DE637564C - Gestell oder Staender fuer optische Beobachtungsinstrumente - Google Patents

Gestell oder Staender fuer optische Beobachtungsinstrumente

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DE637564C
DE637564C DEB170348D DEB0170348D DE637564C DE 637564 C DE637564 C DE 637564C DE B170348 D DEB170348 D DE B170348D DE B0170348 D DEB0170348 D DE B0170348D DE 637564 C DE637564 C DE 637564C
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DEB170348D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/02Details

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
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Description

  • Gestell oder Ständer für optische Beobachtungsinstrumente Die Erfindung betrifft Gestelle oder Ständer für optische Beobachtungsinstrumente derjenigen Art, bei der sowohl. das Gestell als auch das Instrument im Azimut gedreht werden können und bei der das Instrument für sich zur Höheneinstellung in dem Gestell verstellbar ist. Im besonderen betrifft die Erfindung solche Instrumente, die eine sehr große Höheneinstellung möglich machen sollen, wie z. B. Instrumente, die zum Beobachten von Flugzeugen verwendet werden und zu deren Bedienung der Beobachter in aufrechter Stellung stehen muß.
  • Es sind Beobachtungsinstrumente bekannt, wie z. B. Entfernungsmesser, bei denen die Azimuteinstellung durch die Bewegung des Körpers des Beobachters hervorgerufen wird, wobei die Hände des Beobachters frei sind, um den Höhenwinkel im Instrument einzustellen und dieses richtig zu bedienen. Bei diesen Instrumenten konnten nur innerhalb eines kleinen Spielraumes die Bewegungen zur Höheneinstellung ausgeführt werden, und ferner wurde die Azimutkontrolle durch Bewegungen des oberen Körperteiles, also desjenigen, der oberhalb der Hüften liegt, beispielsweise der Brust oder auch der Schultern, vorgenommen.
  • Steht ein Beobachter in aufrechter Stellung, so wird er, wenn er mit dem Oberkörper, beispielsweise der Brust, eine Arbeit ausführen muß, allgemein an freien Bewegungen und an frei spielenden Handgriffen gehindert sein, die am Instrument, abgesehen von der Azimuteinstellung, ausgeführt werden müssen. Ferner ist der Oberkörper leicht, besonders an Bord von Schiffen, Schwankungen unterworfen, durch die unbeabsichtigte Azimutverstellungen des Gestells und des Instruments auftreten können. Durch die Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt, indem das Gestell des Instruments so ausgebildet ist, daß die Azimuteinstellung durch eine Körperbewegung bewirkt werden kann, die den Beobachter nicht in eine unbequeme und angespannte und die freien Bewegungen beeinträchtigende Stellung oder Haltung versetzt und die eine sichere Kontrolle der Handhabung des Instruments gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Azimuteinstellung durch den unteren Körperteil, also denjenigen, der unterhalb der Hüften in der Gegend des Oberendes der Schenkel liegt. Beispielsweise kann die Azimuteinstellung von einer Stelle zwischen den Beinen abgeleitet werden, und zwar dadurch, daß ein Hebel des Instrumentengestelles zwischen die Beine des Beobachters ragt, so daß dieser rittlings über dem Hebel steht und letzteren seitlich mit den Schenkeln verstellen kann. Ferner könnte die Vorrichtung zur Azimuteinstellung auch von der Außenseite der Beine aus betätigt werden. In diesem Falle sind zwei Hebel oder eine Gabel am Gestell angebracht und dann steht der Beobachter zwischen den Hebeln oder in der Gabel. Auch könnte die Azimuteinstellung nur durch ein Bein erfolgen, dessen Schenkel zwischen die beiden Arme einer Gabel ragt. Erfindungsgemäß ist auch die für die Azimuteinstellung dienende Vorrichtung so ausgestaltet, daß sie beim Nichtgebrauch des Instruments nicht störend im Wege steht, Besteht beispielsweise die Vorrichtung at einem einzigen Hebel, über dem der Be achter rittlings steht, so kann der Hebel iri: senkrechter Ebene gegen das Gestell geklappt werden. Dies kann durch eine Feder oder ein Gewicht erfolgen, das bestrebt ist, den Hebel in senkrechte Stellung zu schwingen.
