DE372618C

DE372618C - Feststellvorrichtung fuer einen teilweise als Zahnstange ausgebildeten Sicherheitskantenriegel fuer Tueren

Info

Publication number: DE372618C
Application number: DEB102835D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-12-20
Filing date: 1921-12-20
Publication date: 1923-03-31

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 31. MÄRZ 1923

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 68 b GRUPPE 2

(B 102835 UI\68b)

Richard Bauer in Plauen i. V.

Feststellvorrichtung für einen teilweise als Zahnstange ausgebildeten Sicherheitskantenriegel für Türen.

Patentiert im Deutscheit Reiche vom 20. Dezember 192f alt.

Die Erfindung betrifft -eine Feststellvorrichtung- für einen- teilweise als Zahnstange ausgebildeten Sicherheitskantenrieget - für Türen, insbesondere Haustüren, dessen Ver-Schiebung durch ein mittels eines Steckhohlschlüssels zu drehendes Ttämtta erfolgt, und dessen Führungsblech an seinen beiden Enden umgebogen und in das Türholz eingelassen, ist.

Das Wesen der Erfindung besteht im 6eiö sonderen darin, daß die Feststellvorrichtung des Riegels eine unter Federdruck stehende, auf Bolzen verschiebbare Zaihnsiange darstellt, die in der Sperrläge in den Zahnstangenteil des Riegels eingreift,- und deren Auslösung von außen her mittels des in an sich !bekannter Weise gleichzeitig mit dem Antriebszahnrade aus einem Stück bestehenden besonders ausgeführten Steckschlüssels erfolgt.

Eine Ausführung des Erfindungsgegen-

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Standes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι die Feststellvorrichtung im Aufriß, Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu,
Abb. 3 eine Vorderansicht von außen gesehen,

Abb. 4 das Gesperre mit eingeschobenem Schlüssel in teilweisem Längsschnitt,
Abb. 5 den Schlüssel und

ίο Abb. 6 einen Querschnitt durch das Gesperre.

Das Riegelblech ι ist nicht nur in üblicher Weise an das Türholz angeschraubt, sondern noch dadurch ganz besonders gesichert, daß am oberen Ende ein aufgenieteter Winkel i° in das Holz eingelassen, und am unteren Ende das umgebogene Riegelblech i^b mit einer Holzschraube festgeschraubt wird, die bei eingehängter Tür unzugänglich ist. Der Riegel 2

so wird an seinen beiden Enden 3 und 4 in bekannter Weise in Laschen geführt, er ist in der Mitte gekröpft und als Zahnstange ausgebildet.

Als Feststellvorrichtung für die Riegelsicherung· dient eine unter Federdruck stehende Zahnstange 5. Diese greift in der Sperrlage in die Verzahnung des Riegels 2 ein und hält ihn in jeder Stellung, geöffnet oder geschlossen, fest.

Die Zahnstange 5 trägt nach außen hin einen zahnkranzartigen Bund 6 (AbIb. 4), der in der Sperrlag'e der Sicherung sich bündig in einen kreisrunden Ausschnitt des Riegelführungsbleches ι legt, so daß die sichtbare Außenseite des Riegelbleches eine glatte Fläche bildet. Zu sehen ist also am Riegelbleche nur der Führungsstift für die Zahnstange 5, auf den der Schlüssel mit seiner Bohrung 9 gesteckt wird, und der Bund 6 der Zahnstange 5, der an seinem Umfange mit einigen Zähnen 6^a versehen ist, die beim Zurückschieben der Zahnstange 5 eine gezahnte Besatzung 10 passieren (Abb. 3).
Zum Verschieben des Riegels 2 dient der in den Abb. 4 und 5 dargestellte besonders ausgeführte Hohlschlüssel. Dieser trägt an seinem einen Ende ein Zahnrad 7 mit einer Einkerbung 11 dahinter und besitzt eine Bohrung 9 zum Aufstecken auf den Führungsdorn der Zahnstange 5. Der Durchmesser des Zahnkranzes 7 am Schlüssel entspricht dem Durchmesser des Bundes 6 an der Zahnstange 5. Zum Lösen der Sicherung drückt man mit dem Schlüssel gegen den Bund 6, hierbei gibt die Zahnstange 5 den Riegel 2 frei (Abb. 4), während das Zahnrad 7 des Schlüssels in die Zahnstange des Riegels 2 gelangt, j der nun, je nach der Drehrichtung des Schlüsj sels, geöffnet oder geschlossen werden kann. Durch die auf dem mittleren Gleitbolzen befmdliche Feder 8 wird der Schlüssel ständig nach außen gedrückt und der Riegel 2 durch die kurze Zahnstange 5 gegen Verstellen gesichert.

Um noch eine unbedingte Sicherheit zu haben, daß nicht mit irgendeinem Schlüssel der Riegel bewegt werden kann, selbst wenn die Verzahnung des Schlüssels in die des Riegels paßt, ist der Riegel mit einer Besatzung (Abb. 1) versehen, welche beliebig versetzt, einfach oder mehrfach ausgeführt werden kann. Dadurch wird am Schlüssel die Anbringung entsprechender Einkerbungen 11 hinter dem verzahnten Ende 7 notwendig, denn ohne diese kann der Schlüssel nicht eingebracht und somit der Riegel 2 nicht bewegt werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Feststellvorrichtung für einen teilweise als Zahnstange ausgebildeten Sicherheitskantenriegel für Türen, insbesondere Haustüren, dessen Verschiebung durch ein mittels eines Steckschlüssels zu drehendes Zahnrad erfolgt, und dessen Führungsblech an seinen beiden Enden umgebogen und in das Türholz eingelassen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung des Riegels (2) eine unter Federdruck stehende, auf Bolzen verschiebbare Zahnstange (5) darstellt, die in der Sperrlage in den Zahnstangenteil des Riegels (2) eingreift, und deren Auslösung von außen her mittels des in an sich bekannter Weise gleichzeitig mit dem Antriebszahnrade (7) aus einem Stück bestehenden besonders ausgeführten Steckschlüssels erfolgt.

2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangensicherung (5) nach außen hin einen auf dem mittleren Gleitbolzen sich bewegenden zahnkranzartigen Bund (6) trägt, der in der Sperrlage der Sicherung (5) sich bündig in einen kreisrunden Ausschnitt des Riegelführungsbleches (1) legt und hierbei sich mit seinen Zähnen (6^a') durch gleich große Zahnausschnitte einer innen am Führungsbleche vorgesehenen öffnung einer Besatzung (10) schiebt, so daß zum Lösen der Sicherung (5) und no Verschieben des Riegels (2) nur ein Schlüssel verwandt werden kann, dessen Zahnkranz (7) hinter sich eine Einkerbung (11) o. dgl. vorsieht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

β:· κι in, crroiJCKT in der reichsdruckerei.