DE1241295B

DE1241295B - Kraftfahrzeug-Aussenrueckblickspiegel mit einer elektrischen Leuchte kombiniert

Info

Publication number: DE1241295B
Application number: DET19811A
Authority: DE
Inventors: Yorck Talbot
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-03-17
Filing date: 1961-03-17
Publication date: 1967-05-24
Also published as: US3214578A; GB948214A

Description

Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel mit einer elektrischen Leuchte kombiniert Die Erfindung betrifft einen außen am Fahrzeug anzubringenden Rückblickspiegel zur Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs, welcher mit einer elektrischen Leuchte zur Abgabe von Signalen, beispielsweise zum Anzeigen der Fahrtrichtung, der Fahrzeug-Position oder auch zur Fahrzeug-Beleuchtung, kombiniert ist.
Derartige Kombinationen von Außenrückblickspiegeln und Signalleuchten sind seit langem in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Einige davon weisen einen verhältnismäßig flachen, beispielsweise scheibenförmigen Spiegelkopf auf, der mit dem Fahrzeug durch einen anschraubbaren Haltearm gelenkig verbunden ist und in den eine elektrische Lampe so eingebaut ist, daß ihr Licht sowohl in die Fahrtrichtung wie auch nach rückwärts strahlt. Bei weiteren bekannten Ausführungen besteht der ebenfalls mit dem Fahrzeug durch einen Haltearm oder Fußteil verbundene Spiegelkopf aus einem verjüngten oder auch tonnenförmigen Gehäuse, dessen vorderes Ende von einem flachen Fenster oder auch einer vorstehenden, durchsichtigen Kappe gebildet wird, während an dem rückwärtigen Ende dieses Gehäuses ein Spiegelträger entweder fest oder auch verstellbar angesetzt ist. Bei diesen sogenannten stromlinienförmigen und mit einer elektrischen Leuchte kombinierten Außenrückblickspiegeln ist die als Lichtquelle dienende Lampe versenkt im Inneren des Gehäuses, also eingebaut, daß ihre Glühwendel von den Fahrzeugaußenseiten her nicht sichtbar ist. Bei weiteren bekannten Ausführungen werden die Lichtstrahlen durch eine ebenfalls versenkt im Inneren des Gehäuses angeordnete, metallisch glänzende Platte oder Scheibe oder auch durch den Silberbelag des rückwärtig am Gehäuse angeordneten Spiegelglases in die Fahrtrichtung reflektiert. Des weiteren ist bekannt, an der Außenseite des Gehäuses ein weiteres Fenster anzuordnen, durch welches eine ebenfalls indirekte Lichtstrahlung auch nach rückwärts erfolgen kann.
Bei diesen bekannten Ausführungen mit einem als rotationssymmetrischer Körper ausgebildeten und zur Erzielung einer günstigen Strömungsform relativ tiefen bzw. langen Gehäuse, in dessen Innerem die Lichtquelle tief versenkt, also von außer her unsichtbar eingebaut ist, läßt sich in Fahrtrichtung oder nach rückwärts jeweils nur ein verhältnismäßig schmaler Kegel direkter Lichtstrahlung erzielen. Bei flachen Lichtfenstem ist außerhalb dieses schmalen Lichtkegels, also beispielsweise von den Seiten her, überhaupt keine direkte oder indirekte Lichtstrahlung sichtbar. Werden diese Fenster als vorstehende Linsen oder auch Kappen ausgebildet, so ist zwar eine gewisse Lichtstreuung auch nach den Seiten zu erzielen, aber diese ist stets nur indirekt und daher verhältnismäßig schwach. Der schmale Kegel direkter Lichtstrahlung in Fahrtrichtung und nach rückwärts sowie die mit vorstehenden Fensterformen erreichbare indirekte Lichtstreuung nach den Seiten hin mag für bestirnni e Verwendungszwecke, beispielsweise als Park- oder Positionsleuchte, durchaus genügen, nicht dagegen für solche Fälle, bei denen es auf eine größtmögliche Ausbeute an direkter Lichtstrahlun g ankommt, also beispielsweise nicht für als Fahrtricht-u-n-lgs-,gn eiger dienende Blinkleuchten.
