DE329704C - Gegen widerrechtliches OEffnen gesicherter Schraubverschluss fuer Gefaesse aller Art - Google Patents

Gegen widerrechtliches OEffnen gesicherter Schraubverschluss fuer Gefaesse aller Art

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DE329704C
DE329704C DE1919329704D DE329704DD DE329704C DE 329704 C DE329704 C DE 329704C DE 1919329704 D DE1919329704 D DE 1919329704D DE 329704D D DE329704D D DE 329704DD DE 329704 C DE329704 C DE 329704C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/06Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Gegen widerrechtliches Öffnen gesicherter Schraubverschluß für Gefäße aller Art: Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Sicherung für Schraubverschlüsse, die bei solchen Gefäßen Verwendung finden, welche -zum Aufbewahren oder- Versenden von Flüssigkeiten, z. B. von Benzin, Farbstoffen usw., dienen, und bei welchenauf dem Gefäßhals eine Kappe aufgeschraubt wird.
  • Bei den bisher verwendeten Verschlüssen dieser Art erfolgt die Sicherung durch eine Schnur oder Metalldraht, welche durch eine oder durch beide der an der Aufschraubkappe vorgesehenen horizontalen Bohrungen sowie durch die am Gefäßhals angeordnete Nase gezogen werden, wonach die Enden der Schnur oder des Metalldrahtes zwischen zwei metallenen Verschlußplättchen oder Verschlusstreifen eingeführt und mittels einer Zange aneinander befestigt werden.
  • Dieses Sichern erfordert in Großbetrieben, speziell in großen Benzinniederlagen, wo tausende von Gefäßen täglich gesichert werden*, einen großen Zeitaufwand, was natürlich als Mangel empfunden wird.
  • Die.vorliegende Erfindung sucht dies zu beheben: Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß innerhalb von Flanschen oder Rändern, welche einerseits an der Aufschraub-, kappe, anderseits an dem Hals des Gefäßes angeordnet sind und entweder kreis- oder segmentförmig oder auch anders gestaltet sein können, eine Anzahl von Schlitzen oder sonstigen öffnungen vorgesehen wird, welche beim Aufschrauben der Verschlußkappe auf den Gefäßhals mehr oder weniger übereinander zu liegen kommen.
  • Hierbei treffen mindestens zwei der Schlitze derart aufeinander, _daß sie ein Durchziehen des Sicherungsorganes, welches aus - einer plombierbaren Schnur oder aus einem Metallstreifen oder aus ähnlichen Organen bestehen kann, ermöglichen.
  • Um dies zu erreichen, sind in beiden Flanschen etwa gleich große Schlitze vorgesehen, jedoch derart, daß der Abstand der in dein einen `Flansch vorgesehenen Schlitze voneinander ein anderer ist, als der gegenseitige Abstand der im zweiten Flansch befindlichen Schlitze voneinander beträgt.
  • Es ist nicht erforderlich, daß die Verschlußkappe und der Hals des Schraubverschlusses umlaufende Flanschen tragen, es genügt bielmehr, wenn z. B. nur am Halse ein umlaufender und an der Aufschraubkappe ein sich nur über einen Teil des Umfanges derselben erstreckender Flansch angeordnet wird oder umgekehrt.
  • Die Anzahl der in diesen beiden Flanschen vorgesehenen. Schlitze kann beliebig groß sein.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß in dem einen Flansch, z. B. in jenem der Aufschraubkappe, drei Schlitze angeordnet sind, deren Länge gleich groß ist wie jene Schlitze, welche im Flansch des Gefäßhalses vorgesehen sind, und weiche ferner gleich lang sind wie die Abstände, in welchen sich die einzelnen, im Rande des Gefäßhalses befindlichen Schlitze voneinander befinden.
  • Dagegen beträgt der Abstand der Schlitze im Flansch der Verschlußkappe bei dieser Ausführungsform nur etwa 1-1,., der Schlitzlänge.
  • Wird nun die Verschlußkappe auf dem Hals verschraubt, so wird infolge der Verschiedenheit dieser Schlitzabstände in den beiden Flanschen ein zum Durchführen der Verschluß- oder der Versiegelupgsscbnur dienender Kanal gebildet, welcher etwa bzw. wenigstens 5/$ der Länge der Schlitze ausmacht.
