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Mit einer Leuchte kombinierter Fahrzeug-Aussenrückblickspiegel
Die Erfindung betrifft einen mit einer Leuchte kombinierten Fahrzeug-Aussenrückblickspiegel. Die
Leuchte kann dabei als Signallampe, z. B. zur Anzeige der Richtungsänderung oder auch zur Fahrbahnbeleuchtung dienen.
Es ist bereits bekannt, in Aussenrückblickspiegeln der üblichen Bauart, welche aus einem teller- oder schalenförmigen Spiegelkopf bestehen, in welchem das Spiegelglas gefasst ist und die von einem beispielsweise rohrförmigen Haltearm, der an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, getragen werden, eine oder mehrere elektrische Leuchten einzubauen.
Bekannt ist eine Ausführungsform, in der die Glühlampe in einer Fassung innerhalb des Spiegelkopfes sitzt und die Lichtstrahlen durch einen nach aussen abgedeckten Durchbruch in der Rückwand des Spiegelkopfes nach vorne in die Fahrtrichtung austreten.
Bei einer andern bekannten Ausführungsform ist ausserdem noch vom Spiegelglas ein Teilstück ausgespart, wobei diese Aussparung im Spiegelglas ebenfalls nach aussen abgedeckt ist. Bei dieser Ausführungform werden die Lichtstrahlen der im Spiegelkopf angeordneten Glühlampe sowohl in die Fahrtrichtung als auch nach rückwärts geworfen.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Rückblickspiegel mit eingebauter Leuchte liegt darin, dass bei der Verstellung des Rückblickspiegels relativ zur Fahrzeugkarosserie auch die im Spiegelkopf angeordnete Glühlampe und die andern Leuchtenteile verstellt werden, so dass die Richtung der stärksten Strahlwirkung der Leuchte verändert wird.
Dieser Nachteil wird bei andern bekannten Fahrzeugrückspiegeln vermieden, die aus einem Spiegelteil, einem Leuchtenteil und einem am Fahrzeug befestigten Verbindungsteil bestehen, wobei der Spiegelteil gegenüber dem Verbindungsteil unabhängig vom Leuchtenteil in verschiedene Schwenklagen einund darin feststellbar ist. Dabei liegt der Spiegelteil mit einer zur Spiegelfläche geneigten Fläche auf einem Ansatz des Verbindungsteiles auf. Durch die Neigung der Auflagefläche zur Spiegelfläche kann der Spiegel, der durch eine Schraube am Ansatz gehalten ist, durch Verdrehen in die gewünschte Lage gebracht werden, ohne dass die Leuchte bewegt wird.
Diese Ausführung hat jedoch folgenden Nachteil : Ist die Schraube zu fest angezogen, so kann der Spiegel nur schwer oder überhaupt nicht verstellt werden, ist die Schraube zu locker, so ist zwar eine leichte Justierung des Spiegels möglich, jedoch kann er durch Erschütterungen während der Fahrt leicht in seiner Lage verändert werden. Eine Verstellung des Spiegels und darauf folgendes Festziehen der Schraube ist nicht, ohne die Leuchte zu zerlegen, möglich und ist somit schwierig und zeitraubend.
Beim Gegenstand der Erfindung, der eine Leuchten-Spiegelkombination der oben geschilderten Art betrifft, werden die angeführten Nachteile vermieden. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass der mittlere Verbindungsteil aus einem Gehäuse und einem Zugelement besteht, wobei das Zugelement an einem Ende kalottenförmig ausgebildet ist und an der Innenseite des ebenfalls kalottenförmigen Spiegelfassungsteiles anliegt und das andere Ende mit einer Kappe des Leuchtenteiles verschraubt ist und dass sich sowohl der Spiegelfassungsteil als auch die Leuchtenkappe gegen das an der Fahrzeugkarosserie befestigte Gehäuse stützen, derart, dass durch Festziehen der Verschraubung der Spiegelteil und die Leuchte gegen das Gehäuse festklemmbar und bei gelockerter Verschraubung der Spiegelteil in verschiedene Schwenklagen einstellbar ist.
Nach bevorzugten Merkmalen ist das Zugelement gleichzeitig als Fassung für die Glühlampe und an seiner Vorderfläche als Reflektor ausgebildet und ist weiters das Zugelement an der dem Fahrzeug gegen- überliegenden Seite mit einer sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckenden Ausnehmung versehen,
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in die ein das Gehäuse am Fahrzeug befestigender Bolzen hineinragt, der das Zugelement gegen Verdrehung sichert, jedoch dessen Längsverschiebung gestattet. Weiters sind vorzugsweise zwischen dem Gehäuse und der Kappe des Leuchtenteiles sowie zwischen dem Gehäuse und dem Spiegelfassungsteil Dichtungsringe eingelegt.