Bei derartigen Blinkleuchten, die im Interesse der Sicherheit des modernen Verkehrs die größtmögliche direkte Lichtausbeute innerhalb des größtmöglichen Winkelbereiches aufweisen müssen, entsteht auch noch eine andere Aufgabe, nämlich daß die üblicherweise langgestreckte Glühwendel der als Lichtquelle dienenden Lampe unverrückbar nicht nur im Fokus des hinter ihr angeordneten Parabolreflektors, sondem auch noch in der optisch günstigsten VertikalsteRung zur Fahrbahn gehalten werden muß. Diese optischen Anforderungen sind mit den tief im Inneren des Gehäuses angeordneten Lampen, Lampenfassungen und Reflektoren der bekannten Bauarten nicht zu erfüllen. Außerdem ist bei diesen bekannten Bauarten das Auswechseln der Lampe schwierig und zeitraubend.
Es ist zwar noch eine von den anderen stark abweichenden Kombination von Außenrückblickspiegel und Signalleuchte bekannt, die aus einem besonders langen, auf die Karosserie aufge-schraubten Winkelstück besteht, aus dessen waagerechtem Schenkel die Lampe nach oben hervorsteht und durch eine durchsichtige Kappe von etwa Viertelkegelform frei von außen sichtbar abgedeckt wird. Bei dieser bekannten Bauart steht die Lampe auch schon in einer festgelegten Stellung zu dem Reflektor, der auf der Innenseite des senkrechten Schenkels des Winkelstückes angeordnet ist, während dessen Außenseite einen taumelscheibenartig verstellbaren Spiegelträger aufnimmt. Im Gegensatz zu den anderen bekannten Bauarten mit einem rotationssymmetrischen Gehäuse, welches auf der Karosserie mittels eines verhältnismäßig kleinen Fußteiles abgestützt wird, ist diese abweichende bekannte Bauart jedoch we 'gen ihrer langen, flachen Grundplatte nicht universell, sondern nur bei ganz bestimmten Karosserieformen zu verwenden. Außerdem weicht sie auch bezüglich der Halterung des Spiegelträggers von der hier als bekannt vorausgesetzten Grundbauart eines Außenrückspiegels mit eingebauter Signalleuchte so weitgehend ab, daß auf sie nicht weiter eingegangen zu werden braucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst universell verwendbare, formschöne und betriebssichere Kombination zwischen einem vollwertigen, stromlinienförmigen Außenspiegel mit ver-und feststellbarem Spiegelträger und einer vollwerti-Z, Cren Signalleuchte von größtmöglicher Lichtausbeute und Strahlungsbereich zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Leuchtenkappe am vorderen Ende des Gehäuses und der verstellbare Spiegelträger am rückwärtigen Ende desselben durch ein im Gehäuse angeordnetes, zugleich als Reflektor sowie als Fassung für die Lampe ausgebildetes Zwischenglied in der Weise miteinander kraftschlüssig verbunden sind, daß durch Anziehen der auf das Zwischenglied mittels Innengewindes aufgeschraubten Leuchtenkappe der Spiegelträger in der gewünschten Einstellage fixiert wird, durch Ab- schrauben der Leuchtenkappe jedoch der Spiegelträger mitsamt Zwischenglied und Lampe vom Gehäuse lösbar ist.
Ein weiteres fortschrittliches Merkmal ist, daß die aus dem vorderen Gehäuseende hervorstehende Leuchtenkappe mit einer weitläufigen Aushöhlung zur Aufnahme der ebenfalls über das Gehäuse vorstehenden Lampe versehen ist, welche dadurch direkt sowohl in Fahrtrichtung als auch seitlich strahlen kann.
Neu ist ferner, daß das Zwischenglied und damit auch die Glühwendel der von diesem gehaltenen Lampe in einer vorbestimmten Drehstellung zum Gehäuse und zur Karosserie gesichert sind, beispielsweise durch das verlängerte Ende einer Halteschraube, die in einer entsprechenden Ausnehmung des Zwischengliedes eingreift.
