DE3045663A1 - Deckenelement - Google Patents

Deckenelement

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DE3045663A1
DE3045663A1 DE19803045663 DE3045663A DE3045663A1 DE 3045663 A1 DE3045663 A1 DE 3045663A1 DE 19803045663 DE19803045663 DE 19803045663 DE 3045663 A DE3045663 A DE 3045663A DE 3045663 A1 DE3045663 A1 DE 3045663A1
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Franz Dipl.-Ing. Innsbruck Bucher
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • E04B5/36Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
    • E04B5/38Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element
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    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • E04B5/326Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with hollow filling elements

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Description

  • Bez.: "Deckenelement"
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Deckenelement zur Herstellung einer Hohlkörperdecke mit einer Ortbetonschicht mit einer flächig bewehrten Schwerbetongrundplatte als verlorene Schalung, aus der zumindest zwei bewehrte Schwerbetonlängsrippen hochsteinen, die jeweils nur vom Obergurt der Rippenbewehrung überragt werden, und zwischen ihnen angeordnete Verdrängungskörper mit gegenüber dem Schwerbeton geringerem spezifischen Gewicht hintergreifen, wobei die Oberseiten der Schwerbetonlängsrippen und die Oberseiten der Verdrängungskörper in einer Ebene liegen.
  • Vorgefertigte Deckenelemente dienen zur rationellen Ausführung von Bauten und sollen den Arbeitsaufwand von der Baustelle reduzieren. Es sind daher bereits die verschiedensten Ausführungen benannt geworden, die sich in verschiedene Gruppen einteilen lassen.
  • Zam einen sind Deckenelemente bekannt, die eine bewehrte Stahlbetongrundplatte als verlorene Schalung aufweisen, aus der Rippen bewehrungen, üblicherweise Gitterträger, hochstehen. Die Grundpiatte weist aus Gewichtsgründen eine möglichst geringe Dicke auf, und die Gitterträger dienen einerseits als Transportbewehrung und andererseits als Verbundbewehrung zwischen Ortbeton und Grundplatte. Ein derartiges, aus der AT-PS 263.381 bekanntes Deckenelement sieht zusätzlich Auf lagervorsprünge in Verlängerung der Gitterträger vor, die die Grundplatte überragen. Die Dicke der Grundplatte entspricht der Dicke der Betonfußleisten von Fertigteilträgern.
  • Ein ähnliches Deckenelement ist in den DE-OS 19 21 085 und 20 18 322 beschrieben. Der bewehrte Betonanteil in der verlorenen Schalung beschränkt sich hier jedoch auf eine Fußleiste an jedem Gitter träger und senkrecht dazu verlaufende bewehrte Querleisten, währerd die dazwischen liegenden Räume durch Hohlkörper gefüllt sind, deren Höhe gleich der der Fuß- und Querleisten ist. Bei dieser Ausführungen stellen die Hohlkörper Füllteile zur Erzielung einer geschlossenen Grundplatte der oben beschriebenen Höhe dar.
  • Die Deckenelemente zeigen weiters den längsverlaufenden Gitterträger mit Fußleiste in der Mitte des Elementes, sodaß jeder Hohlkörper einseitig entlang einer Längsstirnseite des Deckenelementes frei liegt. An jeder Querstirnseite ist eine Betonquerleiste vorgesehen. Diese Art von Deckenelementen ist daher beim Transport und bei der Verlegung verhältnismäßig leicht beschädigbar, und statisch nur zur Belastung durch ihr Eigengewicht geeignet.
