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Patentansprüche: 1. Haltevorrichtung für Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel
mit einem strömungsgünstigen, nach vom spitz zulaufenden Spiegelgehäuse und einem
das Spiegelgehäuse tragenden, weit über die vordere Spiegelgehäusespitze sich nach
vom fortsetzenden hohlen, im Inneren Querstege aufweisenden Spiegelfuß zur Befestigung
des Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegels insbesondere an doppelwandigen, nur von
außen zugänglichen Fahrzeugkarosserien nach Patentanmeldung P1480338.4-21, dadurch
gekennzeichn e t, daß der mittlere Steg (11), der sich in dem in den hohlen
Spiegelfuß (1) an dessen vorderen Ende hineinragenden und auf einen inneren
Quersteg (2) einwirkenden, in der Vertikalebene schräg zum mittleren Steg
(11) geneigten Seitenschenkel (28 bzw. 50) fortsetzt, in Richtung
auf den Seitenschenkel (28 bzw. 50) nachgiebig be-weg
,bar ausgebildet
ist.
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2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der einstückig mit dem Seitenschenkel (50, 52) ausgebildete mittlere
Steg (11) aus biegsamen Flachstahl hergestellt ist, wobei der Seitenschenkel
(50, 52) in eine der Nei-J.ung des Seitenschenkels (50, 52) gegenüber
dem mittleren Steg (11) entsprechend schräg verlaufende Ausnehmung (41) von
dem Querschnitt des Seitenschenkels (50, 52) entsprechendem rechteckigen
Querschnitt eingreift und daß der mittlere Ste- (11) den Biegequerschnitt
stellenweise verringernde Ausklinkungen (51) aufweist.
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3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Seitenschenkel (28, 39)
mit dem aus biegsamen Flachstahl hergestellten
mittleren Steg (11) mittels eines am Seitenschenkel (28, 39) vorgesehenen
Nietzapfens (49) vernietet ist.
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4. Haltevorrichtuno, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der in eine schräg verlaufende Bohrung (41) im vorderen Ende des Spiegelfußes
(1) hineinragende Seitenschenkel (28,
39) die Form eines kurzen
steifen Winkelstückes aufweist und mit dem mittleren Steg (11) nur in Richtung
des mittleren Steges verschwenkbar verbunden ist, und daß der mittlere Steg aus
mehreren, mittels Querstiften (44) ebenfalls nur in der einen Richtung schwenkbar
miteinander verbundenen und ineinandergreifenden Einzelgliedern (42, 43, 45, 46)
besteht, wobei jedes Einzelglied eine Gewindebohrung (18) aufweist, so daß
das eine durch Bohrungen in der Karosseriewandung (10) geführte Ende des
hinteren Seitenschenkels (13, 29) mit einem der Glieder (42) des kettenförmigen
Steges verschraubt werden kann.
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t2 Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel
mit einem strömungsgünstigen, nach vorn spitz zulaufenden Spie- i gelgehäuse und
einem das Spiegelgehäuse tragenden, weit über die vordere Spiegelgehäusespitze sich
nach vom fortsetzenden hohlen, im Inneren Quersteae auf-C weisenden ein- bzw. zweiteiligen
Spiegelfuß nach der Patentanmeldung P 14 80 338.4-21.
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Die Haltevorrichtung nach der Patentanmeldung P 14 80 338.4-21
weist im wesentlichen die Form eines U mit einem an der Karosserieinnenseite
anliegenden mittleren Steg und zwei durch die Karosseriewandung in den Fuß bzw.
Fußteil hineinragenden, in der Vertikalebene schräg zum mittleren Steg geneigten
Seitenschenkeln auf, wobei der eine als Schraubelement ausgebildete Seitenschenkel
den Spiegelfuß bzw. Spiegelfußteil nahe dessen hinterem Ende durchdringt, mit seinem
einen Ende in eine Gewindebohrung im mittleren Steg der U-förmigen Haltevorrichtung
eingreift und mit dem anderen mit einer Mutter versehenen bzw. als Schraubenkopf
ausgebildeten Ende in das Spiegelgehäuse hineinragt, so daß auch das Gehäuse am
Spiegelfuß befestigt ist bzw. auf dem Spiegelfußteil aufliegt, und wobei das kennzeichnende
Merkmal dieser Haltevorrichtung nach der Patentanmeldung P 14 80 338.4-21
darin besteht, daß der andere, in der Vertikalebene schräg zum mittleren Steg geneigte
Seitenschenkel der U-förmiaen Haltevorrichtung in den hohlen Spiegelfuß bzw. Spiegelfußteil
an dessen vorderem Ende hineinragt und auf einen inneren Quersteg bzw. Querstift
im hohlen Spiegelfuß bzw. Spiegelfußteil einwirkt, so daß das vordere Ende des Spiegelfußes
bzw. Spiegelfußteiles gegen die Fahrzeugkarosserie gepreßt wird.
