DE931855C - Klimakanal fuer mit einer Schale ueberdachte Betriebsraeume - Google Patents

Klimakanal fuer mit einer Schale ueberdachte Betriebsraeume

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DE931855C
DE931855C DED8860A DED0008860A DE931855C DE 931855 C DE931855 C DE 931855C DE D8860 A DED8860 A DE D8860A DE D0008860 A DED0008860 A DE D0008860A DE 931855 C DE931855 C DE 931855C
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air
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air conditioning
duct
walls
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DED8860A
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Walter Bau AG
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Dyckerhoff and Widmann AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

  • Klimakanal für mit einer Schale überdachte Betriebsräume Klimaanlagen sind in verschiedener Art und für mannigfache Zwecke bekannt. Im allgemeinen handelt es sich darum, die Luft den betreffenden Räumen in einem bestimmten, hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt gleichbleibenden Zustand zuzuführen. Eine solche Klimatisierung ist für viele Betriebe, z. B. Spinnereien, Webereien u. dgl., mit Rücksicht auf den Arbeitsvorgang, in anderen Fällen, z. B. für die chemische Industrie, für Lagerhallen u. dgl., aus sonstigen Gründen unerläßlich.
  • Die Klimaanlagen sind gewöhnlich in besonderen Räumen untergebracht, von denen aus die aufbereitete Luft durch oft lange Kanäle oder Rohrleitungen, die in Abständen mit Luftauslässen, z. B. in Form von Düsen, Gittern u. dgl., versehen sind, den zu klimatisierenden Betriebsräumen od. dgl. möglichst gleichmäßig verteilt zugeführt wird. Die Verteilungskanäle bzw. -rühre werden in der Regel unterhalb der Decke bzw. des Daches der betreffen-, den Räume angeordnet und mit besonderen Vorrichtungen an diesen befestigt.
  • Nachteilig ist bei dieser Anordnung der Kanäle, daß die Raumhöhe um die Kanalhöhe vergrößert werden muß. Ferner beeinträchtigen derartige Anordnungen das gute Aussehen der Räume, zumal die zwecks überall gleicher Luftgeschwindigkeit in der Strömungsrichtung verjüngten eckigen Kanal-bzw. runden Rohrquerschnitte schräg verlaufende Konturen bedingen. Nachteilig ist außerdem, daß sich auf diesen Kanälen und Rohren Staub ablagert.
  • Es ist zwar bekannt, die Klimakanäle in den Kehlen von Tonnenhallen anzuordnen. Die Kanäle verlaufen hierbei in Längsrichtung der Schale und sind nicht tragende Bauglieder. Aus betrieblichen Gründen wird aber oft verlangt, daß die Klimakanäle in der Querrichtung der Schalen verlaufen.
  • Es ist ferner bekannt, Luftzuführungskanäle in Gebäudewandungen oder Dächern so zu führen, daß die Kanalwände zugleich Teile der Raumwände oder des Daches bilden. Es ist auch bekannt, solche in einer Raumwand angeordneten Kanäle aus tragenden Hohlsteinen oder Hohlblöcken mit Luftaustrittsöffnungen herzustellen.
  • Derartige bekannte Einrichtungen gestatten aber nur einen Luftaustritt unmittelbar von den Raumbegrenzungen aus. Demgegenüber löst die Erfindung die Aufgabe, die Luft auch aus im Raum mit Abstand von den Begrenzungen verteilten Öffnungen austreten zu lassen, ohne daß mit besonderen Einrichtungen an den Raumdecken befestigte Kanäle oder Leitungen erforderlich sind. Schutz wird dabei nur für die Anwendung einer solchen Luftverteilung bei mit einer Schale überdachten Betriebsräumen beansprucht. Die Besonderheit des erfindungsgemäß ausgebildeten Klimakanals mit Öffnungen in den Kanalwänden, die den Kanal mit dem zu klimatisierenden Raum verbinden, besteht darin, daß die Wände des mit Abstand von den Raumwänden in Querrichtung der Schale verlaufenden Kanals Tragglieder des Schalendaches sind, die Unterstützung nur in Abständen voneinander aufweisen.
