DE685793C - Befestigung eines aus Isolierstoff bestehenden Oberteils auf einem Unterteil eines elektrischen Installationsgeraetes - Google Patents
Befestigung eines aus Isolierstoff bestehenden Oberteils auf einem Unterteil eines elektrischen InstallationsgeraetesInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/02—Releasable fastening devices locking by rotation
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/14—Fastening of cover or lid to box
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Description
- Befestigung eines aus Isolierstoff bestehenden Oberteils auf einem Unterteil eines elektrischen Installationsgerätes In der elektrischen Installationstechnik tritt häufig die Aufgabe auf, aus Isolierstoff bestehende Oberteile von Geräten auf Unterteilen lösbar zu befestigen, z. B. den Deckel oder die Abdeckplatte einer Steckdose, einer Abzweigdose o. dgl. auf dem den Unterteil bildenden Gehäuse zu befestigen.
- Gewöhnlich verwendet man hierzu Gewindebolzen. Diese muß man sehr festziehen, damit sie sich nicht nachträglich unter dem Einfluß von Erschütterungen wieder . lösen können. Das Festziehen des Bolzens bringt aber verschiedene Nachteile mit sich. Der Hauptnachteil liegt darin, daß der Oberteil, auf welchem der Bolzenkopf ruht, durch das Festziehen des Gewindebolzens in unerwünschter Weise beansprucht wird und zerplatzen kann. Der Installateur, der das vermeiden will, kommt daher leicht in Versuchung, den .Bolzen nur schwach anzuziehen. Wenn das geschieht, lockern sich aber die Verbildungsbolzen später. Daß hierin ein sehr schwerwiegender Mangel liegt, lehrt die tägliche Erfahrung. Ein anderer Nachteil der Verwendung 'von Gewindebolzen liegt darin, daß, wenn man diese so festzieht, daß sie sich nicht nachträglich lockern können, etwa zwischen Ober- und Unterteil eingelegte Dichtungsringe unerwünscht stark zusammengepreßt werden.
- Es ist auch bereits bekannt, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß an Stelle eines Gewindebolzens ein Kopfbolzen mit glattem Schaft von spiralförmigem Querschnitt verwendet wird, der in ein entsprechend spiralförmig profiliertes Loch des Unterteils ein= gesteckt und dann so weit gedreht wird, daß er sich in dem Loch. nockenartig festkeilt. Auf diese Weise läßt sich der Bolzen mit dem Unterteil beliebig fest vereinigen, ohne daß er hierbei einen hohen Druck auf den Oberteil ausübt. In der Tat werden die oben 'geschilderten Nachteile auf diese Weise vermieden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß Befestigungsbolzen dieser Art nicht in allen Fällen eine befriedigende Befestigung ermöglichen, z: B. dann nicht; wenn ein zwischen Oberteil und Unterteil eingelegter Dichtungsstreifen mit zusammengepreßt werden soll. Für diesen Zweck fehlt der durch Spiralbolzen der erläuterten Art erzielten Befestigung der Anpressungsdruck.
- Nach der Erfindung ist der Bolzen oder das Loch mit einer schraubenförmig verlaufenden und nach oben allmählich flacher werdenden Nut versehen, in die ein an dem Bolzenloch oder dem Bolzen befestigter Vorsprung eingreift. Hierdurch werden die Mängel der beiden vorstehend erläuterten Befestigungsarten vermieden. Bei der Montage kann man den Bolzen so fest anziehen, wie es hei Aufwendung äußerster Kraft möglich ist. Er kann sich dann nur so weit drehen, bis der in den Schraubenschlitz eingreifende Vorsprung festgeklemmt ist. Eine weitere Drehung des Bolzens ist nichtmöglich. Durch diese Drehung wird einerseits der gewünschte Anpressungsdruck erzeugt, anderseits kann aber dieser Anpressungsdruck eine bestimmte Grenze nicht überschreiten; da der Drehung des Bolzens eine von vornherein gegebene Grenze gesetzt ist.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um die .Befestigung des Deckels -einer Abzweigdose oder eines anderen Gehäuses auf einem an der Wand befestigten Unterteil.