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Die Haltevorrichtung nach der Patentanmeldung P 14 80 338.4-21
ermöglicht eine schnelle und völlig sichere Befestigung eines beliebigen Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegels
nur von der Außenseite her auf jeder beliebigen Fläche oder scharfen Kante der Fahrzeugkarosserie
auch an solchen Stellen, die nicht von der Unterseite bzw. Innenseite her zwecks
Durchstecken von Befestigungsmitteln nach außen zugänglich sind. Mittels dieser
Haltevorrichtung nach der Patentanmeldung P 14 80 338.4-21 kann also ein
Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel beispielsweise auch auf einem als geschlossener
Schotten ausgebildeten Vorderkotflügel oder auf einer, an ihrer Innenseite mit der
üblichen Verkleidungsplatte versehenen, Vordertür des Fahrzeuges befestigt werden,
ohne daß vorher die innere Schottenwand bzw. die Türverkleidungsplatte ab- und nachher
wieder anzubauen ist.
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Ein Nachteil der U-förmigen Haltevorrichtung nach der Patentanmeldung
P 14 80 338.4-21 besteht jedoch darin, daß deren von außen in die durchbohrte
Karosserie bzw. Tür einführbarer mittlerer Steg verhältnismäßig lang ist, wodurch
dieser Steg zwar in durchaus erwünschter Weise mit großer Fläche von innen an dem
dünnen Karosserieblech tragend anliegt, andererseits aber unterhalb bzw. innerhalb
der Stelle der Karosserie, an der der Außenrückblickspiegel befestigt werden soll,
ein ausreichend langer und tiefer Hohlraum freibleiben muß, um diesen langen und
in sich starren mittleren Steg der U-förmigen Haltevorrichtung von außen durch die
eine der beiden Karosseriebohrungen einführen und an die Karosserieinnenseite heranklappen
zu können. Ein solcher ausreichend tiefer Hohlraum unterhalb bzw. innerhalb der
Befestigungsstelle für den Außenrückblickspiegel ist bei den Vorderkotflügeln und
Vordertüren moderner Fahrzeugkarosserien praktisch immer vorhanden, nicht dagegen
beispielsweise bei einer neueren Karosseriebauweise, bei der die zugeklappte Motorhaube
nicht wie sonst üblich
zwischen dem linken und dem rechten Vorderkotflügel
bündig versenkt eingelassen ist, sondern diese zugeklappte Motorhaube beide Vorderkotflügel
bis an deren äußersten oberen Längsseitenrand heran überdeckt. Diese neuartige Motorhaube
muß wegen ihrer sich ergebenden überbreite einerseits und wegen der erforderlichen
Schwingungs- und Dröhnfreiheit andererseits in jedem Fall als doppelwandige, aber
dennoch möglichst wenig auftragende Schweiß- bzw. Klebekonstruktion ausgeführt werden,
wodurch zwischen der äußeren und der inneren Wand dieser Motorhaube nur ein Hohlraum
von geringer Tiefe freibleibt.
