DE644887C - Wasserdichte Abzweigdose - Google Patents

Wasserdichte Abzweigdose

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DE644887C
DE644887C DE1930644887D DE644887DD DE644887C DE 644887 C DE644887 C DE 644887C DE 1930644887 D DE1930644887 D DE 1930644887D DE 644887D D DE644887D D DE 644887DD DE 644887 C DE644887 C DE 644887C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/088Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf Abzweigdosen, die in feuchten Räumen verwendet werden sollen und daher wasserdicht verschlossen werden müssen, insbesondere auch an der Einführungsstelle der Leitungen. Hierfür ist es schon vorgeschlagen worden, in der Dosenwand nach oben offene, kammerartige Aussparungen vorzusehen, in die von oben Gummistopfen eingelegt werden können, durch die die einzuführenden Leitungen hindurchgesteckt sind. Die Einführung ist dann weit einfacher, als wenn man die mit Abdichtungsringen versehenen Leitungen von der Seite her in Löcher in der Dosenwand einschieben 'müßte.
Mit der erwähnten Maßnahme allein läßt sich aber eine gute Abdichtung noch nicht erzielen. Hierfür ist vielmehr erforderlich, beim Aufschrauben des Deckels die Gummistopfen breitzuquetschen, damit sie den Zwischenraum zwischen der Wandung der Aussparungen und der Leitung mit Sicherheit ausfüllen und abdichten. Nach dem bekannten Vorschlag sollte dieses Breitquetschen der eingelegten Gummistopfen dadurch geschehen, daß der Deckel mit Ansätzen versehen war, die in die Aussparungen hineingreifen und den erforderlichen Druck auf den Gummistopfen ausüben.
Aber dieser Vorschlag gibt zu verschiedenen Beanstandungen Anlaß. Einmal verursacht der mit den Ansätzen versehene Deckel gewisse Fabrikationsschwierigkeiten, und dann kann der Deckel, da die Ansätze in die Kammer hineinragen, nicht mittels eines Schraubengewindes befestigt werden, da er nicht gedreht werden kann, sondern muß mit einzelnen Schrauben oder sonstigen Befestigungsorganen am Dosenunterteil festgelegt werden. Und derartige Befestigungsteile bringen immer den Übelstand mit sich, daß die Schrauben oder sonstigen Teile vorrätig gehalten werden müssen, manchmal nicht vorhanden sind, bei der Montage zu Bioden: fallen u. dgl. mehr. Aus diesem Grunde wäre es vorteilhafter, Dosenrand und Deckel mit Schraubengewinde zu versehen und so den Deckel aufzuschrauben. Wenn aber hierbei ein Druck auf die Gummistopfen ausgeübt werden soll, dann muß beim Aufschrauben die alsbald entstehende, recht erhebliche Reibung überwunden werden, die zuweilen so groß ist, daß der Deckel gar nicht mehr weitergedreht werden kann.
Die Erfindung schafft Abhilfe. Die Dichtungsstopfen werden so bemessen, daß sie nach dem Einlegen über den Dosenrand hinausragen und durch eine glatte, ringförmige Auflagefläche am Dosendeckel in der Weise niedergepreßt werden, daß die Dosenwandung Segmente mit Schraubengewinde hat, auf die nach dem Auflegen des Deckels ein Druckring !aufgeschraubt wird. Mit Hilfe dieses Druckringes läßt sich der Deckel beliebig festdrücken, ohne daß er gedreht werden müßte und deshalb Reibung an der Oberfläche der Gummistopfen erführe. Durch die Befestigung des Deckels mit Hilfe dieses
Druckringes läßt sich daher, wenn die eingelegten Gummistopfen über den Rand der Kammern hinausragen, auf das allereinfachsj^ eine tadellose Abdichtung erzielen. .Jp
In der Zeichnung ist die Erfindung all einem Ausführungsbeispiel erläutert. Abb. ΐ ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B-C der Abb. 2, Abb. 2 ist eine Oberansicht nach Wegnahme des Deckels und ίο Druckringes.
Der Unterteil der Dose,·/ wird durch den Deckel b abgeschlossen; zur Befestigung dieses dient ein Druckring c, der auf ein Außengewinde der Flanschsegmente fv f.,, /3, Z1 aufgeschraubt wird und den Deckel festdrückt, nachdem gegebenenfalls ein Dichtungsring e auf den Rand der Dose gelegt ist. Zur Abdichtung der einzuführenden Leitungen L an den Einführungsstellen dienen Gummistopfen d, die über die Leitungen gezogen und in an sich bekannter Weise in Kammern g· in der Wandung der Dose untergebracht sind.
Die Anbringung der Dose geschieht folgendermaßen: Auf die zurechtgemachten Leitungen!, werden die Gummidichtungsstopfen d gesteckt und mit den Leitungen zusammen von oben in die Kammern g gedrückt. Nach erfolgtem Anschluß an die Klemmen wird der Deckel b mit dem Gummidichtungsring e lose auf das Unterteil gelegt und dann der Druckring c über die vom Unterteil hervorstehenden, mit Außengewinde versehenen Flanschsegmente flr /2, /3 und /4 aufgeschraubt. Hierdurch werden zugleich der Gummiringe und die Abdichtungsstopfen g zusammengepreßt, und zwar an allen Stellen gleichmäßig, so lange, bis der Deckel fest auf dem Unterteil aufsitzt.
Die Dose nach der Erfindung ergibt gegenüber den bisher gebräuchlichen Ausführungsformen von Abzweigdosen die schon 'erwähnten Vorteile: Wegfall von Schraub- £buchsen und Deckelbefestigungsschrauben, Y*pi^c[uemes Einlegen der Leitungen von oben läjiijtatt des unbequemen Durchschiebens durch *"4pocher in der Wandung, gute Kontrolle der ' Abdichtungsstellen, gleichzeitiges Abdichten der Leirungseinführungsstellen und des Deckels gegen das Unterteil einzig durch Aufschrauben des Druckringes, gleichmäßige Druckverteilung auf der ganzen Deckelfläche anstatt des sonst sooft zu beobachtenden einseitigen Anziehens des Deckels. Das alles ergibt eine bedeutende Zeitersparnis bei der Anbringung.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich noch, wenn wie beim Ausführungsbeispiel die in der Doeenwand ausgesparten Kammern für die Abdichtungsstopfen d sich nach unten zu keilförmig verengern. Dadurch wird eine besonders gute Abdichtung erzielt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Wasserdichte Abzweigdose mit kammerartigen, nach dem oberen Dosenrand zu offenen Aussparungen in der Wandung zum Einlegen der mit Dichtungsstopfen versehenen Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsstopfen (d) nach dem Einlegen über den Dosenrand herausragen und durch den mit glatter Auflagefläche versehenen Dosendeckel (b) mittels eines Druckringes (c) niedergepreßt werden, der auf mit Gewinde versehene Segmente (/x bis /4) der Dosenwandung aufschraubbar ist.
  2. 2. Abzweigdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kammerartigen Aussparungen (g) nach unten zu verjüngt ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930644887D 1930-07-19 1930-07-19 Wasserdichte Abzweigdose Expired DE644887C (de)

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DE (1) DE644887C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941734C (de) * 1949-12-06 1956-04-19 Merten Geb Kabelkasten aus Isolierpressstoff
WO1983000263A1 (en) * 1981-07-09 1983-01-20 Frenznick, Anton Connection wire for electrical apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941734C (de) * 1949-12-06 1956-04-19 Merten Geb Kabelkasten aus Isolierpressstoff
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