DE10208378B4

DE10208378B4 - Tür, insb. Ganzglastür, mit einer Applikation

Info

Publication number: DE10208378B4
Application number: DE2002108378
Authority: DE
Inventors: Mario Mekus
Original assignee: Dorma Deutschland GmbH
Current assignee: Dorma Deutschland GmbH
Priority date: 2002-02-27
Filing date: 2002-02-27
Publication date: 2011-04-07
Anticipated expiration: 2022-02-28
Also published as: DE10208378A1

Abstract

Tür, insb. Ganzglastür, mit einer Applikation, die in einem Durchbruch (2) des Türblatts (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Applikation ein einen Duftstoff (5) enthaltender Behälter (4) ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Tür, insb. eine Ganzglastür, mit einer Applikation, die in einem Durchbruch des Türblatts angeordnet ist.
Türen mit den unterschiedlichsten Applikationen sind bekannt. Bei Ganzglastüren sind diese Applikationen üblicherweise Funktionsbeschläge, beispielsweise Bestandteile von Bändern oder Schlössern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tür der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß sie eine neue, zusätzliche Funktion erhält. Diese Aufgabe wird bei einer Tür der als bekannt vorausgesetzten Art dadurch gelöst, daß die Applikation ein einen Duftstoff enthaltender Behälter ist. Der Behälter ist vorzugsweise nachfüllbar ausgebildet. Zwischen der Außenkontur des Behälters und dem Rand des Durchbruchs verbleibt vorzugsweise ein Spalt.
Die Verwendung einer Tür als Träger eines Duftspenders erweitert den Funktionsbereich einer Tür über die reine Absperrfunktion hinaus.
Von besonderem Vorteil ist es, daß der Behälter mit einem Oberteil am Türblatt fixiert ist und ein Unterteil auf weist, das zur Aufnahme des Duftstoffs ausgebildet und mit dem Oberteil verschraubbar ist.
Eine solche Lösung erlaubt ein leichtes Entfernen des Unterteils, welches zur Aufnahme des Duftstoffs ausgebildet ist, von dem fest und dauerhaft mit dem Türblatt verbundenen Oberteil.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
1 – eine schematische Darstellung eines Ganzglas-Türblatts mit verschiedenen Applikationen und einem einen Duftstoff enthaltenden Behälter in einer Frontansicht,
2 – eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus dem Türblatt mit Behälter gemäß 1,
3 – eine Darstellung des Duftstoffbehälters, teilweise geschnitten dargetellt und in auseinandergeschraubter Position,
4 – eine Draufsicht auf den Behälter in Richtung des Pfeils IV in 2, wobei im Bereich des größten Durchmessers ein Schnitt durch das Türblatt gelegt wurde.
In 1 ist ein Türblatt 1 dargestellt, welches verschiedene Applikationen aufweist. Dieses Türblatt ist als Ganzglastür ausgebildet.
Das Türblatt 1 weist einen kreisrunden Durchbruch 2 mit einem Radius R (2) auf. In diesem Durchbruch 2 befindet sich ein Behälter 4, der einen Duftstoff 5 aufweist. Der Behälter 4 besteht aus einem Oberteil 4a und einem Unterteil 4b. Das Oberteil 4a ist als im wesentlichen rotationssymmetrisches Metallteil ausgebildet. Das Unterteil 4b, welches den Duftstoff 5 enthält, ist als Glasteil ausgebildet.
Das Oberteil 4a weist ein Innengewinde 4d auf. Das Innengewinde 4d wird mit dem Außengewinde 4e des Unterteils 4b verschraubt. Das Außengewinde 4e ist an einem Metallring vorgesehen, der mit dem Glasteil des Unterteils 4b verklebt ist.
Im zusammengeschraubten Zustand setzt das Oberteil 4a die Kugelkontur des Unterteils kugelförmig fort und geht in einen kreiszylindrischen Zapfen über. Dieser kreiszylindrische Zapfen weist einen Querschlitz 4f auf. Auf einer Seite des Querschlitzes 4f ist eine Gewindebohrung 4g vorgesehen. Damit fluchtet auf der gegenüberliegenden Seite des Querschlitzes eine Durchgangsbohrung 4h. Zur Befestigung des metallischen Oberteils 4a wird das Oberteil zur Flucht mit einer Durchgangsbohrung 3 im Türblatt 1 gebracht. Anschließend wird eine Verbindungsschraube 6 durch die Bohrung 4h und die Bohrung 3 hindurchgesteckt und in die Gewindebohrung 4g eingeschraubt.
Mit 4c sind Öffnungen bezeichnet, durch die der Duftstoff 5 ausdunsten kann.
Der Durchbruch 2 mit Radius R ist so bemessen, daß er einen ausreichend großen Freiraum rings um den Behälter läßt, um den Duftstoff 5 nach beiden Seiten des Türblatts 1 ausdunsten zu lassen.

Claims

Tür, insb. Ganzglastür, mit einer Applikation, die in einem Durchbruch (2) des Türblatts (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Applikation ein einen Duftstoff (5) enthaltender Behälter (4) ist.
Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) nachfüllbar ausgebildet ist.
Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenkontur des Behälters (4) und dem Rand des Durchbruchs (2) ein Spalt verbleibt.
Tür nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) mit einem Oberteil (4a) am Türblatt (1) fixiert ist und ein Unterteil (4b) aufweist, das zur Aufnahme des Duftstoffs (5) ausgebildet ist und mit dem Oberteil (4a) verschraubbar ist.
Tür nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (4b) zumindest im wesentlichen die Form eines Kugelabschnitts aufweist.
Tür nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (4b) als Glasteil ausgebildet ist.
Tür nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (4a) als Metallteil ausgebildet ist, das im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet ist und im Anschluß an das aus Glas bestehende Unterteil (4b) dessen Kontur kugelförmig fortsetzt und in einen kreiszylindrischen Zapfen übergeht, welcher einen Querschlitz (4f) zur Aufnahme des Türblatts (1) aufweist.
Tür nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil (4a) ein Innengewinde (4d) vorgesehen ist, welches mit einem Außengewinde (4e) des Unterteils (4b) verschraubbar ist.
Tür nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil (4a) auf einer Seite des Querschlitzes (4f) eine Gewindebohrung (4g) und damit fluchtend auf der gegenüberliegenden Seite eine Durchgangsbohrung (4h) vorgesehen sind, und daß im montierten Zustand eine Befestigungsschraube (6) eine Durchgangsöffnung (3) des Türblatts (1) durchsetzt.