DE655809C - Betonstrassendecke mit Trennstreifen aus Pappe, Jute, Fiber o. dgl. - Google Patents

Betonstrassendecke mit Trennstreifen aus Pappe, Jute, Fiber o. dgl.

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DE655809C
DE655809C DE1934K0135061 DEK0135061D DE655809C DE 655809 C DE655809 C DE 655809C DE 1934K0135061 DE1934K0135061 DE 1934K0135061 DE K0135061 D DEK0135061 D DE K0135061D DE 655809 C DE655809 C DE 655809C
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concrete
strips
road surface
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jute
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DE1934K0135061
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JOSEF KREBITZ DR ING
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JOSEF KREBITZ DR ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/001Paving elements formed in situ; Permanent shutterings therefor ; Inlays or reinforcements which divide the cast material in a great number of individual units
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/42Rammers separate from breech-block

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Betonstraßendecke mit Trennstreifen aus Pappe, Jute, Fiber o. dgl. Es ist bekannt, Betonstraßendecken durch einen aus Eisenblechstreifen gebildeten Gitterrost zu verstärken. Diese Bewehrungszwecken dienende Einlage erschwert die erforderliche Verdichtung des Betons durch Straßenfertiger und Stampfbohlen in den einzelnen Gitterzellen namentlich dann, wenn die Blechstreifen die Straßendecke in ihrer ganzen Tiefe durchsetzen sollen und wenn keine Betondeckschicht aufgebracht wird. Die Herstellung und Verlegung dieser Bewehrungsroste bedeutet auch eine nicht unwesentliche Verteuerung der Betonstraßendecke.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, bei Betonstraßendecken den Beton in dünnwandige, unten und oben offene und auf Deckentiefe durchgehende Hohlformen einzubringen, die in wabenartiger Aneinanderfügung auf der Unterlage aufgesetzt sind und aus geteertem Papier oder ähnlichem Faserstoff bestehen. Die Ausbetonierung solcher einzeln verlegter Formkästen aus Papier oder Pappe bereitet" Schwierigkeiten, weil diese Einzelformen bei der Einbringung des Betons und bei dessen Abziehen sowie bei der Stampfung sich gegeneinander verschieben und verdrückt und umgekantet werden. Es ist dadurch nicht nur eine regelmäßige Unterteilung der Straßendecke unmöglich gemacht, sondern es werden auch zwischen den einzelnen Waben der Betondecke kleinere oder größere verbindende Stege verbleiben, und diese Betonbrücken halten infolge der hohen Zugfestigkeit des Verschleißbetons größere Flächen zusammen und geben so Anlaß zu den sogenannten wilden Rissen. Um diese Übelstände zu beheben, ist mühsames Ausbetonieren jeder einzelnen Hohlform in umständlicher Kleinarbeit mit großem Arbeits-und Kostenaufwand notwendig, wodurch aber das Verfahren seine praktische Bedeutung verliert und unwirtschaftlich wird.
  • Zur Herstellung von Betonstraßendecken unter Verwendung der bekannten dünnwandigen, wabenbildenden, auf Betontiefe durchgehenden und auf der Unterlage verlegten Formen aus geschmeidigen und nachgiebigen Stoffen wird erfindungsgemäß so verfahren, daß die Wände dieser Formen zu einem Gitterrost verbunden werden. Auf diese Weise wird bei der Betonierung nicht nur eine gegenseitige kräftige Verspannung der die Formwände bildenden nachgiebigen und biegsamen Trennstreifen eintreten und dadurch eine genaue und gleichmäßige Aufteilung der Betondecke in Einzelelemente nach den Waben des Gitters ohne Bildung von Zwischenstegen gewährleistet, sondern es wird auch eine im erforderlichen Maße geringe Verwindung der einzelnen Streifenteile entstehen, so daß eine gegenseitige Verzahnung der einzelnen. Betonelemente stattfindet und sich eine trotz der Unterteilung einheitlich zusammenhängende Betondecke ergibt, bei welcher die einzelnen Betonelemente das allein tragende Gerüst bilden und die biegsamen Trennungsstreifen nur der Aufteilung der. ganzen Betonmasse dienen. Auch ist bei der Ausbetonierung ein Arbeiten in großen Flächen und eine Verdichtung durch Stampfbohlen oder maschinelle Straßenfertiger möglich, da infolge der gegenseitigen Verspannung der nachgiebigen Trennstreifen der Beton ohne Nachteil abgezogen und infolge der Unsteifheit dieser Streifen bis zu deren Oberkante und noch tiefer gestampft werden kann.
