DE436610C - Sicherung fuer Baskuelverschluesse von Fenstern gegen unbefugtes OEffnen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Baskülstangenverschlüsse von Fenstern gegen unbefugtes öffnen, deren Verschlußorgan durch ein von außen unzugängliches, unter Federdruck stehendes und von Hand auslösbares Sperrglied in der Schließstellung festgelegt wirü.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Sperrglied als Schnappriegel ausgebildet ist und, um diesen der Stärke des Fensterrahmens anpassen zu können, ein einstellbares Widerlager für die den Schnappriegel in die Gebrauchsstellung drängende Schraubenfeder vorgesehen ist. Das einstellbare Widerlager besteht aus einer dem Schaft des Schnappriegels den Durchtritt gestattenden Schraubenmuffe, die in dem dem Schnappriegerden Zugang zu dem Baskülstangenverschluß vermittelnden Loch des Fensterrahmens achsial verstellbar ist.

Die neuartige Sicherung für Baskülstangenverschlüsse zeichnet sich nicht nur durch einfache, billige Konstruktion, zuverlässige Wirkungsweise und dadurch aus, daß zu ihrer Anbringung und Anwendung keine besonderen Anforderungen an die Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit gestellt werden, sie bietet auch den Vorteil, daß sie auf alle bereits be-

stehenden Verhältnisse zugeschnitten ist, also bei vorhandenen Baskülstangenverschlüssen nachträglich angebracht werden kann.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise zur Darstellung gebracht worden.

Die Abbildung zeigt im wagerechten

Schnitt einen Baskülstangenfensterverschluß, bei dem die Sicherungseinrichtung die als

ίο Treibriegel wirkende Verschluß stange in der Schließstellung festlegt.

Die Sicherung von Baskülstangenfensterverschlüssen gegen unbefugtes öffnen von außen erfolgt mittels eines Schnappriegels, der die auf und ab bewegliche, als Treibriegel wirkende Stange 24 angreift. Gemäß der dargestellten Ausführungsform ist die Verschlußstange 24 für den Eingriff des Schnappriegels 5 mit einem Loch 25 versehen, das die Stange nicht völlig durchsetzt, so daß es unmöglich ist, von der Außenseite des Fensters her Zugang zu dem Schnappriegel für das Zurückdrücken desselben'gewinnen zu können. Der Schnappriegel 5 ist in der für den Eingriff in das Loch 25 der Stange 24 geeigneten Lage in einem hülsenförmigen Gehäuse 26 angeordnet, das in den Fensterrahmen 12 eingelassen ist. Der Schaft des Schnappriegels 5 dringt durch ein Loch im Deckel 27 des hülsenförmigen Gehäuses 26 hindurch und endigt in einer Handhabe 28, durch die er in der in der Abbildung durch einen Pfeil angedeuteten Richtung so weit herausgezogen werden kann, daß der Schnappriegel 5 das Loch 25 der Stange 24 freigibt, wenn der Fensterverschluß geöffnet werden soll.

In dem hülsenförmigen Gehäuse 26 steht

der Schnappriegel 5 unter dem Einfluß einer Feder, die ihn ständig in die Arbeitsstellung drängt. In dem Ausführungsbeispiel findet eine den Schaft des Schnappriegels 5 umwickelnde Schraubenfeder 29 Anwendung, die mit dem einen Ende gegen einen erforderlichenfalls einstellbaren Bund 30 am Schaft des Schnappriegels, mit dem anderen Ende unmittelbar oder mittelbar gegen die Deckplatte 27 des hülsenförmigen Gehäuses 26 abgestützt ist.

Um den Schnappriegel 5 der Stärke des Fensterrahmens 12 mit Leichtigkeit anpassen zu können, ist gemäß der Erfindung ein einstellbares Widerlager für die Schraubenfeder 29 an der Deckplatte 27 des hülsenförmigen Gehäuses 26 vorgesehen. Das einstellbare Widerlager besteht aus einer Schraubenmuffe 31, durch die der Schaft des Schnappriegels 5 hindurchdringt. Die Schraubenmuffe 31 ist in einem mit passendem Innengewinde versehenen Loch der Deckplatte 27 des hülsenförmigen Gehäuses 26 verschraubbar und infolgedessen einstellbar.

Bei Baskülstangenfensterverschlüssen mit offen zutage liegenden Treibriegeln kann die selbsttätige Verriegelungseinrichtung sinngemaß Anwendung finden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sicherung für Baskülverschlüsse von Fenstern gegen unbefugtes öffnen, deren Verschlußorgan durch ein von außen unzugängliches, unter Federdruck stehendes und von Hand auslösbares Sperrglied in der Schließstellung festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (5) einen an sich bekannten, unter Federdruck stehenden Schraubenbolzen bildet, der in einer öffnung des Fensterrahmens (12) verschiebbar angeordnet ist und seine äußere Führung durch eine einstellbare Schraubenmuffe (31) erhält, die der Druckfeder (29) des Sperrbolzens (5) als Widerlager und gleichzeitig auch zum Regulieren der »Federstärke dient.