DE516661C - Scheinwerfer - Google Patents

Scheinwerfer

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DE516661C
DE516661C DER70295D DER0070295D DE516661C DE 516661 C DE516661 C DE 516661C DE R70295 D DER70295 D DE R70295D DE R0070295 D DER0070295 D DE R0070295D DE 516661 C DE516661 C DE 516661C
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reflector
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light
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/20Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
    • F21S41/28Cover glass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2107/00Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles
    • F21W2107/10Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles for land vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Scheinwerfer Die Erfindung betrifft Scheinwerfer besonders für Kraftfahrzeuge.
  • Scheinwerfer mit einer Lichtquelle, die im wesentlichen in der Brennpunktzone eines flachen konkaven Reflektors mit einer einzigen stetigen Reflexionsfläche angeordnet ist, sind bekannt. Nach der Erfindung ist der größere Teil der oberhalb und unterhalb der Achse des Reflektors gelegenen Refl.ektorfläche gegen die Achse gebogen und der gröl >ere Teil seiner seitlichen Flächen von der Achse weggebogen, hierbei ist der untere Teil näher zur Achse herangebogen als der obere Teil, so daß zwei Lichtbüschel entstehen, die sich, und zwar vorzugsweise sichelförmig, überlagern.
  • Der Scheinwerfer beleuchtet die Fahrbahn weit voraus sowie auch in nächster Nähe, ebenso sind Gegenstände, wie Bäume, Kurven, Straßenzeichen usw. in unmittelbarer Nähe zu beiden Seiten des Fahrzeuges deutlich sichtbar. Ein Wechsel in der Beleuchtungsstärke tritt nicht auf, so daß alle Gegenstände in der gewünschten Zone genügend und gl_ichbleibend stark belzuchtet sind.
  • Die Lichtstärke im oberen mittleren Teil des erzeugten Strahlenbündels ist groß genug; um die Straße möglichst weit vor dem Fahrzeug zu beleuchten, während durch. die allmähliche Abnahme der Lichtstärke an der Oberseite des Büschels die Empfindung des Fahrens wie durch einen Tunnel vermieden wird. Die Zonen dicht vor dem Fahrzeug und beiderseits desselben, wie auch der vordere Teil des Fahrzeuges, sind beleuchtet, so daß der Kontrast zwischen dem stark leuchtenden Reflektor und der Umgebung so weit verringert ist, daß Führer entgegenkommender Fahrzeuge nicht geblendet werden, was auch durch Neigung der Achse des Reflektors verhindert wird.
  • Durch Überlagerung der Strahlenbüschel der oberen und unteren Reflektorteile erhält man vorzugsweise ein mondsichelförmiges Strahlenbüschel, das in der oberen mittleren Zone die stärkste Intensität hat. Durch das direkt von der Lampe durch eine profilierte Abdeckscheibe fallende Licht, also ohne Mitwirkung des Reflektors, wird die Fahrbahn in üblicher Weise .dicht vor dem Fahrzeug beleuchtet.
  • Die Abdeckscheibe ist auf beiden Seiten der senkrechten Mittelebene mit Prismen versehen, welche- seitlich auseinanderlaufende Strahlen der Lichtbüschel nach der Lichtbüschelachse zu ablenken, zwischen diesen unterhalb der waagerechten Mittelebene befinden sich weitere Prismen zum waagerechten Ausbreiten des Lichtes. Hierdurch wird für eisten allmählichen Übergang der Beleuchtung zwischen dem unmittelbaren Vordergrunde und der Fernbeleuchtung gesorgt.
  • Eine weitere Verbesserung der Lichtverteilung wird dadurch erzielt, daß die Lichtquelle unterhalb der Reflektorachse angeordnet wird. Dies bewirkt ein leichtes Anheben des vom oberen Teil des Reflektors erzeugten Lichtbüschels und ein stärkeres Anheben des Lichtbüschels vom unteren Teil, wobei die Lichtintensität im Büschel gesteigert wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 2 durch einen Scheinwerfer, Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, Abb. 3 eine Vorderansicht der vorzugsweise verwendeten Abdeckscheibe um 9o° gegen die Gebrauchslage gedreht, Abb. q. ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3, Abb.5 ein Schnitt nach Linie. 6-6 der Abb. 3, Abb. 6 ein vergrößerter Schnitt nach Linie 7-7 der Abb.3. Abb. 7 ein vergrößerter Schnitt nach Linie e-8 der Abb. 3.