In der Zeichnung ist ein AusfQhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
Darin ist mit 1 ein leicht konisch ausgebildetes, an beiden Stirnseiten offenes Gehäuse bezeichnet, wel-
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zeugkarosserie 2 starr verbunden ist. In der rechten Öffnung des Gehäuses 1 ist ein L-förmiger Dichtungsring 15 eingelegt, an dessen äusserem Rand ein kalottenförmiger Spiegelteil 4 mit darin eingesetztem Spiegelglas 5 aufliegt. In der linken Öffnung des Gehäuses 1 ist unter Zwischenschaltung einer Runddich- tung 16, die aus der Glühbirne 10 und der durchsichtigen Kappe 14 bestehende Leuchte 6 angeordnet.
Der Spiegelteil 4 und die Leuchtenkappe 14 werden in der gewünschten Lage am Gehäuse 1 durch ein gemeinsames, mittig angeordnetes, beispielsweise als Gussteil ausgeführtes Zugelement 8 in der Weise gehalten, dass das eine, als Kalotte 23 ausgebildete Ende des Zugelementes 8 innerhalb des ebenfalls kalottenförmigen Spiegelfassungsteiles 4 zu liegen kommt, während auf das andere, zugleich als Reflektor 22 dienende und mit Aussengewinde versehene Ende die mit Innengewinde 13 versehene Leuchtenkappe 14 aufgeschraubt ist. Durch Verdrehen der Leuchtenkappe 14 werden unter Zusammenpressung der Dichtungen 15 und 16 zugleich die Leuchtenkappe 14 und der in die gewünschte Stellung gebrachte Spiegelteil gegenüber dem Gehäuse 1 unverrückbar und einwandfrei nach aussen abgedichtet festgehalten.
Eine unerwünschte Verdrehung des Zugelementes 8 während des Schraubvorganges wird durch das Einrasten des verlängerten Schrägbolzens 11 in eine schlitzförmige Ausnehmung 12 im Zugelement 8 verhindert.. Bei Zusammenbau des ganzen Rückblickspiegels lässt sich der mit Aussengewinde versehene vordere Rand des Zugelementes 8 ohne weiteres über das verlängerte Ende des Schrägbolzens 11 heben sowie sich auch das Zugelement 8 axial wie radial in gewissen Grenzen bewegen lässt. Die Glühbirne 10 ist in bekannter Weise in einer zentrischen Bohrung des Zugelementes 8 gehalten und ist an das isolierte, positiv gepolte Kabel 18 angeschlossen, welches durch den hohlen Schrägbolzen 20 geführt ist.
Ein sicherer Kontakt des durch die Dichtungen 15 und 16 sowie die Leuchtenkappe 14 isolierten Zugelementes mit der Masse des Fahrzeuges ist durch eine gegen das Gehäuse 1 anliegende Kontaktfeder 19, aber zusätzlich auch durch den verlängerten Schrägbolzen 11, der in der Ausnehmung 12 das Zugelement berührt, gewährleistet.
Eine am Spiegelglas 5 einerseits sowie am kalottenförmigen Ende 23 des Zugelementes 8 anderseits abgestützte Druckfeder 21 sorgt dafür, dass während des Zusammenbaues der Spiegel-Leuchtenkombination das Zugelement 8 zum Spiegelfassungsteil 4 in der gewünschten Stellung gehalten wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mit einer Leuchte kombinierter Fahrzeug-Aussenrückblickspiegel, bestehend aus einem Spiegelteil, einem Leuchtenteil und einem am Fahrzeug befestigten Verbindungsteil, dessen Spiegelteil gegeniiber dem Verbindungsteil in verschiedene Schwenklagen ein-und darin feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Verbindungsteil aus einem Gehäuse (1) und einem Zugelement (8) besteht, wobei das Zugelement (8) an einem Ende (23) kalottenförmig ausgebildet ist und an der Innenseite des ebenfalls kalottenförmigen Spiegelfassungsteiles (4) anliegt und das andere Ende mit einer Kappe (14) des Leuchtenteiles verschraubt ist und dass sich sowohl der Spiegelfassungsteil (4) als auch die Leuchtenkappe (14) gegen das an der Fahrzeugkarosserie befestigte Gehäuse (1) stützen, derart,
dass durch Fest- iehen derVerschraubung der Spiegelteil und die Leuchte (6) gegen das Gehäuse (1) festklemmbar und bei lockerter Verschraubung der Spiegelteil in verschiedene Schwenklagen einstellbar ist.