DE512907C - Vorrichtung zur Entnebelung von Fabrikraeumen - Google Patents

Vorrichtung zur Entnebelung von Fabrikraeumen

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DE512907C
DE512907C DEB144833D DEB0144833D DE512907C DE 512907 C DE512907 C DE 512907C DE B144833 D DEB144833 D DE B144833D DE B0144833 D DEB0144833 D DE B0144833D DE 512907 C DE512907 C DE 512907C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B15/00Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area

Landscapes

  • Building Environments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entnebelung von Fabrikräumen Zum Entnebeln von Fabrikräumen mit Dampfentwicklung, wie Färbereien u. dgl., stehen grundsätzlich zwei Verfahren zur Verfügung, nämlich die künstliche Absaugung der nebelhaltigen Luft in Bodennähe und ihre Austreibung durch Überdruck von der Dachhöhe her. Die Absaugung hat sich nicht bewährt, weil sie zu vermehrter Nebelbildung und zur Herunterholung des Nebels in die Kopfhöhe der stehenden Arbeiter führt und die Heizwärme unzureichend ausgenutzt ins Freie entweichen läßt. Diese Übelstände werden vermieden, wenn vorgewärmte Trockenluft von oben her in den zu entnebelnde@n Raum eingepreßt wird. Diese warme Luft sättigt sich mit Feuchtigkeit, indem sie einen beträchtlichen Bruchteil des Nebels in Dampfform auflöst, also unsichtbar macht, so daß nur der Rest des Nebels, also ein verhältnism « ': f, 'ig kleines Volumen von nebelhaltiger Luft, durch den Schlot abgezogen werden muß. Wird die vorgewärmte Trockenluft durch Blechrohre oder durch in den unsichtbaren Dachaufbau eingebaute Kanäle eingeführt, so ergibt sich eine beträchtliche Einschränkung der Lichteinfallsflächen, besonders wenn die vergasten Dachflächen behufs Abführung des Schwitzwassers steil geneigt ausgebildet werden.
  • Gemäß der Erfindung werden die für den Lichteinfall dienenden verglasten Dachflächen als Begrenzungswände für den Kanal zur Zuführung der warmen Entnebelungsluft mitverwendet. Dabei ist zu beachten, daß eine einfache Glaswand, die innen von der warmen Entnebelungsluft und außen von der kalten Umgebungsluft bestrichen wird, infolge von Wärmespannungen zum Zerspringen neigt und, insbesondere bei kittloser Ausführung, zu beträchtlichen Wärmeverlusten Anlaß gibt. Zur Beseitigung dieser Übelstände wird gemäß der Erfindung der Zuführungskanal für die warme Entnebelungsluft oben, also gegen die Außenluft hin, durch eine Doppelwand .aus Glas und unten, also gegen den warmen, mit nebelhaltiger Luft gefüllten Raum hin, durch eine einfache Glaswand abgeschlossen.
  • Die so gebildeten Laternen aus Glas lassen durch die drei Glaswände und die nebelfreie warme frische Luft hindurch eine genügende Menge Licht einfallen. Sie werden zweckmäßig zwischen je zweien von den Dunsthauben angeordnet, in denen sich der im Arbeitsraum entwickelte Nebel sammelt, bevor er durch einen der an die Dunsthaube angeschlossenen Schlote abzieht.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in schematischer Form zur Darstellung gebracht, und zwar veranschaulicht Abb. i den Querschnitt durch einen Hallenbau, wobei die Luftzuführung zu beiden Seiten des Dunstschlotes erfolgt, Abb. a einen Querschnitt durch einen Hallenbau, , wobei _ die Luftzuführung zwischen zwei Dunstschloten erfolgt, und Abb.3 einen Schnitt durch einen Shedbau, wobei zwischen je zwei Dunstschloten Laternen für die Zufuhr von vorgewärmter Luft angeordnet sind.
  • Gemäß der Abb. i sind beiderseits der Dunsthaube a für die Zufuhr vorgewärmter Luft Räume b, c vorgesehen, welche an der Unterseite Öffnungen d, e aufweisen, die durch Klappen f,g regelbar abgeschlossen werden können. Diese Luftzufuhrräume b, c sind gegen die Außenluft durch zwei übereinander angeordnete Glaswände h, i bzw. k, L abgedeckt und dadurch gegen die Außenluft geschützt. Die untere Begrenzungswand m bzw. tt besteht gleichfalls aus Glas. t Gemäß Abb. a ist zwischen zwei Dunsthauben a, a eine Laterne o angeordnet, welche gegenüber der Außenluft durch ein Glasdach abgedeckt ist, während der gleichfalls nach oben gegen die Laterne und nach tunen gegen den Arbeitsraum von Glas abgegrenzte Unterteil p zur Zuführung der warmen Entnebelungsluft dient und durch Klappen absperrbare Eintrittsöffnungen g, r aufweist. Hier durchsetzt also das Licht die Laternenwand, die stagnierende Luft in der Laterne, die Oberwand des Kanals, die Warmluft und die untere Wand des Kanals.
  • Die Ausführungsform gemäß Abb.3 entspricht im wesentlichen der Ausführungsform gemäß Abb. z, jedoch sind unter der Bildung eines Sheddaches mehrere Dunsthauben mit dazwischenliegenden Laternen angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur_ Entnebelung von Fabrikräumen mit Dampfentwicklung, wie Färbereien u. dgl., bei der vorgewärmte Luft durch das Dach zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Lichteinfall dienenden Flächen des Daches als Begrenzungswände für den Kanal zur Zuführung der warmen Entnebelungsluft verwendet werden, wobei dieser Kanal zum Schutz gegen die Außenluft oben durch eine Doppelwand aus Glas und unten durch eine einfache Glaswand abgeschlossen ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zufuhr der Entnebelungsluft Laternen aus Glas zwischen je zwei Dunsthauben angeordnet sind.
DEB144833D 1929-07-26 1929-07-26 Vorrichtung zur Entnebelung von Fabrikraeumen Expired DE512907C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755755C (de) * 1936-04-28 1951-05-15 Neue Augsburger Kattunfabrik Vorrichtung zum Entnebeln geschlossener Raeume
DE931855C (de) * 1951-05-11 1955-08-18 Dyckerhoff & Widmann Ag Klimakanal fuer mit einer Schale ueberdachte Betriebsraeume
DE1008899B (de) * 1952-12-03 1957-05-23 Eberspaecher J Wand- oder Dachverglasung
DE1062913B (de) * 1957-01-28 1959-08-06 Erich Klatt Dipl Ing Verglastes Hallendach, insbesondere fuer Schlachthaeuser

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