DE653131C - Lenkvorrichtung fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Description

653 IBl

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für ■ Gleiskettenfahrzeuge, bei denen zwei hintereinander angeordnete Gleiskettendrehgestelle mittels quer zur Fahrtrichtung auskragender Lenkhebel um eine lotrechte Achse geschwenkt werden.

Es ist bereits eine Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge bekanntgeworden, deren Fahrzeugoberbau auf zwei hintereinanderliegenden, je um eine lotrechte Achse schwenkbaren und einem ihnen gegenüber liegenden, um eine waagerechte Querachse schwingbaren Gleiskettenführungsrahmien abgestützt ist. Hier-' bei ist die Stellspindel für die in Fahrtrichtung verlaufenden Lenkhebel der Gleiskettenfahrgestelle durch die hohl ausgebildete Schwingachse, des gegenüberliegenden dritten Gleiskettenfahrgestells geführt. Bei dieser Anordnung ist die Länge der Lenkhebel nur beschränkt. Die von der Antriebsvorrichtung . für das Lenkgestänge aufzuwendenden Kräfte zum Lenken der Gleiskettenfahrgestelle sind daher groß.

Es ist ferner bekannt, bei der Dreiecks anordnung der Gleiskettenfahrgestelle die beiden hintereinanderliegenden Gleiskettenführungsrahmen mittels quer zur Fahrtrichtung liegender Lenkhebel um eine senkrechte Achse zu schwenken.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtimg, die diese Anordnung der Lenkhebel besitzt, und besteht darin, daß das an die Lenkhebel angreifende Lenkgestänge an der Abstützeinrichtung für die dritte unschwenkbare Gleiskette gelagert ist.

Hierdurch wird erreicht, daß die Lenkhebel eine große Länge erhalten können. Damit können die für- das Lenken der Glieiskiettenfahrgestelle aufzuwendenden Kräfte klein gehalten werden. Ferner ist eine besondere Ausbildung der Maschinenteile des dritten Gleiskettenfahrgestells' nicht notwendig. Das dritte Gleiskettenfahrgestell kann auch, mit zwei Gleisketten versehen sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
zwar zeigt

una Abb. ι ein Gleiskettenfahrzeug in Draufsicht und

Abb. 2 das eine Gleiskettenfahrgestell in Fahrtrichtung gesehen.

Der nicht gezeichnete Fahrzeugoberbau stützt sich auf die beiden hintereinanderliegenden Gleiskettendrehgestelle α und b unter Vermittlung je eines Kugclzapfens c und d und auf das Gleiskettenfahrgestell e mittels der beiden Stützen/ und g. Die Stützen/ und g sind mit dem Gleiskettenfahrgestell <s mittels einer waagerechten in Fahrtrichtung liegenden Schwingachseh verbunden.

An den beiden Gleiskettendrehgestellen a und b greift je ein Lenkhebel/ und k in bekannter Weise an unter Vermittlung eines Gelenks mit waagerechter Drehachse. Am freien Ende jedes Lenkhebels i, k ist eine um eine lotrechte und eine waagerechte Querachse schwingbare Spindelmutter I bzw. m eingebaut, durch die die Spindeln ο bzw. ρ geführt sind. Beide Spindeln ο, ρ sind durch eine Stange q mittels Kardangelenker und s miteinander verbunden. Das durch den Motor t angetriebene Getriebe u dient zum Drehen der Spin'deln ο und p. Durch das Drehen werden die Muttern /undm auf den Spindeln ο und ρ verschoben, wo-i durch die Drehgestelle α und b um den Kugelzapf en e bzw. ιήί in entgegengesetzten Richtungen verschwenkt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Lenkvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge mit zwei !untereinander angeordneten lenkbaren Gleiskettendrehgestellen, die mittels quer zur Fahrtrichtung auskragender Lenkhebel um eine senkrechte Achse'geschwenkt werden, und einem seitlich davon zwischen diesen befindlichen Gleiskettenfahrwerk, dadurch gekenn- _go zeichnet, daß das an den Lenkhebieln (i, k) angreifende Lenkgestänge (ο, ρ, q) an der Abstützeinrichtuhg■'(/, g) für das dritte Gleiskettenfahrwerk (\e) gelagert ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen