DE527329C - Rastenfeststellvorrichtung fuer verstellbare Sessel - Google Patents

Rastenfeststellvorrichtung fuer verstellbare Sessel

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DE527329C
DE527329C DE1930527329D DE527329DD DE527329C DE 527329 C DE527329 C DE 527329C DE 1930527329 D DE1930527329 D DE 1930527329D DE 527329D D DE527329D D DE 527329DD DE 527329 C DE527329 C DE 527329C
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DE1930527329D
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest
    • A47C1/03205Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest having adjustable and lockable inclination
    • A47C1/03238Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest having adjustable and lockable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
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    • A47C1/023Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts being horizontally-adjustable seats ; Expandable seats or the like, e.g. seats with horizontally adjustable parts

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  • Dentistry (AREA)
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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rastenfeststellvorrichtung für verstellbare Sessel, deren unverschiebbare, um ortsfeste Drehzapfen schwingbare Rückenlehne den auf der vorderen Sesselgestellquerzarge verschiebbaren Sitz gelenkig trägt, und besteht im -wesentlichen darin, daß ein am besten in der Längsmittelebene des Sitzes schwingbarer, unten an diesen angelenkter Rastenbogen unter Eigengewichts- und Federwirkung eine an der Sesselgestellquerzarge festsitzende Anschlagleiste von oben umgreift und zwecks Verstellens des Sessels durch Aufrichten eines schwingbaren Hebedaumens o. dgl. über diese Anschlagleiste hinaufgeschwenkt wird, indem der Sitzende eine außerhalb der Armlehne in seinem Handbereich angeordnete Ausrückkurbel, auf deren Drehachse der Hebedaumen festsitzt, zurückschwenkt.
Dieses einfache Zurückschwenken einer vom Sitz aus leicht erfaßbaren Handkurbel stellt an die Geschicklichkeit des Sitzenden keinerlei Anforderung; ebensowenig das nach erfolgter Verstellung des Sessels vorzunehmende Wiedervorschwenken dieser Kurbel. Das Aus- und Einrücken der Rastenverriegelung durch Kurbelbetätigung ist deshalb dem Aus- und Einrücken bekannter Rastenverriegelungen durch Niederdrücken oder sonstiges Verschieben eines federbelasteten Sperriegels, der sich bei schräg zu seiner Verschiebungsrichtung ausgeübtem Handdruck zuweilen festklemmt, vorzuziehen.
Bei einem bekannten Sessel der vorliegenden Art liegt der Sitz auf der vorderen Sesselquerzarge bzw. auf einer auf dieser festsitzenden, im Querschnitt U-förmigen Führungsschienen lose auf. Schon beim Aufstehen klappte der Benutzer des Stuhles mit den sich streckenden Kniekehlen, welche sich beim Sitzen um den vorderen Wulstrand des Sitzes herumschmiegten, den Sitz nicht selten auf, so daß die Rastenverriegelung sich in unbeabsichtigter Weise auslöste. Auch beim Wegtragen des Sessels klappte der Sitz leicht über seine vorderen Führungen hinaus, so daß er sich schon nach geringster seitlicher Verstellung auf die aufragenden Seitenränder seiner Führungsschienen auflegte, wenn er wieder besetzt wurde. Dieses unerwünschte Aufklappen des Sitzes und das gleichzeitige Ausrücken der Rastenfeststellvorrichtung trat nur dann nicht ein, wenn man den Sessel beim Wegtragen an seinem Traggestell erfaßte. Suchte man den Sessel unter Erfassung der Rückenlehne mit der einen und des vorderen Sitzrandes mit der anderen Hand oder unter Erfassung der Rückenlehne allein mit beiden Händen wegzutragen, wie man unverstellbare Sessel wegzutragen pflegt, so ergab sich auch dabei zum mindesten eine unbeabsichtigte Verstellung und nicht selten das erwähnte Ausspringen des Sitzes. War die Rastenverriegelung bei Wiederbesetzung des Sessels infolge Aufliegens des Sitzes auf seinen Führungsleistenrändern außer Eingriff,
so kam sie auch bei richtiger Bedienung nicht mehr zur Wirkung, wenn der Sitzende nach Erlangung der gewünschten Stellung den Sperriegel wieder freigab, um ihn in seine Rast einschnappen zu lassen.