  • Abb. 8 bis 17 zeigen Lehren für die Herstellung des Gesenkkopfes nach Abb. 18. Abb.18 ist ein Aufriß des Gesenkkopfes und zeigt außerdem ausgezogene Umrißlinien und punktierte Kreise, welche jede der Umrißlinien schneiden, zwecks Darstellung der Abweichungen, die Schnitte nach den verschiedenen Umrißlinien von genauen Kreisen zeigen.
  • Abb. i9 zeigt einen Querschnitt des vom Reflektor erzeugten Büschels, wenn die Lampe in der Achse steht und just außerhalb der Kantenebene des Reflektors.
  • Abb. 2o ist ein Aufriß eines Klemmringes der zweckmäßig ist, um den Umriß von ähnlichen Reflektoren zu bestimmen, Abb. 2 1 ein senkrechter Mittelschnitt durch Abb. 2o.
  • Das Gehäuse hat einen hinteren Teil 5o und eilte zylindrische Seitenwand 51, die ein Stück bilden können. Ein hohler zylindrischer Schaft 52 an der Rückwand dient zur Verbindung mit einer Tragstange. Ein ,Türring oder Falz 55 ist an der Seitenwand 51 durch Gelenk 56 gelagert und wird durch eine Verriegelung 57 in Stellung gehalten. Die gewölbte Abdeckscheibe 58 sitzt in diesem Ring mittels des Ringes 59, dessen Flansch 6o federnd den Flansch 58' der Abdeckscheibe erfaßt. Die Ringe 55 und 59 sind, z. B. durch Vernietung, am Versteifungsring 61 befestigt, und eine Unterlagscheibe 62, vorzugsweise aus Gummi, ist zum Schutz gegen Staub, Feuchtigkeit usw. zwischengelegt.
  • Der Reflektor 63 hat einen nach hinten gewendeten Versteifungsring 64. und wird durch Stützen 65 von der Rückwand des Gehäuses getragen. Die Verbindung zwischen der Stütze und dem Reflektor geschieht durch Schrauben oder Zapfen 66, die durch den Ring 6.4 und die Stützen 65 ragen. Eine Fassung 67 im Reflektor nimmt die elektrische Lampe auf und ist, wie üblich, mit einem Pol des Leuchtfadens verbunden und durch die Metallteile der Lampe am Fahrzeugrahmen an Masse gelegt. Die Lampe 68 hat z. B. den üblichen /-förmigen Faden 69, der außerhalb der Kantenebene des Reflektors liegt (Abb. i). Ein Kabel 70 o. dgl. speist die Lampe.
  • Aus noch zu erläuternden Gründen ist die Achse des Reflektors vorzugsweise geneigt, so daß sie die Fahrbahn vor dem Fahrzeug schneidet. Zum Festhalten des Reflektors in geneigter Lage dient z. B. eine Stelleinrichtung mit Schraube 71, die in der Rückwand des Gehäuses drehbar ist und durch eine Mutter 72 ragt. Diese erfaßt den abwärts gewendeten Teil 73 einer Stütze 7.4, die am Reflektorflansch befestigt ist, und eine zwischen die Gehäuserückwimd und den Stützenteil 73 eingeschaltete Feder 75 sucht die Stütze in Berührung mit der Mutter zu halten. Durch Drehung der Schraube 71 kann die Mutter 72 weit verstellt werden, und die Neigung des Reflektors wird durch die Lage der Mutter bestimmt.
  • Die Abdeckscheibe kann beliebige Form haben, doch hat sich die nach Abb. i und 2 bewährt. Sie hat einen flachen, konischen Vorderteil 76 und einen Flansch 77, der etwas zur Achse x-x der Abdeckscheibe geneigt ist.
  • Bei der bevorzugten Ausführung der Abdeckscheibe 78 nach Abb. 3 bis 7 hat sie einen Vorderteil 79, der mehr oder weniger die Form eines abgeflachten Kegels hat, dessen Rundspitze 8o aber etwas unterhalb der Scheibenachse sitzt, so daß diese Spitze ziemlich genau vor dem Glühfaden bei Neigung des Reflektors nach Abb. i liegt.
