DE1962089C2 - Mehrfachtogiefianlage - Google Patents

Mehrfachtogiefianlage

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DE1962089C2
DE1962089C2 DE1962089A DE1962089A DE1962089C2 DE 1962089 C2 DE1962089 C2 DE 1962089C2 DE 1962089 A DE1962089 A DE 1962089A DE 1962089 A DE1962089 A DE 1962089A DE 1962089 C2 DE1962089 C2 DE 1962089C2
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Hans Frenken
Hans Dr. 5000 Koeln Gref
Peter Dr. 5090 Leverkusen Herzhoff
Guenther Dr. Koepke
Stephan Platz
Wolfgang Schweicher
Karl Voss
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/74Applying photosensitive compositions to the base; Drying processes therefor

Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrfachbegießanlage.
Es sind bereits Begießanlagen mit zwei Begießvorrichtungen bekannt. Dabei wird die Filmbahn von der ersten Begießvorrichtung über eine Erstarrungssirecke zur nächsten Begießvorrichtung und von dort wieder über eine Erstarrungsstrecke in den Trockner geführt. Die Emulsion wird in einem Schmelzraum aufbereitet und fließt von dort aus den Begießvorrichtungen zu. Der die Begießvorrichtungen und die Erstarrungsstrecken umfassende Teil der Anlage wird gewöhnlich als Begießmaschine bezeichnet. Die Konstruktion der Begießmaschine wird bestimmt durch die Forderung, die Bahn ohne schichtseitige Walzenberührung von der ersten zur zweiten Begießvorrichtung zu führen. Aus dieser Forderung ergibt sich z. B. die bekannte spiraligc Bahnführung. Als Trockner für Begießanlagen sind Hänge- oder Kanaltrockner bekannt. Die Trockenluftzuführung erfolgt in Umlufischaltung, bei der die Luft immer in demselben Trockenabschnitt umgewälzt wird oder in Spiralschaltung, bei der die Luft jeweils in den nächstfolgenden Abschnitt weitergeleitet wird.
Die neuere Entdeckung geht dahin, mehrere Schichten ohne Zwischentrocknung in einem einzigen Mehrschichtengießer aufzutragen. Bekannt sind Mehr-Schichtengießer, die sich ohne weiteres in eine konventionelle Begießanlage einbauen lassen.
Dieses Verfahren hat aber auch Nachteile. Das Verhältnis der Dicken der gleichzeitig aufzutragenden Schichten ist nur in Grenzen frei wählbar. Es ist abhängig von den Zähigkeits- und Benetzungsverhältnissen.
Meist wird das mittels der Begießvorrichtung vorgebildete mehrschichtige Emulsionsband beim Übertrag auf die Unterlage gereckt. Es ist also die Verspinnbarkeit der Emulsionen zu beachten.
Vielfach sind daher mit Rücksicht auf den Begießvorgaiig Zusätze zu den Begießlösungen erforderlich, die das Fließverhalten beeinflussen, um zu befriedigenden Gußqualitäten der einzelnen Schichten zu kommen.
Solche Zusätze beeinträchtigen meistens die technologischen Eigenschaften der Produkte und führen zu einer Einengung anderer Gießparameter zur Erzielung extrem gleichmäßiger und dünner Schichten bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten.
Für die einzelnen Schichten sind oft unterschiedliche Begießsysteme geeignet. Man sollte also das Begießsystem individuell wählen können.
Jede einzelne Schicht stellt an den Verlauf der Zustandsgrößen während der Trocknung untersdiiedli-
br> ehe Anforderungen, verlangt also eine besondere Trockencharaktcristik. Unter I'rocketichuraklerislik wird die Zcilabhängigkcit der wesentlichen Zustandsgrößen für den Durchlauf des Uahrn.'lementcs durch den
Trockenabschnitl verstanden. Zu den wesentlichen Zustandsgrößen gehören die Temperatur, der Feuchtigkeitsgehalt und die Strömungsgeschwindigkeit der Luft sowie die Trockenzeit für den jeweils gewünschtem Restwassergehalt. Diese Trockencharakteristik sollte also für jede Schicht frei wählbar sein, wenn man optimale technologische Eigenschaften und höchste Leistung der Anlage erzielen will. Für den Auftrag der einzelnen Schichten sollten also individuelle Begießsysteme eingesetzt werden können, κι
Die vorstehend beschriebene Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch I gelöst.