Diesen Mißständen ist in Verbindung mit der zuverlässigen neuen Längsfeststellvorrichtung in weiterer Ausbildung der Erfindung durch die Anordnung einer Höhenfest-Stellvorrichtung vorgebeugt, welche das Abklappen des Sitzes von der Sesselgestellquerzarge durch eine an dieser festsitzende Führungsöse und eine in dieser geführte, unter dem Sitz angeordnete, an. ihm festsitzende Längsriegelstange hintanhält.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Rastenfeststellvorrichtung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt den Sessel'in der Seitenansicht bei weggelassener rechter Gestellseite in Sitzstellung.
Abb. 2 läßt in gleicher Darstellung den Sessel in Liegestellung erkennen. In größerem Maßstabe zeigt
Abb. 3 die Feststellausrüstung von der Seite bei Sitzstellung des Sessels und eingerücktem Rastenbogen.
Abb. 4 läßt in gleicher Darstellung den Rastenbogen ausgerückt erkennen, und Abb. 5 zeigt den Rastenbogen in einer Übergangsstellung zur Liegestellung eingerückt. Dabei ist zur deutlicheren Veranschaulichung des Umgreifens der Anschlagleiste durch den Rastenbogen der Hebedaumen weggelassen.
Abb. 6 ist eine Rückansicht zur Veran-
schaulichung der Lagerung der Kurbelwelle mit dem Hebedaumen, des Rastenbogenquerschnitts und der Führungsöse der Längsriegelstange.
Mit Bezug auf die Abb. 1 und 2 trägt die um ortsfeste Zapfen α schwingbare Rückenlehne b bei c mittels eines Gelenkbügels d den Sitz /, der mit seinen unteren Längszargen g (Abb. 6) in U-förrnigen Führungsschienen h verschiebbar ist, die auf der vorderen Sesselgestellquerzarge i beiderseits festsitzen. An einer unter dem Sitz durchgeführten Querstange k ist eine an der hinteren Sitzrahmenquerleiste festsitzende Strebe m befestigt, deren vorderes Ende zu einer Lageröse η für den Gelenkzapfen 0 des Rastenbogens p (Abb. 3) ausgebildet ist. Hinten an der vorderen Sesselgestellquerzarge i ist eine Platte r angeschraubt, welche zu der Anschlagleiste s (Abb. 5 und 6) ausgebildet ist. Diese bietet bei gesicherter hinterer Sitzstellung (Abb. 3) dem vordersten Rastenbogenzahn einen Anschlag gegen Vorrücken, wäh-6ö rend sie bei gesicherter Übergangsstellung zur Liegestellung (Abb. 5) und auch in dieser selbst von aufeinanderfolgenden Rastenzähnen p' von oben umfaßt wird. Eine ebenfalls an der Querstange k unten festsitzende Blattfeder t ist ständig bestrebt, den Rastenbogen auf die Anschlagleiste s herabgedrückt zu halten, wozu schon dessen Eigengewicht beiträgt. An dem Rastenbogen ist ein Flansch u angewinkelt, unter welchem ein Hebedaumen ν schwingbar ist. Dieser ist mit der Welle w einer Handkurbel x, y so verbunden und unter dem Rastenbogenflansch u derart angeordnet, daß er beim Zurückschwingen des Kurbelgriffes y, d. h. bei seinem Aufrichten, den Rastenbogenflansch u unterfaßt und über die Anschlagleiste 5 hinaufhebt. Als inneres Lager für die Kurbelwelle w ist an der Platte r ein Lappen s angegossen. Ihr äußeres Lager findet die Kurbelwelle in einer Rohrschelle 2 (Abb. 6), die hinten an dem Stuhlvorderbein 3 und der Zarge 4 des Sitzgestells festsitzt.
Neben der Anschlagleiste J ragt die Platte r als Führungsöse 5 für eine Längsriegelstange 6 auf, die hinten an der Querstange k festsitzt und vorn von einer Öse 7, die an der vorderen Sitzquerleiste 8 befestigt ist, gehalten wird.
Bei dieser Einrichtung braucht zur Überführung des Sitzes von seiner Sitzstellung in eine Zwischenstellung zur Liegestellung oder in diese selbst nur der Kurbelgriff y, der sich außerhalb und unterhalb der rechten Armlehne 9 in vom Sitzenden leicht erlangbarer Stellung befindet, zurückgezogen zu werden, bis er an einen Anschlag 10 (Abb. 4) anschlägt. In dieser Anschlagstellung hat der Hebedaumen ν den Rastenbogen p, p' durch Anheben ausgerückt, so daß der Sitzende durch Zurückdrücken des über die Gelenkzapfen α hinaufragenden Rückenlehnenteiles mit dem Rücken den Sitz auf den beiderseitigen Führungsschienen h in die gewünschte Stellung vorschieben kann. Eine Klemmung der Sitzlängszargen g zwischen den Wangen ihrer Führungsschienen h ist dabei ausgeschlossen, weil die in der öse 5 sich mitverschiebende Längsriegelstange 6 die genaue Längsführung des Sitzes erzwingt. Bei vorgeschobenem Sitz braucht der -no Sitzende nur den Kurbelgriff y wieder vorzudrücken und damit den Hebedaumen niederzuklappen, so daß der Rastenbogen von selbst mit der Anschlagleiste zum Eingriff kommt. In seiner vordersten Stellung wird der Kurbelarm χ durch eine Buckelfeder 11 gehalten, über welche er schließlich hinwegichnappt.