  • Sie müssen an der Baustelle von der Ortbetoneinbringung wie Vollbetonmassivdecken unterstellt werden, bilden also ausschlienlich eine verlorene Schalung. Um die Quersteifigkeit der Deckenelemente zu erhöhen, sind weiters Deckenelemente bekannt geworden (DE-OS 21 61 376), die aus mehreren einander kreuzenden Gitterträgern gebildet sind, wodurch ein Raster aus Betonfußleisten entsteht. Die Felder des Rasters sind beispielsweise durch nach unten offene Hohlkörper überdeckt, die in den Beton der Fußleiste eingetaucht sind. Geschlossene Hohlkörper sind mit einem abgestuften Auflager versehen und werden wie bei üblichen Fertigteildecken an der Baustelle verlegt. Die Transporteignung derartiger Deckenelemente ist zwar durch die quer verlaufenden Gitterträger verbessert, die oben beschriebenen Maßnahmen an der Baustelle vor der Ortbetoneinbringung sind jedoch nach wie vor erforderlich.
  • Eine zweite Gruppe von Deckenelementen, die wiederum verbesserte Transport- und Verlegeeigenschaften aufweisen, sind mit betonierten Längsrippen versehen. So zeigt etwa die AT-PS 303.327 eine Schwerbetongrundplatte mit bewehrten Längsrippen ohne oben vorstehende Bewehrung, wobei an den Längsrippen seitlich abstehende Auflager für gewölbte Verdrängungshohlkörper vorgesehen sind, die nicht auf der Grundplatte aufliegen. Die Verdrängungskörper werden an der Baustelle aufgelegt und durch eine bewehrte Ortbetonschicht überdeckt, die auch die Längsrippen teilweise einhüllt.
  • Ein ähnliches Deckenelement zeigt das DE-Gbm 19 91 159. Bei diesem sind an der Schwerbetongrundplatte bewehrte Längsrippen vorgesehen, deren Bewehrung oben vorsteht. Die Längsrippen sind von den Längsrändern jeweils um die halbe Breite der Verdrängungskörper rückversetzt, die an der Baustelle verlegt und mit einer bewehrten Ortbetonschicht überdeckt werden. Die FR-PS 13 85 621 zeigt eine bewehrte Schwerbetongrundplatte mit drei bewehrten Längsrippen, deren Bewehrung an der Oberseite hochsteht. In dieser Ausführung sind auch betonierte bewehrte Querrippen vorgesehen, deren Höhe geqnüber den Längsrippen geringer ist. Erst an der Baustelle werden Verdrängungskörper, beispielsweise Faserkörper, zwischen die Längs- und Querrippen eingelegt, und anschließend die Ortbetonschicht mit Flächenbewehrung aufgebracht. Ähnliche Deckenelemente sind auch in der DE-PS 455.550 beschrieben. An der Grundplatte ist eine mittlere Längsrippe vorgesehen, die die Bewehrung vollständig einhüllt und im oberen Bereich Auflager für flache Verdrängungskcrper aufweist. Die bewehrten Querrippen weisen ebenfalls eine wesentlich geringere Höhe auf. Nach dem Verlegen werden die Verdrängungskörper eingelegt und eine bewehrte Ortbetonschicht aufgebracht. Auch dieser Gruppe zugezählt werden kann ein Deckenelement der eingangs genannten Art nach der AT-PS 316.089, das eine bewhrte Schwerbetongrundplatte mit bewehrten Längsrippen zeigt, die von del Bewehrung geringfügig überragt werden. Die Verdrängungkörper werden bereits bei der Fertigung auf die Grundplatte aufgelegt und werden durch Flächenheizelemente gebildet, die an der Oberseite mit eir.er Isolierschicht versehen sind. Die Oberseite der Isolierschicht fluchtet mit der Oberseite der Betonrippen. Nach der Verlegung an der Baustelle erfolgt die Einbringung der Ortbetonschicht, die sich über die vorstehenden Bewehrungsteile der Rippenbewehrung mit den Längsrippen verbindet.