- Abb. i zeigt einen teilweisen Querschnitt und Abb. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
- Das Gehäuse i o hat einen gegenüber seinem Rand i i etwas zurückversetzten Flansch 12, der mit Bohrungen 13 versehen ist. Der Deckel 14 greift mit einer Ringnut 15, in die ein Dichtungsring 16 aus Schwammgummi o. dgl. eingelegt ist, über den Rand z i und ist mit einem Flansch 17 versehen, der Bohrungen 18 aufweist. Diese sind gegenüber den Bohrungen 13 ausgerichtet und so gestaltet, daß sie den Kopf 19 der Befestigungsbolzen aufnehmen können: Der Befestigungsbolzen hat einen Schaft 2o, der mit einer Nut 21 versehen ist. Diese Nut verläuft vom unteren Ende des Schaftes* aus zunächst in der Achsenrichtung und biegt dann schraubenförmig verlaufend um. Sie wird erfindungsgemäß von der Umbiegung an nach oben hin immer flacher, etwa derart, daß sie nach einer vollständigen Windung in die Außenfläche des Schaftes 2o ausläuft. Die Bohrung 13 hat innen einen Vorsprung 22 von beispielsweise kreisförmigem - Querschnitt, dessen Höhe etwa der größten Tiefe der Nut 2 i entspricht.-Die Wirkungsweise ist folgende: Nachdem man auf den Unterteil io den Deckel i¢ aufgesetzt hat, steckt man die Kopfbolzen 19, 20 ein, so daß sie je mit ihrem Schlitz 2i über den Vorsprung 22 greifen. Dann setzt man einen Schraubenzieher in den Schraubschlltz 23 des Bolzenkopfes ein und dreht den Bolzen mit aller Kraft. .Das hat dann zur Folge, daß sich der Bolzenschaft mit dieser schraubenförmig verlaufenden Nut 21 ah dem Vorsprung 22 entlang abwärts schraubt, und zwar so weit, bis die Stirnfläche 24. des Vorsprungs 22 auf den. Grund der immer flacher werdenden Nut aufstößt und dadurch den Bölzenschaft 2o an die gegenüberliegende Wandung 13 des Bohrloches andrückt. Der Bolzen keilt sich dann zwischen dieser Wandung und der Stirnwand 24 des Vorsprunges fest, so daß er sich nicht weiterdrehen läßt. Auf diese Weise wird der Deckel 14 nur um ein genau vorbestimmtes Maß festgezogen. Dieses Maß reicht wohl aus, den Dichtungsring 16 genügend züsammenzupressen, um die erforderliche Dich-' tung herbeizuführen, vermeidet aber die Gefahr, daß der Flansch 17 abgebrochen wird. Auch kann man den Bolzen i9, 20 mit aller Kraft festziehen, so daß ein unbeabsichtigtes späteres Lösen vermieden wird, ohne daß durch dieses Festziehen der Deckel gefährdet wird.
- Die Erfindung ist keineswegs auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern überall da anwendbar, wo es sich darum handelt, einen aus Isolierstoff bestehenden Teil auf einen anderen Teil eines elektrischen Installationsgerätes mittels eines durchgesteckten Bolzens zu befestigen. Weitere Beispiele hierfür sind zweiteilige Steckergehäuse, Schaltergehäuse u. dgl.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Befestigung eines aus Isolierstoff bestehenden Oberteils auf einem Unterteil eines elektrischen Installationsgerätes; insbesondere Befestigung des Deckels von Verbindungs- oder Abzweigdosen mittels Bolzen, bei welcher der Bolzen oder das Loch mit einer schraubenförmig verlaufenden Nut versehen ist, in die ein an dem Bolzenloch oder dem Bolzen befestigter Vorsprung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut nach oben allmählich flacher wird und der Bolzen sich daher an der Stirnseite des Vorsprungs festklemmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ61718D DE685793C (de) | 1938-06-24 | 1938-06-24 | Befestigung eines aus Isolierstoff bestehenden Oberteils auf einem Unterteil eines elektrischen Installationsgeraetes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ61718D DE685793C (de) | 1938-06-24 | 1938-06-24 | Befestigung eines aus Isolierstoff bestehenden Oberteils auf einem Unterteil eines elektrischen Installationsgeraetes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685793C true DE685793C (de) | 1939-12-23 |
Family
ID=7207519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ61718D Expired DE685793C (de) | 1938-06-24 | 1938-06-24 | Befestigung eines aus Isolierstoff bestehenden Oberteils auf einem Unterteil eines elektrischen Installationsgeraetes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE685793C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962725C (de) * | 1954-03-30 | 1957-04-25 | Licentia Gmbh | Schnellverschluss fuer Gehaeuse elektrischer Geraete |
EP0041583A1 (de) * | 1980-06-10 | 1981-12-16 | Schorch GmbH | Anschlusskasten ohne Kabelstutzen für elektrische Maschinen |
EP0041582A1 (de) * | 1980-06-10 | 1981-12-16 | Schorch GmbH | Anschlusskasten mit Kabelstutzen für elektrische Maschinen |
EP0066549A1 (de) * | 1981-05-19 | 1982-12-08 | SARNO S.p.A. | Gehäuse für Stromzufuhröffnungen in mehrpoligen elektrischen Hochleistungssteckdosen |
FR2636382A1 (fr) * | 1988-09-13 | 1990-03-16 | Rexnord Holdings Inc | Ensemble d'element de fixation et d'anneau de retenue |
-
1938
- 1938-06-24 DE DEJ61718D patent/DE685793C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE962725C (de) * | 1954-03-30 | 1957-04-25 | Licentia Gmbh | Schnellverschluss fuer Gehaeuse elektrischer Geraete |
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FR2636382A1 (fr) * | 1988-09-13 | 1990-03-16 | Rexnord Holdings Inc | Ensemble d'element de fixation et d'anneau de retenue |
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