AT237051B - Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen mit getrenntem Wahlbegleitzeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen mit getrenntem Wahlbegleitzeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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AT237051B
AT237051B AT246863A AT246863A AT237051B AT 237051 B AT237051 B AT 237051B AT 246863 A AT246863 A AT 246863A AT 246863 A AT246863 A AT 246863A AT 237051 B AT237051 B AT 237051B
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tone
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Int Standard Electric Corp
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Description


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  Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen mit getrenntem Wahlbegleitzeichen in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen 
Die Erfindung betrifft eine Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen mit getrenntem Wahlbegleitzeichen, wie sie in der Wahlaufnahmeeinrichtung von Fernmelde-., insbesondere von Fernsprechanlagen vorgesehen ist. 



   Es wird schon lange angestrebt. die Signalgeschwindigkeit bei der Wahl in Fernmeldeanlagen zu erhöhen. Die Impulswahl, bei der die Ziffern durch eine entsprechende Anzahl von Stromunterbrechungen der Anschlussleitung gebildet werden, ist dafür nicht geeignet. Es wird daher immer mehr der Weg beschritten, die Ziffern durch ein Codezeichen zu bilden, das in einem Impuls über die Leitung übertragen werden kann. An die Stelle des Nummernschalters tritt eine Tastatur mit mehreren Tasten. Jeder Taste sind entsprechend dem gewählten Code Kontakte zur Einschaltung verschiedener Stromkreise zugeordnet. 



  Es sind schon eine Vielzahl von Signalverfahren für diese sogenannte Tastwahl bekanntgeworden. Alle diese Systeme lassen sich in zwei grosse Gruppen, die Gleichstrom- und die Tonfrequenzsysteme einteilen. Da bei den   Gleichstromverfahren stets über die Anschlussleitung mehrere Strombereiche zu unter-   scheiden sind, ist ihre Anwendung nur beschränkt möglich. Diese Systeme sind ausserdem aufinduzierte Störspannungen störanfälliger als die Tonfrequenzsysteme. Bei den Tonfrequenzsystemen liegt das Problem bei dem Schutz gegen Falschwahl durch Sprachbeeinflussung. Um diese Schwierigkeit zu ver- 
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   schaltung erreicht werden.

   Die Störungsmöglichkeit ist damit nicht vollständig zu beheben, und dieSprech-t verbindung über die Wahlaufnahmeeinrichtung ist ausserdem mehr oder weniger gedämpft.   



   Es ist Aufgabe der    Erfindung, eineEmpfangseinrichtungfürtonfrequenteTastwahl-Codezeichenmit   getrenntem Wahlbegleitzeichen zu schaffen, die durch Hörtonzeichen und Ansagen die von der abgehen-   den Leitung über die Wahlaufnahmeeinrichtung übertragen werden, nicht gestört werden kann.

   Die er- ! findungsgemässe Empfangseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sprechadern über eine Wahl- aufnahmeeinrichtung einerseits wechselstrommässig weitergeführt, anderseits wechselstrommässig in der Wahlaufnahmeeinrichtung dauernd mit einem beim Eintreffen von Codezeichen einen Codeempfänger   anschaltenden Empfänger für das Wahlbegleitzeichen zur kurzzeitigen Anschaltung des Codeempfängers und zur Abschaltung der weiter führenden Leitung und des Wählzeichengenerators Schalter zugeordnet sind und sowohl der Wahlbegleitzeichenempfänger als auch der Codeempfänger, letzter über eine Codekontrolleinrichtung, mit einem Speicher verbunden sind, so dass die Einspeicherung nur dann vollzogen werden kann,

   wenn der Speicher über die Codekontrolleinrichtung ein echtes Codezeichen angeboten bekommt und ausserdem der Empfänger für das Wahlbegleitzeichen noch ansteht. 



