DE412008C - Gegen widerrechtliches OEffnen gesicherter Schraubenverschluss fuer Gefaesse aller Art - Google Patents

Gegen widerrechtliches OEffnen gesicherter Schraubenverschluss fuer Gefaesse aller Art

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DE412008C
DE412008C DEL58337D DEL0058337D DE412008C DE 412008 C DE412008 C DE 412008C DE L58337 D DEL58337 D DE L58337D DE L0058337 D DEL0058337 D DE L0058337D DE 412008 C DE412008 C DE 412008C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/06Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Gegen widerrechtliches Öffnen gesicherter Schraubenverschluß für Gefäße aller Art. Im Hauptpatent 3297o¢ ist ein gegen widerrechtliches öffnen gesicherter Schraubverschluß für Gefäße aller Art beschrieben zum Aufbewahren und Versenden von Flüssigkeiten, z. B. von Benzin, von Farbstoffen usw., bei welchem auf den Gefäßhals eine Kappe aufgeschraubt wird.
  • Das Eigenartige dieser Konstruktion besteht darin, daß auf den beiden Verschlußteilen Flanschen angeordnet werden, welche derart mit öffnungen versehen sind, daß bei jeder Stellung der beiden Verschlußteile zueinander notwendigerweise immer zwei Öffnungen übereinanderfallen, durch welche der Verschlußstreifen gezogen werden kann.
  • Die gegenwärtige Erfindung ist eine Weiterbildung an dem Gegenstande des Hauptpatentes; sie kennzeichnet sich dadurch, daß unter Beibehaltung des Prinzips, gemäß welchem bei jeder relativen Stellung der beiden Verschlußteile zueinander zwei Öffnungen als Folge der Konstruktion übereinanderfallen müssen, einerseits die Verschlüsse auch anders als mit vorstehenden Flanschen und anderseits die öffnungen auch an anderen Stellen oder Teilen der beiden Verschlußorgane angeordnet werden können.
  • Die gegenwärtige Erfindung kennzeichnet sich ferner dadurch, daß der Verschluß nicht nur durch Verschraubung, sondern durch bloßes Ineinanderschieben oder Ineinanderstecken der Teile herbeigeführt werden kann.
  • Diese Wirkung wird durch die besondere Ausbildung des oberen und des unteren Verschlußteiles erzielt, und zwar dadurch: a) daß entweder der obere und untere Verschlußteil mit umgebördelten Rändern ausgebildet werden und daß der umgebördelte Rand des oberen Verschlußteiles mit dem umgebördelten Rand des unteren Verschlußteiles derart mit Öffnungen und Schlitzen versehen ist, daß in jeder Stellung bzw. bei jeder Winkeldrehung des oberen Verschlußteiles gegenüber dem unteren je zwei Öffnungen notwendigerweise über- oder nebeneinanderfallen, durch welche der Verschlußstreifen gezogen j@erden kann, oder dadurch: b) daß die Hälse der beiden Verschlußteile derart mit Öffnungen oder Schlitzen versehen sind, daß bei jeder Winkeldrehung je zwei Öffnungen derart über- oder nebeneinanderfallen, daß der Plombier- oder Sicherungsstreifen durch dieselben durchgezogen werden kann. Hierbei ist ferner kennzeichnend, daß die ineinandergesteckten Hälse auch kegelförmig ausgebildet sein können. c) Eine dritte Ausführungsform besteht darin, daß der Verschluß aus zwei ineinander eingreifenden Ringen, z. B. aus Metallguß; besteht, deren jeder mit einem ganz oder teil-«-eise umlaufenden Flansche versehen ist. je zwei zusammengehörige Flanschen sind zweckdie:ilich entweder beide vertikal oder beide schräg gerichtet.
  • d) Eine vierte Anordnung schließt sich an die Ausführungsform zu a an. Diese besteht darin, daß bei Verschlüssen mit umgebördeltem Rand die Abdichtung gegen Ausfließen außerdem noch durch Einstecken eines Stöpsels oder Korkens erfolgen kann.
  • Die erwähnte--i Wirkungen werden dadurch erzielt, daß die Steglänge, durch welche die einzelnen im oberen Verschlußteil angeordreten Schlitze oder Aussparungen voneinander getrennt sind, verschieden ist von jener Steglänge, welche den Abstand zwischen den einzelnen im unteren Verschlußteil angeordneten Schlitzen bestimmt; dabei müssen unter sich d=e Schlitze im oberen Verschlußteil von gleicher Länge sein, und ebenso müssen die Schlitze im unteren Verschluß-,eil unter sich die gleiche Länge aufweisen.
  • Das kennzeichnende Merkmal besteht also darin, daß bei der einen Ausführungsform der Rand des oberen und des unteren Verschlußteiles abgebördelt und zum Träger der Ver schlußöffnungen ausgebildet ist, daß bei der zweiten Ausführungsform die Hälse der Verschlußteile als Träger dieser Aussparungen ausgebildet sind, daß bei der dritten Ausführungsform der Verschluß in relativ geringer Höhe ausgeführt wird derart, daß die ineinander zu ver schraunenden Verschlußteile sich gewissermaßen als vertikale oder schräg gestellte Ringe darstel-2en, durch welche in der vorhin beschriebenen Weise Öffnungen von gleicher Größe, aber #,o i verschiedenen gegenseitigen Abständen in den beiden Verschluß teilen angeordnet «-erden.
  • Bei der Ausführungsform, gemäß welcher die beiden Verschlußteile mit umgebördeltem' Rand versehen sind, kann der obere Verschluß-eil z. B. mit einem im Kreise vollständig umlaufenden Rand versehen werden, während der untere Verschlußteil einen nur teilweise umlaufenden umgebördelten Rand besitzt. j Oder umgekehrt.
  • Außerdem können auch beide Verschluß- j teile mit vollkommen umlaufenden Rändern oder beide mit nur teilweise umlaufenden Rändern versehen sein.
  • Bei der zweiten Ausführungsform, bei welcher die Hälse der Verschlußteile als Träger der länglichen Aussparungen ausgebildet sind, ist der obere Verschlußteil mit auf den ganzen Umfang verteilten Aussparungen versehen wäh°end bei dem unteren Verschlußteil di( Aussparungen beiderseits nur bis an die Tüll( reichen.
