DE649588C - Lufterhitzer fuer Trocknungszwecke - Google Patents

Lufterhitzer fuer Trocknungszwecke

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DE649588C
DE649588C DEK137153D DEK0137153D DE649588C DE 649588 C DE649588 C DE 649588C DE K137153 D DEK137153 D DE K137153D DE K0137153 D DEK0137153 D DE K0137153D DE 649588 C DE649588 C DE 649588C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/001Drying-air generating units, e.g. movable, independent of drying enclosure
    • F26B21/002Drying-air generating units, e.g. movable, independent of drying enclosure heating the drying air indirectly, i.e. using a heat exchanger

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Lufterhitzer für Trocknungszwecke Die Erfindung betrifft einen Lufterhitzer für Trocknungszwecke, der vorzugsweise bei Anlagen zum Trocknen von Formlingen aus keramischer Rohmasse verwendet werden soll. Bei der Erhitzung von Luft für Trocknungszwecke ist es wichtig, daß-einerseits die durch eine Feuerung erzeugte Wärme weitgehend ,ausgenutzt und möglichst schnell auf die zu erhitzende Luft übertragen wird und andererseits die Luft durchweg auf die gleiche Temperaturerhitzt wird und der Erhitzungsvorgang genau geregelt werden kann.
  • Zur Erreichung dieses Zieles ist bei dem Lufterhitzer gemäß der Erfindung in der Weise von der bekannten Gegenstromführung von Heizgasen und zu erhitzender Luft Gebrauch gemacht, daß in einem von den Rauchgasen in nachfolgender Ab- und Aufwärtsrichtung durchströmten Raum die zu erhitzende Luft in waagerechter Richtung durch ein Röhrensy stein geleitet und aus diesem Raum zur Durchmischung der einzelnen Luftströme und zur restlic$en Rufheizung durch einen weiten, in der Mitte mit zwei Rauchgasschächten ausgerüsteten Raum geführt wird, durch welche die von der Feuerung kommenden Rauchgase in Abwärts- und nachfolgender Aufwärtsrichtung zum erstgenannten Raum gelangen.
  • Diese räumliche Zweiteilung für die Rufheizung der Luft .bedingt - schnellsten und wirksamsten Übergang der Wärme vön den Feuerungsgasen zur Trockenluft und völligen Temperaturausgleich der den Lufterhitzer verlassenen Luft. o Die sehr heißen ersten Gasschächte werden von viel Luft kräftig umspült, während nach der Herabminderung der Gastemperatur auf eine für Metall unschädliche Temperatur die Rauchgase im breiten Strom die metallischen Luftkanäle umspülen.
  • Damit die Fe uerungsgase nicht mit einer zu hohen Temperatur in das von den eisernen Luftführungsrohren durchsetzte Schachtsystem eintreten, kann atmosphärische Luft den Verbrennungsgasen zugemischt werden, bevor diese in den ersten weiten Schacht eintreten.
  • Die Luft und Feüerungsgase werden durch Ventilatoren im- Gegenstromprinzip durch die Anlage ,gesaugt. Mit Hilfe der Ventilatoren kann der Erhitzungsvorgang geregelt werden, so daß die Luft mit der jeweils gewünschten Temperatur aus dem Lufterhitzer in die Trocknungsanlage geleitet werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Lufterhitzers gemäß der Erfindung. Fig. i zeigt eine Anlage im senkrechten Längsschnitt, Fig. z die Anlage im 'waagerechten Schnitt, Fig. 3 und 4 die Anlage in zwei senkrechten Querschnitten.
  • Der Feuerungsraum ist mit a bezeichnet. Die Verbrennungsgase schlagen über die Feuerungsbrücke b und strömen abwärts durch. den Schacht c in den Aschenfall c1. Von dort werden sie aufwärts durch den Schacht d und über die Verbindung e zu einem Kanalsystem geleitet, welches aus aneinanderliegenden, hintereinandergeschalteten senkrechten Schächten/ besteht, die wechselweise untehldurch einen Übergang il und oben duxch einen übergang f= verbunden sind. Durch den Eintrittskana1lr wird die zu erhitzende: Luft mittels des Ventilators h durch die die Schächte/ kreuzenden Eisenrohre und den Raum i gesaugt. Der Ventilator k drückt die erhitzte Luft gleichzeitig in eine Trocknungsanlage,welche nicht dargestellt ist.
