DE813113C - In einer Wandoeffnung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges zu befestigender Scheinwerfer - Google Patents

Description

• In einer Wandöffnung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges zu befestigender Scheinwerfer Bei den bisher bekannten, zum Einbau in eine Oftnung der Ummantelung eines Kraftfahrzeuges bestimmten Scheimverfern war zur genauen Einstellung der optischen Achse der von vorn in die 1)eckelöfFttttitg einzuführende Scheinwerfereinsatz entweder mit einem kugelförmigen Flächenteil an einer entsprechend gestalteten Gehäusefläche abgestützt oder mittels Lagerbolzen, die nach Art eines Kardangelenkes angeordnet waren, am Gehäuse angelenkt. Die bisher übliche Anbringung an einer Kugelzonenfläche hatte den Nachteil, daß nach jedem Ausbauen des Scheinwerfereinsatzes die Lageeinstellung berichtigt werden mußte, während die Anbringung an Lagerbolzen umständliche Bauglieder bedingte und keine ausreichende Schüttelfestigkeit gewährleistete. Außerdem erforderten die bekannten Scheinwerfer entweder seitlich oder von rückwärts her zugängliche Einstellmittel; ihre Anwendung war also auf solche Fälle beschränkt, bei denen noch eine gewisse Zugänglichkeit gewährleistet war.
• Der Gegenstand der Erfindung ist ein Einbauscheinwerfer, der von der Vorderseite her leicht befestigt und eingestellt, aber auch beispielsweise zum Auswechseln der Glühlampen auf einfache Weise aus der Einbauöffnung herausgenommen «-erden kann, ohne daß dadurch seine Eigenschaft, nach dem Wiedereinsetzen das Licht genau in die vorgeschriebene Richtung zu werfen, verlorengeht. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Haltering, der in an sich bekannter Weise mit einer kugelzonenförmigen Stützfläche für einen gleichartig gestalteten Vorderrandteil des Scheinwerfers versehen ist, erfindungsgemäß einen zur Festlegung am Gehäuse geeigneten Flansch aufweist, an dem zur Lageeinstellung der optischen Achse geeignete Einstellmittel von der Vorderseite her zugänglich angeordnet sind. Zweckmäßigerweise werden als Einstellmittel mehrere einerseits am Flansch, anderseits am Scheinwerfer angreifende Schrauben angeordnet, die gleichmäßig über den Flansch verteilt werden können und dadurch eine feinfühlige und genaue Einstellung ermöglichen, während der Flanschring selbst in an sich bei anderen Scheinwerfern bekannter und bewährter Weise durch Einhängen an einem hakenartig gestalteten Randteil der Einbauöffnung und durch eine einzige diesem Randteil gegenüber angeordnete Befestigungsschraube an der Ummantelung festgelegt werden kann. Der Flanschring kann durch einen lösbar an dessen Rand angebrachten Zierring überdeckt werden, der die glatte Außenform der Fahrzeugummantelung ergänzt und außerdem verhindert, daB Unbefugte die Einstellung verändern oder gar den Scheinwerfer bzw. Teile davon entfernen.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt nach Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 einen teilweisen Schnitt nach Linie 111-11I in Fig. 2.
• An einen nach aufwärts gebogenen Randteil 7eines beispielsweise in eine Öffnung der Ummantelung 6 eines Kraftfahrzeuges eingesetzten Gehäuses 5 ist der eingerollte Rand 9 eines mit einem kugelzonenförmigen Ansatz io versehenen Ringflansches 8 angehängt. Dem Randteil ? etwa gegenüber befindet sich eine am Ringflansch 8 angreifende Befestigungsschraube i i, die in ein am Rand des Gehäuses 5 angebrachtes Innengewinde eingreift. Im Ansatz io ist der ebenfalls kugelzonenförmige Randteil 15 eines Tragringes 16 schwenkbar gelagert.
• Die Außenfläche des Randteiles 15 besitzt den gleichen Halbmesser r wie die Innenfläche des Ansatzes io.
• Im Tragring 16 sind durch bügelartige Spannfedern 23 eine lichtdurchlässige Abdeckscheibe 17 und ein Hohlspiegel 18 befestigt, an dessen Scheitel in üblicher Weise Glühlampen 20 und 21 lösbar angebracht sind. Zur Einstellung des aus den genannten Hauptteilen 17 und 18 gebildeten Hohlkörpers, der durch Eindrückungen i9 des Randteiles 15 im Tragring 16 zentriert ist, dienen drei im Flansch 8 drehbar gelagerte Schrauben 22, deren mit Gewinde versehenen Schäfte in die mit entsprechenden Innengewinden versehenen und am Tragring 16 angebrachten drei Laschen 24 eingreifen. Die durch die Schraubenköpfe gebildeten Ringschultern werden durch drei Schraubenfedern 25 am Flanschring 8 anliegend gehalten. Der Flanschring 8 mit den an ihm angebrachten Befestigungs-und Einstellmitteln i i und 22 wird überdeckt durch einen Deckelring 12, der eine dem Rand 9 angepaßte elastisch nachgiebige Wandgestaltung auf-«-eist und infolgedessen nur durch eine einzige an unauffälliger Stelle befindliche Schraube 26 gesichert zu werden braucht. Nach dem Lösen dieser Schraube kann der federnd auf dem Rand 9 abgestützte Deckelring 12 entfernt werden, wodurch die drei Einstellschrauben 22 sowie die Befestigungsschraube i i zugänglich werden. Zum Auswechseln einer der Glühlampen 20 oder 21 braucht nach Abnahme des Deckelringes 12 nur die Schraube i i gelöst zu werden. Danach kann der am Randteil 7 angehängte Flansch 8, 9 angehoben und schließlich der mit seinem Tragring 16 im Ansatz io dieses Flansches einstellbar befestigte Scheinwerfer aus der Einbauöffnung entfernt werden. Die Einstellung des Scheinwerfers wird weder durch diese Maßnahmen noch durch das Wiedereinsetzen dieser fest mit dem Flansch 8 und Tragring 16 vereinigten Baueinheit verändert.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. In einer Wandöffnung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges zu befestigender Scheinwerfer mit einem kugelförmigen und in einen gleichartigen ringartigen Halter eingesetzten Teil, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer kugelzonenförmigen Stützfläche(io) versehener Haltering (8) einen zur Festlegung am Rande der Einbauöffnung geeigneten Flansch bildet, an dem zur Lageeinstellung der optischen Achse geeignete Einstellmittel (22) sowie die Befestigungsmittel (i i) von der Vorderseite her zugänglich angeordnet sind.
2. 2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellungsmittel mehrere, vorzugsweise drei Schrauben (22) dienen, die in entsprechende Innengewinde am Scheinwerfer eingreifen und deren durch die Schraubenköpfe gebildete Schulterflächen vorzugsweise durch Schraubenfedern (25) an den Flanschring (8) angepreßt «erden.
3. 3. Scheinwerfer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Flanschring (8) ein die Einstell- und Befestigungsmittel (22 und i i) überdeckender Deckelring (12) lösbar angebracht ist.