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Bei dieser neuartigen Karosserie mit ihrer beide Vorderkotflügel voll
überdeckenden Motorhaube können nun Außenrückblickspiegel nicht mehr in allgemein
beliebter Weise oben auf den Vorderkotflügel befestigt werden, sondern es verbleibt
nur die Mög-
lichkeit, den Außenrückblickspiegel unmittelbar oben auf dieser
beide Kotflügel völlig überdeckenden Motorhaube zu befestigen. Hier tauchen jedoch
Schwierigkeiten mit der Haltevorrichtung nach der Patentanmeldung P 14
80 338.4-21 auf insofern, als sich der lange mittlere Steg der U-förmigen
Haltevorrichtung in den engen Spalt zwischen der äußeren und der inneren Wand dieser
Motorhaube nur noch in einem äußerst flachen Winkel zur äußeren Wand einführen läßt,
was wiederum statt des sonst ausreichenden einfachen Rundloches ein sehr ausgedehntes
Langloch erfordert. Ein solches Langloch gleich bei der Herstellung der Motorhaube
zusammen mit anderen notwendigen Löchern einzustanzen, bereitet zwar dem Karosseriehersteller
selber keinerlei Schwierigkeiten, wohl aber dem Laien, der nachträglich einen solchen
Außenrückblickspiegel auf dieser flach doppelwandigen Motorhaube anbringen soll
und das dazu notwendige Langloch nur von Hand ausfeilen kann, wobei die Feilenspitze
schon nach kurzem Hub an die dicht darunterliegende innere Haubenwand anstößt.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Haltevorrichtung
nach der Patentanmeldung P 14 80 338.4-21 unter Verwendung etwa gleicher
Mittel s o weiterzubilden, daß der Außenrückblickspiegel von außen her z. B. auch
oben auf einer solchen als flache Doppelwand ausgebildeten, von einer Längsseite
der Karosserie zur anderen reichenden d. h. überbreiten Motorhaube zu befestigen
ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Ausbildung der im wesentlichen
U-förmigen Haltevorrichtung in der Weise gelöst, daß der mittlere Steg, der sich
in dem in den hohlen Spiegelfuß an dessen vorderen Ende hineinragenden und auf einen
inneren Quersteg einwirkenden, in der Vertikalebene schräg zum mittleren Steg geneigten
Seitenschenkel fortsetzt, in Richtung auf den Seitenschenkel nachgiebig bewegbar
ausgebildet ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiele der Erfindung in F i
g. 1 in geschnittener Seitenansicht einen strömungsgünstigen Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel,
der mittels einer Haltevorrichtung nach der Erfindung an einer geschnitten angedeuteten
doppelwandigen Motorhaube befestigt ist, F i g. 2 den Außenrückblickspiegel
nach F i g. 1, je-
doch in Stimansicht, d. h. vom vorderen Ende des
Fahrzeuges her gesehen und an der - im Schnitt und abgebrochen dargestellten
- doppelwandigen Motorhaube mittels der Haltevorrichtung nach der Erfindung
befestigt, F i g. 3 in perspektivischer Darstellung eine Einzelheit einer
Haltevorrichtung nach der Erfindung, F i g. 4 in Seitenansicht eine andersartige
Ausbildungsform der Haltevorrichtung nach der Erfindung, deren aus mehreren zueinander
beweglichen Gliedern bestehender mittlerer Steg von außen in die - in abgebrochener
Schnittansicht angedeutete - doppelwandige Motorhaube bzw. Karosseriedoppelwand
eingeführt ist, F i g. 5 als Einzelheit den aus mehreren zueinander beweglichen
Gliedern gebildeten mittleren Steg der Haltevorrichtung nach F i g. 4 in
Seitenansicht und F i g. 6 den gleichen Gegenstand wie in F i g. 5, je-
doch
in Draufsicht.
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Der in F i -. 1 und 2 gezeigte Kraftfahrzeug-Außenrückblickspiegel
besteht aus dem hohlen Fuß 1
mit oberseitig an dessen ansteigender Vorderkante
anschließendem Auge 3, in dessen Ausbohrung 31
die abgestumpfte Spitze
26 des konischen Spiegelgehäuses 4 eingreift. An der rückwärtigen öffnung
des Gehäuses 4 ist der das Spiegelglas aufnehmende Spiegelkopf 5 in bekannter
Weise mittels einer langen, mit ihrem Kopf in der Bohrung 7 des Fußauges
3 gelagerten Schraube 6 ver- und feststellbar gehalten. Das Spiegelgehäuse
ist hier beispielsweise aus Kunststoff und mit von seiner Spitze 26 nach
seiner rückwärtigen öffnung allmählich abnehmender Wandstärke hergestellt. Die Unterseite
des Gehäuses 4 ist nach innen in Form einer Brücke 30 durchgekröpft und mit
einer nach unten konisch erweiterten Bohrung versehen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 weist die eigentliche
Haltevorrichtung nach der Erfindung, wie vorgeschlagen, die Form eines
U auf, dessen vorderer Seitenschenkel 28 von einem kurzen Winkelstück
mit Nietzapfen 49, dessen mittlerer Steg 11 von einem an das Winkelstück
28 angenieteten biegsamen Federstahlstreifen mit Gewindebohrung
18, und dessen hinterer Seitenschenkel 13 von einem in diese Bohrung
18 eingreifenden, stumpfwinklig abgebogenen Gewindebolzen gebildet werden.
