DE643763C - Schaltungsanordnung zum Empfang von Rufsignalen in Fernsprechanlagen mittels Glimmroehren - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Empfang von Rufsignalen in Fernsprechanlagen mittels Glimmroehren

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DE643763C
DE643763C DES99214D DES0099214D DE643763C DE 643763 C DE643763 C DE 643763C DE S99214 D DES99214 D DE S99214D DE S0099214 D DES0099214 D DE S0099214D DE 643763 C DE643763 C DE 643763C
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Germany
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circuit arrangement
glow
circuit
voltage
arrangement according
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Expired
Application number
DES99214D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Edgar Gretener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/38Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using combinations of direct currents of different amplitudes or polarities over line conductors or combination of line conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Empfang von Signalen in Fernmeldekreisen mittels Glimmröhren und stellt eine Weiterbildung einer im Hauptpatent beschrie-S benen Anordnung dar. Nach dieser soll die gleiche Glimmröhre für den Anruf und Schlußruf in Fernsprechanlagen benutzt und die Ansprechempfindlichkeit nach dem Anruf verringert werden, um eine Auslösung durch Spannungsspitzen der Sprechströme zu vermeiden. Dies wird nach dieser Anordnung dadurch bewirkt, daß Impedanzen den Glimmröhren parallel geschaltet werden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird nach dem Anruf eine Umschaltung des Glimmröhrenstromkreises in der Weise vorgenommen, daß die wirksame Spannung im Glimmröhrenstromkreis dauernd oder zeitweise verringert wird. Durch diese Maßnahme wird eine größere Sicherheit zwecks Vermeidung einer Vortäuschung des Schlußrufes während des Gespräches erzielt, da eine derartige Anordnung vollkommen frequenzunabhängig ist. Der wirksame Spannungswert kann durch die Veras ringerung der Kopplung mit der Leitung oder durch Verringerung der Vorspannung, beispielsweise durch Anwendung einer Gegenspannung, vermindert werden. Das genannte Ziel läßt sich ferner auch durch Selbstunterbrecherschaltungen bzw. periodische Änderungen von Widerständen, die beim Auftreten von Überspannungen ausgelöst bzw. eingeleitet werden, erreichen. Die durch die Umschaltung bedingte Verringerung der Reichweite der Ströme, welche das Schlußzeichen auslösen soll, ist von geringer Bedeutung, da hierfür eine größere Energie zur Verfügung steht, wie weiter unten ausgeführt werden wird. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden durch die nachfolgenden Ausführungsbeispiele erläutert.
Fig. ι bezeichnet einen Glimmlampenstromkreis, dessen Kopplung mit der Leitung nach dem Anruf geändert wird. Fig. 2 stellt schematisch eine Verbindung zwischen den Stätionen A und B über die Zwischenstation C dar. In Fig. 3 ist eine periodische Widerstandsänderung bzw. Unterbrechung des Glimmlampenstromkreises wiedergegeben, die vom Glimmlampenstrom abhängig ist.
In dem Beispiel der Fig. 1 ist die Leitung L über den Transformator T mit dem
*) Von dem Patentsucher ist als'der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Edgar Gretener in Berlin-Siemensstadt.
Glimmlampenstromkreis gekoppelt, der die sekundäre Wicklung II, die Glimmlampe G, die Vorspannung E1, das Relais R und den Umschalter U enthält. Vor dem Anruf be-findet sich der Umschalter U in der unteren, Lage, so daß die gesamte Sekundärwicklung;!!* eingeschaltet ist. Nach dem Anruf wird der* Schalter U umgelegt, so daß nur ein Teil der Wicklung II im Glimmlampenstromkreis liegt, to Beim Umschalten erlischt wegen vorübergehender Unterbrechung des Stromkreises die Glimmlampe. Infolge der Verminderung der Kopplung werden die während des Gesprächs auftretenden Spannungsspitzen verkleinert. Daß diese Verkleinerung der beim Schlußruf im Glimmlampenkreis wirksamen Spannung gegenüber der beim Anruf wirksamen Spannung ohne Nachteil ist, ist an Hand der Fig. 2 erläutert. Zwischen den Sprechstellen A und B sei die für den Sprechverkehr maximal zulässige Dämpfung b vorhanden. Für den Anruf von A ist der ungünstigste Fall der, bei welchem die Vermittlungsstelle C dicht bei dem Teilnehmer B liegt, bei dem also das von A ausgehende Zeichen die Dämpfung b erfährt. Der Schlußruf wird von beiden Sprechstellen A und B mit gleicher Energie wie der Anruf ausgesendet. Der ungünstigste Fall der größten Dämpfung für den Schlußruf ist der, daß die Zentrale in der elektrischen Mitte zwischen A und B (C) liegt. Dann beträgt die Dämpfung bJ2. Die zur Auslösung des Schlußzeichens im Amt C vorhandene Spannung ist also um ebls größer als die Anrufspannung im ungünstigsten Fall. Das Übersetzungsverhältnis des Transformators T darf also bei gleicher Ansprechsicherheit maximal um em verkleinert werden.