  • Die Feuerungsgase treten aus dem Feuerungsrauma mit einer Temperatur von etwa äoo bis iooo° C aus. Deshalb sind zweckmäßig die Schächte c 'und d aus feuerfesten Stoffen gebaut. Die Luft, die aus den eisernen Röhren in den Raum i eintritt, ist für die Trocknuhg keramischer Waren gewöhnlich auf i oo bis i 4o' C erhitzt. Um die Wände der Schächte c und d möglichst dünn halten zu können und den Wärmeübergang zur Luft zu beschleunigen, sind die Schächte c und d außen mit einem Mantel m aus Metallblech umgeben, und außerdem ist auch die. Decke des Raumes! mit einer metallischen Bekleidung, z. B. einer Eisenplatte tt, versehen.
  • Um die Wand des Raumes i, in welche die Luftführungsröhren Einmünden, dichtzuhalten, ist diese Wand mit einer Metallplatte a ausgestattet. An dieser sind die Luftführungsrohre befestigt, vorzugsweise mit dieser verschraubt. Die Platte o kann, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, zum Raum! hin umgebogen und in einem Abstand von beispielsweise 3o cm an den Seitenwänden im Mauerwerk verankert sein, so daß die Platte bei Dehnungen, die beim Erhitzen unvermeidbar sind, nachgeben kann.
  • Alle anstoßenden metallischen Teile im Raum i sind zweckmäßig miteinander dicht verschraubt, gegebenenfalls unter Benutzung geeigneter Dichtungsstoffe, z. B. Asbest.
  • Der Kanal p mit den Öffnungen g dient zur Einführung von frischer Luft zu den Verbrennungsgasen, um deren Temperatur herabzusetzen, wenn sie beim Eintreten in den ersten. Schacht/ noch zu heiß sind. An dem Kanal p sind für die Regelung der Frischluft Schieber o. dgl. vorgesehen.
  • `i , Die Rauchgasführung wird durch den Ven-.#ilator g geregelt.
  • Die Zahl der metallischen Luftführungsrohre sowie die Anzahl der Schamotteschächte c und d, die nebeneinander oder hintereinander angeordnet sein können, hängt von der Menge und der Temperatur der Luft ab, welche für den jeweiligen Trocknungszweck erwünscht ist.
  • Die dichtende metallische Auskleidung des Raumes i kann z. B. durchweg aus Eisenblech bestehen. Die anstoßenden Metallteile können durch Dichtungsflansche bzw. Dichtungsleisten miteinander verbunden sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lufterhitzer für Trocknungszwecke mit Führung der zu erhitzenden Luft im Gegenstrom zu den Heizgasen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem von den Feuerungsgasen in nachfolgender Ab- und Aufwärtsrichtung durchströmten Raum die zu erhitzende Luft in waagerechter Richtung durch ein Röhrensystem geleitet und aus diesem Raum zur Durchmischung der einzelnen Luftströme und zur restlichen Aufheizung durch einen weiten, in der Mitte mit zwei Rauchgasschächten ausgerüsteten Raum geführt wird, durch welche die von der Feuerung kommenden Rauchgase in Abwärts- und nachfolgender Aufwärtsrichtung zum erstgenannten Raum gelangen. z. Lufterhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum (i) die Schamotteschächte (c, d) und auch die Decke eine metallische Bekleidung besitzen. 3. Lufterhitzer nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Luftführungsrohre mit ihren in den Raum (i) einmündenden Enden an einer metallischen Lochplatte (o) befestigt sind, deren zum Raum (i) hin umgelegten Ränder in den anstoßenden Seitenwänden verankert sind.
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