  • Ein weiteres Deckenelement, das zwar bewehrte Längs- und Querrippen gleicher Höhe aufweist, jedoch keine Schwerbetongrundplatte, zeigt das DE-Gbm 75 33 188. Zur Erzielung einer geschlossenen Untersicht wird eine Leichtbauplatte verwendet, die an den Längsrippen befestigt ist und Verdrängungskörper trägt, die die Längs- und Querrippen über-ragen. Die Bewehrung der Längsrippen steht frei vor, überragt auch die Verdrängungskörper und dient als Auflager für die Bewehrung der Ortbetonschicht, die auch die bis zur Oberseite der Verdrängungskörper fehlende Rippenhöhe ergänzt. Dieses Deckenelement soll eine weiter verbesserte Längs- und Quersteifigkeit besitzen, die ander Baustelle die Errichtung einerMittelunterstellung vor der Einbringung des Ortbetons erübrigt. Dies bedingt jedoch eine unnötige Vergrößerung der Deckenstärke, da die Ortbetonlast nur dann vom Deckenelement übernommen werden kann, wenn die Druckzone der Längs- und Querrippen zur Übernahme der Druckbeanspruchungen geeignet dimensioniert ist, was wiederum von der Höhe der Rippen abhängig ist. Ebenfalls ohne Unterstellung an der Baustelle kann das Deckenelement nach der DE-OS 22 35 647 verlegt und mit Ortbeton versehen werden, das eine bewehrte Schwerbetongrundplatte und eine Reihe von bewehrten Längsrippen aufweist, deren Höhe bereits der Gesamtdeckenstärke entspricht. Ohne die Verwendung von Verdrängungskörpern vorzusehen, werden an der Baustelle die verbleibenden Kanäle zwischen den Rippen mit Ortbeton gefüllt.
  • Deckenelemente einer dritten Gruppe sind komplett vorgefertigt. Sie bestehen aus einer Schwerbetongrundplatte mit bewehrten Rippen, eingeschlossenen Verdrängungskörpern und einer abschließenden bewehrten Schwerbetondeckschicht, sodaß an der Baustelle nach der Verlegung höchstens die Fugen aneinanderstoßender Elemente gefüllt werden müssen (DE-OSen 19 20 414, 20 28 416, 24 22 192). Der Nachteil dieser Elemente liegt im wesentlich höheren Gewicht, bedingt durch die ebenfalls vorgefertigte Deckbetonschicht.
  • Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgahe gestellt, ein Deckenelement zur Herstellung einer Hohlkörperdecke mit einer Ortbetonschicht zu schaffen, das mit einer bewehrten Schwerbetongrundplatte, mit Längsrippen mit nach oben vorstehender Bewehrung und dazwischen eingesetzten Verdrängungskörpern versehen ist, sodaß die Masse der an der Baustelle aufzubringenden Ortbetonschicht auf das statisch notwendige Minimum beschränkt bleibt, um die Montagebelastung durch den Ortbeton so gering als möglich zu halten, sodaß weiters das Deckenelement einen bestmöglichen Kompromiß zwischen möglichst geringem Gewicht und einer hohen Eigensteifigkeit bildet, die eine bauseitige Unterstellung bei der Montage weitgehendst bzw. vollständig vermeidet.
  • Ein erfindungsgemäßes Deckenelement der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung beschert nun ein Deckenelement mit guten Transport- und Verlegeeigeschaften auf Grund der bewehrten Schwerbetongrundplatte, hoher Eigensteifigkeit durch die bewehrten Längsrippen, die im Hinblick auf die minimale Dicke der Ortbetonschicht eine maximale Höhe aufweisen, und im Hinblick auf die minimale Montagebelastung durch die Ortbetonschicht eine verringerte Dimensionierung aufweisen, und mit einem durch letzteres sowie durch die Verwendung von hohlen Verdrängungskörpern bedingten geringem Eigengewicht. Bei vorgefertigten Deckenelementen der eingangs erwähnten dritten Gruppe bzw. bei an Ort herzustellenden Hohlkörperrippendecken wurden bisher die Verdrängungskörper am Aufschwimmen entweder durch Verankerung an der Schalungsplatte, an der unteren Bewehrung, oder an der Rippnnbewehrung gehindert, durch eigene Bewehrungsbügel umschlossen, bzw.
  • durch die Flächenbewehrung der Ortbetondeckschicht niedergehalten.
