DE636701C - Einrichtung zum unmittelbaren Summendruck an Registrierkassen, Buchungs- und aehnlichen Maschinen - Google Patents

Description

• Einrichtung zum unmittelbaren Summendruck an Registrierkassen, Buchungs- und ähnlichen Maschinen Es sind Einrichtungen zum unmittelbaren Summendruck bekannt, bei denen mittels eines im Ruhezustande der Maschine von Hand zu bedienenden Druckorgans von den als Typenräder ausgebildeten Addierrädern die Summe auf einen Beleg gedruckt werden kann. Man hat nun verschiedene Sicherungen vorgeschlagen, die eine unrichtige oder gar mißbräuchliche Benutzung dieser Einrichtung verhindern sollen. Derartige Sicherungen beziehen sich z. B. darauf, daß die Druckvorrichtung nur ein einziges Mal bedient werden kann und darauf die Nullstellung vorgenommen werden muß. Hat nun der Benutzer vergessen, einen Beleg einzuführen, und dann die Druckvorrichtung arbeiten lassen, so muß er auch die Nullstellung des Addierwerkes vornehmen, ohne daß ihm die Möglichkeit bleibt, den Druckvorgang zu wiederholen. Die auf dem Addierwerk befindliche Summe ist also verloren und kann nicht mehr auf einem Beleg festgehalten werden.
• Es ist nun zwar bei Registrierkassen bekannt, das Arbeiten des Druckwerkes von dem Vorhandensein eines Zettels abhängig zu machen. Zu diesem Zwecke ist ein Zettelfühler vorgesehen, der bei verschiedenen bekannten Maschinen erst während des Maschinenganges in die Belegführung bewegt wird. Eine solche Einrichtung ist bei einer Vorrichtung. zum unmittelbaren Summendruck nicht möglich, weil der Summendruck mittels eines von Hand bewegten Druckrahmens unabhängig von einem Maschinengang erfolgt. Es sind jedochaauch schon Einrichtungen bekannt, bei denen die Fühlhebel normalerweise in die Belegführung hineingreifen und durch den eingeführten Beleg ausgeschwungen werden. Aber auch diese Konstruktionen werden den besonderen Verhältnissen, wie sie bei Einrichtungen zum unmittelbaren Summendruck vorliegen, nicht gerecht. Der geringe zur Verfügung stehende Platz erfordert eine ganz besonders gedrängte Bauart.
• Gemäß der Ei-fmdung verhindert ein in dem an Hand auszuschwenkenden Druckrahmen drehbar gelagertes Sperrglied normalerweise unter Wirkung seines Gewichtes eine Arbeitsbewegung des Druckrahmens, greift in der Sperrlage mit einem Arm in den Einführungsschlitz für den Summenbeleg hinein und wird durch die Einführung des Beleges in die unwirksame Lage gebracht.
• Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß der Fühlhebel und das Sperrglied aus einem einzigen Stück bestehen, so daß eine Unterbringung im Druckrahmen selbst möglich wird. Ferner sind keine Federn erforderlich, um das Sperrglied in seine wirksame Lage zurückzubringen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. i zeigt eine durch die Summendruckvorrichtung und Fig. a eine Vorderanszeht dex _ Antriebswelle für die: Summendruckvorrichtung.
• Gegen die als Typenräder ausgebildeten; Addierräder i i können die Gummiklötze*r.zgedrückt werden, die in einen Druckrahmen 13 eingesetzt sind. Der Druckrahmen 13 sitzt drehbar auf einer Welle 14 und kann durch die Hubscheiben 15 einer Antriebswelle 16 ausgeschwungen werden. Auf der Welle 16 ist ein Handgriff 17 befestigt, durch den die Antriebswelle 16 im Gegenzeigersinne und damit der Druckrahmen 13 im Uhrzeigersinne gedreht werden kann. ' Eine Gegenzeigerdrehüng der Antriebswelle 16 ist jedoch nur möglich, wenn ein Sperrglied r8 in die unwirksame Lage gebracht ist. Das Sperrglied 18 sitzt drehbar an einem Bock i9, der an der Innenwand des Druckrahmens 13 befestigt ist. Sein oberer Arm :2o ragt normalerweise in den Einführungsschlitz 2i für den Summenbeleg hinein. Der Schwerpunkt des Sperrgliedes 18 liegt unterhalb seines Drehpunktes, so daß es das Bestreben hat, unter Wirkung seines Gewichtes in der wirksamen Lage zu bleiben, in der sein Haken hinter einen Absatz 2a eines auf der Antriebswelle 16 befestigten Ringes 23 greift. Wird dagegen ein Beleg in den Schlitz 2i eingeführt, so trifft er auf den Arm 2o, dreht das Sperrglied 18 im Uhrzeigersinne und entfernt es aus der Bahn des ;. Absatzes az. Jetzt kann die Antriebswelle i6 `@ i.rii Gegenzeigersinne gedreht und der Druckrähmen 13 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen werden. Dabei drücken die Gummiklötze 1a den eingeführten Beleg über ein nicht dargestelltes Farbband gegen die Typenräder i i und bewirken auf diese Weise einen Summenabdruck. Ist nach erfolgtem Abdruck der Druckrahmen 13 in seine Ruhelage zurückgekehrt und der bedruckte Beleg aus dem Schlitz :2i entfernt, so nimmt auch das Sperrglied 18 unter Wirkung seines Gewichtes seine Sperrlage wieder ein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum unmittelbaren Summendruck an Registrierkassen, Buchungs-und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem von Hand auszuschwenkenden Druckrahmen (i3) drehbar gelagertes Sperrglied (i8) normalerweise unter Wirkung seines Gewichtes eine Arbeitsbewegung des Druckrahmens (i3) verhindert, in der Sperrlage mit einem Arm (2o) in den Einführungsschlitz (2i) für den Summenbeleg hineingreift und durch die Einführung eines Beleges - in die unwirksame Lage gebracht wird.