Die Längsriegelstange verhindert, wie ersichtlich, ein unerwünschtes Aufklappen des iao Sitzes beim Aufstehen des Sitzenden oder beim Wegtragen des Sessels, weil sie bei
jeder Sitzstellung in die mit der Sesselgestellquerzarge i fest verbundenen öse 5 eingreift. Der Sessel kann also ohne unerwünschtes Abklappen seines Sitzes und Auslösen der Längsverriegelung wie jeder feste Sessel fortgetragen werden.
Die Rastenbogenfeststellvorrichtung könnte auch rechts unter dem Sitz angeordnet werden, während zwei seitliche Längsriegelstangen die Geradführung sichern könnten, doch ist zur Vermeidung eines jeden Eckens des Sitzes bei seinem Vorschieben die dargestellte mittlere Anordnung der Rastenfeststellvorrichtung und die Benutzung einer einzigen Längsriegelstange vorzuziehen.
Die Anschlagleisten für den Rastenbogen, das innere Kurbelwellenlager und die Führungsöse für die Riegelstange können dann in billiger Weise zusammen aus einem Stück
so gegossen werden, welches sich rasch einbauen läßt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Rastenfeststellvorrichtung für verstellbare Sessel, deren unverschiebbare, um ortsfeste Drehzapfen - schwingbare Rückenlehne den auf der vorderen Sesselgestellquerzarge verschiebbaren Sitz gelenkig trägt, dadurch gekennzeichnet, daß ein am besten in der Längsmittelebene des Sitzes (/) schwingbarer, unten an diesen angelenkter Rastenbogen (p, p') unter Eigengewichts- und Federwirkung
    (i) eine an der Sesselgestellquerzarge (?) festsitzende Anschlagleiste (s) von oben umgreift und zwecks Versteilens des Sessels durch Aufrichten eines schwingbaren Hebedaumens (v) o. dgl. über diese Anschlagleiste (s) hinaufgeschwenkt werden kann, indem der Sitzende eine außer- halb der Armlehne (9) in seinem Handbereich angeordnete Ausrückkurbel (x, y), auf deren Welle (0) der Hebedaumen (v) festsitzt, zurückschwenkt.
  2. 2. Rastenfeststellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebedaumen (v) unter einen angewinkelten Flansch (u) des Rastenbogens (p, p') greift.
  3. 3. Rastenfeststellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abklappen des Sitzes von der vorderen Sesselquerzarge (i) durch eine an dieser festsitzende Führungsöse (5) und eine in dieser geführte, unter dem Sitz angeordnete und an ihm festsitzende Längsriegelstange (6) hintangehalten ist.
  4. 4. Rastenfeststellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (s) für den Rastenbogen {p, p'), das innere Lager (2) der außen am vorderen Sesselbein (3) gelagerten Kurbelwelle (w) und die Führungsöse (5) für die Riegelstange (6) zusammen ein einziges Gußstück bilden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930527329D 1930-09-24 1930-09-24 Rastenfeststellvorrichtung fuer verstellbare Sessel Expired DE527329C (de)

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ID=6553278

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DE1930527329D Expired DE527329C (de) 1930-09-24 1930-09-24 Rastenfeststellvorrichtung fuer verstellbare Sessel

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DE (1) DE527329C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2611421A (en) * 1950-12-13 1952-09-23 American Airmotive Corp Adjustable seat and back rest chair construction
US4754999A (en) * 1986-10-10 1988-07-05 Spalding & Evenflo Companies, Inc. Child's car seat/booster seat

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2611421A (en) * 1950-12-13 1952-09-23 American Airmotive Corp Adjustable seat and back rest chair construction
US4754999A (en) * 1986-10-10 1988-07-05 Spalding & Evenflo Companies, Inc. Child's car seat/booster seat

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