  • Eine Reihe von Brechungsprismen verläuft waagerecht über die Wölbung, während die Prismen selbst senkrecht gerichtet sind. Wie Abb. 3 zeigt, erstreckt sich die Prismenreihe an den Seiten wesentlich in gleicher Art oberhalb und Lmterhalb der waagerechten Mittellinie der Abdeckscheibe, und die oberen Enden der Zwischenprismen enden etwas unter dieser Linie. Ein beträchtlicher Teil der Abdeckscheibe hat also keine besonderen Einrichtungen, um die Strahlen vom Reflektor erheblich zu beeinflussen. Abb. 5 und 6 zeigen, daß die Prismen 8 1 an den Seiten der Abdeckscheibe innerhalb der Klammern 82 so beschaffen sind, daß sie das auftreffende Licht stark nach der Mitte des Büschels ablenken. Die Abflachungen 83 dieser Prismen bewirken aber die Ablenkung eines Teils des Lichtes von der Mitte des Büschels hinweg. Die in der Klammer 8.1 liegenden und in Abb. 7 in größerem Maßstabe gezeigten Prismen sind symmetrisch zu senkrechten Achsen und suchen das Licht waagerecht in beiden Richtungen zu verteilen. Das Zusammenwirken von Abdeckscheibe und Reflektor wird weiter unten beschrieben.
  • Die Form des Reflektors wird durch die Schablonen nach Abb.8 bis 17 und deren Endansicht nach Abb. i 8 und des zur Herstellung einer Ausführungsform des Reflektors benutzten Gesenkes oder Ziehstempels, der vorzugsweise aus Gußeisen besteht, erläutert. Die Kurve 85 der Schablone nach Abb.8 zeigt die Krümmung der Linie, die durch die Linie o- 18 in Abb. 18 parallel zur Achse des Reflektors geht, also senkrecht zur Zeichenebene der Abb. 18 steht. Entsprechend zeigen die Kurven 86 bis 94 der Abb. 9 bis 17 die Krümmungen des Gesenkes nach den LiIiieii I- I 7, 2-16, 3-15, 4-14 llsw. bis zur Linie 9-9 für die Kurve 9¢.
  • Die Abb. 8 bis 18 sind wesentlich im Maßstabe i : z und sind so genau wie möglich gehalten. Zu leichterer Kontrolle sind aber noch Abmessungen eingeschrieben. Es sei allenfalls noch erwähnt, daß die waagerecht über die Schablonen laufenden Linien außer den äußeren beiden den Schnitt einer durch den rechtwinklig zu seiner Achse gelegten Ebene andeuten.
  • Die punktierten Kreise in Abb. 18 haben nichts mit der Form des Ziehkopfes oder Reflektors zu tun, sondern sollen nur den Betrag andeuten, um den irgendein Teil des Reflektors senkrecht zu seiner Achse von einem genauen Kreise abweicht, wie er sich ergeben würde, wenn der Reflektor eine genaue Umdrehungsfläche wäre. Es sei betont, daß die Gestalt eines Reflektors zur Erzeugung des beschriebenen Lichtbüschels bestimmt wurde, indem man zunächst einen flachen Hyperboloidreflektor von etwa I2° Erstreckung beiderseits der Achse herstellte und ihn in einen Klemmblock nach Abb. 2o und 21 einsetzte. Dieser Block 95 hat eine Mittelöffnung 96, um welche herum eine Reihe von Pfosten 97 angeordnet sind, durch welche die Klemmschrauben 98 ragen, die an den inneren Enden Anlagestücke 99 zum Erfassen der Kante des Reflektors haben. Dieser Block wurde nicht bloß zum direkten Verzerren des ursprünglichen Hyperboloidreflektors benutzt, sondern auch zum Festhalten des Reflektors, nachdem er durch Druck mit, den Fingerspitzen verzerrt worden war. Mittels eines solchen Klemmblocks kann man die Form eines Reflektors zur Erzeugung der obigen erwünschten Eigenschaften experimentell bestimmen.
  • Die durch Abb.8 bis 18 veranschaulichte Ausführungsform eines Reflektors ist mehr oder weniger kegelig, ist aber keine genaue Umdrehungsfläche. Abb. i8 zeigt im besonderen, daß die oberen Teile des Reflektors sich der Achse mehr ,als die Seitenteile nähern, .aber weniger als die unteren Teile. Die Seitenteile sind nicht symmetrisch um eine mit der Linie 9-9 der Abb. 18 zusammenfallende Achse, insofern die höchste Auswärtsverlagerung der Seiten gegenüber einer genauen Umdrehungsfläche längs Linien geschieht, welche der Linie 7-I i der Abb, i 8 entsprechen.