  • Ferner ist die Beförderung und Verlegung des Gitterrostes nach der Erfindung einfach und billig, indem die Trennstreifennetze zu Bündeln, die nur geringen Raum einnehmen, zusammengefaltet und so befördert werden können und dieses Bündel für die Verlegung zum wabenbildenden Rost nur auseinandergezogen zu werden braucht. Dabei läßt sich durch mehr oder weniger weites Auseinanderziehen des Bündels leicht eine Änderung der Form und Größe der Rostwaben erreichen. Weiterhin ist eine bequeme Anpassung der Elemente der Decke an die Änderungen des Untergrundes möglich, weil die nachgiebigen Trennstreifen nicht dem Zusammenhalt der fertigen Straßendecke dienen. Schließlich ist der für die Herstellung der Trennstreifen in Betracht kommende Baustoff, wie geteerte oder ungeteerte Pappe, Jute, Fiber, Metallfolien o. dgl., billig und läßt sich leicht zu Streifen und weiterhin zu Gitterrosten verarbeiten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Betonstraßendecke nach der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen. Abb. z zeigt die durch Trennstreifen aus nachgiebigem Stoff unterteilte Betondecke im Querschnitt. Abb. a bis 5 lassen verschiedene Ausführungen des aus biegsamen Streifen gebildeten Gitterrostes in Draufsicht erkennen. Abb.6 gibt schaubildlich eine Einzelheit des Gitterrostes nach Abb. 3 wieder.
  • Gemäß Abb. i sind auf der Straßenunterlage b die aus geschmeidigem und nachgiebigem Stoff bestehenden, möglichst dünnen Trennstreifen c verlegt, die beispielsweise aus geteerter Pappe geschnitten und entweder auf der Unterlage oder schon vor dem Aufbringen auf diese mittels beliebiger Verbindungsmittel zu einem wabenbildenden Gitterrost vereinigt sind, in dessen Waben a die Betonmasse bis zur Höhe der Streifen c eingebracht ist. Die Verbindung der Trennstreifen c zum Gitterrost kann nach Abb. : durch Klammern d erfolgen, welche die Streifen c an den Ecken der durch sie gebildeten z. B. viereckigen Waben aneinanderschließen und gegenseitig verspannen. Statt dessen können die Streifen c an den Wabenecken auch dadurch miteinander verbunden sein, daß sie, wie Abb.3 und 6 zeigen, Kreuzungsstellen e bilden, an denen sie mit bis auf halbe Streifenhöhe durchgehenden Einschnitten f und g ineinandergreifen: Während nach Abb. 3 und 6 auf diese Weise zickzackförinig verlaufende Trennstreifen c miteinander unter Kreuzung und Verzapfung zu einem . Gitterrost vereinigt sind, zeigt Abb. 4. die Anwendung dieser Verbindungsart bei gerade durchgehenden Trennstreifen c. Nach Abb. 5 hinwiederum sind wellenförmig gebogene Trennstreifen c an den Scheitel- und den Tiefpunkten der Wellen durch Nieten zu einem Gitterrost aneinandergeschlossen.
  • Die größtzulässige Wabenweite des aus den biegsamen Trennstreifen c gebildeten Gitterrostes ist praktisch durch das Schwindmaß des verwendeten Betons bestimmt, indem sich der Beton in einer Wabe entsprechend der derzeit erreichbaren Betonfestigkeit höchstens um etwa o,i mm zusammenziehen darf. Entspricht das Schwindmaß des Betons einem Temperaturabfall von z. B. i oo° C, so beträgt die größte zulässige Wabenweite io cm. Bei Verwendung von Trennstreifen c aus oxydierendem Baustoff muß die Streifendicke so gering sein, daß die durch die Oxydation eintretende Verstärkung der Gitterwandungen keinesfalls größer als die durch das Schwinden des Betons entstehende Fuge von etwa o,i mm ist. Auch darf sich der Baustoff der Trennstreifen nicht schwerer abnutzen als die den Gitterrost füllende Betonmasse.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Betonstraßendecke, bei der der Beton in auf Deckentiefe durchgehende, wabenbildende, auf der Unterlage verlegte Formen eingebracht wird, die aus dünnen, aus geschmeidigen und nachgiebigen Stoffen, wie z. B. geteerter oder ungeteerter Pappe, Jute, Fiber o. dgl., bestehenden Trennstreifen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstreifen zu einem Gitterrost verbunden sind.
DE1934K0135061 1933-09-06 1934-08-23 Betonstrassendecke mit Trennstreifen aus Pappe, Jute, Fiber o. dgl. Expired DE655809C (de)

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AT140310T 1933-09-06

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DE1934K0135061 Expired DE655809C (de) 1933-09-06 1934-08-23 Betonstrassendecke mit Trennstreifen aus Pappe, Jute, Fiber o. dgl.

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FR (1) FR778083A (de)
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Publication number Publication date
AT140310B (de) 1935-01-25
FR778083A (fr) 1935-03-08
GB429973A (en) 1935-06-11

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