DE1117747B - Gluehlampe, insbesondere Kleinlampe, mit Abstuetzung des Gestells am Kolben - Google Patents

Gluehlampe, insbesondere Kleinlampe, mit Abstuetzung des Gestells am Kolben

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DE1117747B DES63259A DES0063259A DE1117747B DE 1117747 B DE1117747 B DE 1117747B DE S63259 A DES63259 A DE S63259A DE S0063259 A DES0063259 A DE S0063259A DE 1117747 B DE1117747 B DE 1117747B
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Description

Die Erfindung betrifft eine Glühlampe, insbesondere eine Kleinlampe, mit Abstützung des Gestells am Kolben.
Durch die Abstützung will man erreichen, daß das Leuchtgestell, d. h. der Glühlampenfuß mit der aufgesetzten Wendel, bei der Herstellung der Glühlampe den richtigen Sitz erhält und diesen Sitz selbst bei starken Erschütterungen während der Benutzung bewahrt. Die genaue und unveränderliche Justierung des Glühfadens ist besonders bei Kleinlampen wichtig; dies gilt vorzugsweise, wenn die Kleinlampen in einen Scheinwerfer, z. B. Kraftwagen-Scheinwerfer, eingebaut werden sollen. Von ganz besonderer Bedeutung ist jedoch die Justierung bei sogenannten Linsenlampen, also Lampen, die an ihrer Kuppel eine Linse aufweisen.
Die Justierung des Sockels in einer Scheinwerferanordnung bereitet keine grundsätzlichen Schwierigkeiten, jedoch ist bei den üblichen Lampen der Faden nicht immer in derselben Lage zum Sockel, so daß Einzeljustierungen erforderlich werden, die außerdem im Betriebe häufig versagen. Bei Linsenlampen kommt dazu, daß der Abstand des Glühfadens von der Linse außerordentlich gering ist, so daß bereits geringfügige Verschiebungen erhebliche Änderungen des Strahlenganges bewirken.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, hat man das Leuchtgestell bereits mittels eines verlängerten Stromzuführungsdrahtes (Elektrode) in der Spitze an der Kuppel des Glasgefäßes abgestützt. Beim Fehlen einer solchen Spitze bereitet jedoch diese Abstützung Schwierigkeiten. Hat man in der Kuppel an Stelle der Spitze eine Linse, so ergibt sich zwischen der Linse und der normalen Gefäßwand eine Rinne, in der die beiden verlängerten Elektroden sich abstützen können. In beiden Fällen müssen jedoch die Elektroden über den Sitz der Wendel hinaus nach vorn verlängert werden und stören daher den Strahlengang. Die Abstützung mittels einer Elektrode in der Spitze zwingt außerdem zu einer optisch ungünstigen Gestalt der Kuppel. Bei einer Linsenlampe ist zu beachten, daß man mit dem gegenseitigen Abstand der Elektrode den Durchmesser des Gefäßhalses nicht wesentlich überschreiten darf, da man sonst das Gestell nicht einzuführen vermag; dadurch ergibt sich eine sehr störende Beschränkung in der Größe der Linse.
Gemäß der Erfindung wird nun die wenigstens durch eine Raste gebildete Abstützungsstelle an der Kolbenseitenwand derart angeordnet, daß sie in ihrer Projektion auf die Glühlampenachse zwischen dem Ort der Lichtquelle und der Kolbenöffnung bzw. dem Glühlampe, insbesondere Kleinlampe,
mit Abstützung des Gestells am Kolben
Anmelder:
Knut Saßmannshausen, Idar-Oberstein 3
Knut Saßmannshausen, Idar-Oberstein,
ist als Erfinder genannt worden
Kolbenhals liegt, wobei sich dann der freie in den Kolben vorstehende Gestellten gegen diejenige Anschlagfläche der Raste abstützt, die von der Kolbenkuppe abgewandt und der Kolbenöffnung bzw. dem Kolbenhals zugewandt ist.
Auf diese Weise liegt die Abstützungsstelle außerhalb des Strahlenganges, kann aber beliebig nahe an die Radialebene der Lichtquelle heran- und von der Kolbenöffnung bzw. dem Kolbenhals fortgerückt werden, so daß der Einfluß von Erschütterungen auf den frei vorstehenden Gestellteil und damit auf die Lage der Lichtquelle innerhalb des Kolbens verschwindet. Da die Kolben in Formen geblasen zu werden pflegen, ist die Lage der Abstützungen zur Kuppe nahezu mit jeder beliebigen Genauigkeit festlegbar. Beim Einschmelzen des Gestells wird durch seine Abstützung an der Kolbenwand auch der Glühfaden gegen den Sockelteil der Lampe justiert, und man erhält somit beim Sockel einen justierten Glühfaden. Das Einschmelzverfahren wird besonders einfach, wenn der Abstand der Abstützungspunkte auf der oder den Rasten kleiner ist als der Innendurchmesser des Kolbenhalses, da man dann das Gestell leicht in den Kolbenhals einführen kann.
