DE653533C - Radsatz fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Radsatz fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE653533C DE653533C DEB164229D DEB0164229D DE653533C DE 653533 C DE653533 C DE 653533C DE B164229 D DEB164229 D DE B164229D DE B0164229 D DEB0164229 D DE B0164229D DE 653533 C DE653533 C DE 653533C
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- wheels
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B37/00—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
- B60B37/10—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being individually rotatable around the axles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Radsatz für Schienenfahrzeuge und verfolgt den
Zweck, die Nachteile der bisher bekannten Anordnungen zu vermeiden. Bei den bisher
bekannten Radsätzen mit innenliegenden Spurkränzen und mit- außenliegenden Spitzen
der LauffLäclienkegiel der beiden Räder treten leicht Selbstentgleisungen auf, und diese
Nachteile verstärken sich mit zunehmender Geschwindigkeit. Man hat zwar schon vorgeschlagen.,
die Laufflächen mit umgekehrt angeordneter KJegielneigung auszubilden und
die Spurkränze außerhalb der Schienen anzuordnen-, doch haben diese Vor schlage keine
praktische Verwendung finden können, da eine solche Ausbildung der Räder einen vollständigen
Umbau der Gleisanlagen bedingt hätte. Man hat hierbei auch nicht die Vorteile erkannt, die die- umgekehrte Anordnung
der Neigung des Laufkegels für den Lauf der • Räder mit sich bringen könnte.
Die vorliegende Erfindung verwendet die Erkenntnis der Vorteile, die die umgekehrte
Neigung der Laufflächen mit sich bringt für Radsätze mit innerhalb der Schienen liegenden
Spurkränzen. Gemäß der Erfindung wird bei einem solchen Radsatz der auf den Schienen
ruhende Teil der Lauffläche jedes Rades nach der Außenseite abfallend ausgebildet,
und es wird jedes Rad an der Außenseite mit einer allmählich in die Lauffläche übergehenden,
durch geringe Durchmesservergrößerung hervorgerufenen Leitwulst ■ versehen.
Diese Leitwulst ist grundsätzlich verschieden von einem. Spurkranz, der bei den erfindungsgemäß
ausgebildeten Rädern an der Innenseite beibehalten wird.
Die erfindungsgeniäß ausgebildete Neigung
der Lauffläche der Räder in bezug auf die Schienenlauffläche unterstützt die durch die
Leitwulst eingeleitete Selbstkorrektur' der Achseneinstellung des Radsatzes,, und zwar
ganz besonders, wenn der Radsatz in an sich bekannter Weise frei um einen lotrechten
Zapfen schwingen kann. Da hierbei ein stetiges Spiel des Radsatzes stattfindet, wird
diese Selbstkorrektur dann besonders wirksam, wenn die beiden Räder eines Radsatzes
in an sich bekannter Weise unabhängig voneinander angetrieben oder durch ein Differentialgetriebe
miteinander verbunden sind oder in gleichfalls bekannter Weise lose auf den Achsstutnmeln sitzen. Im Gegensatz
hierzu führen die Radsätze mit den üblichen Rädern unfehlbar zur Selbstentgleisung, wenn
diese Radsätze frei drehbar und mit unabhängig voneinander drehbaren Rädern versehen
werden.
Zur Sicherung eines stoßfreien Laufes beim Überfahren von Kreuzungen oder Weichen
kann die Leitwulst an einem gegenüber dem Radkranz radial verschiebbaren Ring vor-
gesehen werden. Die Laufflächen werden im Falle waagerechter Achsstummiel vorzugsweise
als Kegelflächen ausgebildet, sie können aber auch als Zylinderflächen oder sogar mit üb-.1
Hoher Anordnung des Konus ausgebildet weij-;'
den, und ihre Lage gemäß der Erfindung wird dann durch Stürzen der die Räder
tragenden Achsstummel erzielt. Natürlich müssen in diesem Falle die Räder als Losräder
oder unabhängig voneinander angetriebene Räder ausgebildet .wenden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die Lauffläche einer Vignoles schiene mit einem zugehörigen, gemäß
der Erfindung ausgebildeten Radkranz mit Innenspurkranz im Querschnitt. Die Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausf ührungsform
der Fig. 1 mit radial verschiebbarer Leitwulst, und die Fig. 3 zeigt in Ansicht
einen um einen lotrechten Zapfen schwenkenden Radsatz mit gestürzten Losrädern, deren
Lauffläche zylindrisch ausgebildet ist.
