DE1240181B - Gluehlampenkolben - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

Deutsche Kl.:

HOlk

21f-38

Nummer: 1 240 181

Aktenzeichen: S 65788 VIII c/21 f

Anmeldetag: 11. November 1959

Auslegetag: 11. Mai 1967

Die Erfindung betrifft einen Glühlampenkolben, insbesondere für Kleinlampen, bei dem die Kolbenseitenwand eine zur Abstützung des Gestells bei der Fertigstellung der Glühlampe dienende Einschnürung aufweist, deren Innendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Kolbenhalses. Glühlampen mit derartigen Kolben sind durch das deutsche Patent 1 117 747, Anspruch 2, geschützt. In der zu diesem Patent gehörigen Beschreibung ist ohne Bezugnahme auf diese Bemessungsvorschrift auch angegeben, daß eine konische Erweiterung des oberen Gefäßteiles es ermöglicht, eine erheblich größere Linse mit besseren optischen Eigenschaften zu wählen, als dies bisher bekannt war, d. h., die Linse kann einen größeren Durchmesser haben als die Einschnürung. Bei einem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist der Linsendurchmesser gleich dem größten Glühlampen-Kolbendurchmesser auf der der Linse abgewandten Seite jenseits der Einschnürung.

Man hat auch bereits bei Glühlampenkolben mit eingeschmolzenen Konvexlinsen die Elektroden des Gestells an der inneren Linsenfläche abgestützt, wobei aber der Linsendurchmesser den Durchmesser des Kolbenhalses nicht überschritt.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Glühlampenkolben, insbesondere für Kleinlampen, der beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die an sich bekannte Linse vom Ort des einzubauenden Leuchtkörpers aus einen besonders großen Winkelbereich bedeckt.

Gemäß der Erfindung ist der Durchmesser der der Kolbenöffnung zugewandten Seite der Linse größer als der Innendurchmesser des Kolbenhalses. Für die fertige Glühlampe ergibt sich auf diese Weise eine besonders große Leuchtdichte.

Die Erfindung ist sowohl bei konkavkonvexen als auch bei plankonvexen und bei bikonvexen Linsen anwendbar. Es ist für die Gestaltung des Glühlampenkolbens auch nicht wesentlich, ob der Glühlampenhersteller das Gestell an der Einschnürung mit Hilfe besonderer, z. B. in oder an der Perle befestigter Stützmittel, mittels der erwähnten Perle selber oder mit Hilfe von Teilen der Elektroden abstützen will; es ist jedoch zweckmäßig, diese Abstützungsmittel hinter die Glühkörperebene zu legen, um einen Lichtverlust zu vermeiden.

In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen für den Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt, wobei die verschiedenen Merkmale der Ausführungsbeispiele miteinander in beliebiger Weise vertauscht werden können. Es zeigt

Glühlampenkolben

Anmelder:

Knut Saßmannshausen,
Idar-Oberstein 3, Rothenbach

Als Erfinder benannt:

Knut Saßmannshausen, Idar-Oberstein

F i g. 1 einen eingeschnürten Kolben mit plankonvexer Linse im axialen Schnitt und

F i g. 2 einen eingeschnürten Kolben mit bikonvexer Linse im axialen Schnitt.

Die Figuren sind nicht maßstäblich, aber stark vergrößert.

Gemäß F i g. 1 schließt sich an die plankonvexe Linse 10 zunächst ein kegelstumpfförmiges Wandungsstück 11 an. Dieses geht mit einer Stufe 12 in ein zylindrisches Mantelstück 13 von größerem Durchmesser über, an welches sich ein Hals 14 anschließt, der weiter ist als die öffnung in der Stufe 12. In diesem Fall dient die Schulter 12 als Anschlag, beispielsweise für die verlängert eingezeichnete Perle des angedeuteten Gestells.

Nach F i g. 2 ist eine bikonvexe Linse 20 vorgesehen, die über einen konischen Wandungsteil 21 zu der Einschnürung 22 übergeht. Es schließt sich ein erweiterter Teil 23 mit dem Hals 24 an. Die Einschnürung 22 hat einen kleineren Durchmesser als der Hals 24, dagegen ist der Durchmesser der bikonvexen Linse 20 wesentlich größer als der Halsdurchmesser. Der untere Rand der Einschnürung 22 dient als Anschlag für die abgebogenen Enden der Elektroden des angedeuteten Gestells.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Glühlampenkolben, insbesondere für Kleinlampen, bei dem die Kolbenseitenwand eine Einschnürung aufweist, deren Innendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Kolbenhalses, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenkuppe in an sich bekannter Weise eine Linse aufweist und daß der Durchmesser der der Kolbenöffnung zugewandten Seite dieser Linse

   709 579/170