Die Verminderung der Kopplung zwischen der Leitung und dem Glimmlampenstromkreis kann auch von der Leitungsseite aus durch Zuschaltungen von Windungen der Wicklung I oder durch Einfügen eines Widerstandes in die Leitung erfolgen. Durch den vom RelaisR gesteuerten Kontakt rx wird in bekannter Weise ein zweiter Stromkreis mit der Stromquelle E-2 und der Einrichtung Z beeinflußt, welche ein akustisches oder weiteres optisches Signal auslöst.
In der Fig. 3 sind die der Fig. 2 entsprechenden Elemente mit den entsprechenden Zeichen versehen. Hier wird die Auslösung eines Rufzeichens durch die Gesprächsspannungsspitzen auf folgende Weise verhindert: Nach dem Anruf nimmt der Umschalter U die bezeichnete Lage ein. Bei einer Erhöhung der Glimmlampenspannung über die Zündspannung wird durch den Kontakt r2 des Relais 7? der Stromkreis unterbrochen, so daß die Glimmlampe wieder erlischt. Ein Spannungsstoß wird also nur ein kurzes Aufleuchten der Glimmlampe zur Folge haben. Bei einem eintreffenden Rufzeichen (Schlußzeichen) wird der Stromkreis periodisch so ijrange unterbrochen und wieder geschlossen, 05rj,e die im Glimmlampenstromkreis wirkjsSame Spannung die Zündspannung über-'■schreitet. Dadurch wird ein Flackern der Lampe hervorgerufen. Die oben beschriebene Wirkung kann auch durch andere geeignete Einrichtungen, z. B. rotierende Unterbrecher, erreicht werden, die entweder dauernd arbeiten oder vom Fließen des Glimmlampenstromes abhängig sind. Anstatt den Stromkreis zu unterbrechen, können auch geeignete Widerstände durch den Kontakt r2 geschaltet werden. Die Unterbrechung stellt demnach die Einschaltung eines unendlich großen Widerstandes dar. Ferner ist es möglich, eine gleiche Wirkung durch Gegenspannungen zu erzielen, die periodisch in dem genannten Sinn in dem Glimmlampenstromkreis hervorgerufen werden,beispielsweise auf induktivem Wege. Endlich genügt es selbst, durch geeignete Umschaltung die Vorspannung Ex zu verringern oder einen geeigneten Widerstand zuzuschalten, der so bemessen ist, daß nach dem Einsetzen des Glimmlampenstromes ein Spannungsrückgang unter die Löschspannung stattfindet. In beiden Fällen fließt ein Glimmlampenstrom nur zwischen den Zeitpunkten, zwischen welchen die Zündspannung überschritten wird. In bekannter Weise kann durch eine Verzögerung in der Einrichtung Z dafür gesorgt werden, daß die Schwankungen des Glimmlampenstromes die Auslösung des Schlußzeichens nicht beeinflussen. Für den praktischen Gebrauch erweist es sich als vorteilhaft, den Kopplungstransformator so auszubilden, daß die im Glimmlampenstromkreis iod liegende Wicklung des Transformators gleichzeitig als Relaiswicklung benutzt wird, da durch den Fortfall eines besonderen Relais, z. B. für tragbare Geräte, eine wesentliche Raum- und Gewichtsersparnis erzielt wird. Die verschiedenen Anordnungen gemäß dem Beispiel der Fig. 3 sind natürlich auch für Glimmlampenstromkreise geeignet, die nur für das Schlußzeichen bestimmt sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Signalen in Fernsprechanlagen, insbesondere von Rufsignalen mit Hilfe von Glimmlampenempfangsstromkreisen, bei der die Glimmlampen nach Herstellung der Verbindung zur Aufnahme weiterer Signale (z.B.Schlußsignale) ansprechbereit bleiben und Mittel vorgesehen sind, welche die Beeinflussung der Glimmlam- iao penstromkreise durch Sprechströme während des Gesprächs nach Möglichkeit ver-
    hindern, nach Patent 641 188, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechempfindlichkeit der Signalempfangsglimmröhren während des Gespräches durch dauernde oder zeitweise Herabsetzung der. _ im Glimmröhrenkreis wirksamen Spannung verringert wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Umschaltung die Kopplung des Glimmlampenstromkreises mit der Leitung verringert ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Umschaltung die Vorspannung der Glimmlampe (beispielsweise durch eine entgegengerichtete Spannung) verringert ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung der wirksamen Spannung bzw. die Erhöhung des Widerstandes periodisch erfolgt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Verringerung der wirksamen Spannung bzw. die periodische Erhöhung des Widerstandes in Abhängigkeit von der Zeit erfolgt, währendder die wirksame Spannung die Zündspannung überschreitet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Erhöhung des Widerstandes (z. B. ein öffnen des Stromkreises) in an sich bekannter Weise durch eine Selbst-Unterbrecherschaltung erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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