DE1053664B - Hochdruckentladungslampe - Google Patents

Hochdruckentladungslampe

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Publication number
DE1053664B
DE1053664B DEN13336A DEN0013336A DE1053664B DE 1053664 B DE1053664 B DE 1053664B DE N13336 A DEN13336 A DE N13336A DE N0013336 A DEN0013336 A DE N0013336A DE 1053664 B DE1053664 B DE 1053664B
Authority
DE
Germany
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discharge
discharge lamp
lamp according
electrodes
cylindrical bore
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Pending
Application number
DEN13336A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Adolf Haidinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1053664B publication Critical patent/DE1053664B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/073Main electrodes for high-pressure discharge lamps

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochdruckentladungslampe mit Elektroden, deren Abstand klein in bezug auf den Röhrendurchmesser ist, bei der eine der Elektroden in ihrer Stirnseite eine zentrische Aussparung hat, zum Betrieb mit einer Entladungsstromstärke, die den Wert übersteigt, bei dem die Entladung mit Brennfleck in eine Entladung ohne Brennneck übergeht.
Diese Lampen bilden stark konzentrierte Lichtquellen, die wegen ihres durch die brennflecklose Entladung bedingten ruhigen Bogens zur Verwendung mit optischen Mitteln, wie Linsen und Reflektoren, sehr geeignet sind.
Eine Entladung ohne Brennfleck ist im Hochdruckbetrieb grundsätzlich mit jeder Elektrode erzielbar, wenn die Entladungsstromstärke hinreichend hoch gesteigert wird. Bisher konnte jedoch nur eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer erzielt werden, weil diese Stromstärke zu hoch gewählt werden mußte.
Die Erfindung sucht diesem Übelstand abzuhelfen und ist gekennzeichnet durch die Verwendung einer Elektrode, deren Aussparung die Form einer kegeligen Vertiefung hat, deren Spitze in eine zylindrische Bohrung übergeht, und zwar bei vertikaler Lage der Elektroden als untere Elektrode.
Vorzugsweise beträgt der öffnungswinkel der kegligen Aussparung 30 bis 150°, zweckmäßig etwa 120°. Die axiale Länge der zylindrischen Bohrung ist zweckmäßig größer als ihr Durchmesser. Bei zylindrischen Elektroden ist der Innendurchmesser der zylindrischen Bohrung zweckmäßig das 0,3 bis 0,5fache des Elektrodendurchmessers. Die zylindrische Bohrung kann mit elektronen-emittierendem Stoff, z.B. ThO2, gefüllt sein. Vorzugsweise ist die Lampe mit Xenon gefüllt.
Bei einer bekannten Hochdrucklampe ist in der Stirnfläche einer Elektrode lediglich eine axiale Bohrung vorhanden. Bei dieser Lampe erfolgt der Übergang in den brennflecklosen Zustand, unter sonst gleichen Bedingungen, bei einer erheblich höheren Stromstärke als bei der Lampe nach der Erfindung. Außerdem kann der brennflecklose Zustand bei der Lampe nach der Erfindung wesentlich länger aufrechterhalten werden, als bei der bekannten Lampe.
Zur Lichtbogenstabilisierung bei Hochdrucklampen für Gleichstrombetrieb ist ferner bekannt, die oben angeordnete Anode stromlinienförmig zu gestalten und mit einer axialen Bohrung zu versehen, die am rückwärtigen Ende in seitliche, die Anodenwand durchsetzende Kanäle mündet. Bei der Lampe der Erfindung dagegen weist die untere Elektrode eine Aussparung auf, und zwar in Form einer kegeligen Vertiefung, deren Spitze in eine zylindrische Bohrung übergeht. Hierdurch wird auch ein ein-Hochdruckentladungsiampe
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 24. Februar 1956
Walter Adolf Haidinger, Eindhoven (Niederlande), ist als Erfinder genannt worden
wandfreier Betrieb bei Weahselstro'mspeiisung ermöglicht.
Elektroden mit einer kegeligen Aussparung, deren Spitze in eine zylindrische Bohrung übergeht, sind an sich bekannt, aber nur für Niederdruckentladungslampen. Bei der Erfindung handelt es sich jedoch um Hochdruckentladungslampen, und es war nicht vorauszusehen, daß bei Verwendung derartiger Elektroden für Hochdrucklampen die erwähnten Vorteile auftreten.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, in der eine Lampe nach der Erfindung dargestellt ist. beispielsweise näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine aus Quarz bestehende im wesentlichen kuglige Entladungslampe mit 1 bezeichnet; sie hat einen Innendurchmesser von etwa 20 mm und ist mit Xenon eines Druckes von etwa 10 Atm. bei Zimmertemperatur gefüllt. In der vertikalen Achse der Entladungslampe sind aus Wolframstäben bestehende Elektroden 2, 3 in Flucht miteinander in einem Abstand von etwa 2,5 mm voneinander angeordnet.
Die obere Elektrode hat einen Durchmesser von etwa 1,6 mm und ist kegelförmig zugespitzt mit einem Scheitehvinkel von etwa 90°.
Die untere Elektrode 3 hat einen Durchmesser von etwa 1,4 mm. Das Ende weist eine keglige Aussparung 4 mit einem Öffnungswinkel von etwa 100° auf. Die Spitze der kegligen Aussparung geht in eine zentrale Bohrung 5 mit einem Durchmesser von etwa 0,5 mm und einer axialen Länge von etwa 2 mm über.
809 787/253

Claims (7)

Die Lampe wird mit Wechselstrom von etwa 9 A bei einer Lampenspannung von etwa 18 V betrieben. Die Entladung ist ruhig. Die Brennflecke verschwinden bei einem Strom von etwa 7 A. Die Lebensdauer beträgt etwa 500 Betriebsstunden, die Lichtverringerung ist dann etwa 25%. Patextanspröche:
1. Hochdruckentladungslampe mit Elektroden, deren Abstand klein im Vergleich zum Röhren durchmesser ist, bei der eine der Elektroden in ihrer Stirnseite eine zentrische Aussparung hat, zum Betrieb mit einer Entladungsstromstärke, die den Wert übersteigt, bei dem die Entladung mit Brennfleck in eine Entladung ohne Brennfleck übergeht, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Elektrode, deren Aussparung die Form einer kegligen Vertiefung hat, deren Spitze in eine zylindrische Bohrung übergeht, und zwar bei vertikaler Lage der Elektroden als untere Elektrode.
2. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel der kegligen Aussparung 30 bis 150° beträgt.
3. Entladungslampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel annähernd 120° beträgt.
4. Entladungslampe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der zylindrischen Bohrung größer als ihr Durchmesser ist.
5. Entladungslampe nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 mit zylindrischen Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der zylindrischen Bohrung das 0,3- bis 0,5fache des Elektrodendurchmessers ist.
6. Entladungslampe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Bohrung mit elektronen - emittierendem Stoff gefüllt ist.
7. Entladungslampe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe mit Xenon gefüllt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 297 983;
britische Patentschrift Nr. 739 047;
USA.-Patentschrift Nr. 2 673 304;
»Lichttechnik«, 1955, S. 221 bis 224.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809' 787/253 3.59
DEN13336A 1956-02-24 1957-02-21 Hochdruckentladungslampe Pending DE1053664B (de)

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NL854751X 1956-02-24

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DE1053664B true DE1053664B (de) 1959-03-26

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NL95307C (de)
FR1167169A (fr) 1958-11-21
US2887603A (en) 1959-05-19
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