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Die Befestigung des Außenrückblickspiegels an der doppelwandigen Karosserie
bzw. Motorhaube des Fahrzeuges mittels einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
der in F i g. 1 und 2 gezeigten beispielsweisen Ausführungsform erfolgt nun
in der Weise, daß der fabrikseitig komplett zusammengebaute Außenrückblickspiegel
in seine Einzelteile zerlegt wird, und dann zunächst von außen durch die vordere
der beiden Bohrungen der äußeren Karosseriewand 10 der biegsame mittlere
Steg 11 in den flachen Hohlraum zwischen der äußeren Wand 10 und der
inneren Wand 10' eingeschoben wird. Durch Aufrichten des vorderen U-Seitenschenkels
28, dessen Anschlagnase 39 ein Hineinfallen in den Karosseriehohlraum
verhindert, läßt sich in bereits vorgeschlagener Weise der mittlere Steg
11 an die Innenseite der äußeren Karosseriewand 10 anlegen und von
außen durch deren hintere Bohrung das mit einer Sicherungsmutter 29 versehene
untere Ende des hinteren U-Seitenschenkels bzw. Gewindebolzens 13 in die
Gewindebohrung 18 des mittleren Steges 11 einschrauben, bis die Sicherungsmutter
29 außen auf der Karosseriewand 10 bzw. der auf diese aufgelegten
Dichtung 9
aufsitzt. Je dünner der für den mittleren Steg
11 verwendete Federstahl ist, um so biegsamer ist dieser Steg und um so enger
kann der Abstand zwischen der äußeren Wand 10 und der inneren Wand
10' bemessen sein, um so weniger Gewindegänge weist aber auch seine Gewindebohrun-
18 auf. Bei einem besonders dünnen und biegsamen mittleren Steg
11 kann deshalb dessen Gewindebohrung 18 durch eine unterseitio, angelötete,
angepunktete oder eingenietete Mutter verstärkt werden.
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Auf den nunmehr starr und schräg nach rückwärts aus der äußeren Karosseriewand
10 abstrebenden vorderen U-Seitenschenkel 28 wird sodann der mit einer
schrägliegenden Ausnehmung 41 versehene Fuß 1 so gesteckt, daß der ebenfalls
schräg nach rückwärts abstrebende hintere U-Seitenschenkel 13
durch den hohlen
Fuß 1 und durch die Bohrung in der Unterseite bzw. der Brücke 30 des
Gehäuses 4 hindurchgreift. Wird auf das in das Gehäuseinnere vorstehende Gewindeende
eine hohe Schlitzmutter 32
aufgesehraubt und mittels eines durch die Gehäuseöffnun-
eingeführten Schraubenziehers angezogen, so stützt sich die Mutter 32 an
der schrägen Fläche der Brücke 30 ab und drückt in bereits bekannter Weise
zugleich die Gehäuseunterseite auf den Fuß 1 und die Gehäusespitze
26 in die Ausbohrung 31 des aus der Oberfläche des Fußes
1 vorstehenden Auges 3 hinein. Zuletzt wird wie üblich der Spiegelkopf
5 mit dem Gehäuse 4 durch die lange Schraube 6 verbunden und durch
Anziehen der letzteren in der gewünschten Einstelluna, zum Fahrer festgestellt.
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Die Fig. 3 zeigt einen mittleren U-Steg 11, der zwecks
Kosteneinsparung mit dem vorderen, als Verlängerung 50 ausgebildeten U-Seitenschenkel
einstükkig als Biegeteil aus Flachfederstahl hergestellt ist. Um dieses Biegeteil
11, 50 an der etwas nach unten ausgeschwungenen Biegestelle 52 möglichst
steif zu gestalten und gleichzeitig die Gewindebohrung 18 des mittleren Steges
11 mit möglichst viel Gewindegängen zu versehen, ist das ganze Biegeteil
aus verhältnismäßig starkem und breitem Federstahl herzustellen. Um andererseits
den langen mittleren Steg möglichst leicht durchbiegbar auszubilden, kann dessen
Biegequerschnitt durch stellenweise ein- oder beiderseitige Ausklinkungen
51 verringert werden. Um ferner zu erreichen, daß die den vorderen U-Seitenschenkel
bildende Verlängerung 50 in der Ausnehmung 41 im Fuß 1 so geführt
ist, daß sie sich in dieser nur axial verschieben, nicht aber zur einen oder anderen
Seite verdrehen läßt, kann die Ausnehmung 41 im Fuß 1 einen, demjenigen der
Verlängerung 50
entsprechenden, rechteckigen Querschnitt aufweisen. Zusätzlich
kann im Bereich der Ausklinkungen 51,
beispielsweise durch einfaches Streckschmieden
od. dgl., auch noch die Materialstärke verringert werden.
