DE395018C - Vorrichtung zum Feststellen und Sichern von Fenstern, Tueren u. dgl. - Google Patents

Description

Es sind bereits Feststellvorrichtungen für Fenster, Türen u. dgl. bekannt, bei denen am äußeren Türrahmen ein mit einer Verzahnung versehenes Bogenstück angeordnet ist, ■ 5 in das eine unter Federdruck stehende Sperrklinke eingreift, deren Auslösung durch ein Zugorgan erfolgt.

Die Erfindung unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß das beiderseits mit

ίο Zähnen versehene Bogenstück von federnden Zahnklauen gehalten wird, die von beiden Seiten her zugleich eingreifen oder durch geeignete Bewegungsmittel vom Bogenstück abgehoben werden können. Dadurch, daß das Bogenstück von beiden Seiten her gepackt wird, ist ein seitliches Ausweichen ausgeschlossen, und die Feststellvorrichtung wirkt durchaus zuverlässig und dauernd sicher.

ao Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Vorderansicht der Feststellvorrichtung,

»5 Abb. 2 eine Seitenansicht derselben,

Abb. 3 das an der Tür bzw. dem Fenster befindliche Stellorgan,

Abb. 4 eine Oberansicht desselben,

Abb. S einen Schnitt durch den A'nbringungsteil mit Ansicht der Vorrichtung selbst und

Abb. 6 eine Ansicht der Gesamteinrichtung in Benutzung.

An der Tür oder dem Fenster, und zwar an der Drehseite, wird' in beliebiger Höhe ein beiderseits mit Zähnen auf der Oberfläche versehenes Bogenstück α angebracht, welches mittels Schrauben am Rahmen der Tür oder des Fensters festgemacht ist. Dieses Bogenstück α greift nun mit seinen einseitig gestellten Sägezähnen in Zahnklauen b ein. Diese sitzen an Spindeln c und stehen unter Druck von Federn ei. Die Spindeln c sind verschiebbar in ösen und werden einerseits unmittelbar durch eine Schnur und anderer- +5 seits durch Vermittlung eines Drehhebels e durch eine solche zurückgezogen und damit die Zahnklauen gelöst.

Die beiden Schnurteile gehen zu einem gemeinsamen Zugmittel f zusammen, laufen über eine Rolle g und endigen schließlich in einem Zugring h.

Die Wirkungsweise ist nun folgende:

Durch den Druck der Federn d greifen die

Zahnklauen b ständig in die Zähne des Bogens α ein. Die Zähne können nun so gerichtet sein, daß ein Nachgeben der Klauen, beispielsweise beim öffnen des Fensters oder der Tür, selbsttätig erfolgt und nur ein Zurückgehen durch die Zähne verhindert wird, oder man kann dieselben auch so wählen, daß sowohl das Auf- wie auch das Zumachen des Fensters oder der Tür durch die Zähne gehindert wird und nur durch das Zurückziehen mit der Zugschnur die Sperrung aufhört. Auf jeden Fall ist das Fenster oder die Tür durch die Vorrichtung in jeder Lage bestimmt festgestellt, und erst durch Zug an der Schnur kann man das Fenster oder die Tür auf- oder zumachen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:
   Vorrichtung zum Feststellen und Sichern von Fenstern, Türen u. dgl. mit Hilfe eines mit Zähnen versehenen Bogenstückes und einer mit diesem zusammen arbeitenden Sperre, dadurch gekennzeichnet, daß das beiderseits mit Zähnen versehene Bogenstück (a) von federnden Zahnklauen (b) gehalten wird, die mittels Schnurzuges (/) von beiden Seiten her zugleich vom Bogenstück (ei) abgehoben werden können, indem die Schnur (/) einerseits unmittelbar und andererseits durch Vermittlung eines Drehhebejs (e) an den mit der Tür oder dem Fenster parallelen Klauenachsen (c) angreift.

   Abb. i.

   Abb. 2.

   Abb. 3.

   Abb. 5.

   Abb. 4

   Abb. 6.