Schließlich sind weitere neue Merkmale noch, daß durch eine am Zwischenglied befestigte Kontaktfeder stets für eine gute Masseverbindung zum Gehäuse und zum Fahrzeug gesorgt ist, und ferner, daß das rückwärtige Ende des Zwischengliedes zugleich als eine zur Feststellung des Spiegelträgers dienende Zentrierscheibe ausgebildet ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen mit einer elektrischen Signalleuchte kombinierten Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel nach der Erfindung im Schnitt und von der C, Seite her gesehen, und zwar in der auf einer angedeuteten Fahrzeugkarosserie aufgeschraubten Gebrauchsstellung.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung ist das vorzugsweise in Fahrtrichtung verjüngte Gehäuse 1 mit der Fahrzeugkarosserie 2 durch ein hohles Fußteil 3 und die Schraubbolzen 11 und 20 fest verbunden. An der rückwärtigen, mit einem etwa L-förmigenDichtring15 ausgefuttertenGehäuseöffnung ist der das Spiegelglas 5 tragende, kalottenförmige Spiegelträger4 in bekannter Weise verstellbar angesetzt. In die vordere Öffnung des Gehäuses 1 ist der zapfenartige und zugleich die Ringdichtung 16 aufnehmende Ansatz einer lichtdurchlässigen Leuchtenkappe 14 hineingesteckt, in deren weitläufige Aushöhlung 6 der Kolben der Lampe 10 so weit hineinragt, daß die Glühwendel dieser Lampe 10 weit über den vorderen Rand des Gehäuses 1 hervorsteht. Mittels ihres Innengewindes 13 ist die Leuchtenkappe 14 auf das ebenfalls mit Gewinde versehene Zwischenglied 8 aufgesehraubt, welches vorderseitig zugleich als Reflektor 22 und als Fassung für die Lampe 10 ausgebildet ist, während sein rückwärtiges Ende fest mit einer Scheibe oder auch Kalotte 23 verbunden ist. Diese liegt, nachdem das Zwischenglied 8 nebst Lampe 10 durch die öffnung im Spiegelträger 4 hindurchgesteckt ist, gegen die Innenwand des letzteren. Wird die Leuchtenkappe 14 im Gewindesinne angezogen, so wird der vorher richtig eingestellte Spiegelträger 4 von der Kalotte 23 gegen die Dichtung 15 in der rückwärtigen Öffnung des Gehäuses 1 gepreßt, so daß er sich nicht mehr bewegen- läßt.
Das innerhalb des Gehäusesl angeordnete Zwischenglied8 wird am unerwünschten Mitdrehen bei Anziehen oder Lösen der Leuchtenkappe 14 dadurch gehindert, daß eine entsprechende Verlängerung des vorderen Schraubbolzens 11 in eine passende Ausnehmung, beispielsweise eine radiale Nut 12 im Zwischenglied 8, eingreift. Auf der Oberseite des Zwischengliedes 8 ist eine nachgiebige Kontaktfeder 19 befestigt, die in der Gebrauchsstellung elektrisch leitend gegen die Innenwand des Gehäuses 1 anliegt. Das Spiegelglas 5 ist in dem verstellbaren Spiegelträger 4 in an sich bekannter Weise durch eine Druckfeder 21 und einen nicht besonders bezeichneten Sprengring gehalten. Das von einer Stromquelle im Fahrzeug herangeführte Pluskabel 18 ist durch den hohlen Schraubbolzen 20 und einen seitlichen Durchbruch im Zwischenglied 8 hindurch zu der isolierten, federnd abgestützten Köntaktplatte für den Sockel der Lampe 10 weitergeführt.
Um eine strömungsgünstige Außenform zu erzielen, ist zweckmäßigerweise die Leuchtenkappe 14 so geformt, daß ihre Außenkontur möglichst übergangslos die Außenkontur des Gehäuses 1 nach vorn zu fortsetzt. Sie kann in eine absolute Spitze auslaufen oder - wie in der Zeichnung gezeigt - vorn abgeplattet sein, um Verletzungen beim Aufprall eines menschlichen Körpers zu verhüten.
Wie in der Zeichnung ersichtlich, sind bei diesem mit einer elektrischen Signalleuchte kombinierten Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel von außen her weder am Fußteil 3 noch am Spiegelträger 4, Gehäuse 1 oder Leuchtenkappe 14 irgendwelche Befestigungsmittel wie beispielsweise Schrauben, Niete od. dgl. sichtbar. Trotzdem läßt sich durch einfaches Abschrauben der Leuchtenkappe 14 vom Zwischenglied 8 dieses leicht mitsamt der Lampe 10 und dem Spiegelträger 4 über die Verlängerung des Schraubbolzens 11 herüberheben und ganz aus dem Gehäuse 1 herausziehen, um beispielsweise die Lampe 10 auszuwechseln, die Schraubbolzen 11 und 20 nachzuziehen usw. Während dieser Demontage wird das Zwischenglied 8 durch die auf dem Spiegelglas 5 abgestützte, starke Druckfeder 21 in erwünschter Weise steif aus der Durchstecköffnung im Spiegelträger 4 vorstehend gehalten.

