DE638371C - Absperrhahn mit abnehmbarem Hahngriff - Google Patents

Absperrhahn mit abnehmbarem Hahngriff

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DE638371C
DE638371C DEH142927D DEH0142927D DE638371C DE 638371 C DE638371 C DE 638371C DE H142927 D DEH142927 D DE H142927D DE H0142927 D DEH0142927 D DE H0142927D DE 638371 C DE638371 C DE 638371C
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DEH142927D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/06Means to prevent accidental or unauthorised actuation using a removable actuating or locking member, e.g. a key

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein insbesondere für die Verwendung 'in Verbindung mit Gasmessern bestimmter Absperrhahn mit abnehmbarem Hahngriff, der so eingerichtet ist, daß der Hähngriff durch Unbefugte sich überhaupt nicht und durch Eingeweihte, beispielsweise die Kontrollbeamten des Gaswerks, nur mit Hilfe eines besonderen Werkzeuges anbringen und abnehmen läßt, und zwar letzteres nur in der Verschlußstellung. Die neue Einrichtung soll in der Hauptsache als Ersatz der bisher bei derartigen Absperrhähnen üblichen Plombierung dienen, durch die es dem Verbraucher unmöglich gemacht werden soll, den beispielsweise wegen Nichtzahlung der Gasrechnung amtsseitig durch Schließen des Hahnes, Abnehmen des Hahngriffes und Plombierung gesperrten Anschluß unbefugterweise wieder in Benutzung zu nehmen.
so Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der Hahngriff mittels eines von außen nur durch eine kleine Öffnung zugänglichen Sperrstüekes in seiner Gebrauchslage verriegelt ist, was vorzugsweise mit Hilfe eines in der Verschlußkappe des Hahnes angeordneten Sperrstückes geschieht, das an der Unterseite mit einem in eine Bohrung des in eine Nut des Hahnkükens zu steckenden Hahngriffs eingreifenden Stifte versehen ist. Weitere Verbesserungen beziehen sich auf die besondere Ausbildung und Sicherung der Sperrvorrichtung. In der Zeichnung, die die Erfindung in Anwendung auf einen in den Anschlußstutzen eines Gasmesseranschlußgerätes eingebauten Eckhahn beispielsweise veranschaulicht, zeigt Fig. ι den'Hahn von unten gesehen, teilweise im Axialschnitt nach Linie I der Fig. 2, und zwar in der Offenstellung.
Fig. 2 stellt den Hahn in Vorderansicht nach Abnahme der Verschlußkappe in geschlossenem Zustande dar.
Fig. 3 zeigt den oberen Teil des Hahnes in Richtung des Pfeiles III bzw. im Schnitt nach Linie III der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Ansicht der Verschlußkappe von innen.
Die Fig. 5, 5 a und 6 zeigen Einzelheiten, während
Fig. 7 eine Ausführungsform des zur Lösung der Verriegelung des Hahngriffs dienenden Schlüssels veranschaulicht.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Hahn in den winkelartigen Anschlußstutzen ι des Gasmesseranschlußgerätes eingebaut. Das Gas tritt in den Stutzen bei 2 ein und bei 3 aus. Bei 4 ist der Anschlußstutzen verschlossen. Das Hahnküken 5 ist in üblicher Weise konisch ausgebildet und in das, Gehäuse 6 eingeschliffen. Das Küken weist oben einen Ansatz 7 auf, dessen besondere Ausbildung aus den Fig. 2 und 6 hervorgeht. Der Ansatz enthält eine quer verlaufende Ausnehmung 8, die zur Aufnahme des Hahngriffes 9 dient. Die Dicke dieses aus einem verdrehten Flacheisen bestehenden Griffes ist, wie Fig. 1 erkennen läßt, etwas geringer als die Tiefe der Ausnehmung 8. Eine weitere, etwas höher liegende Ausnehmung 10 erstreckt sich rechtwinklig zu der Ausnehmung 8 über den Fortsatz 7. Diese Ausnehmung bildet mit der erstgenannten vier
Vorsprünge ii. Der Hahngriff ist bei 12 mit einem Loch versehen. Diesem Loche entspricht, wenn der Griff sich in der in den Fig. 1 und 2 , das mittlere Loch 17° der Kappe 14 eingeführt und in das Gewindeloch 23 des Sperrstückes 22 i.e;ingeschraubt. Das Gewinde 24 ist zweck