Als Raste kann z. B. eine ringförmige Einschnürung der Gefäßwand dienen, die sich besonders einfach herstellen läßt.
Die Kolbenwand kann an der Abstützungsstelle auch ausgebuchtet sein, wobei.man dann die mit der oder den Rasten zusammenarbeitenden Abstützungsteile des Gestells federnd ausbilden oder haltern kann. In einem solchen Fall werden die Abstützungsteile beim Einführen in den Hals etwas zusammengebogen und federn dann innerhalb des Gefäßes oder erst an den Rasten auseinander. Man kann auch mehrere Ein- oder Ausbuchten vorsehen. Ferner ist es in vielen Fällen zweckmäßig, eine im wesentlichen
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zylindrische Kolbenwand mit ίη Längsrichtung verlaufenden Rillen zu versehen, deren dem Hals abgewandte Enden als Rasten dienen. Diese Rillen können sich, vom Hals aus beginnend, allmählich vertiefen.
Die übliche Perle des Gestells kann auch als Abstützung dienen. Ferner ist es möglich, von der Perle einen metallischen oder aus Kunststoff bestehenden Gegenstand tragen zu lassen, der zur Abstützung dient. Vorzugsweise dienen aber die Stromzuführungsdrähte (Elektroden) oder von den Stromzuführungen gehaltene Teile zur Abstützung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine gesockelte Glühlampe mit Ringraste,
Fig. 2 eine ungesockelte Glühlampe mit Ringraste, Fig. 3 eine ungesockelte Glühlampe mit Ringwulst,
Fig. 4 a und 4 b in der Draufsicht und in der Seitenansicht eine Glühlampe mit radial eingedrückten Rasten,
Fig. 5 a und 5 b in der Draufsicht und in der Seitenansicht eine Glühlampe mit einzelnen Ausbuchtungen,
Fig. 6 a und 6 b eine Glühlampe mit Rillen in der Gefäßwand,
Fig. 7 eine Linsenlampe mit Ringraste,
Fig. 8 eine bevorzugte Form der Linsenlampe mit vergrößertem Kolbenraum und vergrößerter Linse,
Fig. 9 die Abstützung durch einen von der Perle getragenen Gegenstand und
Fig. 10 die Abstützung durch die Perle.
Gemäß Fig. 1 hält der Sockel 1 das Gefäß, welches aus der Kugel 2 und dem konischen Unterteil 3 besteht. Die Teile 2 und 3 sind durch eine ringförmige Einschnürung 4 gegeneinander abgesetzt. Die von der Perle 5 zusammengehaltenen Elektroden 6 sind in ihren Enden 7 nach außen abgebogen und stützen sich gegen die Schulter der ringförmigen Einschnürung 4 (hier und in anderen Zeichnungen wurde die direkte Berührung nicht dargestellt, damit die Linien nicht zusammenlaufen). Die abgebogenen Elektrodenenden 7 tragen die Glühwendel 8.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 geht die Ringzone 10 über den konischen Teil 11 in den glockenförmigen Teil 12 des Gefäßes über, und der untere Teil 13 des Gefäßes ist kugelförmig ausgebildet. An diesen kugelförmigen Teil schließt sich der Hals 14 an. Bei 15 sieht man die Verschmelzungslinie mit dem Pumpröhrchen, von dem nur noch die Spitze 16 zu sehen ist. An der Verschmelzungslinie sind die Elektroden 17 eingeschmolzen, welche sich mit ihren Enden 18 gegen den äußeren Rand der Schulter der Einschnürung 10 abstützen. Die Elektrodenenden tragen die Glühwendel 19. Man sieht hierbei ohne weiteres die einfache Art der exakten Herstellung. Die Elektroden mit der Glühwendel werden über den Rand des Halses 14 in das Gefäß hineingehängt, und das Pumpröhrchen wird aufgesetzt. Bei der Verschmelzung sinkt der Hals 14 nur so lange zusammen, bis sich die Elektrodenenden 18 gegen die Schulter der Einschnürung 10 abstützen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 hat der Kolben 20 einen nach außen vorgewölbten Ringwulst 21, in welchem sich die federnd ausgebildeten Elektrodenenden 22 abstützen. Es ist in diesem Sonderfall angenommen, daß der Hals 23 sogar noch enger ist als der untere Teil 24 des Kolbens, so daß eine relativ starke Federung erforderlich ist. Bei den üblichen Einschmelzmethoden ist es ohne weiteres möglich, die Verschmelzung auf der Linie 25 so schnell durchzuführen, daß die elastischen Eigenschäften der Elektrodenenden 22 nicht beeinträchtigt werden.
