DE723044C - Einteilige, aus einem flachen, insbesondere scheibenfoermigen Metallkoerper, vorzugsweise aus Aluminium bestehende Plombe - Google Patents

Einteilige, aus einem flachen, insbesondere scheibenfoermigen Metallkoerper, vorzugsweise aus Aluminium bestehende Plombe

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DE723044C
DE723044C DEN42644D DEN0042644D DE723044C DE 723044 C DE723044 C DE 723044C DE N42644 D DEN42644 D DE N42644D DE N0042644 D DEN0042644 D DE N0042644D DE 723044 C DE723044 C DE 723044C
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DE
Germany
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flat
seal
aluminum
wire
metal body
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Expired
Application number
DEN42644D
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Inventor
Oswald Niedecker
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/0347Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means
    • G09F3/0352Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means using cable lock

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Description

  • Einteilige, aus einem flachen, insbesondere scheibenförmigen Metallkörper; vorzugsweise aus Aluminium bestehende Plombe Gegenstand der Erfindung ist eine einteilige, aus einem flachen, insbesondere scheibenförmigen Metallkörper, vorzugsweise aus Aluminium bestehende Plombe mit diametraler Durchbohrung zur Duxchführung des durch Kröpfung im Innern der Plombe zu verankernden Drahtes, Bindfadens o.,dgl., wie solche als Ersatz der z. Z. verbotenen Plomben aus Weichmetall, insbesondere Blei, an sich bekannt sind.
  • Die Erfindung bei einer solchen Plombe, insbesondere aus Aluminium, besteht darin, daß die einteilige Plombe über und unter der geradlinig verlaufenden Durchbohrung für den Plombendraht oder -faden auf der einen Flachseite eine mittlere Vertiefung und auf der anderen Flachseite eine @entsprechende Erhöhung aufweist. Diese Vertiefung auf der einen und die Erhöhung auf der anderen Flachseite werden bei einem Druck mit flachen Zangenstempeln auf beide Flachseiten unter Knikkung der Durchbohrung sowie des eingelegten Plornbendrahtes oder -fadens und unter Ausweichen des. Plombenmetalls nach innen bzw. außen zum Ausgleich gebracht, so daß auf der Plombenober- und -unterseite geschlossene ebene Flächen entstehen. Die einteilige Plombe nach der Erfindung weist also die Eigenart auf, daß sie vor der Pressung profiliert und nach der Pressung beiderseits ebenflächig ist. Dadurch unterscheidet sie sich grundsätzlich von bekannten einteiligen Metallplomben der in Betracht kommenden Art, die vor der Pressung ebene oder leicht profilierte Oberflächen haben und erst durch die Pressung einen endgültigen: Profilquerschnitt erhalten. Diese Profilierung der Plombe beim Pressen erfordert nicht nur eine Zange mit besonders gestalteten Profilbacken, sondern gibt auch äußerlich einen Hinweis auf die Knickstelle oder Kröpfung des im Innern des Plombenkörpers verankerten Drahtes oder Fadens und damit einen Fingerzeig, wie man u. a. die Plombe unbyefugterweise öffnen kann. Man braucht nämlich nur die durch die Kröpfung des Plombenfadens bedingte Erhöhung der einen Plombenoberfläche wieder einzudrücken und die Vertiefung der entgegengesetzten Plombenfläche auszugleichen, um die Knickung des Plombenkanals aufzuheben, und kann dann den Plombendraht oder -faden leicht herausziehen. Außerdem besteht bei der auch durch Zangen mit Profilbacken erreichten Profilierung der mit dem Draht oder Faden versehenen Plombe die Gefahr, daß der Plombendraht durchschnitten bzw. abgequetscht wird.
  • Dies ist bei der Plombe nach der Erfindung zielbewußt vermieden. Ihr kann man es nach der Pressung von außen nicht ansehen, wie sie im Innern beschaffen ist, insbesondere ob und wie der Draht oder Faden verankert ist bzw. wo die Knickstelle liegt. Damit entfällt jede Möglichkeit, die Plombe unerlaubterweise zu öffnen, es sei denn, daß man sie völlig zerstört. Man ist nicht auf Zangen besonderer Art, nämlich auf Profilzangen, angewiesen, sondern kann gewöhnliche Flach- oder Parallelzangen oder sonstwelche Werkzeuge verwenden, diees:ermöglich@en, auf beide Flachseiten der Plombe einen Druck auszuüben, ohne daß der Plombendraht dabei bruchgefährdet ist.
