DE645027C - Einrichtung zum Pruefen von Fahrzeugreifen und Strassen, insbesondere bei sehr hohen Fahrgeschwindigkeiten - Google Patents

Einrichtung zum Pruefen von Fahrzeugreifen und Strassen, insbesondere bei sehr hohen Fahrgeschwindigkeiten

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DE645027C
DE645027C DES118666D DES0118666D DE645027C DE 645027 C DE645027 C DE 645027C DE S118666 D DES118666 D DE S118666D DE S0118666 D DES0118666 D DE S0118666D DE 645027 C DE645027 C DE 645027C
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DE
Germany
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roads
hollow body
running
wheels
high speeds
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DES118666D
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E H ERICH SEIDL DR ING DR ING
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E H ERICH SEIDL DR ING DR ING
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N19/00Investigating materials by mechanical methods
    • G01N19/02Measuring coefficient of friction between materials
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M17/00Testing of vehicles
    • G01M17/007Wheeled or endless-tracked vehicles
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Description

  • Einrichtung zum Prüfen von Fahrzeugreifen und Straßen, insbesondere bei sehr hohen Fahrgeschwindigkeiten Zur Untersuchung des Verhaltens von Straßendecken beim Befahren, insbesondere mit Kraftfahrzeugen, wurden bisher, abgesehen von Versuchsstraßen, karussellartige Prüfeinrichtungen verwendet, bei denen die Versuchsstraße nach Art eines ebenen Kreisringes ausgebildet ist, auf dem das mit drei oder mehr Rädern versehene Karussell läuft. Dabei ist der Drehzapfen des Karussells senkrecht zur Ebene der Straße angeordnet.
  • Ein schwerwiegender Nachteil dieser Anordnungen besteht darin, daß sie sich nur bis zu verhältnismäßig kleinen Fahrgeschwindigkeiten. etwa bis zu 3o km,'Std. verwenden lassen. Bei höheren Fahrgeschwindigkeiten wird die Bereifung durch senkrecht zur Radscheibe wirkende Fliehkräfte beansprucht, die mehrmals so groß sind wie die beim Durchfahren von Kurven auftretenden Fliehkräfte. Deshalb ist es auch ganz unmöglich, bei diesen harussellanordnungen Geschwindigkeiten von 3oo km,%Std. und mehr zu erzielen, wie sie heute bei Automobilrennen erreicht werden und ,auch bei Prüfeinrichtungen erzielt werden müssen, wenn man die Wechselwirkung zwischen Bereifung und Straße bei den heute bei Automobilrennen und beim Verkehr auf den Reichsautobahnen in Frage kommenden hohen Fahrgeschwindigkeiten untersuchen will.
  • Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eino Versuchseinrichtung zu schaffen, die diesen Nachteil grundsätzlich behebt. In Abb. i und z ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 den Grundriß der Vorrichtung. Dabei wird die Versuchsstraße n nicht, wie bisher, in Form eines ebenen Kreisringes, sondern erfindungsgemäß in Form eines Hohlkörpers hergestellt, wobei dieser Hohlkörper vorzugsweise die Form eines Hohlzylinders mit senkrechter Achse erhält.
  • Um eine einseitige Abnutzung der Versuchsstraße n zu vermeiden, ist folgende Anordnung getroffen: Der Zapfen b, um den sich das Umlaufgestell c, an dem in bekannter Weise ein oder mehrere Laufräderg befestigt sind, dreht, ist gegen die geometrische Achse des Hohlzylinders oder Hohlkegels, der durch die Versuchsstraße gebildet wird, geneigt, und zwar vorzugsweise um einen solchen Betrag, daß jedes Laufrad in seiner Höchststellung ,am oberen Rand der Versuchsstraßa, nach Drehung-des Gestells b um i 8o" etwa an der unteren Kante der Versuchsstraße läuft. Außerdem wird der Zapfen b bei der Drehung zusätzlich langsam verschwenkt; und zwar derart, daß er einen Kreiskegel um die geometrische Achse des Hohlkörpers beschreibt.