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Bei dem in F i g. 4, 5 und 6 gezeigten weiteren
Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung nach der Erfindung ist deren mittlerer
Steg 11 nach Art einer im
Gliederkette ausgebildet, welche aus mehreren,
in nur einer einzigen Richtung zueinander schwenkbaren Einzelgliedem 42 besteht,
und deren vorderstes Einzelglied 42 ebenfalls nur in einer bestimmten Richtung schwenkbar
verbunden ist mit einem kurzen steifen Winkelstück 28. Diese untereinander
gleichen Einzelglieder 42, die sich als Druckguß- oder Spritzteil sehr billig herstellen
lassen, haben etwa die Form eines kurzen Zylinders, der an einem Ende eine durchbohrte
Anflächung 45, am anderen Ende eine durchbohrte Einschlitzung 46 und ferner etwa
in der Mitte seiner Länge eine Gewindebohrung 18 aufweist. Durch Querstifte
44 sind diese Einzelglieder 42 so miteinander und mit der Anflächung 45 des Winkelstückes
28 verbunden, daß jeweils die durch die Einschlitzung 46 gebildeten Außenschenkel
fest an den durch die Anflächung 45 gebildeten Anschlagflächen anliegen und dadurch
einen in Richtung auf die äußere Wand 10 hin vollkommen steifen Stab bilden,
der sich jedoch infolge der einseitigen Viertelkreisverrundungen 43 an den Einschlitzungen
46 in Richtung auf die innere Wand 10' hin ohne weiteres durchbiegen läßt.
Dieser aus einem Winkelstück 28,
39, 45 und mehreren Einzelgliedem
42 zusammengefügte mittlere Steg der U-fönnigen Haltevorrichtung läßt sich also
zwecks Einführung in einen engen Wandspalt ebenfalls, aber noch wesentlich leichter
durchbiegen als die in F i g. 1 und 3 gezeigten mittleren Stege
11 bzw. 11, 51 aus einem Stück biegsamen Federstahles. Ein weiterer
Vorteil desselben ist die besonders große Gangzahl der Gewindebohrung
18
in den Einzelgliedern 42. Auch dieser aus Einzelgliedern 42 zusammengesetzte
mittlere U-Steg läßt sich durch Aufrichten des aus der äußeren Karosseriewand
10 schräg hervorstehenden vorderen U-Seitenschenkels bzw. Winkelstückes
28 wie ein steifer, einstückiger Steg von innen an die äußere Karosseriewand
10 anlegen und nimmt dann in einer seiner Gewindebohrungen 18 die
den anderen U-Seitenschenkel bildende Schraube 13 wie bereits beschrieben
auf. Auch bei dieser Ausbildungsforin der Haltevorrichtung nach der Erfindung wirkt
der kurze Schenkel 28
des Winkelstückes auf die schräge Ausnehmung 41 im Fuß
1 in der Weise ein, daß durch Anziehen der Mutter 32 auf dem hinteren
U-Seitenschenkel 13 der Fuß 1 auf die äußere Karosseriewand
10 bzw. Dichtung 9 und zugleich das Gehäuse 4, 26 auf die Oberfläche
des Fußes 1 und in das Fußauge 3, 31 hineingepreßt wird.
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Sowohl bei den Ausbildungsformen der U-förmigen Haltevorrichtung nach
F i g. 1 und 2 wie auch derjenigen nach F i g. 3, 4, 5 und
6 ist es zweckmäßig, den schräg aus der äußeren Karosseriewand
10
hervorstehenden vorderen U-Seitenschenkel 28 bzw. 50 in einer
möglichst engen und im Querschnitt passenden Ausnehmung 41 im Fuß 1 lediglich
axial verschiebbar zu führen, um die Nietstelle 49 bzw. die Biegestelle
52 von unzuträglichen Biegebeanspruchungen zu entlasten.