-
Scheinwerfer Die Erfindung bezieht sich auf Scheinwerfer und insbesondere
auf Kraftwagenscheinwerfer ohne Halterung für die Abschlußscheibe bzw. die Linse.
-
Die bisher verwendeten Scheinwerfer haben meistens einen besonderen
oder abnehmbaren geschlitzten Rand bzw. einen Schnapprand, der den Scheibenrand
umgibt und auf den vorderen Teil des Scheinwerfermantels aufgeschoben wird, um die
Scheibe in der richtigen Lage zu halten. Je kleiner die Vorderöffnung im Scheinwerfermantel
ist und je mehr stromlinienförmig der Scheinwerfer gestaltet ist, desto mehr leidet
sein Aussehen durch diesen besonderen Rand und desto schwieriger wird es, denselben
aufzusetzen.
-
Die Erfindung bezweckt, die vorzugsweise gekrümmte Abschlußscheibe
oder eine Linse ohne Verwendung des üblichen Glashalteringes am Scheinwerfer festzuhalten,
dieser Befestigung ein gefälliges Aussehen zu geben und dabei so viele der üblichen
Lampenteile wie möglich fortzulassen.
-
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
-
Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen Scheinwerfer gemäß
der Erfindung nach der Linie i-i in Abb. 2. Abb. 2 zeigt denselben Scheinwerfer
in Vorderansicht.
-
Abb.3 zeigt in größerem Maßstabe und im Schnitt die Verbindung zwischen
einem Ende des Haltebügels rund dem Scheinwerfermantel.
-
Abb. ¢ zeigt in ähnlicher Weise wie Abb. 3 eine andere Ausführungsform
der Erfindung. Abb. 5 zeigt in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt eine weitere
Ausführungsform der Erfindung.
-
Abb.6 zeigt in ähnlicher Weise wie die Abb. 3 und 4 die Verbindung
des Haltebügels am Scheinwerferkörper bei dem Scheinwerfer nach Abb. 5.
-
Ein Scheinwerferkörper 2 ven parabolischer Form ist an seinem vorderen
Ende offen und hat hier einen nach innen gerichteten Flansch 4, der nach vorne in
eine Zunge 6 übergeht. Die Zunge 6 trägt einen kreisförmigen Dichtungskörper 8 mit
einem, Einschnitt an seiner rückwärtigen Seite, in den die Zunge 6 hineingreift.
Auf der Innenseite des unteren Teiles des Gehäuses ist eine Verstärkungsplatte io
vorgesehen, ur@d auf der Außenseite des Gehäuses ist auf derselben Stelle eine zweite
Platte 12 angeordnet. Eine die zweite Platte durchdringende Reihe von Nieten hält
das
Ganze zusammen. Der mittlere Teil der äußeren Platte z2 besteht
aus einer Hohlkugel 15, die in ihrem unteren Teil eine Öffnung 16
hat,
welche zur Aufnahme eines hohlen Bol'-zens 18 dient. Mittels dieses Bolzens wird,
der Scheinwerfer am Wagen befestigt.
-
Unter einer der Nieten 14 ist ein winkeln förmiger Teil 2o befestigt,
der wiederum eine zweite und längere, im Wigkel gebogene Stange 22 trägt, deren
Ende 24 annähernd in der Achse des Paraboloids liegt und sich nach rückwärts erstreckt.
Dieses Ende 24 der Stange trägt eine Fassung 26 für die Lampe 28, die sich annähernd
im Brennpunkt des Paraboloids befindet. Die Längsbohrung 30 in dem Bolzen 18
dient zur Aufnahme der elektrischen Leiter 32, und gegenüber dieser Öffnung oder
Bohrung ist im Scheinwerferkörper 34 eine Öffnung vorgesehen, die eine Kautschukplatte
36 aufnimmt, durch deren Mitte die Leitungsdrähte geführt sind. Die Leitungsdrähte
sind in der üblichen Weise an die Lampenfassung 26 angeschlossen.