  • Es können Vorkehrungen vorgesehen sein, um die Vorrichtung der Gestalt bzw. den Größenverhältnissen des Beobachters anzupassen, und zwar könnte hierbei sowohl auf die Länge des Beobachters als auch auf den Umfang seiner Gliedmaßen bei Verwendung einer zweiarmigen Hebelvorrichtung Rücksicht genommen werden. Wird nur ein einziger Hebelarm zur Einstellung des Azimutes verwendet, so muß sich dieser Hebel im Schritt, d. h. am Steg zwischen den Beinen des Beobachters, dicht anlegen, was dadurch erreicht werden kann, daß der Hebel dauernd durch ein Gewicht oder eine Feder aufwärts gedrückt wird. Man kann in diesem Falle auch noch eine Gleithülse vorsehen, die der Beobachter je nach seiner Bequemlichkeit vor- oder rückwärts verstellen kann. Damit ein derartiger Einstellhebel nicht zu schnell sich aufwärts bewegt und dadurch den Beobachter belästigt, kann eine Bremsvorrichtung vorgesehen sein.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gestells oder Ständers dargestellt, wobei an dem Gestell ein einziger Einstellhebel für die Azimuteinstellung vorgesehen ist. Fig. i zeigt das Gestell in Seitenansicht, von dem Fig. 2 einen Grundriß veranschaulicht. Fig. 3 und 4. zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines Gestelles in Vorder- und Seitenansicht. Fig. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und Fig. 6 einen teilweise geschnittenen Grundriß dieses Beispiels, während Fig. 7 ein viertes Ausführungsbeispiel in Seitenansicht darstellt.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise ein Entfernungs- oder Höhenmesser o. dgl. A an dem Gestell B angebracht, das im Azimut drehbar ist. An dem Gestell ist ein Hebelarm C in senkrechter Ebene schwingbar um die Achse :2 angelenkt, über dem der Beobachter rittlings ;s; t. Der Hebelarm C nach den Fig. i und 2 einem Gegengewicht 3 ausgestattet, das das Außenende des Hebels nach ö' en 'gedrückt wird, so daß dieser Hebel, wenn er nicht im Gebrauch ist, senkrecht steht und somit nicht hindernd im Wege steht, wenn das Instrument außer Gebrauch ist.
  • Nach den Fig. 3 und 4 besteht der Hebelarm C aus zwei Teilen, die bei 4 zusammengelenkt sind und durch eine Feder 5 aufwärts gedrückt werden. Ist das Instrument nicht im Gebrauch, so kann der äußere Teil des Hebelarmes umgelegt werden, so daß er glatt an dem Gestell anliegt und durch die Feder 5 gegen einen Anschlag 6 gedrückt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 wird der Hebelarm C durch Spiralfedern 7 aufwärts gedrückt, während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 auf den Hebelarm C eine Feder 8 einwirkt und eine Bremse 9 bzw. ein Federdämpfer vorgesehen ist.

Claims (3)

  1. PATCNTANSPRÜCHE: i.. Gestell oder Ständer für ein optisches. Beobachtungsinstrument, das zusammen mit dem Gestell zur Azimuteinstellung gedreht und in dem Gestell auf den Höhenwinkel eingestellt und vom Beobachter in stehender Stellung bedient werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Azimuteinstellung des Gestells mit Hilfe einer. Vorrichtung erfolgt, die durch eine unterhalb der Taille in der Gegend der Oberenden der Schenkel liegende Körperstelle des Beobachters betätigt wird.
  2. 2. Gestell nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am Gestell angebrachten Hebelarm, über dem der Beobachter rittlings steht.
  3. 3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Azimuteinstellung dienende Hebelarm unter Einfluß einer Feder oder eines Gewichts aufwärts gedrückt -,eird.
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