  • Für alle diese Ausführungsformen ist e; für die Erzielung der erstrebten Wirkung charakteristisch, daß in allen Stellungen der beiden Verschlußteile zueinander mindesten; zwei der Schlitze derart übereinanderfallen, daß sie ein Durchziehen des Sicherungsorgans, welches zweckdienlich aus einem Metallstreifen besteht, ermöglichen.
  • Durch alle diese Einrichtungen wird der Vorteil erreicht, daß insbesondere dann, wenn der obere Verschlußteil in die Endstellung gedreht ist, Flüssigkeit nicht mehr auslaufen kann, ein widerrechtliches Entwenden von wertvolleren Flüssigkeiten, z. B. des Automobilbenzins u. dgl., verhütet wird und daß man zum Zwecke des Verschließens - wie schon erwähnt - ohne zu suchen und ohne Zeitverlust den Plombierstreifen durch die Öffnung clurchz@ehen kann. Die Einrichtung ermöglicht also ein schnelleres Arbeiten und führt zu wirtschaftlichen Vorteilen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht diese Erfin--lung in vier Ausführungsbeispielen, und zwar Glas erste Ausführungsbeispiel in Abb. i bis 7, das zweite Ausführungsbeispiel in Abb. ii und 12, das dritte Ausführungsbeispiel in Abb. 13 bis 16, das vierte Ausführungsbeispiel in Abb. 17, während die Abb. 8 bis io Ei#izelheiten darstellen.
  • Bei der ersten Ausführungsform zeigen Abb. i und 2 die beiden Verschlußteile in Seitew?ansicht, Abb. 3 und q. einen Vertikalschnitt durch die Abb. i und 2.
  • Abb. 5 und 6 veranschaulichen diese beiden Vers--hlußteile in Ansicht von oben.
  • Abb.7 zeigt die beiden ineinander vers-h-aubten Verschlußteile in Vertikalschnitt. Abb. 8 veranschaulicht die Ränder der beicen V erschlußteile mit übereinanderliegenden Verschlußöffnungen und durchgezogenenVers-hluß- oder Plombierstreifen und die Lage des letzteren in der Verschlußstellung.
  • Abb. 9 und io zeigen den Plombierstreifen in Ansicht von oben und im Vertikalschnitt. Bei dieser Ausführungsform sind - wie '.lus Abb. 5 und 6 ersichtlich - die oberen umgebördelten Ränder der beiden Verschlußteile Träger der Verschlußöffnungen.
  • Abb. i i und 12, veranschaulichen die zweite Ausführungsform, und zwar Abb. i i die ineinander verschraubten Verschlußteile im Vertikalschnitt und Abb. 12, die beiden Verschlußteile in Ansicht.
  • i bezeichnet den oberen, 2 den unteren Verschlußteil. 3 ist das Gewinde des oberen Verschlußteiles, mit welchem dieser in den untereg Verschlußteil bzw. in die Gewinde 4 des letzteren eingeschraubt wird.
  • 5 ist der umgebördelte Rand des oberen Verschlußteiles und 6 der umgebördelte Rand des unteren Verschlußteiles, welcher letztere in 7 mit einer Ausgußtülle versehen ist. 8 bezeichnet die Öffnungen oder Schlitze des oberen Verschlußteiles, 9 diejenigen des unteren Verschlußteiles. io ist ein Dichtungsring üblicher Art.
  • 21 und 22 bezeichnen die verschiedenen großen Stege im oberen bzw. unteren Verschlußteil.
  • i i ist der Plombierstreifen, welcher durch clie beiden übereinanderfallenden Öffnungen gezogen wird. 12 bezeichnet die Erhöhung und 13 die entsprechende Vertiefung des Plombierstreifens, so daß derselbe durch die beiden übereinanderliegenden Öffnungen des oberen und unteren Verschlußteiles gesteckt, umgebogen und ineinandergedrückt, den Verschluß bewirkt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i i und 12 bezeichnet i auch wieder den oberen und 2 den unteren Verschlußteil, 14 den Hals des oberen Verschlußteiles und 15 den Hals des unteren Verschlußteiles. 8 bezeichnet auch hier die Öffnungen des oberen und 9 die öffnungen des unteren Verschlußteiles.
  • Bei dieser Ausführungsform haben die Hälse kegelförmige Gestalt; selbstverständlich können sie z. B. auch zylindrisch ausgebildet sein.
  • Bei der in Abb. 12 gezeichneten Lage sind der obere und untere Teil nicht ineinander verschraubt, sondern der obere Teil sitzt lose auf dem unteren Teil, um die Stellung der (iffnungen 8 und 9 in den Verschlußhälsen zu Teigen.
  • Für den Fall des Verschraubens der beiden Verschlußteile ineinander nehmen diese die in Abb. i i veranschaulichte Stellung ein, und der Plombierstreifen i i wird in der veranschaulichten Weise durch die beiden Hälse durchgezogen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 13 und r q. sind die Ringwände oder Flanschen des Verschlußteiles vertikal ausgestaltet. Auch hier bezeichnen i das innere Verschlußstück, 2 das äußere Verschlußstück, 8 und 9 die öffnungen. Der vertikale innere Ring ist mit 16 und der vertikale äußere Ring mit 17 bezeichnet. 18 ist der Boden des inneren Verschlußteiles, welches mit einer Nut i9 versehen ist, um das Innenstück ein- und ausschrauben zu können. Werden die Verschlußteile ineinander verschraubt, dann fällt je eine in den vertikalen Flanschen 16 und 17 angeordnete ( )ffnung übereinander, und der Plombierstreifen kann durchgezogen werden.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 15 und 16 unterscheidet sich von jener nach Abb. 13 und 1q. lediglich dadurch, daß die Flanschen 16 und 17 nicht vertikal, sondern schräg angeordnet sind. Im übrigen ist die Ausführung des Verschlusses genau übereinstimmend mit jener nach Abb. 13 und 1q..
  • Die vierte Ausführungsform nach Abb. 17 schließt sich der Anordnung nach Abb. i bis 7 genau an, nur mit dem Unterschied, daß in den oberen Verschlußteil ein Kork 2o eingelassen ist.