-
Eine Scheibe 38, die die vordere Öffnung des Lampengehäuses bedeckt,
hat auf ihrer Innenfläche eine ausgeschnittene Nut 4o, die über den nachgiebigen
Dichtungsring 8 greift, welcher siqh dicht an die Nut anschließt. Auf der Außenseite
des Gehäuses ist mittels eines Scharnieres 44 das obere Ende eines Metallbügels
42 befestigt, der sich in senkrechter Richtung über, die Außenfläche der Scheibe
erstreckt und diese mit dem Dichtungsring 8 in Berührung hält. Der untere Teil des
Bügels ist nach innen gebogen, schmiegt sich dicht an den unteren Rand der Scheibe
an und läuft darauf senkrecht nach unten, wie bei 46 angedeutet. Der Teil 46 nimmt
einen Bolzen 48 auf, der in einen winkelförmigen Körper 5o eingeschraubt ist, welcher
ebenfalls von einer der Nieten 14 festgehalten wird und parallel zu dem Endteil
46 nach unten ragt. Es dürfte einleuchten, daß, wenn der Bolzen 48 in den Teil 5o
hineingeschraubt wird, sich der Bügel dicht an die Außenfläche der Scheibe anlegt
und sie in der richtigen Lage festhält. Der Bolzen 48 dient auch zum Festhalten
eines -,vinkelförmig gebogenen Riegels 52, der dem Umriß des unteren Teils des Bügels
bis zum unteren Rand der Scheibe folgt. An dieser Stelle ragt der Riegel 52 in eine
Nut 54 im unteren Rand der Linse hinein und verhindert, daß die Scheibe sich drehen
kann, wenn sie am Scheinwerfer befestigt ist. Die Innenfläche des Gehäuses ist poliert
und wirkt als Reflektor, so daß es nicht erforderlich ist, einen besonderen Reflektor
anzuordnen.
-
Bei der in Abb. 4 gezeigten Ausführungsform hat das Lampengehäuse
2' oben eine Vertiefung 56. Abgesehen hiervon unterscheidet sich diese Ausführungsform
nur unwesentlich von der schon beschriebenen. Der Flansch 4.' ist aber nicht senkrecht,
sondern unter einen kleinen Winkel nach innen gerichtet. Das Ende des Bügels 42
ist nicht durch ein Scharnier mit den Gehäuse 2' verbunden, sondern greift mit seinem
abgebogenen Ende 58 in die Vertiefung 56 ein und folgt darauf der Oberfläche der
Scheiben bis über ihren Rand. Wenn dieser Bügel durch Lösen des Bolzens 48 von dem
Gehäuse gelöst wird, kann er vollständig von dem Gehäuse getrennt werden, wenn die
Scheibe abgenommen werden soll.
-
Die in Abb. 5 gezeigte Ausführungsform der Erfindung ist mit einem
besonderen Reflektor versehen. Das Gehäuse 6o hat in der Nähe seines vorderen offenen
Endes einen ringförmigen Flansch 62, der zur Aufnahme des Reflektors 64 dient. Zwischen
dem Außenrand des Flansches 66 des Reflektors und dem ringförmigen Flansch 62 sind
Blattfedern 68 angeordnet, die bestrebt sind, den Reflektor und den ringförmigen
Flansch 62 voneinander zu entfernen. Der Randflansch 66 trägt ferner einen nach
vorn und außen gerichteten Dichtungsring 7o, der sich gegen die Rückseite der Scheibe
72 anlegt. Der obere Teil des ringförmigen Flansches 62 weist eine nach vorn gerichtete
Zunge 74 auf, die eine öffnung aufweist, in die das obere Ende eines Bügels 76 eingreift.
Der Bügel 76 erstreckt sich diametral über die Scheibe 7 2 und greift mit "seinem
unteren Ende über den unteren Rand der Scheibe. Ganz unten hat der Bügel eine Öffnung
78, die eine kurze, im Winkel gebogene Stange aufnimmt, welche sich nach unten erstreckt
und eine Schraube 82 aufnimmt, die in einen Winkelarm 84 eingeschraubt ist. Dieser
Winkelarm ist mit dem Gehäuse verbunden, so daß der untere Teil des Bügels und die
Scheibe mit dem Gehäuse in Verbindung gehalten werden. Die Scheibe wird fest gegen
den nachgiebigen Vichtungsring gepreßt, hierdurch wird der Reflektor im Gehäuse
gegen die Einwirkung der Federn 68 nach hinten gedrückt, so daß sämtliche Teile
fest zusammengehalten werden.
-
Abb. 6 'zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Verbindung zwischen
dem oberen Teil des Bügels und dem Gehäuse bei einem Scheinwerfer der in Abb.5 gezeigten
Art. Der Büge176' erstreckt sich hier senkrecht und diametral über die Scheibe und
ist an ihrem oberen Rand nach innen gebogen, wie bei 86 angedeutet. Das äußerste
obere Ende des Bügels ist wiederum, wie bei 88 gezeigt, abgebogen und steht mit
dem nach innen gebogenen Flansch 9o des Körpers 6ö im Eingriff. Diese Verbindung
wirkt in derselben Weise wie die Verbindung zwischen der- nach
vorn
gerichteten Zunge 74 und dem nach innen ragenden Ende des Bügels 76 gemäß Abb. 5.