Claims

Patentansprüche: 1. NEt einer elektrischen Signalleuchte kombinierter Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel, bestehend aus einem in Fahrtrichtung verjüngten, als rotationssymmetrischer Körper ausgebildeten, an beiden Enden offenen Gehäuse, dessen vordere Spitze von einer lichtdurchlässigen, ebenfalls verjüngten Kappe gebildet wird und an dessen rückwärtige Stirnseite fest oder verstellbar ein zusätzlicher Spiegelträger angesetzt ist, d a d u r c h - e -k e n n z e i c h n e t, daß die Leuchtenkappe (14) und der Spiegelträger (4, 5) durch ein innen im Gehäuse (1) angeordnetes und zugleich als Reflektor (22) sowie als Fassung für die Lampe (10) ausgebildetes Zwischenglied (8) in der Weise miteinander kraftschlüssig verbunden sind, daß durch Anziehen der auf das Zwischenglied (8) mittels Innengewindes (13) aufgeschraubten Leuchtenkappe (14) der Spiegelträger (4, 5) in der gewünschten Einstellage fixiert wird, durch Ab- schrauben der Leuchtenkappe (14) jedoch der Spiegelträger (4, 5) mitsamt Zwischenglied (8) und Lampe (10) vom Gehäuse (1, 15) lösbar ist.
2. Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem vorderen Gehäuseende (1) hervorstehende Leuchtenkappe (14) mit einer weitläufigen Aushöhlung (6) zur Aufnahme der ebenfalls über das Gehäuse (1) vorstehenden und dadurch direkt sowohl in Fahrtrichtung als auch seitlich strahlenden Lampe (10) versehen ist. 3. Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (8) und damit auch die Glühwendel der von diesem gehaltenen Lampe (10) in einer vorbestimmten Drehstellune, zum Gehäuse (1) und zur Fahrzeugkarosserie (2) durch das verlängerte Ende einer Halteschraube (11), die in eine entsprechende Ausnehmung (12) des Zwischengliedes (8) eingreift, gesichert sind. 4. Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 7,wischenglied (8) mit dem Gehäuse (1) durch eine nachgiebige Kontaktfeder (19), die mit dem Zwischenglied (8) fest verbunden ist und von innen gegen das Gehäuse (1) lose anliegt, elektrisch leitend verbunden ist. 5. Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (22) des Zwischengliedes (8) einen kleineren Durchmesser aufweist als die hierfür vorgesehene Durchstecköffnung im Spiegelträger (4,5), während das hintere Ende des Zwischengliedes (8) als Rundteil (23) von wesentlich größerem Durchmesser ausgebildet ist. 6. Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenkappe (14) mit einem zapfenartigen Ansatz zur Aufnahme einer Dichtung (16) und zum Eingriff von außen in den einwärts umgebördelten Vorderrand des Gehäuses (1) versehen ist, wobei die Außendurchmesser der Leuchtenkappe (14) und der von dieser zusarnmengepreßten Dichtung (16) gleich demjenigen des vordersten Gehäuserandes oder nur geringfügig kleiner sind. 7. Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel nach Ansprach 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungskabel (18) von außen unsichtbar durch eine hohle Befestigungssschraube (20) und weiter durch eine seitliche Öffnung im Zwischenglied (8) hindurchgeführt und mit der isolierten, federnd abgestlitzten Kontaktplatte für den Sockel der Lampe (10) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1735 988, 1747 701, 1748 086; britische Patentschrift Nr. 686 393; USA.-Patentschrift Nr. 2 457 348.