  • Die Plombe nach der Erfindung hat auch nichts mit einer bekannten zweiteiligen Plombe zu tun, die aus einem Weichmetallkörp,er und einer vertieften Blechkapsel besteht. Diese Kapsel umschließt den Weichmetallkörper und wird durch ihn bei einem Druck auf das Weichmetall ausgefüllt. Der Weichmetallkörper hat auf der oberen Seite eine Erhöhung, durch die der Kanal zur Aufnahme des Plombendrahtes oder -fadens verläuft und die beim Pressen unter Knickeng des Plombendrahtes nach einwärts verschwindet, um einer die Vertiefung der Blechkapsel ausfüllenden Erhöhung auf der Unterseite Platz zumachen. Man erhält auf diese Weise zwar eine einseitig, nämlich auf der Oberseite, lebiene Plombe, doch kann man an den einseitig nach oben vorstehenden Drahtteilen von außen !ohnie weiteres sehen, wo die Knickstellen des Drahtes liegen, während bei der nach der Pressung beiderseits ebenen Plombe nach der Erfindung die Knickstelle nicht erkennbar ist, ereil der Draht diametral mitten durch den Plombenkörper Hindurchläuft. Es besteht also zwischen der bekannten zweiteiligen Plombe gegenüber der Plombe nach der Erfindung der grundsätzliche Unterschied, daß der Erhöhung auf der einen Fläche keine Vertiefung auf der entgegengesetzten Seite desselben Plombenkörpers entspricht, vielmehr zur Aufnahme des beim Pressen verdrängten Weichmetalls des einen Plombenteils ein zweiter Plombenteil, nämlich die Blechkapsel, zu Hilfe genommen werden muß, ohne trotz dieser Zweiteiligkeit der Plombe volle Sicherheit gegen unbefugtes öffnen zu bieten. Bei der Plombe nach der Erfindung, die Erhöhung und Vertiefung in sich selbst in nur einem einzigen Teil vereint, ist neben erleichterter Handhabung beim Zusammenpressen und geringerem Materialaufwand eine ausreichende Sicherung gegen unbefugtes Lösen der Plombierung geschaffen.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise dargestellt, wie die Plombe nach der Erfindung ausgeführt sein kann.
  • Abb. i ist das Schaubild und Abb. z ein senkrechter Mittelschnitt des scheibenförmigen Metallkörpers A, insbesondere aus Aluminium, mit den Flachseiten G. Die eine im wesentlichen flache Seite trägt eine mittlere Erhöhung B und die andere flache Seite gegenüber von B eine entsprechende Vertiefung C. Eine Durchbohrung D geht geradlinig diametral. durch den PlombenkörperA zwischen B und C hindurch. Nach Einführung des Plombendrahtes oder -fadens F in die Durchbohrung erhält die Metallscheibe durch einen Druck mit flachen Zangenstempeln auf beide Flachseiten G unter Knickeng des Drahtes F die aus Abb. 3 ersichtliche Form, indem sich die mittlere Erhöhung B und die entsprechende Vertiefung C unter Ausweichen des Plombenmetalls nach innen bzw. nach außen ausgleichen, so daß auf der Plomben.ober-und -unterseite geschlossene ebene Flächen entstehen. Der Rand N des Plombenkörp°rsA ist vorteilhaft in an sich bekannter Weise geriffelt, um unerlaubte öffnungsversuchedurch Verletzung der Riffelung sofort erkennbar zu machen. Unter anderem könnten auch zwei parallele geradlinige Bohrungen im Plombenkörper vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einteilige, aus einem flachen, insbesondere scheibenförmigen Metallkörper, vorzugsweise aus Aluminium, bestehende Plombe mit diametraler Durchhohrung zur Durchführung des durch Kröpfung im Innern der Plombe zu verankernden Drahtes, Bindfadens o. dgl., .dadurch gekennzeichnet, daß die einteilige Plombe über und unter der geradlinig verlaufenden Durchbohrung (D) für den Plombendraht oder -faden auf der einen Flachseite eine mittlere Vertiefung (C) und auf der anderen Flachseite eine entsprechende Erhöhung (B) aufweist, die bei einem Druck mit flachen Zangenstempeln auf beide Flachseiten unter Knickeng der Durchbohrung (D) sowie des eingelegten Plombenfadens (F) und unter Ausweichen des Plombenmetalls nach innen bzw. außen sich ausgleichen, so daß auf der Plombenoben- und -unterseite geschlossene ebene Flächen entstehen.
DEN42644D 1938-11-09 1938-11-09 Einteilige, aus einem flachen, insbesondere scheibenfoermigen Metallkoerper, vorzugsweise aus Aluminium bestehende Plombe Expired DE723044C (de)

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DE723044C true DE723044C (de) 1942-07-27

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DEN42644D Expired DE723044C (de) 1938-11-09 1938-11-09 Einteilige, aus einem flachen, insbesondere scheibenfoermigen Metallkoerper, vorzugsweise aus Aluminium bestehende Plombe

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DE (1) DE723044C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163235B (de) * 1959-12-22 1964-02-13 American Viscose Corp Bandverschluss
FR2698415A1 (fr) * 1992-11-20 1994-05-27 Lemer Fonderie Perfectionnement aux scellés de sécurité.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1163235B (de) * 1959-12-22 1964-02-13 American Viscose Corp Bandverschluss
FR2698415A1 (fr) * 1992-11-20 1994-05-27 Lemer Fonderie Perfectionnement aux scellés de sécurité.

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