Claims (5)

  1. PATENT- AN S PRÜCHE: i. Gegen widerrechtliches Öffnen gesicherter Schraubenverschluß für Gefäße aller Art gemäß dem Hauptpatent 32970q., dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnungen nicht mehr in seitlich vorstehenden Flanschen, sondern .entweder a) in den umgebördelten Rändern des oberen und unteren Verschlußteiles oder b) in den Hälsen der beiden Verschlußteile angeordnet werden derart, daß die zwischen den Öffnungen des einen Verschlußteiles befindlichen Stege sich in ihrer Breite unterscheiden von den Stegen, durch welche die Verschlußöffnungen des anderen Verschlußteiles voneinander getrennt sind.
  2. 2. Ausführungsform des Schraubenverschlusses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus zwei ineinandergreifenden Ringen, z. B. aus R-Zetallguß, besteht, welche beide mit Verschlußöffnungen versehen sind von ebenfalls verschiedener Stegbreite.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verschlüssen mit umgebördeltem Rande zum Zwecke der Erhöhung der Abdrehung noch ein Stöpsel oder Kork in dem oberen Verschlußteil vorgesehen ist.
  4. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verschlußteile mit kegelförmig gestalteten Hälsen (Abb. i i und 12) ausgebildet sind, welche die Verschlußöffnungen tragen.
  5. 5. V erschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ring mit Boden und einem zum Ansetzen eines Drehwerkzeuges dienenden Schlitz (i9) versehen ist.
DEL58337D 1923-07-22 1923-07-22 Gegen widerrechtliches OEffnen gesicherter Schraubenverschluss fuer Gefaesse aller Art Expired DE412008C (de)

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