Vorteilhaft besteht die gesamte Anlage aus einer Vielzahl gleichartiger Bauelemente, die jeweils den dem Element entsprechenden Anteil der Walzenträger für die Bahnführung in einem Trockenabschnitt, der Trockenvorrichtung und der Trockenluftführung sowie den Platz für eine Auftragsstelle und die zugehörige Emulsionsaufbereilung enthalten. Dabei können als Auftragsstellen gleiche oder verschiedenartige Gießortypen, wie z. B. Luftbürstengießer oder Extrudergießer verwendet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Luftzufuhr- und Luftabfuhrschächte einer Trockenvorrichtung in einem gemeinsamen, durch Zwischenwände unterteilten und zur Bahn hin mit Öffnungen versehenen Gehäuse untergebracht, wobei jeweils zwischen zwei dieser Gehäuse ein Absaugschacht angeordnet ist. Dieser Absaugschacht ist zu den jo benachbarten Gehäusen hin mit Walzenpaaren zur Bahnführung versehen. Hinter diesen Walzcnpaaren sind in den Wandungen des Absaugschachtes Öffnungen zum Ansaugen der Bahn angebracht. Diese Konstruktion ermöglicht eine einwandfreie Bahnführung in den js langen geraden Trockenstrecken.
Um verschiedenartige Luftzuführungen mit Hilfe van Teilkreisläufen entsprechend den Anforderungen der Trockenchamkteristik einer bestimmten Schicht zu realisieren, sind die einzelnen Trockenvorrichtungen über ein verstellbares Kanalsysfcm miteinander verbunden. Eine darauf ausgerichtete Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Luftabfuhrschächle einer Trockenvorrichtung jeweils in einen Rückluftkiinal münden, der zur Herstellung verschiedener Teilkreisläufe über einstellbare und verschließbare Klappen mit einer zum jeweiligen Abschnitt und einer zum nächsten Abschnitt gehörenden Venlilatormischkammer und mit einem für alle Trockenvorrichtungen gemeinsamen Feuchtluflkanal verbunden ist.
Dabei ist der Rückluftkanal vorteilhaft über einstellbare und verschließbare Klappen mit einem für alle Trockenvorrichtungen gemeinsamen Umleitkanal verbunden, der durch Schotten unterteilbar ist. Außerdem besteht die Möglichkeit, jede Mischkammer über einstellbare und verschließbare Klappen mit dem Trockenluftkanal und dem Umlciikanal zu verbinden.
Eine sehr zweckmäßige Anordnung der Mischkammern ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände zwischen benachbarten Mischkammern gegenüber den feo Trennwänden benachbarter Riickluftkanäle um eine halbe Mischkammerlänge versclzi sind.
Um die beschichtete Bahn in einem Trockenabschnitt nacheinander bei verschiedenen Temperaturen /u trocknen, ist der l.t.it/ufiihrschachi jeweils in mimic- M stens zwei getrennt benetzbare Kanäle unterteilt, die in verschiedenen Abschnitten der Trockenvorrichtung mit einem Salz von auf die Bahn gerichteten Schlitzdüse!! 111 Verbindung stehen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Trockencharakteristik nunmehr den Anforderungen jeder einzelnen Schicht optimal angepaßt werden kann. Es ist Umluft- oder Spiralschaltung möglich. Durch den Umleitkanal besteht auch die Möglichkeit, einen oder mehrere Trockenabschnitte zu umgehen. Das Konstruktionsprinzip der periodisch angeordneten Elemente ermöglicht auch eine gewisse Freiheit in der Wahl der für ein beschichtetes Bahnelement erforderlichen Trockenzeit. Wenn nämlich eine Auftragsstelle an dem dafür vorgesehenen Platz zwischen zwei Trockenabschnitten ausgespart und durch eine einfache Umlenkvorrichtung ersetzt wird oder die Bahn eine vorhandene Auftragsstelle unbeschichtet durchläuft, so wirri die Trockenzeit verdoppelt. Durch passende Wahl des Standortes für eine Auftragsstelle können also die einzelnen Schichten mit verschiedenen Trockenzeiten getrocknet werden. Ferner lassen sich durch die erfindunssgemäße Anordnung der Kanäle und Luftschächte komplizierte Rohrleitungssysteme für die Trockenluftführungen vermeiden, da sich in jedem Abschnitt das Luftkammersystem wiederholt und die erforderlichen Klappen in den Trennwänden angebracht sind. Ähnliche Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Emulsionszuführungen zu den einzelnen Auftragsstellen. Auch hier läßt sich ein übersichtliches periodisches Versorgungssystem mit kurzen Zuleitungswegen realisieren.
