DE370430C - Fallenschloss fuer die Tueren von Kraftwagen u. dgl. - Google Patents
Fallenschloss fuer die Tueren von Kraftwagen u. dgl.Info
- Publication number
- DE370430C DE370430C DEG55960D DEG0055960D DE370430C DE 370430 C DE370430 C DE 370430C DE G55960 D DEG55960 D DE G55960D DE G0055960 D DEG0055960 D DE G0055960D DE 370430 C DE370430 C DE 370430C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- latch
- latch lock
- closed
- doors
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fallenschloß für die Türen von Kraftwagen u. dgl.
mit einem durch eine besondere Drückernuß zurückziehbaren Querriegel zur Sperrung der
vorgeschlossenen Falle. Bei den bekannten Fallenschlössern dieser Art muß der Querriegel
nach dem Schließen der Tür mit Hilfe seiner besonderen Drückernuß jedesmal von Hand vorgeschlossen werden, was aber meist,
ίο und zwar teils aus Nachlässigkeit auf Seiten
des Wagenführers, tails atis Unkenntnis auf
seiten der Fahrgäste, unterbleibt. Es werden dann häufig Unglücksfälle dadurch hervorgerufen,
daß die Tür bei unruhiger Fahrt von selbst sich öffnet oder dadurch, daß der Fahrgast
sich' an der inneren Türklinke oder dem Öffnungshebel festhält und dann durch unbeabsichtigte
Drehung desselben während der Fahrt die Tür öffnet.
Diese Unfallgefahr ist durch die Erfindung beseitigt, welche darin besteht, daß der bei geöffneter
Tür in seiner zurückgeschlossenen Stellung gehaltene Ouerriegel durch das Schließen der Tür ausgelöst wird und dann die
Falle selbsttätig verriegelt. Zur Sperrung der Falle ist also ein besonderer Handgriff
nicht erforderlich. Dagegen kann die Tür erst geöffnet werden, nachdem der Querriegel
durch seinen besonderen, von der Türklinke oder dem Öffnungshebel der Falle unabhängigen
Drücker zurückgeschlossen worden ist. Bei Türschlössern für Kraftwagen u. dgl.
mit über die gewöhnliche Schließstellung hinaus schließbarer, d. h. gleichzeitig als Riegel
ausgebildeter Falle, ist es bereits bekannt, einen selbsttätig in die Sperrstellung einfallenden
Querriegel zur Sperrung der Falle anzubringen. Bei diesen Schlössern ist aber eine besondere Drückernuß zum Zurückschließen
des Querriegels nicht vorhanden. Der im Sinne des Vorschließens ständig durch eine Feder belastete Querriegel, der bei geöffneter
Tür gleichzeitig die Falle in ihrer gewöhnlichen Schließstellung hält, steht vielmehr
im Sinne des Zurückschließens unter dem Einfluß des Öffnungshebels der Falle, und
zwar derart, daß bei der Bewegung dieses Hebels unmittelbar nacheinander ■ der Querriegel
und die Falle durch einen und denselben Handgriff zurückgeschlossen werden. Die durch die Erfindung angestrebte Sicherheit
ist bei jenen Schlössern also nicht vorhanden, vielmehr besteht die Gefahr, daß der
Fahrgast, indem er sich am Öffnungshebel festhält, durch unbeabsichtigte Drehung des
letzteren die Tür während der Fahrt öffnet. Demgegenüber ist durch die Erfindung die
höchste Sicherheit erreicht, indem der die Falle sperrende Ouerriegel beim Schließen der
Tür selbsttätig einfällt, wohingegen behufs Öffnens der Tür der Querriegel durch einen
besonderen Handgriff zurückgezogen werden muß, ehe die Falle mittels ihres Öffnungshebels zurückgeschlossen werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und
zwar ist das neue Schloß in den
Abb. ι und 2 in zwei Ansichten bei abgenommener Schloßdecke dargestellt, wobei
Abb. ι das Schloß bei geöffneter und Abb. 2 dasselbe bei geschlossener Tür zeigen.
Abb. 3 gibt einen Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. 2 wieder,
ίο Die Falle α ist, wie bekannt, miit ihrem i
Kopf im Schloßstulp h und mit ihrem Schaft >
auf dem Schloßboden c geführt. Sie steht ; unter Wirkung einer Schließfeder d, welche
die Falle gewöhnlich in der Schließstellung hält, aus der sie mit Hilfe der Drückernuß /
zurückgezogen werden kann.
Unterhalb der Falle ist erfindungsgemäß , ein quer dazu geführter Riegel g angeordnet, ;
dessen Schließnase h hinter einem durch Kröpfung des Fallenschaftes gebildeten Anschlag
i der vorgeschlossenen Falle α zu greifen vermag. Der Querriegel g steht ebenfalls
unter Wirkung einer Schließfeder k. Er wird j jedoch bei geöffneter Tür in seiner zurück- '
gezogenen Stellung durch eine am Schloßboden schwingbar gelagerte, federbelastete
Zuhaltung m gehalten, die mit ihrer Nase η in eine Rast 0 des Riegels g eingreift. Die Zuhaltung
dient vorteilhaft gleichzeitig zur Sicherung des Ouerriegels in seiner Sperrstellung,
zu welchem Zwecke am Riegel g unterhalb der Rast 0 eine zweite Rast p vorgesehen
ist.