  • Der Antrieb dieser Bewegung wird zweckmäßig durch ein besonderes Getriebe e bewirkt, dessen Drehzahl in weiten Grenzen geändert werden kann und sich z. B. so einstellen läßt, daß ei') voller Umlauf des Fahrgestells in einer Stunde oder in einem Tag zurückgelegt wird. Beobachtet man während eines solchen Umlaufs die Bahn eines der Laufräder, so stellt man fest, daß sie die gesamte von der Versuchsstraße gebildete Fläche bedeckt, so daß eine gleichmäßige Abnutzung der Versuchsstraße stattfindet.
  • Der Antrieb des umlaufenden Gestells erfolgt zweckmäßig derart, daß jedes der (z. B. drei) Laufrädern von einem besonderen, auf dem Gestell c befestigten Elektromotor f von z. B. 25o PS Leistung angetrieben wird, wobei (las Drehmoment zweckmäßig über eine der bekannten Kardan- oder Schwingachsanordnungen g auf das Laufrad übertragen wird, so (lab dieses frei pendeln kann. Die Stromzuführung zu dem :Motor erfolgt dabei in an sich bekannter Weise über Schleifringe h.
  • Uni bei den hohen Fahrgeschwindigkeiten den Luftwiderstand des umlaufenden Gestells auf ein Mindestmaß zu beschränken, wird dieses zweckmäßig allseitig durch Leichtmetalli verkleidet, so daß es von außen gesehen die Forte einer linsenförmigen Scheibe besitzt. Die Üfnungen für die Laufräder sind dabei nach dein Stromlinienprinzip auszubilden.
  • Die Ebenen der Laufräder d liegen gemäß der Erfindung ganz oder angenähert in Richtung der beim Umlauf der Vorrichtung entstehenden Fliehkräfte, so daß eine nennenswerte Querbeanspruchung der Bereifung nicht zustande kommt. Um zti vermeiden, daß die zu untersuchenden Räder durch die beim Umlauf der Vorrichtung entstehenden Fliehkräfte mit starkem Druck gegen die Fahrbahn gedrückt werden, wird eine Ausgleichsvorrichtung etwa gemäß Abb.3 und .l angebracht. Zu diesem Zweck kann z.13. jedes Laufrad am Ende eines im Gestell c drehbar gelagerten doppelarmigen Hebels k angeordnet sein, der mit einem Gegengewicht[ versehen ist, wobei das Gegengewicht entweder so bemessen und eingestellt werden kann, daß das von ihin auf den Hebel ausgeübte Flichkraftinoment gleich dent v(un Laufrad ausgeübten
    Fliehkraftmoment wird oder die Einstellung
    so gewählt wird, daß am Laufrad ein Über-
    schuß von Fliehkraft verbleibt, der das Lauf-
    rad gegen die Versuchsstraße drückt. Dabei
    wird der Druck vorzugsweise so zu wählen
    sein, daß er gleich dem auf dem Laufrad
    ruhenden Gewichtsanteil des betriebsmäßigen
    Fahrzeuges wird. Die Ausgleichsvorrichtung
    kann auch durch Federspannwerke beliebiger
    Art oder durch Luftzylinder gebildet werden,
    deren Spannung in an sich bekannter Weise
    gegebenenfalls während des Umlaufs der Vor-
    richtung beliebig verstellt werden kann und
    die entweder unmittelbar am Rad angreifen,
    das dann in einer radialen Gleitführung zu
    führen ist, oder unter Zwischenschaltungeine3
    Hebels wirken.
    Die Versuchsstraße kann auch in Forpi
    eines Vollzylinders oder Kegelstumpfs ausge-
    führt und das Gestell so ausgebildet werden,
    daß die Laufräder von außen her auf den so
    ausgebildeten Straßenkörper aufgreifen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Einrichtung zum Prüfen von Fahr- zeugreifen und Straßen, insbesondere bei sehr hohen Fahrgeschwindigkeiten, mit in . einem umlaufenden Gestell über einer Ver- suchsbahn angeordneten Laufrädern, da- durch gekennzeichnet, daß die Versuchs bahn für die Laufräder die Form eines Hohlkörpers aufweist, der derart gelagert ist, daß die beim Umlauf des Fahrge- stells entstehenden Fliehkräfte ganz oder angenähert in die Mittelschnittebene der. Laufräder fallen. 2. Einrichtung nach Anspruch t, da. durch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen des umlaufenden Gestells um die geo- metrische Achse des Hohlkörpers einen, Kegelmantel beschreibt. 3. Einrichtung näch Anspruch t und 2, gekennzeichnet durch eine Ausgleichsvor- richtung, die gestattet, den Anpreßdruck der Laufräder an die Lauffläche zu regeln:
DES118666D 1935-06-15 1935-06-16 Einrichtung zum Pruefen von Fahrzeugreifen und Strassen, insbesondere bei sehr hohen Fahrgeschwindigkeiten Expired DE645027C (de)

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