  • Abb.I8 könnte den Eindruck erwecken, daß die Abweichung des Reflektors vom ursprünglichen Hyperboloidreflektor nicht groß ist. Nachstehend wird aber gezeigt, daß die Abweichungen sehr markante Änderungen im Charakter des Lichtbüschels hervorbringen.
  • Ein Hyperboloidrefl.ektor mit der Lichtquelle im Brennpunkt erzeugt einen divergierenden Lichtbüschel, in dessen Mitte das Licht weniger stark als nahe der Außenfläche ist, was vielleicht hauptsächlich auf der Schattenwirkung des Lampenglases beruht. Wird die Lichtquelle vom Reflektorbrennpunkt nach rückwärts, also näher an den Reilektor heranbewegt, so entsteht ein Bestreben, immer mehr von dem Licht nach der Außenseito des Kegels zu richten unter entsprechender Verminderung der Intensität des Lichtes in der Mitte oder Achse des Kegels oder nahe daran. Ein solches Lichtbüschel ist bei Scheinwerfern ziemlich nutzlos, da es das Licht an Punkten konzentriert, wo es praktisch von keinem Wert ist mit Ausnahme vielleicht desjenigen Teils des Büschels, der die Straße weit voraus zu beleuchten strebt, und die Intensität des Lichtes in diesem Teile reicht nicht aus, um diesem Zweck zu genügen. Bei dem Reflektor nach Abb. 8 bis i 8 aber hat die Niederdrückung oder Verzerrung des oberen Teils des Reflektors nach der Achse zu die Wirkung. eines sehr erheblichen Herunterdrückens des oberen Teils des Büschels und einer Konzentrierung des Lichtes im oberen Teil des Büschels, obschon die Niederdrückung nicht weit genug geht, um die Strahlen zur Parallelität mit der Reflektorachse zu bringen. Wird aber der Reflektor in obiger Art etwas geneigt, so werden die Strahlen im oberen Teile des Büschels etwas nach unten gerichtet, so daß sie die Führer entgegenkommender Wagen nicht blenden können.
  • Bei dem Reflektor nach Abb. 8 bis 18 erzeugt die Hebung der unteren Teile des Reflektors eine noch ,ausgesprochenere Veränderung im Charakter des Büschels vom unteren Teile des Reflektors als die Herabdrükkung des oberen Teils des Reflektors auf das Büschel vom oberen Teil des Reflektors hat, weil die Hebung nicht bloß stärker als die Senkung der oberen Teile ist, sondern auch Druck auf den Unterteil des Reflektors an Punkten zwischen dem Rand und der Achse ausgeübt wurde, so daß in Wirklichkeit wesentlich alle unteren Teile des Reflektors vorgeschoben sind. Dies bewirkt, daß der untere Teil der Kante des Reflektors über die seitlichen und oberen Teile zunächst hinwegragt. Der Überstand wird aber nachträglich so abgeschnitten, daß alle Teile der Kante des Reflektors wesentlich in gleicher Ebene liegen. Dieses Vorschieben der unteren Teile des Reflektors im Verein mit dem Anheben derselben läßt das vom unteren Teile reflektierte Licht eine aufwärts statt abwärts geneigte Richtung einschlagen.
  • Das Resultat dieser Anordnung ist bei Anbringung der Lampe in einem Punkte, der bei einem genauen Hyperboloidreflektor mit dem Brennpunkte mehr oder weniger zusammenfallen würde, ,also in einem Punkt, der auf der Achse außerhalb der Kantenebene des Reflektors liegt, daß das von der oberen Hälfte des Reflektors erzeugte Lichtbüschel in einer etwa 31n vor dem Reflektor liegenden Ebene einen Querschnittsumriß ähnlich dem nach Abb. i9 hat. Solch ein Büschel hat wertvolle Eigenschaften, da es oben konvex ist und daher entgegenkommende Fahrer nicht stört, und da ein gut Teil des Lichtes, das ein genauer Hyperboloidreflektor auf die Straße dicht vor dem Fahrzeug werfen würde, wo es nicht verlangt wird, in die Felder seitlich der Straße, mehr oder weniger nach dem oberen Teil des Büschels geleitet wird, wo es von Nutzen ist, um die Straße weiter voraus zu beleuchten. Um dort eine nützliche Lichtstärke zu erzielen, muß natürlich die Intensität der Strahlen in diesem Teile des Büschels stärker sein.
