DE657657C - Vorrichtung zur Luftverteilung, insbesondere fuer Gaerkeller - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Luftverteilung, insbesondere für Gärkeller Im Hauptpatent 656 647 sind Viorrichtungem zur Luftverteilung beschrieben, bei denen durch Veränderung der Übergangsquerschnitte zwischen Kanal und Austrittsöffnungen eine Anpassung der in jedem Abschnitt ;austretenden Luftmenge an die im Rohr herrschenden Energiedrücke erfolgt. Hierbei wird, in Luftrichtung gesehen, die prbsselung vor der Umlenkung vorgenommen.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung ist diese Reihenfolge insofern verändert, als, wiederum in Luftrichtung gesehen, zunächst die Umlenkung und dann erst die Dosierung jeder Teilluftmenge stattfindet. Bei dieser Anordnung erfolgt die Dosierung nicht durch ein Abdieckblech, sondern .durch Veränderung der Luftaustrittsquerschnitte nach der Umlenkung. Die Veränderung dieser Querschnitte, die stetig erfolgt, wird dadurch erreicht, daß die Eintauchtiefe der Umlenkblech.e verändert wird, derart, daß zwischen Kanalbegrenzung und Umlenkblech die geforderten veränderlichen Luftaustrittsqu.erschnitte entstehen. Hierbei kann in der Verlängerung der unteren Begrenzung zwischen Kanalwand und Ver. teilereinsatz ein Querschnitt verwirklicht werden, welcher eine nahezu verlustlose Umsetzung der Austrittsgeschwindigkeitsenergie in Druckenergie herbeiführt. Diese Querschnittsg-estalt richtet sich nach der am Übergangsquerschnitt in den Raum gewünschten Geschwindigkeit.
• In -,dien Abb. i und 2 sind beispielsweise Ausführungsformen desErfindungsgedankens dargestellt, und zwar Abb. i -für Luftverteilereinsätze in einem gemauerten Kanal, der sich ,oberhalb einer zu belüftenden Decke befindet, und Abb. 2 in .sinngemäßer Anwendung auf einen Blechkanal. Die beiden Darstellungen sind perspektivisch gezeichnet, und die Luftrichtung ist durch Pfeile dargestellt. Die Befestigung der Luftverteilereinsätze ist in Abb.2 nicht dargestellt, jedoch wird sie zweckmäßig so erfolgen, daß der Abstand-zwischien Kanal und Luftverteilereinsatz einstellbar ist.
• In Abb. i bezeichnet ;a die Decke, unter welcher der Luftstrom sich bewegen soll, beinen über dieser Decke verlaufenden gemauerten Kanal. In diesen ragen Luftauffangumlenkbleche c hinein, welche an einem deckelartigen Ver schluß d befestigt sind, derart, daß zwischen diesem und der Decke ein über die Kanallänge durch Veränderung der Eintauchtiefe einstellbarer Drosselschlitz s entsteht. Die untere Begrenzung der Luftaustrittsöffnungerfolgt durch die Blechwand d, deren Abstand e an der Austrittskante von der zu belüftenden Decke,a in einem bestimmten Verhältnis zu dein Dosier:abstand s steht, nach Maßgabe der jeweils gewünschten Luftaustrittsgeschwindigkeit. Hierbei ist es zweckmäßig, eine Dosierlängskante f vorzusehen, deren Höhe von Pall zu Fall nach Maßgabe der Höhen- und Geschwindigkeitsverhältnisse ermittelt wird.
• In Abb.2 ist sinngemäß die gleiche Ausführung für einen Blechkanal dargestellt, und zwar bezeichnen g den Kanal, 1a die in diesen lmreinragenden Umlenkflächen, i die untere Begrenzung dies Austrittsquerschnittes, h die Düsierlängshante, die in diesem Fall an der Rohrleitung selbst angeordnet ist. Die Dosier- und Austrittsbreiten sind in Abb. 2 mit s und se wie in Abb. i bezeichnet.
• Durch eine solche Ausbildung der Luftverteilereinsätze läßt sich die Einstellung bzw. Regulierung durch Veränderung der Abstände s sehr leicht während des Betriebes von außen h @er vornehmen.
• Durch Veränderung des Verhältnisses s : e (Abb.2) ist das Geschwindigkeitsverhältnis unter Berücksichtigung .der Drossel- und Austrittsgeschwindigkeit @einstellbar, d. h. es kann bei notwendig @erscheinenden Veränderungen eine Anpassung .an die neuen Verhältnisse sehr leicht vorgeniommen werden. Die Luftkanäle sind nach Abnahme der Vorrichtungen zur Luftverteilung leicht von innen zugänglich zur Vornahme von Kontrollen, Reinigung und Erneuerung des Anstriches usw. Hierdurch kann der Kanal selbst kleinere Querschnitte als sonst erhalten, da er nicht mehr bekriechbar zu sein braucht. Auch lassen sich die Luftgeschwindigkeiten erhöhen, was zu einer Verringerung .des Materialaufwandes zur Herstellung der Kanäle führt.
• Das Anwendungsgebiet dieser und ähnlicher Ausführungsformen ist keineswegs auf Gärkeller beschränkt, sondern erstreckt sich auf .ähnlich gelagerte Aufgaben aus der allgemeinen Lüftungstechnik.

Claims (1)

1. P:\TEN TAN spruci-1 Vorrichtung zur Luftverteilung, insbes;ondere für Gärkeller, mit Längsschlitzen und quer zum Luftkanal liegenden Flächen nach Piatent 656 647, dadurch gekennzeichnet, d@aß das Dosierungsblech (f) derart mit der Begrenzungsfläche (d, h) des-Längsschlitzes verbunden ist, daß die im Diosierquerschnitt sich einstellende Luftgeschwindigkeit durch Querschnittsveränderung im Luftweg verändert werden kann.