  • Nach der Erfindung können die sonst üblichen zahlreichen Kanäle in einem größeren, in der Querrichtung des Schalendaches verlaufenden Kanal zusammengefaßt werden. Die Schalen geben dabei ihre Kräfte auf die seitlichen Kanalwände ab, so daß die Kanalwände zugleich die Binderscheiben für die. Schalen darstellen. Der Kanal selbst stützt sich auf kräftige Stützen ab, die durch Konsolen den breiten Kanal aufnehmen.
  • In den Luftaustrittsöffnungen können Auslaßdüsen vorgesehen sein, oder es können die Luftdurchtrittsöffnungen selbst düsenartig ausgebildet sein.
  • Zweckmäßig hat der Klimakanal in seiner ganzen Länge den gleichen Querschnitt, und die klimatisierte Luft wird durch Leitbleche gezwungen, aus sämtlichen Auslässen mit gleicher Geschwindigkeit auszuströmen.
  • Weitere Einzelheiten der durch den Gegenstand der Erfindung erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i stellt einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig.3 dar; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 3, und Fig. 3 zeigt den mit Schalentonnen überdachten Raum im Grundriß.
  • Für einen beispielsweise aus Beton hergestellten und mit einem ebensolchen Schalentonnendach a eingedeckten Hallenbau f ist eine nicht dargestellte Klimaanlage vorgesehen, die an einer Stelle außerhalb des zu klimatisierenden Raumes untergebracht ist. Die hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt den Verhältnissen des betreffenden Raumes angepaßte Luft wird dem Klimakanal b, der senkrecht zu der Schalentonnenachse verläuft, zugeführt. Die Wände g des Kanals b bilden zugleich Tragglieder des Schalentonnendaches.
  • Der aus Gründen der Klimatisierung durch entsprechende Bemessung mit verhältnismäßig großem Querschnitt ausgestattete Kanal b ist über breite Konsolen da auf kräftige Stützen c_ abgestützt. Auch lassen sich mit dem Kanal b wegen seines großen Querschnittes beträchtliche Spannweiten in der Querrichtung der Schalen b überbrücken. Die Kanalwände g bilden zugleich die Binderscheiben für die Schalen. Ferner weisen die Kanalwände Öffnungen für den Durchtritt der Luft aus dem Kanal b in den Hallenraum auf. Zur Erzwingung einer gleichen Luftaustrittsgeschwindigkeit aus den Öffnungen d, in die Düsen e eingesetzt sein können oder die düsenartig ausgebildet sein können, sind innerhalb des Kanals Leitbleche angeordnet.
  • Falls die klimatisierte Luft eine verhältnismäßig hohe Temperatur hat, ist eine Isolierschicht zur Verhinderung von Wärmeverlusten gegenüber der Dachkonstruktion und nach außen vorzusehen. Ferner ist für eine genügende Abdichtung der Kanäle gegen das Dach selbst zu sorgen, damit keine Feuchtigkeit durch die Kanäle in die Halle eindringt. Zur Vermeidung von Reibungsverlusten bei der Luftströmung sind die Begrenzungsflächen des Klimakanals möglichst glatt zumachen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klimakanal für mit einer Schale überdachte Betriebsräume mit Öffnungen in den Kanalwänden, die den Kanal mit dem zu klimatisierenden Raum verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des mit Abstand von den Raumwänden in Querrichtung der Schale verlaufenden Kanals Tragglieder des Schalendaches sind, die Unterstützungen nur in Abständen voneinander aufweisen.
  2. 2. Klimakanal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Luftdurchtrittsöffnungen Auslaßdüsen angeordnet sind oder daß die Luftdurchtrittsöffnungen selbst düsenartig ausgebildet sind.
  3. 3. Klimakanal nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal einen über die ganze Länge gleichen Querschnitt aufweist und im Innern mit Leitblechen versehen ist derart, daß die klimatisierte Luft gezwungen wird, aus sämtlichen Auslässen mit gleicher Geschwindigkeit auszuströmen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5 12 907, 527 734, 590 879, 656 647, 8o6 579; schweizerische Patentschrift Nr. 235 004; französische Patentschrift Nr. 92o 6o7.
DED8860A 1951-05-11 1951-05-11 Klimakanal fuer mit einer Schale ueberdachte Betriebsraeume Expired DE931855C (de)

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