Gemäß Fig. 4 a und 4 b hat der Kolben 30 zwei radial nach innen gerichtete Einschnürungen 31, deren untere Begrenzungen als Rasten für die Elektrodenenden 32 dienen. Man erkennt, daß der Abstand der Elektrodenenden voneinander größer ist als der Durchmesser des Halses 33. Bei der Einführung muß daher entweder das Elektrodengestell gekippt werden, oder man muß die Elektroden federnd ausbilden.
Die Fig. 5 a und 5 b zeigen die Möglichkeit, in der Wand des Kolbens 40 zwei etwa halbkugelförmige Ausstülpungen 41 vorzusehen, in denen sich die verlängerten Elektrodenenden 42 abstützen können, welche hier wiederum federnd ausgebildet sind.
Gemäß Fig. 6 a und 6 b hat der Kolben 50 zwei sich gegenüberliegende, nach innen gerichtete Rillen 51, in denen wiederum nach außen gerichtete Nuten 52 vorgesehen sind, welche nicht ganz bis an das Ende der Rillen reichen, so daß hier Anschläge 53 gebildet sind. Gegen diese Anschläge lehnen sich die Elektrodenenden 54.
Fig. 7 zeigt eine einfache Linsenlampe, bei welcher der Glühfaden 60 unmittelbar unter der halbkugelförmigen Linse 61 angeordnet ist. Der Glühfaden wird von den Elektrodenverlängerungen 62 getragen, die sich gegen eine Ringschulter 63 stützen. Diese Ringschulter bildet den Übergang zwischen dem zylindrischen Gefäßteil 64, welcher die Linse 61 trägt, und dem konischen Gefäßteil 65.
Besonders günstig ist die Ausbildung der Linsenlampe gemäß Fig. 8. Der Sockel 70 erfaßt den unteren Teil 71 des Gefäßes, welcher über die ringförmige Einschnürung72 in den oberenTeil73 übergeht. Dieser Teil 73 ist durch die Linse 74 geschlossen, deren innere Begrenzungsfläche bei 75 gestrichelt angedeutet ist. Die an den Innenkontakt 76 und den Außenkontakt 77 angeschlossenen Elektroden 78 und 79 stützen sich in der mehrfach beschriebenen Weise gegen die Ringschulter der Einschnürung 72 und tragen den Glühfaden.
Die konische Erweiterung des oberen Gefäßteiles 73 ermöglicht es, eine erheblich größere Linse mit besseren optischen Eigenschaften zu wählen, als dies bisher bekannt war. Ferner bewirken die konischen Erweiterungen der Teile 73 und 71 ungeachtet der Einschnürung 72 eine Vergrößerung des Innenraumes, so daß die Schwärzung des Kolbens geringer wird; die nutzbare Lebensdauer der Lampe wird somit vergrößert.
Gemäß Fig. 9 ist in die Perle 80 ein beispielsweise aus Metall bestehender Stab 81 eingeschmolzen, der sich gegen die Ringschulter der Kolbeneinschnürung 82 anlegt. Statt dessen ist bei Fig. 10 die Perle 90 so erweitert, daß sie zur Abstützung an der Einschnürung 91 dienen kann.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Glühlampe, insbesondere Kleinlampe, mit Abstützung des Gestells am Kolben, dadurch gekenn zeichnet, daß die Kolbenseitenwand wenigstens eine Raste aufweist, die in ihrer Projektion auf
die Glühlampenachse zwischen dem Ort der Lichtquelle und der Kolbenöffnung bzw. dem Kolbenhals liegt, und daß sich der frei in den Kolben vorstehende Gestellteil gegen die Anschlagfläche der Raste abstützt, die von der Kolbenkuppe abgewandt und der Kolbenöffnung bzw. dem Kolbenhals zugewandt ist.
2. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Abstützungspunkte auf der oder den Rasten kleiner ist als der Innendurchmesser des Kolbenhalses.
3. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Raste eine ringförmige Einschnürung der Gefäßwand dient.
4. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenwand an der Abstützungsstelle ausgebuchtet ist und die mit der oder den Rasten zusammenarbeitenden Abstützungsteile des Gestells federnd ausgebildet oder gehalten sind.
5. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenwand mehrere Ein- oder Ausbuchtungen aufweist.
6. Glühlampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen zylindrische Kolbenwand in Längsrichtung verlaufende Rillen aufweist, deren von der Kolbenöffnung bzw. vom Kolbenhals abgewandte Enden als Rasten dienen.
7. Glühlampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen sich vom Hals aus beginnend allmählich vertiefen.
8. Glühlampe nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Perle des Gestells oder ein von der Perle gehaltener metallischer oder aus Kunststoff bestehender Gegenstand zur Abstützung dient.
9. Glühlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungsdrähte oder von den Stromzuführungen gehaltene Teile zur Abstützung dienen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 236 873;
österreichische Patentschrift Nr. 187 982;
USA.-Patentschriften Nr. 2 488 751, 2 464 990,
321.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 109 740/241 11.61
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