DE640260C - Verfahren zur Herstellung von Eisfarben auf Wolle oder Gemischen von Wolle mit Cellulosefasern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Eisfarben auf Wolle oder Gemischen von Wolle mit CellulosefasernInfo
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- D06P3/00—Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
- D06P3/02—Material containing basic nitrogen
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Eisfarben auf Wolle oder Gemischen von Wolle Es ist bekannt, wasserunlösliche Azofarbstoffe auf Wolle durch Behandeln der Faser mit den Alkalisalzen von o-Oxyarylcarbonsäurearyliden und nachfolgendes Entwickeln mit einer Diazoverbindung herzustellen.
- Es wurde nun gefunden, daß man eine wesentliche Erhöhung,der Farbstärke der erhaltenen Färbungen erzielen kann, wenn man die Wolle oder Mischgewebe oder Mischfasern aus Wolle und Cellulosefasern vor dem Grundieren mit den Alkal:isalzen von o-Oxyarylcarbonsäurearyliden in der Hitze mit Wasser vorbehandelt, dem gegebenenfalls Elektrolyte, insbesondere Alkalithiocyanate, ferner Calciumhydroxyd zugesetzt werden können: Aus der Patentschrift 231885 ist zwar bekannt, daß die Aufnahmefähigkeit von Wolle für Farbstoffe, insbesondere für saure und Chromentwicklungsfarbstoffe, weniger für basische oder Küpenfarbstoffe, durch Behandeln in heißen Bädern mit Alkalithiocyanaten erhöht- werden kann. Aus diesem Verhalten gegenüber Farbstoffen war indessen nicht zu entnehmen, daß auch Farbstoffzwischenprodukte bei einer kochenden Vorbehandlung mit Wasser oderbeispielsweise Alkal.ithiocyanatlösungen von der Wollfaser leichter und in größerer Menge aufgenommen werden.
- Die Wolle kann nach der kochenden Vorbehandlung in nassem oder trocknem Zustande mit den Alkalisalzen der o-Oxyarylcarbonsäurearylide grundiert werden.
- Die Ary Tide der 2, 3-Oxynaphthoesäure, die als Alkalisalze auf die Wollfaser aufgebracht werden, verhalten sich nicht wie Wollfarbstoffe, die bei der Behandlung .mit Wasser oder Alkalien auf der Wollfaser haften, sondern ähnlich wie Grundierungen mit 'den Alkalisalzen ,der 2, 3-Oxynaphthoesäurearylide auf Baumwolle. Durch Behandeln mit viel Wasser werden die Salze hydrolytisch gespalten und gehen damit für .den Kupplungsvorgang verloren. ' Durch Behandeln mit Alkalien werden sie größtenteils wieder abgezogen-Es war daher nicht zu erwarten, daß die Alkalisalze der 2, 3-Oxynaphthoesäurearylide nach Vorbehandlung der Wolle gemäß vorliegendem Verfahren ähnlich wie Farbstoffe in ihrem Ziehvermögen beeinflußt werden. Das vielfach gebräuchliche Verfahren, bei dem das Färbegut vor dem Grundieren mit 2;3-Oxy naphthoesäurearyli:dengewaschen oder vorgenetzt wird, bleibt dagegen `ohne Einfluß auf das Ziehvermögen der Alkalisalze der 2, 3-Oxynaphthoesäurearylide. Beispiel io g Wollmusselin werden i Stunde z Wasser bei Siedetemperatur behandelt ':u.'-getrocknet. Dann wird mit nachfolgender sung grundiert: 0,1 g i-(2', 3'-Oxynaphthoylamino)-2-methyl-4-chlorbenzol werden in 0,2, ccm Alkohol, 0,05 ccm Natronlauge 340 B6 und o,2 ccm Wasser gelöst, dann. eingetragen in eine Lösung von i ccm Sulfitcellulos_eablauge, o,2 g Olsäureester des Methyltaurins und o,4 ccm Natronlauge 34° Be in Zoo ccm Wasser.
- Während i Stunde wird grundiert, und im Verlaufe dieses Vorganges werden 6 g Natriumchlori,d zugefügt. Dann wird abgequetscht und i Stunde .in dem ,nachfolgenden Entwicklungsbad ausgefärbt: - -o,2 g 4-Chlor-2-methyl-i-amindbenzol werden in bekannter Weise diazotiert und mit einer Lösung von 0,4 ccm Essigsäure 50prozentig und o,2 ccm einer 3oprozenti:gen Lösung des Einwirkungsproduktes von Äthylen-.
- oxyd auf Octodecylalkohol in Zoo ccm Wasversetzt. Dann wird kalt und bei Siedeuze gespült und getrocknet.
- -16Ian erhält ein kräftiges Rot, das wesentkeh farbstärker ist als bei Verwendung unabgekochten Musselins.
- Verwendet man zum Abkochen an Stelle von Wasser eine 5prozentige wässerige Lösung von Kaliumthiocyanat, so werden noch kräftigere Färbungen erhalten. .
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Eisfarben auf Wolle oder Gemischen von Wolle mit Cellulosefasern, dadurch gekennzeichnet, daß die Ware vor dem Grundieren mit der Azokomponente in der Hitze mit Wasser, dem gegebenenfalls Elektrolyte, wie Alkalithiocyanate, zugesetzt werden können, vorbehandelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI48098D DE640260C (de) | 1933-10-11 | 1933-10-11 | Verfahren zur Herstellung von Eisfarben auf Wolle oder Gemischen von Wolle mit Cellulosefasern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI48098D DE640260C (de) | 1933-10-11 | 1933-10-11 | Verfahren zur Herstellung von Eisfarben auf Wolle oder Gemischen von Wolle mit Cellulosefasern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640260C true DE640260C (de) | 1936-12-28 |
Family
ID=7192162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI48098D Expired DE640260C (de) | 1933-10-11 | 1933-10-11 | Verfahren zur Herstellung von Eisfarben auf Wolle oder Gemischen von Wolle mit Cellulosefasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640260C (de) |
-
1933
- 1933-10-11 DE DEI48098D patent/DE640260C/de not_active Expired
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