  • Die Lichtbüschel sind nicht über die ganzen Querschnitte hin von gleicher Intensität, da die Lichtquelle unter die Achse eines Reflektors nach Abb. 8 bis 18 verstellt ist. Dies hat die Wirkung eines leichten Anhebens der Strahlen in dem von den oberen Teilen des Reflektors erzeugten Büschel, aber eines weit stärkeren Anhebens der Strahlen in dem vom unteren Teil des Reflektors erzeugten Büschel, so daß im Endergebnis die von den oberen und unteren Teilen des Reflektors erzeugten Büschel nicht so tief sind, ,als wenn die Lichtquelle in der Achse des Reflektors liegt, aber die Lichtintensität im Büschel ist gesteigert.
  • Die Auswärtsverlagerung der Reflektorseiten, die am größten in den allgemeinen Richtungen der Linien ist, die von der Achse des Reflektors zu den Zahlen 7 in Abb. 18 verlaufen, erzeugt die Wirkung eines Auswärtsstreuens der unteren Seitenteile der mondsichelförmigen Lichtbüschel nach den Straßenseiten zu und eines allmählichen Abschwächens der Intensität dieser Teile des Büschels in Richtung von der Straßenmitte hinweg. Dadurch werden in erwünschter Weise die Seiten der Straße, Zäune, Gräben usw. in einigem Abstand vor dem Wagen beleuchtet. Zwischen diesen Teilen des Lichtbüschels ist eine Zone relativ schwacher Beleuchtungsintensität, und zum Ausgleich dieses Mangels dienen die Brechungsprismen der Abdeckscheibe nach Abb.3 bis 7. Die Seitenprismen besonders dienen dazu, Strahlen aus, den Endteilen des Büschels in eine sonst dunklere Zone zu lenken und sie auch teilweise nach den Seiten der Straße zu brechen. Es ist zu beachten, daß die mittleren Teile des Büschels die .Teile sind, die zum Beleuchten der Straße am weitesten voraus und näher am Wagen wirksam sind, während die Teile der Straße unmittelbar vor dem Wagen durch die direkten Strahlen beleuchtet werden, welche den Reflektor nicht berühren und mehr oder weniger gleichmäßig durch die mittleren Brechungsprismen der Abdeckscheibe verteilt werden.
  • Der Reflektor erzeugt mit seinen oberen und unteren Teilen Strahlenbfischel, die im allgemeinen divergent, aber wechsels°itig konvergent sind, d. h. daß das von der Unterhälfte des Reflektors .erzeugte Büschel mit dem vom oberen Reflektorteil erzeugten Büschel konvergiert und sich mit ihm überlagert oder zusammenfällt.

Claims (3)

  1. PATr-NTANSPRÜCiiC: i. Scheinwerfer mit einer Lichtquelle in der Brennpunktzone eines konkaven Reflektors mit stetiger Reflexionsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der größere Teil der oberhalb und unterhalb der Achse des Reflektors gelegenen Reflektorfläche gegen die Achse gebogen ist und der größere Teil. seiner seitlichen Flächen von der Achse weggebogen ist, während der untere Teil näher an die Achse herangebogen ist als der obere Teil, so daß sich die beiden entstehenden Lichtbüschel vorzugsweise sichelförmig überlagern.
  2. 2. Scheinwerfer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer profilierten Abdeckscheibe mit beiderseits und in der unteren Hälfte auch in der Mitte senkrecht verlaufenden Prismen, die seitlich auseinanderlaufende Strahlen der Lichtbüschel nach der Lichtbüschelachse zu konzentrieren bzw. waagerecht ausbreiten.
  3. 3. Scheinwerfer nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle unterhalb der Reflektorachs'e sitzt.
DER70295D 1926-02-17 1927-02-18 Scheinwerfer Expired DE516661C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US516661XA 1926-02-17 1926-02-17

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ID=21972662

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DER70295D Expired DE516661C (de) 1926-02-17 1927-02-18 Scheinwerfer

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