AT237054B - Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
AT237054B
AT237054B AT246763A AT246763A AT237054B AT 237054 B AT237054 B AT 237054B AT 246763 A AT246763 A AT 246763A AT 246763 A AT246763 A AT 246763A AT 237054 B AT237054 B AT 237054B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
code
tone
receiving device
character
switched
Prior art date
Application number
AT246763A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Int Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Int Standard Electric Corp filed Critical Int Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of AT237054B publication Critical patent/AT237054B/de

Links

Landscapes

  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichenin
Fernmelde-. insbesondere Fernsprechanlagen 
Die Erfindung betrifft eine Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen in Fern- melde-, insbesondere Fernsprechanlagen, die ohne Wahlbegleitzeichen arbeitet und die mit sprachge- schützten Empfängern ausgerüstet ist. Die Empfangseinrichtung ist in der Wahlaufnahmeeinrichtung ein- gesetzt und dient zur Auswertung der von der Teilnehmerstelle tonfrequent übertragenen Wahlinfor- mationen. 



   Es sind schon eine Vielzahl von   tonfrequenten   Tastwahl-Anordnungen bekannt, die sich in zwei Gruppen einteilen lassen. Der wesentlichste Unterschied der Anordnungen besteht in der Ausgestaltung der Sprachschutzeinrichtungen. Die erste Gruppe verwendet parallel zu dem Codezeichen ein getrenntes durch Sprache nicht oder nur äusserst schwer nachzuahmendes Wahlbegleitzeichen. Für dieses Zeichen werden über den Empfänger die Codeempfänger erst empfangsbereit geschaltet. Als Wahlbegleitzeichen wurde vielfach schon der Schleifenstrom mit verwendet, der während der Signalgabe unterbrochen, stark reduziert oder umgepolt wird oder aber auch zu Beginn des Zeichens nur kurzzeitig beeinflusst wird.

   Diese Anordnungen erfordern in der   Teilnehmerstelle   mehr Aufwand für den getrennten Wahlbegleitsender und ausserdem wird durch die vorangehende Auswertung des Wahlbegleitzeichens die Signalisierungsgeschwindigkeit reduziert. Es sind aus diesen Gründen daher tonfrequente Signalanordnungen ohne Wahlbegleitzeichen vorgeschlagen worden, bei denen der Sprachschutz in der Empfangseinrichtung selbst erreicht wird. Besonders geeignet sind Signalanordnungen mit voneinander getrennten Frequenzgruppen, bei denen jeweils nur eine Frequenz jeder Gruppe am Codezeichen beteiligt ist und die Empfänger mit Sprachschutzkreisen ausgerüstet sind. Bei diesen Anordnungen besteht jedoch der Nachteil, dass bei einer über das Register führenden Sprechleitung die Empfänger auch vom abgehenden Leitungsende beeinflusst werden können.

   Das vom Teilnehmer ausgesendete Codezeichen kann durch die vom abgehenden Leitungsende kommenden Spannungen unterdrückt oder gespalten werden. Dies führt in jedem Falle zu einer Falschwahl. Durch Anschaltung der Codeempfänger über eine Gabelschaltung lässt sich diese Störungsquelle nicht sicher vermeiden, da durch die Ansteuerung der Wahlaufnahmeeinrichtung über die verschiedensten Leitungen keine ausreichende Gabelübergangsdämpfung erreicht wird. Störend kann sich bei der Empfangseinrichtung auch die Hörtongabe auswirken, da die Frequenz der Hörtöne in dem Frequenzbereich liegt, der eine starke Sperrwirkung auf die Empfanger ausübt. 



   Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Empfangseinrichtung mit sprachgeschützten   Codeempfängern   für   tonfrequenteTastwahl-Codezeichen   zu schaffen, die durch die Spannungen von der abgehenden Leitung und vom   Hörtongenerator   nicht gestört wird und trotzdem die Sprechverbindung zum Teilnehmer soweit wie möglich beibehält.

   Die erfindungsgemässe Empfangseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass ständig   empfangsbereite Codeempfänger   dauernd an das Register angeschaltet sind, das über   eine Codekontrollein-   richtung mit einer Zeitmesseinrichtung verbunden ist, die Schalter aufweist, die einerseits in der abge-   hendenLeitung,   anderseits im Verbindungsweg zwischen dem Codeempfänger und den Sprachschutzkreisen liegen, so dass diese nach Registrierung einer Signalfrequenz kurzzeitig durch die Zeitmesseinrichtung eingeschaltet werden und in dieser Zeit die Beeinflussung der Codeempfänger von der abgehenden Leitung und vom Wähltongenerator unterbunden ist und bei der Registrierung eines echten Codezeichens in dieser Zeit die Überwachung des Zeichenendes über die Codeempfänger durchgeführt und die abgehende Leitung gesperrt wird.