  • Es war jedoch nicht möglich, Deckenelemente herzustellen, bei denen die einseitig offenen Hohlkörper, die aus einem Material mit möglichst geringem spezifischencewicht, insbesondere aus Polystyrolschaum gefertigt sind, ohne besondere Hilfsmittel daran gehindert werden, bei der Füllung der Längsrippen aufzuschwimmen, sodaß der frische Schwerbeton von unten in den Hohlraum eindringt, da die Masse des Rippenbetons aus den eben erwähnten Gründen größer als erforderlich sein mußte.
  • Beim erfindungsgemäßen Deckenelement werden die Verdrängungskörper mit der offenen Seite nach unten in den frischen Beton der Grundplatte mit ihren Seitenwänden geringfügig eingedrückt, sodaß durch die Adhäsion an Beton ein gewisser Halt erzielt wird. Die Höhe des schmalen unteren Teiles der im Querschnitt T-förmigen Längsrippen ist so gewählt, daß der Fülldruck des in diesem Teil einfließenden Betons nicht ausreicht, um die Adhäsion der Verdrängungskörper am Beton der Grundplatte zu überwinden und den Höhlkörper anzuheben. Bei der weiteren Füllung der Längsrippe, also des balkenförmigen oberen Teiles, kommt der Beton auch auf die rückspringenden Schultern der Verdrängungskörper zu liegen, sodaß das Gewicht dieses Betons das Gewicht der Verdrängungskörper vermehrt, und sc deren Aufschwimmen verhindert, das au; Grund der zunehmenden Füllhöhe unvermeidlich wäre. Das entstehende Dekkenelement weist demnach eine ebene Oberfläche auf, die durch die Oberseiten der Verdrängungskörper und der Längsrippen wbilzlet ist, und nur von den obersten Teilen der Längsrippenbewehrung überragt wird. Die rückspringenden Schultern der Verdrängungskörper vermitteln dabei weiters den Längsrippen eine ausreichend breite und hohe Druckzone, sodaß die Deckenelemente imstande sind, die Montagelast durch den auf ein Minimum beschränkten Ortbeton ohne bzw.
  • nur mitgeringfügiger Unterstellung zu übernehmen.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß die beiden äußeren Längsrippen um die halbe Breite eines mittleren Verdrängungskörpers vom jeweiligen Längsrand rückversetzt und beide Randstreifen durch Verdrängungskörper halber Breite ausgefüllt sind.
  • Die Betonrippen weisen daher auch bei der Verlegung mehrerer Dekkenelemcnte zueinander denselben Abstand auf. Die Verdränungskörper halber Breite für jeden Randstreifen können eigens hergestellt werden. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, insbesondere, wenn diese aus geschäumtem Polystyrol hergestellt sind, daß sie durch Teilung von mittleren Verdrängungskörpern entlang vorgesehener Sollbruchstellen gebildet sind. Die Verdrängungskörper sind zu diesem Zweck mit zwei symmetrisch zur Sollbruchebene sich erstreckenden Mittelstegen versehen, die den seitlichen Abschluß der geteilten Verdrängungskörper bilden.
  • In einer weiteren Ausführung des erfindunssgemEßen rckne?c-' mentes, das auch eine hohe Quersteifigkeit aufweist, ist vor(7esehe-t, daß zwischen den Verdrängungskörpern zumindest eine senkrecht zu den Längsrippen verlaufende, bewehrte Querrippe aus - 2:hwcrhtongrundplatte hochsteht, deren Oberseite ebenfalls in der durch die Oberseiten der Verdrängungskörper und der Längsrippen gebildeten Ebene liegen. Bei einem derartigen Deckenelement ist, wenn es die gesamte Breite des abzudeckenden Raumes überspannt, eine bauseitige Montageunterstellung unnötig, bzw. nur zur Bildung eines Stiches, also zur Bildung einer leichten Wölbung des ebenen Elementes notwendig. Werden mehrere Deckenelemente aneinander verlegt, kann eine Unterstützung des Längsrandes bei der Montage neben der Bildung eines Stiches auch dazu dienen, eine ebene, untere Fläche zu erzeugen, und eine unschöne Abstufung entlang der Stöße zu vermeiden. Aus statischen Gründen ist jedoch keine Unterstellung erforderlich. Je nach Spannweite können eine Querrippe in der Mitte, mehrere gleichmäßig über die Länge verteilt vorgesehen werden. Vorzugsweise ist je eine Querrippe auch an den beiden Querrändern ausgebildet.