ι ist der Sehienenkopf der normal ausgebildeten Vignolesschiene (s. Fig. 1 und 2). Bei
der Ausführungsform, gemäß Fig. 1 ist der
Radkranz an der Außenseite mit einer durch geringe Durchmesservergrößerung hervorgerufene
Leitwulst3 verhältnismäßig geringer Höhe versehen, die ungefähr nur so tief
unter die Schienenoberkante leicht, als sich die Krümmung der Lauffläche des Sehienenkopf
es erstreckt. Diese Leitwulst 3 geht in stetig gekrümmter Linie 4 in eine nach innen
steigende Kegelfläche 5 über, die sich über die ganze Laufflächenbreite des Rades erstreckt.
An der Innenseite des "Rades ist der bekannte Innenspurkranz 7 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2, ist
die Leitwulst 3' radial verschiebbar in einer Ringnut 15 des Rades gelagert, wobei zweckmäßigerweise
zwischen ihr und dem Boden der Nut 15 elastische Organe (Federn, Kautschuk
o. dgl.) eingelegt werden. Bei der in Fig. 3 dargestellten. Ausführungsform ist der
Radsatz mit einer um einen lotrechten Zapfen 21 frei drehbaren waagerechten. Achse 19 versehen,
deren. Enden als- schräg abwärts geneigte Achsstummel ausgebildet sind, auf
denen die Räder 23 lose sitzen. Die Laufflächen der Räder sind in diesem Falle als
ZyHnderflächen ausgebildet, aber ebenfalls
mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Leitwulst versehen. 22 deuten die Federn an, an
denen der Radsatz aufgehängt ist.
LMe !erfindungsgemäß ausgebildete Leitwulst,
die nur um ein geringes die Schienienoberkante unterragt, ermöglicht es dem Rad,
stoßfrei alle Weichen, Kreuzungen usw. zu durchlaufen, ohne daß es notwendig wäre, ·6ο
diese Teile umzubauen. Die Abdämpfung der Stöße wird noch durch eine Ausbildung der
Räder gemäß Fig. 2 vergrößert.
Claims (6)
1. Radsatz für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den
Schienen ruhende Teil der Lauffläche jedes Rades vom innenliegenden Spurkranz
nach der Außenseite abfällt und daß "jedes Rad an der Außenseite eine allmählich
in die Lauffläche übergehende, durch geringe Durchmesservergrößerung hervorgerufene Leitwulst aufweist.
2. Radsatz nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwulst an einem
gegenüber dem Radkranz radial verschiebbaren Ring vorgesehen ist.
3. Radsatz nach . Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen
als Kegelflächen ausgebildet sind.
4. Radsatz nach Anspruch 1 oder
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß er in bekannter Weise' um einen lotrechten
Zapfen drehbar ist. ' .
5. Radsatz nach Anspruch 1 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Räder in bekannter Weise unabhängig voneinander angetrieben sind oder auf den
Achsstummehi lose sitzen.
6. Radsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen als
Zylinderfiächen ausgebildet sind und ihre Lage gemäß Anspruch 1 durch Stürzen der
Achsstummel für die unabhängig voneinander drehbaren Räder erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT653533X | 1933-02-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653533C true DE653533C (de) | 1937-11-26 |
Family
ID=3678265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB164229D Expired DE653533C (de) | 1933-02-20 | 1934-02-10 | Radsatz fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653533C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2248678A1 (de) * | 2008-01-28 | 2010-11-10 | The University of Tokyo | Radeinheit, eisenbahndrehgestell, eisenbahnwagen und eisenbahnsystem |
-
1934
- 1934-02-10 DE DEB164229D patent/DE653533C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2248678A1 (de) * | 2008-01-28 | 2010-11-10 | The University of Tokyo | Radeinheit, eisenbahndrehgestell, eisenbahnwagen und eisenbahnsystem |
EP2248678A4 (de) * | 2008-01-28 | 2014-02-26 | Univ Tokyo | Radeinheit, eisenbahndrehgestell, eisenbahnwagen und eisenbahnsystem |
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