   Eine Weiterbildung der Erfindung. besteht darin, dass das Wahlbegleitzeichen als eine Schleifenunterbrechung bzw. Stromreduzierung auf der Anschlussleitung dargestellt ist, so dass dieses Zeichen 1 einem Schaltelement im Speiseglied der Wahlaufnahmeeinrichtung zuführbar   ist. 1  
Weiters ist vorgesehen, dass die Zeit, während der die Codeempfänger angeschaltet sind, grösser als   die maximale Ansprechzeit der Codeempfänger und grösser als die maximale Abfallzeit des Empfängers für das Wahlbegleitzeichen gewählt ist, so dass in der Zeit, während der der Empfänger abgefallen ist, eine Auswertung der von den Codeempfängern angebotenen Ausgangsinformation unterbunden ist. 



  Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 im Prinzip die Übertragungsstrecke, Fig. 2 die Sendeseite und Fig. 3 die erfindungsgemässe Empfangsein-    richtung. 



    In Fig. l ist die Teilnehmerstelle TSt gezeigt, die über die Anschlussleitung mit dem Amt und nach der Belegung mit. einem Speisesatz SS verbunden ist. Über einen Suchwähler SW ist bei ber Belegung eine Wahlaufnahmeeinrichtung RG mit den Empfängern für das Wahlbegleitzeichen (BE) und die Codezeichen (CE) angeschaltet worden. Durch die Wahlaufnahmeeinrichtung wird der Verbindungsaufbau gesteuert. 



  Der Speisesatz SS kommt erst beim Abschalten der Wahlaufnahmeeinrichtung RG nach dem Verbindungaufbau zur Wirkung. Um die während des Verbindungsaufbaues über die der Wahlaufnahmeeinrichtung nachfolgenden Verbindungsabschnitte eintreffenden Hörtonzeichen oder Ansagen zum Teilnehmer weiterleiten zu können, muss über die Wahlaufnahmeeinrichtung eine Sprechverbindung durchgeschaltet sein. 



  Dies führt aber zu den vorher erwähnten Störungsmöglichkeiten bei der Übertragung der tonfrequenten Codezeichen. 



  Fig. 2 zeigt den schematischen Aufbau der Sendestelle. Die Stationsschaltung St wird bei Aussenden   
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 miteinem allenTasten gemeinsamenKontakt Tg abgeschaltetunddafür der GeneratorGl für das Wahlbegleitzeichen angeschaltet. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist dies ein Ton- frequenzgenerator mit einer ausserhalb des Sprachbandes liegenden Frequenz. Über den Tasten individuell   zugeordnete Kontakte Tl... T0   wird dasCodezeichen gebildet. Der Einfachheit halber wird angenommen, dass darüber ein Tonfrequenzgenerator G2 auf zehn verschiedene Frequenzen eingestellt wird. Alle diese
Frequenzen sind im Sprachband angeordnet. Die Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Wahlbegleitzeichen können verschiedener Natur sein, z. B.

   Gleichstromzeichen oder auch   Tonfrequenzkombinationen   im Sprachband, und der Signalcode kann beliebig aufgebaut sein. Bei allen tonfrequenten Signalsystemen, bei denen ein getrenntes Wahlbegleitzeichen verwendet werden, kann die erfindungsgemässe Empfangseinrichtung eingesetzt werden. 



   Fig. 3 zeigt die Empfangseinrichtung. Über einen Hochpass-Übertrager wird primärseitig die Speisespannung angelegt. Die Ausgangsseite des Übertragers führt über die Sprechadern a, b auf die weiterführenden Verbindungsabschnitte. Über getrennte Wicklungen des Übertragers sind der Wählzeichengenerator WG und die Empfänger BE, CE angeschaltet. Der Wählzeichengenerator WG wird über den Kontakt wz gesteuert. In der Empfangseinrichtung ist der Empfänger BE für das Wahlbegleitzeichen dauernd mit der Sprechleitung verbunden. Trifft eine Wahlinformation ein, dann spricht der Empfänger BE auf das Wahlbegleitzeichen an und schaltet die Codeempfänger CE an.