  • Die Unterseiten der Deckenelemente sind vorzugsweise als Sichtflächen ausgestaltet, die eine zusätzliche Verkleidung erübrigen.
  • Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Es zeigen: Fig. 1 eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Deckenelementes, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1, und Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch eine mit einer Ortbetonschicht versehenen fertiggestellten Decke.
  • Das erfindungg-täße Deckenelement besteht aus einer Schwerbetongrundplatte 1, die in üblicher Weise, etwa mit Bewehrungsmatten 11 flächig bewehrt ist. Längsrippen 2 stehen aus der Grundplatte 1 hoch und sind mit üblichen Gitterträgern 12 od. dgl. bewehrt.
  • Deren Obergurte ragen aus der Oberseite der Länysrippen 2 vor und dienen als Verbindungsbewehrung zur aufzubringenden Ortbetonschicht 8 (Fig. 3).
  • Im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Dekkenelement mit vier Längsrippen 2 versehen, wobei die beiden äußeren Längsrippen 2 vom jeweiligen Längsrand 10 rückversetzt sind.
  • Zwischen den Längsrippen 2 erstrecken sich ebenfalls mit einer Bewehrung versehene Querrippen 3, wobei jedoch deren Bewehrung nicht über die Oberseite vorsteht. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird die Bewehrung der Querrippen 3 vorzugsweise ebenfalls aus Gitterträgern gebildet, die kleiner als die Gitterträger der Längs.ipsen 2 sind und durch deren Öffnungen hindurchgeführt sind. Der zwischen den Längsrippen 2 und den Querrippen 3 verbleibende Raum ist durch Verdrängungskörper 4, 5 ausgefüllt, die aus einem gegenüber Schwerbeton leichteren Material, insbesondere geschäumtem Polystyrol, hergestellt sind. Die Verdrängungskörper 4, 5 sind einseitig offene Hohlkörper, die mit ihrer offenen Seite nach unten angeordnet sind.
  • Dabei sind sowohl die an den Außenseiten angeordneten vertikalen Wandteile 16, als auch die mittleren Wandteile 17 der Verdrangungskörper 4, 5 in die Schwerbetongrundplatte 1 eingetaucht (Fig. 2).
  • Die Oberseite der Verdrängungskörper 4, 5 liegt in der Ebene 7 der Oberseiten der Längsrippen 2 und der Querrippen 3, sodaß das Dekkenelement eie plane, nur durch die Obergurte der Längsrip»enbewehrungen 12 überragte Oberfläche aufweist.
  • Jeder Verdrängungskörper 4 ist zu einer vertikalen Mittelebene symmetrisch ausgebildet, die als Sollbruchebene 14 dient. Sie weisen in der Oberseite eine längsverlaufende Einkerbung auf und die vertikalen Wandteile 17 sind unmittelbar beidseitig der Sollbruchebene 14 vorgesehen, sodaß ein schmaler Schlitz gebildet ist. Im Bereich der Sollbruchebene 14 sind die beiden Hälften des Verdrängungskörpers 4 daher nur in einem Teil geringer Höhe miteinander verbunden, der durch den gemeinsamen Deckteil gegeben ist. Durch Teilung eines Verdrängungskörpers 4 entstehen daher zwei halbe Verdrängungskörper 5, die jeweils am Randstreifen des Dec'ienele...enzes an die äußere rückversetzte Längsrippe 2 angeschlossen sind, und sich bei Aneinanderreihung mehrerer Deckenelemente zu ganzen Verdrangungskörpern 4 ergänzen (Fig. 3). Dabei bilden die vertikalen Wandteile 17 den Seitenabschluß am Längsrand 10.