Mit der Zuhaltung wirkt ein parallel zur Falle α beweglicher Auslöseschieber zusammen.
Derselbe besteht aus einem am Schloßboden geradlinig geführten Teil q und einer
am letzteren drehbar gelagerten Anschlagnase r. Die letztere stützt sich unter Wirkung
einer Drehfeder s mit Anschlägen t, t derart gegen den Schieber q, daß säe beim
Schließen der Tür, wobei die Naser auf eine schräge Anschlagfläche des festen Türrahmens
aufläuft, sich nicht drehen kann, beim öffnen der Tür dagegen auszuschwingen vermag.
Durch das Auflaufen der Nase r auf die schräge Anschlagfläche des festen Türrahmens
wird der Schieber q beim Schließen der Tür in das Schloß hereinbewegt. Er hebt dadurch
die Zuhaltung m aus, worauf der freigegebene Ouerriegel g durch seine Schließfeder k selbsttätig
vorgeschoben wird und die Falle a in ihrer Schließstellung sperrt. Der Schieber q,
der unter Wirkung einer besonderen, ihn nach außen drückenden Feder u steht, kehrt dann
vermöge eines hinter der schrägen Auflauffläche im festen Türrahmen vorgesehenen
Ausschnittes in seine äußere Endstellung zurück, so daß die Zuhaltung m erneut einfallen
und den Ouerriegel g auch in seiner Sperrstellung sichern kann. Die Tür kann nun mit
Hilfe der Nuß / nicht mehr ohne weiteres geöffnet werden. A^ielmehr ist es zunächst erforderlich,
den Ouerriegel g· zurückzuziehen. Zu diesem Zwecke ist seitlich des Querriegels
eine zweite Nuß ν angeordnet, die mittels eines an ihrem Flügel angeordneten Zapfens w
in einen Schlitz χ des Ouerriegels g eingreift, während das freie Flügelende mit der Zuhaltung
m zusammenwirkt. Durch Drehen der Nuß ν im Uhrzeigersinne wird zunächst
die Zuhaltung m, welche, wie bereits erwähnt, den Querriegel g in seiner Sperrstellung
sichert, ausgehoben und dann der Riegel g zurückgeschlossen, worauf letzterer durch das
Wiedereinfallen der Zuhaltung m erneut in seiner zurückgeschlossenen Stellung gesichert
wird.
Für Ouerriegel g und Zuhaltung m kann,
wie dargestellt, eine gemeinsame, zweischenklige Feder k vorgesehen werden, deren einer
Schenkel auf den Riegel g und deren anderer Schenkel auf die Zuhaltung m einwirkt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Fallenschloß für die Türen von Kraftwagen u. dgl. mit einem durch eine besondere Drückernuß zurückziehbaren Ouerriegel zur Sperrung der vorgeschlossenen Falle, dadurch gekennzeichnet, daß der bei geöffneter Tür in seiner zurückgeschlossenen Stellung gehaltene Querriegel durch das Schließen der Tür ausgelöst wird und dann die Falle selbsttätig verriegelt.
- 2. Fallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Wirkung einer Schließfeder (k) stehende Querriegel (§·) in seinen Endlagen durch eine Zuhaltung (m) gesichert wird, die einerseits durch einen parallel zur Falle (a) beweglichen, mit einer Anschlagfläche des festen Türrahmens zusammenwirkenden Auslöseschieber (q, r), anderseits durch den Flügel der Drückernuß (v) ausgehoben werden kann.
- 3. Fallenschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseschieber aus einem am Schloßboden verschiebbar geführten Teil (q) und einer am letzteren drehbar gelagerten Anschlagnase besteht, die sich unter Wirkung einer Drehfeder (.?) mit Anschlägen (t, t) derart gegen den verschiebbaren Teil (q) stützt, daß sie beim Schließen der Tür nicht gedreht werden kann, beim Öffnen der Tür dagegen auszuschwiingen vermag.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG55960D DE370430C (de) | 1922-03-01 | 1922-03-01 | Fallenschloss fuer die Tueren von Kraftwagen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG55960D DE370430C (de) | 1922-03-01 | 1922-03-01 | Fallenschloss fuer die Tueren von Kraftwagen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370430C true DE370430C (de) | 1923-03-02 |
Family
ID=7131197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG55960D Expired DE370430C (de) | 1922-03-01 | 1922-03-01 | Fallenschloss fuer die Tueren von Kraftwagen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370430C (de) |
-
1922
- 1922-03-01 DE DEG55960D patent/DE370430C/de not_active Expired
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