dargestellten Lage befindet, d.h. in die Ausi*|-|pp.fßig,. als Linksgewinde ausgebildet, um das 65 5 nehmung 8 des ρ-11--1 -* ■>--■<-— ^•.**-i:^.^-.i- "--1- ^- --1 ^—·_. j--.^-
eine Bohrung 13,
nehmung 8 nach unten in das Hahnküken geht. Auf das Hahngehäuse 6 ist, wie insbesondere Fig. ι erkennen läßt, eine Verschlußkappe 14 aufgeschraubt, die nach oben zwei Abstufungen aufweist. In der Seitenwand der ersten Abstufung 14° ist ein Schlitz 15 vorgesehen, der sich, wie aus Fig. 4 ersichtlich, um etwa 130 ° über den Umfang erstreckt. An das eine (in Fig. 4 rechte) Ende des Schlitzes 15 schließt sich eine Ausnehmung 16 an, die sich quer über die Stufe X4a der Kappe 14 erstreckt. Die Ausnehmung 16 verläuft bei fertig zusammengesetztem Hahn in der Richtung des Pfeiles III der Fig. 2. Im Deckelteü 14* der Kappe ist ein Gewindeloch ija vorgesehen, das zum Einschrauben eines entsprechenden, an einem flachen Verschluß deckel 18 sitzenden Gewindezapfen 17 dient. Der Deckel 18 weist zwei Bohrungen 19 auf, in die die Stifte 20 (Fig. 7) des Entriegelungsschlüssels 21 eingeführt werden können. In der Kappe 14 sitzt lose ein Sperrstück 22, dessen Ausbildung aus Fig. 5 und 5 a ersichtlich ist. Die Breite des Sperrstückes entspricht derjenigen der Ausnehmung 8 des Hahnkükens, seine Länge dem Durchmesser des Hahnkukenfortsatzes 7. In dem Sperrstück ist eine Gewindebohrung 23 vorgesehen, in die das mit entsprechendem Gewinde versehene Ende 24 des Schaftes eines Schlüssels 21 (Fig. 7) paßt. Der Schlüsselschaft paßt auch durch die den Gewindezapfen 17 aufnehmende Bohrung 17° der Verschlußkappe 14. Durch eine Schraubenfeder 25 wird die Brücke bei fertig montiertem Hahn nach unten gedrückt. Sie legt sich dabei auf das in der Ausnehmung 8 liegende Ende des Hahngriffes 9 und greift mit einem von ihrer Unterseite vorspringenden Stift 26 in ein Loch 12 des Griffes 9. Bei dieser Stellung der Teile ist der Griff 9 mit dem Küken 5 fest verriegelt. Eine Abnahme des Griffes ist nur in der in Fig. 2 veranschaulichten Schließstellung des Hahnes möglich, da nur in dieser Stellung das Sperrstück 22 entgegen der Wirkung der Feder 25 nach oben in die Ausnehmung 16 gezogen werden kann, wobei der Stift 26 aus dem Loch 12 des Hahngriffes 9 austritt. In allen anderen Lagen wird ein Hochziehen des Sperrstückes 22 durch den nach innen springenden Rand der Stufe 14° der Verschlußkappe 14 verhindert. Das Hochziehen des Sperrstückes 22 erfolgt mit Hilfe des Schlüssels 21 (Fig. 7). Dieser Schlüssel wird, nachdem man den Deckel 18 mittels der an dem Schlüssel angebrachten Stifte 20 abgeschraubt hat, mit seinem Gewindeteil 24 durch das Sperrstück 22 so weit hochgezogen, daß der Stift 26 das Loch 12 des Hahngriffes 9 freigibt, so kann inan den letzteren aus der Ausnehmung 8 des Hahnkükens herausziehen. Läßt man nun das Sperrstück 22 los, so wird es durch die Feder 25 nach unten in die Ausnehmung 8 gedruckt. Es verschließt dabei den dieser Ausnehmung gegenüberliegenden Teil des seitlichen Schutzes 15 der Kappe 14 und macht die Ausnehmung 8 für das Ansetzen eines Werkzeuges zum Drehen des Hahnkükens unzugänglich. Nach Herausziehen des Schlüssels 21 aus der Gewindebohrung 23 und Herausziehen des Hahngriffes 9 aus der Bohrung der Kappe 14 wird der Deckel 18 aufgeschraubt, um die Bohrung abzuschließen und dadurch den Hahn auch nach oben abzudichten.