  • Die VerdrAngungskörper 4, 5 können noch durch mehrere nicht dargestellte Querstege ausgesteift sein, sodaß das seitliche Einfließen von Beton in die Verdrängungskörper auch dann verhindert, bzw. auf ein geringes Ausmaß reduziert wird, wenn der Verdrängungskörper abgelängt werden muß.
  • Auflagerseitig stehen Auflagervorsprünge 6 der Längsrippen 2 über die am Querrand 9 verlaufende Querrippe 3 vor (Fig. 1), wodurch die vorzubereitende Auflagerfläche an den tragenden Wänden auf ein Mindestmaß beschränkt ist.
  • Pei der Fertigung eines erfindungsgemäßen Deckenelementes werden die Verdrängungskörper 4, 5 mit ihren vertikalen Wandteilen 16, 17 in den frischen Beton eingedrückt, sodaß adhäsionsbedingt ein gewisser Halt der Verdrängungskörper 4, 5 gegeben ist.
  • Unmittelbar anschließend werden die Längsrippen 2 bis zur Oberseit der Verdrängungskörper 4, 5 gefüllt. Um nun ein Aufschwimnen der Verdrängungskörper 4, 5 und damit Eindringen weiteren Betons in den gebildeten Hohlraum zu vermeiden, weist jeder zur Längsrippe 2 gerichtete obere Längsrand der Verdrängungskörper 4, 5 eine rückspringende Schulter 15 auf, über die die Längsrippe 2 den Verdrängungskörper 4, 5 hintergreift. Der Seitenwandteil 16 des VtXrdrängungskörpers 4, 5 weist nun eine vom Material des Verdrängungskörpers abhängige Höhe a auf, die so bemessen ist, daß der Fillldruck des einfließenden, die Längsrippe 2 erzeugenden Betons kleiner ist, als die Adhäsion des Verdrängungskörpers 4, 5 in der Grundplatte 1, sodaß keine Anhebung des Verdrängungskörpers 4, 5 erfolgt. Dieser über die Höhe a erstreckende Bereich der Längsrippe 2 ist überdies verhältnismäßig schmal, sodaß in erster Linie nur eine Umhüllung der Rippenbewehrung 12 gegeben ist. Im anschließenden Bereich b, in dem die Schultern 15 ausgebildet sind, ist deren Breitenbemessung nach zwei Gesichtspunkten gewählt. Zum einen sind die Schultern 15 zumindest so breit, daß das Gewicht des bei der Rippenfüllung nunmehr auf den Schultern 15 aufliegen den Betons als ausreichende Gegenkraft zum steigenden Fülldruck wirksam wird, sodaß auch in dieser Phase die Verdrängungskörper 4, 5 in der ursprünglichen Lage verbleiben. Zum anderen sind die Schultern 15 zumindest so breit, daß die Druckzone der entstehenden, im Querschnitt etwa T-förmigen Längsrippe 2 so bemessen ist, daß sie in der Lage ist, die Montagebelastungen bei der Aufbringung der Ortbetonschicht 8 ohne Unterstellung des Deckenelementes zu übernehmen. Da die Oberseite des Deckenelementes in der Ebene 7 liegt und daher die Ortbetonschicht 8 (Fig. 3) so dünn als erforderlich sein kann, ist die Dimensionierung der Längsrippen2 ausschließlich auf die Übernahme der Mindestbelastung der Ortbetonschicht 8 bemessen. Daraus ergibt sich einerseits ein niedrigstmöglicher Fülldruck bei der Betonierung der Längsrippen 2, und andererseits größtmögliche Verdrängungskörper 4, 5, die ohne besondere Haltemittel verarbeitbar sind, sodaß das Deckenelement trotz des selbsttragenden Aufbaus und durchgehender Schwerbetonplatte 1 ein niederes Gewicht aufweist.