   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass der Codeempfänger verzögert abschaltbar ist, so dass die Signaldauer nach Abschalten der Codeempfänger um eine vorgegebene Verzögerungszeit verlän- gert wird. 



   Die Erfindung wird   an Hand von Prinzipschaltbildern   näher erläutert. Es zeigen Fig.   l   schematisch die
Signalisierungseinrichtungen und Fig. 2 die erfindungsgemässe Empfangseinrichtung. 



   In Fig. l ist   die Teilnehmerstelle TSt   mit dem Codesender Gl gezeigt. Dies können   z. B.   zwei Oszil- latoren sein, die über Tastenkontakte jeweils auf zwei verschiedene Signalfrequenzen eingestellt werden. 



   Mit diesem (2 aus 5)-Code können die zehn Ziffern dargestellt werden. Über ein Speiseglied SS ist im
Amt das Register RG angeschaltet, an das die Codeempfänger CE mit den Sprachschutzkreisen SpK ange- schlossen sind. 



   Die Arbeitsweise der Empfangseinrichtung nach der Erfindung wird an Hand der Fig. 2 erläutert. Dazu sind nur die Einrichtungen im Register RG gezeigt, die zur Aufnahme der Codezeichen von der Teilneh- merstelle vorgesehen sind. Die Codezeichen gelangen über die Leitung a, b auf den Trennübertrager des
Registers. Über   einesekundärwicklung   werden die Codeempfänger angesteuert. Steht eine Signalfrequenz oder ein echtes Codezeichen auf der Leitung, dann sprechen die zugeordneten Tonfrequenzempfänger an. 



  Dieses Signal wird dazu verwendet. die Sprachschutzkreise SpK eine bestimmte Zeit (Zeitmesseinrich- tung T) einzuschalten. Gleichzeitig wird (mittels Kontakte tl und t2 angedeutet) die Einwirkung der abgehenden Leitung al, bl und des Wähltongenerators WG auf die Codeempfänger unterbunden. In der durch   die Zeitmesseinrichtung T bestimmten Zeit wirken nur Spannungen   von der Teilnehmerstelle auf die Codeempfänger ein. Durch die Wirkung der eingeschalteten Sprachschutzkreise kann nur ein echtes Codezei-   chen   über   dieCodekontrolleinrichtung   CK die Anzeige einer fehlerfrei übermittelten Information bringen. Während der Zeichengabe ist auf der Sendestelle bekanntlich der Sprechstromkreis unwirksam gemacht. 



  Wird in der durch die Zeitmesseinrichtung T bestimmten Zeit ein echtes Codezeichen registriert, dann bleiben die Sprachschutzkreise SpK eingeschaltet und die abgehende Leitung abgetrennt, u. zw. so lange, bis über die Codekontrolleinrichtung CK das Ende des Codezeichens angezeigt wird. Spricht die Codekontrolleinrichtung CK während der Standzeit der Zeitmesseinrichtung T an, dann wird deren Schaltzustand bis zum Verschwinden der Gutanzeige an der Codekontrolleinrichtung beibehalten. Die Auswertung bzw. Speicherung eines Codezeichens erfolgt in der Standzeit der Zeitmesseinrichtung T erst dann,   wenn bei eingeschalteten Sprachschutzkreisen SpK   von   der Codekontrolleirrichtung CK   durch eine vorgegebene Zeitspanne ein echtes Zeichen angezeigt wird.

   Diese Schutzzeit lässt sich nahezu auf die kleinste Zeichendauer reduzieren, wenn auf der Empfangsseite nach Abschaltung des Codezeichens die Anzeige über die Codekontrolleinrichtung CK verzögert verschwindet. Nach dem Signalende werden die Sprachschutzkreise wieder abgeschaltet. Spricht die Empfangseinrichtung einmal auf Spannungen über die abgehende Leitung al,   bl an, dann wird durch die Sperrung der abgehenden Leitung nach der Standzeit der Zeitmess-   einrichtung T automatisch in den Ausgangszustand zurückgeschaltet. Eine Speicherung eines Codezeichens unterbleibt, da in   der Auswertezeit eineGutanzeige   über die Codekontrolleinrichtung CK ausbleibt.