Die Grundlage für das Konstruktionsprinzip der periodischen Elemente bildet die mäanderförmige Bahnführung. Dabei sind die langen geraden Streckenabschnitte und die oberen Bogenführungen, wo die Bahn durch Unterdruck angesaugt wird, als wesentliche Konstruktionselemente anzusehen. Sie ermöglichen die erfindungsgemäße mäanderförmige Bahnführung, ohne daß an irgendeiner Stelle die Walzen mit den frisch aufgetragenen photographischen Schichten in Berührung kommen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll an Hand von Zeichnungen näher beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Schnittzeichnung durch die Begieß- und Trockenanlage, aus der insbesondere die Bahnführung ersichtlich ist,
F i g. 2 eine perspektivische Schnittzeichnung durch die Begieß- und Trockenanlage, aus der die Luftführung ersichtlich ist, und
Fig.3 bis 7 Blockschaltbilder für verschiedene Möglichkeiten der Trockenluftführung.
Bahnführung
Die von einer nicht dargestellten Abwicklung komm:ndi. Film- oder Papierbahn 1 wird in mehrfachen vertikalen mäanderförmigen Schleifen durch die Begieß- und Trockenanlage geführt und dann der ebenfalls nicht dargestellten Aufwicklung zugeleitet.
An jedem zweiten Fußpunkt der Schleifen ist eine Auftragsstelle 2 angeordnet.
An den geraden Strecken der Schleifen wird die Bahn zur Vermeidung des Ränderumsehlagens über Walzenpaare 3 geführt. Diese Walzenpaare sind an den beiden Scitenwändui des Absaugschachtes 6 montiert, der damit den eigentlichen Warenträger für die Bahnführung in den langen geraden Streckenabschnitten darstellt. Zwischen zwei Walzen eines Walzenpaarcs befindet sich jeweils eine Ansaugöffnung in den Seitenwänden, so daß die Bahn an dieser Stelle angesaugt wird. Durch Regulierung des Untcrdruckes
im Absaugschacht kann auf diese Weise der Umschlingungswinkel Walze/Bahn verändert werden.
Die beschriebene Doppelwalzenstrcckc gewährleistet eine ausgezeichnete Bahnführung, die im Hinblick auf die unterschiedlichen Spannungsverhältnisse wäh- '■ rcnd des Durchlaufes durch die Trockenvorrichtung besonders kritisch ist. Überraschend hat sich auch herausgestellt, daß bei dieser Art der Bahnfiihrung das sonst gefürchtete seitliche Herauslaufen der Bahn völlig vermieden werden kann. i<>
Nach einem ähnlichen Prinzip arbeitet die Bogenführung zur Umlenkung der Bahn am oberen Schleifcnende. Auch hier herrscht hinler den Walzen 4 ein Unterdruck, so daß die Bahn in der Bogenführung auf die Walzen gesaugt wird. Wie im Absaugschachl 6. so r> wird auch hier der Unterdruck durch ständiges Nachpumpen aufrechterhalten.
lis sei noch einmal draul hingewiesen, dall die obere Bogenführung und die lange gerade Doppelwalzenstrecke wesentliche Konstruktionselemente der Erfindung sind. Die mäanderförmige Bahnfiihrung ohne Berührung der photographischen Schichten wäre sonst nicht möglich.