   Damit diese Empfänger nicht auf Spannungen ansprechen, die über die Sprechadern   a, b   eintreffen, wird über ein Taktmittel T die 

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 abgehende Leitung   a, b   kurzzeitig über den Kontakt    t   abgeschaltet. Diese Zeit muss so gross sein, dass die Codeempfänger CE sicher ansprechen. Ist diese Zeit beendet, dann wird der Eingang der Codeemp- 
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 denKontakt t wiederSp eingeleitet. Der Kontakt t2 übernahm die Abschaltung des Wähltongenerators WG. Um eine richtige Speicherung zu erhalten,   mass   der Speicher Sp über die Codekontrolleinrichtung CK ein echtes Codezeichen angeboten bekommen, und ausserdem muss der Empfänger BE noch anstehen. Erst wenn Koinzidenz dieser Bedingungen vorliegt, dann wird die Einspeicherung vollzogen.

   Fällt das echte Codezeichen über die Codekontrolleinrichtung CK weg, dann liegt ein fehlerhaft übertragenes Codezeichen vor. In diesem Falle kann zu dem Teilnehmer ein besonderes Aufmerksamkeitszeichen übertragen werden. Die Einspeisung erfolgt ähnlich wie die Hörtöne aus dem Generator WG. Solange ein Wahlbegleitzeichen verwendet wird, das durch Sprache nicht imitiert werden kann, ist keine weitere Vorkehrung inder Emp-   fangseinrichtung   mehr zu treffen, um eine störungsfreie Übertragung der Codezeichen zu erhalten. Kann das Wahlbegleitzeichen durch Sprache imitiert werden. dann ist zu überwachen, dass in der Zeit der 
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Ansprechen gebracht. Eine Störungsmeldung erübrigt sich dann. Die Kombinationen von Wahlbegleitzeichen und den Codezeichen müssen in diesem Falle jedoch sprachsicher sein. 



   Werden von'der Wahlaufnahmeeinrichtung eigene Codezeichen weiter übertragen, so ist die Einspeisung dieser Zeichen direkt auf die Leitung al, bl vorzunehmen. Dabei ist die Verbindung zu den Empfängern BE und CE zu unterbrechen, wie durch den Kontakt s angedeutet ist, der die Trennung der Leitung und die Anschaltung der Codesender TS vornimmt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen mit getrenntem Wahlbegleitzeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprechadern (a, b) über eine Wahlaufnahmeeinrichtung (RG) einerseits wechselstrommässig weitergeführt, anderseits wechselstrommässig in der Wahlaufnahmeeinrichtung (RG) dauernd mit einem beim Eintreffen von Codezeichen einen Codeempfänger (CE) anschaltenden Empfänger (BE) für das Wahlbegleitzeichen zur kurzzeitigen Anschaltung des Codeempfängers (CE) und zur Abschaltung der weiter führenden Leitung   (a,      b)   und des Wählzeichengenerators (WG) Schalter   (t,t)   zugeordnet sind und sowohl der Wahlbegleitzeichenempfänger (BE) als auch der Codeempfänger (CE),

   letzter über eine Codekontrolleinrichtung (CK), mit einem Speicher (SP) verbunden sind, so dass die Einspeicherung nur dann vollzogen werden kann, wenn der Speicher über die Codekontrolleinrichtung ein echtes Codezeichen angeboten bekommt und ausserdem der Empfänger für das Wahlbegleitzeichen noch ansteht.

Claims (1)

  1. 2. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wahlbegleitzeichen als eine Schleifenunterbrechung bzw. Stromreduzierung auf der Anschlussleitung dargestellt ist, so dass dieses Zeichen einem Schaltelement im Speiseglied der Wahlaufnahmeeinrichtung zuführbar ist.
    3. Empfangseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit (T), während der die Codeempfänger angeschaltet sind, grösser als die maximale Ansprechzeit der Codeempfänger (CE) und grösser als die maximale Abfallzeit des Empfängers (BE) für das Wahlbegleitzeichen gewählt ist, so dass in der Zeit, während der der Empfänger (BE) abgefallen ist, eine Auswertung der von den Codeempfängern (CE) angebotenen Ausgangsinformation unterbunden ist.
AT246863A 1962-07-17 1963-03-27 Empfangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Codezeichen mit getrenntem Wahlbegleitzeichen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen AT237051B (de)

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