Um das unbefugte öffnen des Hahngehäuses durch Abschrauben der Kappe 14 unmöglich zu machen und außerdem die richtige Lage der Kappe zum Hahngehäuse zu sichern, ist die aus Fig. 3 und 4 ersichtliche Vorrichtung getroffen. Die Kappe 14 weist bei 28 einen seitlichen Ansatz auf, der in der richtigen 'Lage der Kappe einem entsprechenden Ansatz 29 des Hahngehäuses gegenüberliegt. Beide Ansätze enthalten eine senkrechte sich ergänzende Bohrung, deren Enden versenkt sind. In diese Bohrung wird ein Messingröhrchen 30 eingeführt und in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise an den Enden vernietet. Ein Abschrauben der Kappe 14 ist dann nur nach Herausbohren des Röhrchens 30 oder nach Durchschneiden 100. durch Einführen einer Säge in den Schlitz 31 möglich.
An Stelle des Schlüssels 21 kann auch ein anderes Werkzeug, beispielsweise ein nach Art eines Sicherheitsschlüssels ausgebildetes, Ver- i°5 wendung finden. Innerhalb der Verschlußkappe sind dann den Zuhaltungen eines Sicherheitsschlosses entsprechende Vorsprünge bzw. Ausnehmungen vorgesehen, denen die Barte des Schlüsselschaftes entsprechen. Der letztere wird zweckmäßig am unteren Ende mit hakenartigen Vorsprüngen ausgerüstet, die in entsprechende unterschnittene Ausnehmungen des bei der dargestellten Ausführungsform das Gewindeloch 23 enthaltenden Kopfes des Sperr-Stückes 22 eingreifen können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Absperrhahn mit abnehmbarem Hahngriff, insbesondere für Gasmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahngriff (9) mittels
    eines von außen nur durch eine kleine öffnung zugänglichen Sperrstückes (22) in seiner Gebrauchslage verriegelt ist.
  2. 2. Absperrhahn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im. Hahnküken (5) vorgesehene Nut (8) zur Aufnahme des Hahngriffes (9) sowie durch ein in der Verschlußkappe (14) des Hahnes angeordnetes Sperrstück (22), das an der Unterseite mit einem in eine Bohrung (12) des Hahngriffes (9) eingreifenden Stift (26) versehen ist.
  3. 3. Absperrhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verschlußkappe (14) und dem Sperrstück (22) eine Druckfeder (25) angeordnet ist.
  4. 4. Absperrhahn nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (14) in ihrer ersten Abstufung von unten einen ringförmigen Teilschlitz (15) zur Einführung des Hahngriffes und in ihrem oberen Teil eine mit Gewinde versehene öffnung (i7a) zur Einführung eines mit einem in eine Bohrung (23) des Sperrstückes (22) einschraubbaren Gewindebolzen (24) und mit Stiften (20) versehenen Entriegelungsschlüssels (21) aufweist.
  5. 5. Absperrhahn nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschlug der Öffnung (17°) ein mit einem Gewindezapfen (17) und mit Bohrungen (19) -30 versehener Verschlußdeckel (18) vorgesehen ist.
  6. 6. Absperrhahn nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (14) seitlich einen mit einer Bohrung versehenen Vorsprung (28) besitzt, der in der Verschlußstellung mit einem gleichfalls mit einer Bohrung versehenen Fortsatz des Hahngehäuses zur Deckung kommt, derart, daß in die beiden Bohrungen ein auf beiden Enden vernietbares Metallröhrchen (30) eingeführt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH142927D 1935-03-02 1935-03-02 Absperrhahn mit abnehmbarem Hahngriff Expired DE638371C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2633325A (en) * 1945-05-23 1953-03-31 Automatic Pump & Softener Corp Lift-turn valve handle structure
DE1052761B (de) * 1954-12-18 1959-03-12 Irmer & Elze Maschinenfabrik Absperrhahn mit einem in das Hahnkueken nur in dessen Verschlussstellung einsteck- und herausziehbaren Handgriff

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DE956033C (de) * 1952-02-09 1957-01-10 Fritz Dunkel Sicherung fuer Armaturenhaehne, insbesondere Gashaehne

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