In der Nähe der Auftragsstellen 2 ist eine Vielzahl von Walzen 5, 5' angeordnet, hinter denen ebenfalls r> Unterdruck herrscht. Diese Walzenstrecken gewährleisten auch dann eine gute Bahnauflage auf der Gießwalze, wenn die Bahn flügelig ist, d. h. in mehreren Richtungen gekrümmt ist. Die gute Biihnauflage auf der Gießwalze ist unbedingt Voraussetzung für einen 3" einwandfreien Schichtauftrag.
Bemerkenswert ist, daß im konstruktiven Aufbau der Anlage nicht mehr unterschieden wird zwischen Begießmaschine, Erstarrungs- und Trockenstrecke. Die mit diesen Begriffen verbundenen Funktionen sind in einer sich wiederholenden Konstruktionseinheit, die im wesentlichen aus dem den Walzcnträger darstellenden Absaugschacht 6 und der Trockenvorrichtung 7 besteht, zusammengefaßt.
Ffihrnnp Hpr Trockenluft
Die Schaltschemen Fig. 3 bis 7 zeigen verschiedene Möglichkeiten für die Trockenluf tführung.
Die mit m. η. ο, ρ und q bezeichneten Rechtecke stellen fünf nebeneinanderliegende Troekenvorrichtungen dar. Die in einer Luftbereitungsanlage aufbereitete Trockenluft wird über den Trockenluft-Sammelkanal T den Trockenvorrichtungen zugeführt. Die mit Wasser angereicherte Luft wird über den Feuchtluft-Sammelkanal Fje nach Schaltung ganz oder teilweise abgeführt, ίο Ferner ist noch ein Umleitkanal U vorgesehen (nur in Fig.6 und 7 gezeichnet). Absperrorgane, Ventilatoren. Heizkörper usw. sind der Übersichtlichkeit halber nicht mit eingezeichnet.
Fig.3 zeigt die Trockenvorrichtungen η bis q im sogenannten Umluftbetrieb. Jedem Kanal wird die Luftmenge 1 zugeführt. Ein Viertel der befeuchteten Luft wird in den Feuchtluft-Sammelkanal F abgeführt, während drei Viertel im Kreislauf bleiben und ein Viertel aus dem Trockenluft-Sammelkanal T ergänzt wird.
Fig.4 zeigt dieselben Trockenvonrichtungen in der sogenannten Spiralschaltung. Die aus dem Kanal T entnommene Luftmenge 1 wird nacheinander durch die Abschnitte π bis q geschickt und nach entsprechender Feuchtigkeitsaufnahme in den Kanal Fgegeben.
Gemäß F i g. 5 und 6 wird den Troclkenvorrichtungen η bis q insgesamt nur ein Viertel der in jedem Troi'keiinbschmtt umgewälzten l.urtmenge zugeführt. Dabei wird die Trockenluft vor dem Abschnitt η zugegeben und die befeuchte! Luft nach dem Abschnitt q abgeführt.
(iemäß F i g. 5 wird durch eine kombinierte Umliifl- und Spirilschallung jeweils ein Viertel der umgewälzten Luftmcngc in den nächsten Trockenabschnitt weilergcleitet.
Dagegen wird gemäß 1 i g. 6 die reine Spiralschaliiing wie bei f i g. 4 beibehalten und drei Viertel der umgewälzten Luftmenge von Abschnitt q über ilen Umleitkanal i/nach Abschnitt η zurückgclcitci.
F i g. 7 zeigt eine Schaltung der Trockenvorrichtung m bis q, bei der die volle Luftmcngc zunächst dem letzten Abschnitt q und dann über den Umleitkanal /' dem ersten Abschnitt m zugeführt wird. Von hier wird die Lufl in Spiralschaliiing bis zum Abschnitt ρ wcitergeleitct. Diese Schaltung wird manchmal benutzt, wenn die Technologie des Trockengutes am Fndc und am Anfang der Trockenstrecke eine Trockenluft mit niedriger Feuchtkugeltempcratur erfordert, in der Mitte aber höhere Gutstempcraturcn zulässig sind.
