verbrannten Gase zerstört werden würde, wenn sie als Auslaßöffnung dient.
  • Die Seitenwände der vorläufigen Mischkammer 1o¢ können nach dem Verbrennungsraum, wie in Fig. 7 dargestellt, wieder gegeneinander zulaufen.
  • Die Luftkanäle sind durch Füchse 130 mit den Regeneratoren 131 in der üblichen Weise verbunden, wobei aber die Luft unter Druck zugeführt wird.
  • Durch Leitung der Luftströme so, daß sie sich an einem festen Punkt mischen, wird ihre kinetische Energie beträchtlich durch die Wirbelung vernichtet und das Gas in das durcheinandergewirbelte Gemisch geleitet. Auf diese Weise erhält man eine geringe Geschwindigkeit der Gase durch den Verbrennungsraum und die Austrittsöffnungen, wodurch die Verbrennung der Gase in dem Verbrennungsraum vervollständigt und eine darauffolgende Zerstörung der Züge verringert wird.
  • Die Mischkammern und Gas- und Luftöffnungen können in bekannter Weise auch durch Wasser gekühlt werden. Die Menge der durch die einzelnen Kanäle zugeführten Luft kann erforderlichenfalls durch Einlegen von Füllstücken geregelt werden.

Claims (3)

  1. PATRD@TANSPRÜCI1R: i. Ofen zum Erhitzen von Metallen, insbesondere von Eisen auf Arbeits- bzw. Schmelztemperatur, dem das Gas durch einen zentralen Gaszug und die Verbrennungsluft durch zwei je zu einer Seite dieses Gaszugs liegende Luftzüge zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des zentralen Gaszugs (5 bzw. io5) eine dritte Luftöffnung (8 bzw. io8) angeordnet ist, die einen Luftstrom liefert, der sich mit den durch den Gaszug (5 bzw. 105) und die seitlichen Luftzüge (6, 7 bzw. io6, 107) zutretenden Strömen mischt.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Luftöffnung (8) mit einer um eine waagerechte Achse drehbaren Klappe (9) versehen ist, wodurch der Luftstrom aus dieser Öffnung je nach Lage der Klappe entweder gegen die durch die Züge (5, 6, 7) eintretenden Ströme oder von diesen weg, etwa gegen die Decke des Verbrennungsraumes, abgelenkt wird.
  3. 3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (9) in ihrer geneigten Lage die untere Wand des Einlaßkanals (8) bildet.
DES97407D 1930-05-01 1931-03-15 Ofen zum Erhitzen von Metallen, insbesondere von Eisen Expired DE565415C (de)

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