  • Selbstverständlich können diese Öffnungen in den Flanschen und deren Abstände voneinander in beliebigen anderen Dimensionen ausgeführt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Schraubverschluß der erwähnten älteren Bauart und eine beispielsweise Ausführungsform des Schraubverschlusses nach vorliegender Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. i eine Seitenansicht, und Fig.2 eine Oberansicht des bekannten Schraubverschlusses.
  • Fig.3 veranschaulicht eine Seitenansicht des Schraubverschlusses nach vorliegender Erfindung.
  • Fig.4 ist eine Oberansicht der Verschlußkappe und Fig.5 eine Oberansicht des Halses.
  • Fig. 6 veranschaulicht einen Vertikalschnitt durch den zu sichernden Schraubverschluß gemäß vorliegender Erfindung.
  • Bei dem Verschluß älterer Bauart (Fig. i und 2) ist i der Hals, welcher auf dem Gefäß angeordnet und mit einer Nase 2 mit horizontaler Bohrung 6 versehen ist; 3 ist die Verschlußkappe, die auf den Hals geschraubt wird und Nocken 4 trägt, in welchen horizontale Bohrungen 5 vorgesehen sind.
  • Bei dem Schraubverschluß nach vorliegender Erfindung (Fig.3 bis 6) ist an dem Halse i ein umlaufender Rand bzw. Flansch 7 vorgesehen, welcher mit Schlitzen 9 ausgestattet ist. Die Verschlußkappe 3 trägt einen viereckigen- Ansatz ii für den Schraubenschlüssel und ist über einen Teil ihres Umfanges mit einem mit Schlitzen io versehenen Rand (Flansch) 8 ausgestattet.
  • Nachdem die Verschlußkappe 3 möglichst weit auf den mit Gewinde i9 versehenen Hals i aufgeschraubt und angezogen ist, wird ein als Sicherung dienender Metallstreifen durch zwei der senkrecht übereinander befindlichen Schlitze 9 und io, welche einen genügend breiten Durchlaß bilden, gezogen und an seinen Enden verbunden.
  • Nach dem Zerbrechen der Sicherung kann die Verschlußkappe nur mit Hilfe eines an dem Ansatz i i angreifenden Werkzeuges losgeschraubt werden: Jede Art Metallverschluß kann verwendet werden, z. B. Plomben oder durch ein Werkzeug ineinandergedrückte Metallstreifen usw.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE. i. Gegen widerrechtliches Öffnen gesicherter Schraübverschluß für Gefäße aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die aufschraubbare Verschlußkappe (3) als auch der Gefäßhals (i) je einen seitlich vorstehenden Flansch (8 bzw. 7) mit einer Mehrzahl von im Kreise angeordneten Öffnungen (io bzw. 9) besitzen; derart, daß bei aufgeschraubter Verschlußkappe die Öffnungen der beiden Flanschen senkrecht so übereinander zu liegen kommen, daß sie einander mehr oder weniger überdecken und eire Durchziehen des Sicherungsmittels (Metallstreifen u. dgl.) ermöglichen.
  2. 2. Schraubverschluß. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Gefäßhals (i) einen vollständigen Ringflansch (7) und' die Verschlußkappe (3) nur ein segmentförmigesFlanschstück (8), oder umgekehrt, die Verschlußkappe den vollständigen Ringflänsch und der Gefäßhals das segmentförmige Flanschstück aufweisen:
  3. 3. Schraubverschluß nach Anspruch- i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen (7, 8) gleich lange Öffnungen (9, io) besitzen, und daß die Stegbreite zwischen den -Öffnungen bei dem Flansch (7) des Gefäßhalses gleich der Länge der Öffnungen (9) bei dem Flansch (8) der Verschlußkappe, jedoch geringer ist (zweckmäßig etwa-'/, der Länge der Öffnungen (io).
DE1919329704D 1919-05-09 1919-05-09 Gegen widerrechtliches OEffnen gesicherter Schraubverschluss fuer Gefaesse aller Art Expired DE329704C (de)

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DE (1) DE329704C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2654074A1 (fr) * 1989-11-07 1991-05-10 Lhermitte Jean Fabrication de flaconnages pour scelles.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2654074A1 (fr) * 1989-11-07 1991-05-10 Lhermitte Jean Fabrication de flaconnages pour scelles.

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