   Durch diese An- und Abschaltung der Sprachschutzkreise wird erreicht, dass nur echte von der Teilnehmerstelle gesendete Codezeichen gespeichert werden und dass dabei keine Beeinflussung vom abgehenden Leitungsende   al. bl   auftreten kann. Bei diesen Signalanordnungen ist nur darauf zu sehen, dass die als echte Zeichen vorgesehenen Frequenzkombinationen nicht allein in der Sprache vorkommen. Eine Verbesserung der Sprachsicherheit wird auch durch die zusätzliche vorher erwähnte Schutzzeit bei der Auswertung erreicht. 



   In der Fig. 2 ist noch gezeigt, wie vom Register weitergesendete Codezeichen eingespeist werden. Bei derSignalgabe über den Codesender TS wird über denKontakt s die Einwirkung auf die Codeempfänger CE des Registers verhindert. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen, welche Einrichtung ein Register mit einem Wähltongenerator aufweist und sowohl Codezeichenempfänger als auch Sprachschutzkreise enthält, dadurch gekennzeichnet, dass ständig empfangsbereite Codeempfänger (CE) dauernd an das Register (RG) angeschaltet sind, das über eine Codekontrolleinrichtung (CK) mit einer Zeitmesseinrichtung (T) verbunden ist, die Schalter (tl, t2, t3) aufweist, die einerseits in der abgehenden Leitung (al, bl), anderseits im Verbindungsweg zwischen dem Codeempfänger (CE) und den Sprachschutzkreisen (SpK) liegen, so dass diese nach Registrierung einer Signalfrequenz kurzzeitig durch die Zeitmesseinrichtung (T) eingeschaltet werden und in dieser Zeit die Beeinflussung der Codeempfänger (CE) von der abgehenden Leitung (al.
    bl) <Desc/Clms Page number 3> und vom Wähltongenerator (WG) unterbunden ist und bei der Registrierung eines echten Codezeichens in dieser Zeit die Überwachung des Zeichenendes über die Codeempfänger (CE) durchgeführt und die abgehende Leitung (al, bl) gesperrt wird.
    2. Empfangseinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Codeempfänger verzögert abscbaltbar ist, so dass die Signaldauer nach Abschalten der Codeempfänger um eine vorgegebene Verzögerungszeit verlängert wird.
AT246763A 1962-07-17 1963-03-27 Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen AT237054B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE237054X 1962-07-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT237054B true AT237054B (de) 1964-11-25

Family

ID=5902889

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT246763A AT237054B (de) 1962-07-17 1963-03-27 Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT237054B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT237054B (de) Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1136747B (de) Signalverfahren und Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Tastwahl
DE2234262A1 (de) Datenuebertragungseinrichtung
DE1165099B (de) Empfangseinrichtung fuer tonfrequente Tastwahl-Codezeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1242711C2 (de) Schaltungsanordnung zur freischaltung von registern in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen
DE1001335B (de) Anrufdetektor
DE587770C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen fuer zweiadrige Verbindungsleitungen
DE944800C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE889173C (de) Schaltungsanordnung fuer Gebuehrenanzeiger an Teilnehmerstellen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
AT237051B (de) Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen mit getrenntem Wahlbegleitzeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
AT300053B (de) Vorrichtung zur Abgabe von Informationen aus einer elektronisc Recheneinrichtung über ein Fernsprechnetz an wenigstens eine Teilnehmerstation
AT134937B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.
DE892300C (de) Schaltungsanordnung zur Abgabe unterschiedlicher Schaltkennzeichen
DE874465C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, vorzugsweise fuer Polizei- und Feuermeldezwecke
DE2723795A1 (de) Schaltungsanordnung zur abtrennung einer stoer- bzw. signalquelle von einem an einer fernsprechleitung betriebenen tastwahlempfaenger
AT154323B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlangen mit Wählerbetrieb ung Gesellschaftsleitungen.
DE2138576A1 (de) Schaltungsanordnung zur tastung von zweidraht-einfachstromkreisen
DE677049C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Gesellschaftsleitungen
DE1487899C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen während des Verbindungsauf baus Zeichenempfänger oder Register in den Verbindungsweg eingeschleift werden
DE1186101B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, in denen die Verbindungswege fuer die UEbermittlung von Daten mitbenutzt werden
DE882580C (de) Schaltungsanordnung zum Empfang induktiver Stromstoesse
AT235360B (de) System zum Anzeigen des Zustandes der Übertragungsleitungen in telautographischen Anlagen
AT128575B (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen.
AT256193B (de) Tonfrequentes Tastwahlsystem
DE2145702B2 (de) Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Telegrafierzeichen zwischen einer Einfachstromleitung und einSr Doppel stromleitung in Fernschreibanlagen