  • Bei der Verlegung der Deckenelemente ist eine Unterstellung, etwa durch einzelne Stützen 18 (Fig. 1) nur zur Erzielung eines Stiches und gegebenenfalls zur Vermeidung einer Stufe im Stoß zweier Elemente erforderlich, wenn geringfügige Unregelmäßigkeiten bei der Fertigung nicht ausgeschlossen werden können. Es ist dafür völlig ausreichend, etwa in der Mitte der Stoßfuge eine Stütze 18 so aufzustellen, daß beide Deckenelemente aufliegen.
  • Vor Aufbringung der Ortbetonschicht 8 wird eine Verteilerbewehrung 13, beispielsweise eine Bewehrungsmatte, auf die vorstehenden Teile der Rippenbewehrung 12 aufgelegt und schließlich die Ortbetonschicht 8 vergossen.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. \ Patentansprüche 1. Deckenelement zur Herstellung einer Hohlkörperdecke mit einer Ortbetonschicht mit einer flächig bewehrten Schwerbetongrundpatte als verlorene Schalung, aus der zumindest zwei bewehrte Schwerbetonlängsrippen hochstehen, die jeweils nur vom Obergurt der Rippenbewehrung überragt werden, und zwischen ihnen angeordnete Verdrängungskörper mit gegenüber dem Schwerbeton geringerem spezifischen Gewicht hintergreifen, wobei die Oberseiten der Schwerbetonlängsrippen und die Oberseiten der Verdrängungskörper in einer Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungskörper (4, 5) als zur Schwerbetonplatte (1) hin offene Hohlkörper ausgebildet sind, die parallel zu den Längsrippen (2) an der Oberseite rückspringende Schultern (15) aufweisen und mit ihren vertikalen Wandteilen (16, 17) in die Schwerbetongrundplatte (1) eingetaucht sind, und daß die Längsrippen (2) im Querschnitt etwa T-förmig ausgebildet sind und die rückspringenden Schultern (15) der Verdrängungskörper (4, 5) vollständig ausfüllen.
  2. 2. Deckenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Längsrippen (2) um die halbe Breite eines mittleren Verdrängungskörpers (4) vom jeweiligen Längsrand (10) rückversetzt und beide Randstreifen durch Verdrängungskörper (5) halber Breite ausgefüllt sind.
  3. 3. Deckenelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Randstreifen angeordneten Verdrängungskörper (5) durch Teilung von mittleren Verdrängungskörpern (4) entlang vorgesehener Sollbruchebenen (14) gebildet sind.
  4. 4. Deckenelement nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verdrängungskörpern (4, 5) zumindest eine senkrecht zu den Längsrippen (2) verlaufende, bewehrte Querrippe (3) aus der Schwerbetongrundplatte (1) hochsteht, deren Oberseite ebenfalls in der durch die Oberseiten der Verdrängungskörper (4, 5) und der Längsrippen (2) gebildeten Ebene (7) liegen.
  5. 5. Deckenelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch an jedem Querrand (9) der Schwerbetongrundplatte (1) eine bewehrte Querrippe (3) ausgebildet ist, deren Oberseiten in der durch die Oberseiten der Verdrängungskörper (4, 5) und der Längsrippen (2) gebildeten Ebene (7) liegen.
    6* Deckenelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (2) über die an den Querrändern (9) angeordneten Querrippen (3) vorstehende Auf lagervorsprünge (6) aufweisen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1019711C2 (nl) 2002-01-08 2003-07-17 Dycore B V Werkwijze voor het maken van een vloer van beton, en bekistingsplaat daarvoor.
CN103541479A (zh) * 2013-09-24 2014-01-29 沈阳建筑大学 格构式双向叠合板
MD678Z (ro) * 2013-01-21 2014-04-30 Николай БОГУСЛАВСКИЙ Planşeu parţial prefabricat

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MD678Z (ro) * 2013-01-21 2014-04-30 Николай БОГУСЛАВСКИЙ Planşeu parţial prefabricat
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