DE642379C - Verfahren zur Herstellung von im Naphthalinkern substituierten 2-Methyl-ª‰ ª‰' -naphtthiazolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von im Naphthalinkern substituierten 2-Methyl-ª‰ ª‰' -naphtthiazolen

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von- im Na-phthalinkern substituieten 2-Methyl-ß ß-naphtthiazolen Das 2-iUethyl-ß#'-naph.tthiazol und sei ne Derivate sind bisher nicht beschrieben worden. .
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Darstellung von im Naphthalinkern substituierten 2-Methyl-Pß'-naphtthiazolen, wobei man 2-Naplithylamin-3, 6- oder -3, 7-disulfosäuren oder ihre Derivate durch Reduktion in. saurer Lösung in die entsprechenden Sulfhydroxyverbindungen überführt und diese mit Essigsäure oder ihren funktionellen Derivaten zu den entsprechenden Thiazolbasen kondensiert. Zweckmäßig geht man von den Natrium#alzen der 2-Naphthylamindisulfosäuren aus und führt diese mit Hilfe von Phosphorpentachlorid in das entsprechende Sulfochlorid übgr. Die Reduktion zu der Sulfhyeoxyverbindung erfolgt in saurer Lösung mit Hilfe eines reduzierend wirkenden Metalls, beispielsweise Zinn oder Zink.
  • Zur Kondensation der Sulfhydroxyverbindung zum. Naphtthiazol kann beispielsweise Essigsäureanhydrid oder Acetylchlorid. verwendet werden.
  • Das Ausgangsprodukt, das zur Darstellung des im Näphthaakern nicht-substituierten 2-Metbyl-ßß'-naphtthiazols in Frage käme, ist nicht zugänglich. Es ist daher durchaus überraschend, daß die Synthese eines ßß'-Naphtthiazols ohne Schwierigkeit durchgeführt Weiden kann, wenn man von. einer Disulfosäure ausgeht.
  • Die nach dem Verfahren hergestellten 2-Methyl-ßß'-naphtthiazole dienen als wertvolle Zusätze zu photographischen HalogensÜberemulsionen. Ebenso sind sie als Entwicklerzusätze vorteilhaft * Auch können sie als Ausgangsprodukte für -die Herstellung von zur Sensibilisierung von photographischen Schichten geeigneten Polymethinfarbstoffen verwendet werden. Beispiel i 350 ccm des Natriumsalzes der 2-Amin0-3,6-naphthalindisulfosäure werden mit 45o g Phosphorpentachlorid etwa i Std. auf dem Wasserbad erhitzt. Das Reaktionsgen-lisch wird dabei flüssig und nach dem Abkühlen auf Eis gegossen. Nachdem das so gebildete Sulfochlorid längere Zeit (etwa 30 Minuten) mit dem schmelzenden Eis verrührt wurde, wird es in Äther aufgenommen. Die ätherische Lösung des Sulfochlorids wird zu einem beißen Gemisch von i 7oo g granulierten-i Zinn und 3,4 1 konzentrierter Salzsäure langsam zugegeben. Hierauf wird das -Gemisch nach Zugabe Von etwa 1,5 1 Alkoh ol so lange auf dem Wasserbad erhitzt, bis das ganze organisch " e Produkt in Lösung gegangen ist. Das gebildete Disulfhydtoxynaphthylamin wird mit viel Wasser gefällt und getrocknet. Gelbes Pulver.
  • .ioog des Disulfhydroxynapl#thylamins werden mit 5oo ccm Essigsäurebydrid unter Zugabe von 5o g Zinkstaub, um evtl. gebildetes Disulfid zu reduzieren, etwa i Stunde gekocht und das gebildete 2-MethY1-7-sulfhydroxy-ßß'-naphtthiazol mit Wasser gefällt. Durch Auskochen mit Alkohol wird die Thiazolbase von dem Zinkschlamm befreit und fällt nach dem Abkühlen des alkoholischen Auszuges als gelbliches kristallines Produkt VOM FP- 155' aus. - io g des :z-Methyl-7-sulfhydroxy-ßß'-naphtthiazols w:erden mit io g Eisenpulver etwa i Std. auf 25o0 unter Rühren erhitzt und daniv' bei erhöhter"'T#ifi#eratur abdestilliert. Ä fi -' Stelle von Eisen kann auch Zink oder Ku#W oder ein anderes reduzierend wirkendes Metall verwendet werden. Die gebildete Base 2-Methyl-ßp#-naphtthiazol geht bei etwa 325 bis 335' über und erstarrt zu einer gelblich kristallinen Masse vom Fp. 93 Beispiel Entsprechend dem Beispiel i erhält man ebenfalls das 2-Methyl-ßß'-naphtthiazol, wenn man an Stelle VOD 2-Amin0-3, 6-näphthalindisulfosäure 2-Amino-3, 7-naphthalindisulfosäure verwendet. Zweckmäßig saugt man das entstehende Sulfochlorid, das eine gelbe feste Masse darstellt, ab und trägt es in festem Zu ##atand in das Reduktionsgemisch ein. Aus der 3, ly'-1)"sulfosäure erhält man als Zwischenprodukt lä#'##M.lei,4-y.l#6-sulfhydroxy-ßß'-naphtthiazol.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von im Naphthalinkern substituierten 2-Methyl-ßfl#-naphtthiazolen, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Naphthylamin-3, 6- oder -3, 7-disulfosäuren oder ihre Derivate zu den entsprechenden Disulfhydroxyverbindungen reduziert und diese mit Essigsäure oder ihren funktionellen Derivaten zu den entsprechenden Thiazolbasen kondensiert.
DEI50348D 1934-08-11 1934-08-11 Verfahren zur Herstellung von im Naphthalinkern substituierten 2-Methyl-ª‰ ª‰' -naphtthiazolen Expired DE642379C (de)

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