DE379944C

DE379944C - Glashaltering

Info

Publication number: DE379944C
Application number: DEE28485D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-08-31

Description

Glashaltering. Bei Fahrradlaternen, weiterhin bei Scheinwerfern, aber auch bei Geräten anderer Art, z. B. Meßinstrumenten mit Deckglas, braucht Tran zum Festhalten und Andrücken des Glases einen Gewindering. Andere Befestigungsweis@ii hallen sich als wenig geeignet gezeigt, :=1a lie zttr Verwendung kommenden Gläser durchaus nicht gleichmäßig dick ausfallen, so daß Bajonettverschlüsse usw. nicht genügen.
Die bisher verwendeten Schraubringe sind nan verhältnismäßig teure Teile. Auch wenn sie statt massiv aus Blech hergestellt werden, nas häufig mit Rücksicht auf das Gewicht nötig ist, führt die Forderung eines außen möglichst -latten Ringes voil schönem Aussehen mit einem gutritzenden Gewinde 1i11 Innern zu Herstellungsschwierigkeiten. Entweder muß in leii glatten Außenring ein Gewindering eingefügt werden oder es muß vom Rande des :@u13eiiringes der Gewindering in einem teuren Verfahren einwärts gebogen und mit Gewinde versehen werden. Demgegenüber bringt die Erfindung eine überraschend einfache Lösung der Aufgabe, einen äußerlich glatten Ring von beliebiger gefälliger Form als Schraubring auszubilden.
].in wesentlichen beruht die Erfindung darauf. Fiaß der aus Blech gebogene hohle Ring mit au=eiranderkiaffeu@len hindern an dr Innenperipherie an demjenigen Rand, der auf las Gewinde geschraubt werden soll, an einer Stelle des Umfanges eingeschnitten ist unrl die stehenge.:liebeneii Ränder um einen Gewindegang i11 achsialer Richtung gegeneinander versrtzt werIen unter allmählichem Cbergang dein aehengebliebenen Unifang entlang, so daß der 1:a11 1 1111 ganzen einen Gewinde-an- :darstellt. der im allgemeinen zur Befestigung eines I)cckgla:es vollständig ausreicht und den Vorzug besitzt, daß die Federung des Ringes zugleich eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Losschrauben abgibt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichuung dargestellt.
Abl>. r zeigt eine schaubildliche Darstellung de; Ringes.
_#b',. a ist ein durch die Achse des Ringes gefiihrter Schnitt.
Die Außenfläche des Ringes ca ist vollständig glatt.
Der innere Rand c dagegen ist bei d etwas eingeschnitten und die Ränder des Einschnitte sind, beispielsweise durch Pressung in achsialer Richtung so gegeneinander versetzt, daß sie um die Höhe eines Gewindeganges auseinan-,lerstehen. Diese Formänderung ist auf dem stehengebliebenen Teil des Innenrandes c i . ig ausgeglichen, derart, daß der g 'eiclirnäli z# k# t' Rai1.-1 c durch die Pressung zu einem Gewindegang gemacht worden ist.
Es ist klar, daß diese Herstellung eines Gewindes überaus viel einfacher ist als jede bisher bekannt gewordene Gewindeherstellung. Besonders zweckmäßig ist sie für solche Glashalteringe, bei denen ein Gewindegang vollst;iiidig genügt und bei denen nebenbei auch Gewichtsersparnis von Bedeutung ist.

Claims

PATF_hT-AxsrRuci-i: Glashaltering aus Blech mit an der Innenperipherie auseinanderkl-itendeu Ränclern, dadurch gekennzeichnet, daß er an einem nach innen gerichteten Rande an einer Stelle des Umfanges eingeschnitten ist und die Ränder jenes Einschnittes um einen Gewindegang zueinander versetzt sind unter allmählichem Übergang über den stehenge;:liebenen Teil des Randes.