Die in den schcmatischcn I i g. 3 bis 7 dargeslelllen Schaltungen lassen sich bei einer Begicßanlage mit einer größeren Anzahl von Trocketivorrichtungen entsprechend den technologischen Anforderungen des Trokkcnvorgiinges beliebig kombinieren.
Die zu den einzelnen Schaltungen gehörenden Luftwege sind aus der F i g. I und 2 ersichtlich.
Bei Umluftbetrieb nach Fig. 3 in einem beliebigen Trockeniibschnitt bläst ein Ventilator 8 die Trockenluft über Heizkörper 9 und Filter 10 durch die Zuluftkanäle Il in die Düsenkanälc 12 im Gehäuse 7 der Trockenvorrichtung. Die Luft wird durch die Schlitz.düsen 13 auf die zu trocknende Bahn 1 aufgeblasen und strömt seitlich über die Bahnkanten ab. Der Zuluftweg ist hinter dem Heizkörper symmetrisch in zwei Kanäle aufgeteilt. Dadurch ist es möglich, die Filmbahn an verschiedenen Abschnitten der Trockenvorrichtung mit unterschiedlichen Temperaturen zu beblasen. Der
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seitlich vom Düsenkanal 12 angeordneten Luftabfuhrschächte 15 gesaugt und gelangt über den Kanal 16 in den Rücklufikanal 17.
Ein kleiner Teil der Rückluft wird zwischen den Walzen 3 und zwischen den Walzen 4 aus dem Trockenraum angesaugt und über die Kanäle 18 und 19 und die Ventilatoren 20 und 21, welche die erforderlichen Unterdrücke erzeugen, dem Rückluftkan^l 17 zugeführt.
Von der gesamten Rückluft wird ein kleiner Teil aus dem Kreislauf entfernt und über eine Klappe 22 in den Feuchtluft-Sammelkanal F geleitet. Der Rest strömt über die Klappe 23 dem am Boden der Mischkammer 24 angeordneten Ventilator 8 wieder zu. Dabei wird ein der abgeführten Feuchtluftmenge entsprechender Teil über eine weitere Klappe 25 dem Trockenluft-Sammelkanal T entnommen und in der Mischkammer 24 dem Umluftkreislauf zugemischt. Die Klappen 26 und 27 bleiben beim Umluftbetrieb geschlossen.
Bei Spiralluftschaltung nach Fig.4 bis 7 wird die Abluft ganz oder teilweise über die Klappe 26 dem Ventilator der Nachbarkammer zugeleitet
Bei Benutzung des Umleitkanals U nach F i g. 6 und 7 wird dieser über Klappen 28 an den gewünschten Rückluftkanal und über Klappen 27 an die gewünschte Mischkammer angeschlossen. Der Umleitkanal i/ist der Länge nach in Schotten 29 (F i g. 2) unterteilbar, so daß
er gleichzeitig für mehrere Liiftkreisläufc benutzt werden kann.
Konstruktiv vorteilhaft ist die Anordnung der Luftwege im oberen Teil des Trockenluft-Traktes (s. Cig. 2). Hier sind die wichtigen Lufträume, wie Ventilator-Mischkammer 24, Rückluftkanal 17, Cetichtluft-üammelkanal F, Trockenluft-Sammelkanal T. Umlcitkanal IJ als ein in jedem Bauelement sich wiederholender Block ausgebildet, in dessen Trennwände die zur Herstellung der verschiedenen Luftschaltuiigen erforderlichen Verbindungsklappen angeordnet sind.
Bei der hier beschriebenen Ausführung laufen die drei Kanäle F, U, ^einander parallel und haben gemeinsame Trennwände. Zweckmäßig liegen die Kanäle /·'. II. 7 so über den Mischkammcrn 24, daß sie über alle Mischkammern hinwegführen. Die Riickluflkaniilc 17 münden dabei jeweils senkrecht in das Kanalsystcm /·', U. Die Trennwände 30 benachbarter Mischkammcrn 24 sind gegenüber den trennwänden 31 benachbarter Rückluftkanäle 17 um eine halbe Misehkamnierlänge /. versetzt, so daß ein Teil der KUcklufl aus dem Rückluftkanal 17 über die entsprechenden Klappen unmittelbar in zwei aufeinanderfolgende Mischkammcrn 24 geleitet werden kann.
Mit Hilfe dieser Anordnung des Kanalsystcms und der Mischkammcrn lassen sich die vorerwähnten Luftschaltungen gemäß Cig. 3 bis 7 mit kürzesten Luftwegen realisieren.
Hierzu 5 HInIt Zeichniineen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von mehrfach mit photographischen Emulsionen beschichteten Bahnen, welche aus einer Vielzahl von abwechselnd längs einer Walzenführungsbahn angeordneten Auftragsstellen und Trockenvorrichtungen in Trokkenabschnitten mit Luftzufuhr- und Luftabfuhrschächten besteht und wobei zur mäanderförrnigen Führung der Bahn ohne Berührung der Schichtseiten Saugwalzen und mit Unterdruck beaufschlagte obere Bogenführungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) in einer vertikalen Ebene über eine Vielzahl von Doppelsaugwalzen (3) entlang der am vertikalen Weg angebrachten Trockenvorrichtungen geführt ist und die Auftragsstellen (2) an den Fußpunkten der mäanderfömigen Bannführung in Abständen eines ganzen Vielfachen der Bahnlänge eines Trockenabschnittes angeordnet sind und daß Kanäle mit Klappen zur Führung der Luft entsprechend der für die jeweiligen Schichten erforderlichen Trockencharakteristik zu den Trockenvorrichtungen (7) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Anlage aus einer Vielzahl gleichartiger Bauelemente besteht, die jeweils den dem Element entsprechenden Anteil der Walzenträger für die Bahnführung in einem Trockenabschnitt, die Trockenvorrichtung (7) und die Trockenluftführung sowie den Platz fPr eine -'.uftragsstelle (2) und die zugehörige Emu'sioniiufbereitung enthalten.
3. Vorrichtung nach Anspruc' 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr- (12) und Luftabfuhrschächte (15) einer Trockenvorrichtung (7) in einem gemeinsamen durch Zwischenwände unterteilten und zur Bahn (1) hin mit Öffnungen (13, 14) versehenen Gehäuse untergebracht sind, wobei jeweils zwischen zwei dieser Gehäuse ein Absaugschacht (6) angeordnet ist, der zu den benachbarten Gehäusen hin mit Walzenpaaren (3) zur Bahnführung versehen ist, und daß hinter diesen Walzenpaaren in den Wandungen des Absaugschachtes (6) Öffnungen zum Ansaugen der Bahn angebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftabfuhrschächte (15) einer Trockenvorrichtung (7) jeweils über einen Kanal (16) in einen Rückluftkanal (17) münden, der zur Herstellung verschiedener Luftführungen über einstellbare und verschließbare Klappen (22, 23, 26) mit einer zum jeweiligen Abschnitt und einer zum nächsten Abschnitt gehörenden Ventilator-Mischkammer (24) und mit einem für alle Trockenvorrichtungen gemeinsamen Feuchtluftkanal (F) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückluftkanal (17) über einstellbare und verschließbare Klappen (28) mit einem für alle TrockenvorrichUingen (7) gemeinsamen Umleitkanal (U) verbunden ist, der durch Schölten (29) unlerteilbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mischkammer (24) über einstellbare und verschließbare Klappen (25, 27) mit dem Tnickenlufikanal (T) una dem Umleiikanal (U) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch I bis b, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwände (30) zwischen benachbarten Mischkammern (24) gegenüber den Trennwänden (31) benachbarter Rückluftkanäle (17) um eine halbe Mischkammerlänge (L) versetzt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzufuhrschacht (12) einer Trockenvorrichtung (7) jeweils in mindestens zwei getrennt beheizbare Kanäle (U) unterteilt ist, die an verschiedenen Abschnitten der Trockenvorrichtung (7) mit einem Satz von auf die Bahn (1) gerichteten Schlitzdüsen (13) in Verbindung stehen.
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