DE656136C - Stornierungseinrichtung an Buchungsmaschinen - Google Patents

Stornierungseinrichtung an Buchungsmaschinen

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DE656136C
DE656136C DEA73943D DEA0073943D DE656136C DE 656136 C DE656136 C DE 656136C DE A73943 D DEA73943 D DE A73943D DE A0073943 D DEA0073943 D DE A0073943D DE 656136 C DE656136 C DE 656136C
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DE
Germany
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cancellation
adder
special
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wheels
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Expired
Application number
DEA73943D
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English (en)
Inventor
Max Jacob
Albert Klaar
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Anker Werke AG
Original Assignee
Anker Werke AG
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Publication date
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Description

  • Stornierungseinrichtung an Buchungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum, Stornieren bei Buchungsmaschinen.
  • Sind beim Verbuchen von Beträgen durch falsche Einstellung Falschbuchungen vorgekommen, so ist es notwendig, diese Buchungen zu stornieren, um beim Abschluß die Kasse an Hand der Stornierungszettel oder des Kontrollstreifens abzustimmen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine möglichst einfache Gestaltung der für Stornierungsmaschinengänge erforderlichen technischen Einrichtung zu erzielen.
  • Bei bekannten Maschinen ist diese Aufgabe so gelöst, daß durch Drücken einer Stornierungstaste (oder Verstellen eines Hebels) die Steuermittel zum Einrücken der Umsatzaddierwerke so beeinflußt werden, daß während der Stornobuchung alle Umsatzaddierwerke mit Ausnahme des Saldierwerks und des der Stornierungstaste zugeordneten Addierwerks (des Stornierungswerks) in der ausgerückten Stellung verharren. Die Einstellmittel für die Umsatzaddierwerke dienen demgemäß bei Stornobuchungen nur dazu, das entsprechende Addierwerkszeichen (Ziffern, Buchstaben o. dgl.) in die Druckstellung zu bringen, um feststellen zu, können, von welchem Addierwerk zu stornieren, z. B. der Betrag abzusetzen, ist, so daß wohl eine Kennzeichnung auf den Belegen, nicht aber eine weitere Belastung der Addierwerke eintritt. Es müssen deshalb Vorkehrungen getroffen werden, um die Umsatzaddierwerke während der Stornobuchungen in der ausgerückten Lage zu belassen, obwohl die Einsteilmittel zum Zwecke der Zeicheneinstellung wirksam sind. Diese Vorkehrungen erfordern jedoch verwickelte Einrichtungen mit vielen Teilen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Stornierungsstellmittel nur das zugehörige Stornierungswerk auswählt, während die Einstellung des entsprechenden Addierwerkszeichens. nicht von den Einstellmitteln für die Umsatzaddierwerke, sondern durch besondere Einstellmittel, wie sie beispielsweise für die an sich bekannten Numeriervorrichtungen Verwendung finden, vorgenommen wird. Dadurch entfällt die Einrichtung zum Unwirksammachen der Umsatzaddierwerke, weil ja die Einstellmittel für die Umsatzaddierwerke bei Stornobuchungen überhaupt nicht betätigt zu werden brauchen. Das Stornierungsaddierwerk wird wie bei bekannten Maschinen nur bei Umsatzbuchung des Stornierungsvorganges eingerückt, während es bei dem Verbuchen des alten Bestandes und bei dem Verbuchen des neuen Bestandes unwirksam bleibt.
  • Da dem Stornierungsstellmittel noch andere Addierwerke zugeordnet sein können, so ist erfindungsgemäß zwischen dem Stornierungs-p stellmittel und der Numeriervorrichtung eine gegenseitige Sperreinrichtung vorgesehen, die bewirkt, daß die Numeriervorrichtung nur betätigt werden kann, wenn das Stornierungsstellmittel in der Stellung »Stornieren« steht, und daß andererseits das Verstellen des Stornierungsstellmittels 'aus der Stellung »Stornieren<; in eine Addierwerksstellung, eine automatische Nullstellung der Numeriervorrichtung zur Folge hat.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel .dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Storniereinrichtung im Aufriß, Abb. 2 die Storniereinrichtung im Seitenriß, Abb. 3 die Überleitung auf die Typenräder. Die Numeriervorrichtung besteht aus zwei mit Zahlen versehenen geriffelten Scheiben 1, 2, von denen die eine Scheibe i mit einer Welle 3 und die andere Scheibe :2 mit einem Rohr q. starr verbunden ist. Die Welle 3 und das Rohr q. tragen Räder 5, 6 bzw. 7 und 8, von denen die Räder 5, 7 mit je einem Typenrad 9 und io kämmen. Die Räder 5, 7 arbeiten mit je einer Klinke 12, 13 und je einem Sperrhebel 1q., 15 zusammen, die durch Federn 16, 17 mit einer Sperrverzahnung der Räder 5, 7 in Eingriff gebracht werden. Die Klinken 12, 13 sind durch einen Stift ii verbunden. Die Räder 6, 8 weisen je eine Zahnlücke 18, i9 auf, die mit je einer radialen Fläche 2o, 21 des auf einer Achse 22 drehbar gelagerten Stornierungshebels 23 zusammenarbeiten. Der Stornierungshebel 23 ist ferner mit Zähnen 2q., 25 ausgerüstet, die das Zurückbringen der Numeriervorrichtung in ihre Ausgangslage dann bewirken, wenn eine Verstellung derselben stattgefunden hat. Das auf den Stornierungshebel 23 aufgenietete Kurvenstück 26 dient dazu, die normalerweise in Eingriff mit den Rädern 5, 7 stehenden Klinken 12, 13 unter Vermittlung des Winkelhebels 27, dessen Arm 28 mit dem Stift ii der Klinken 12, 13 zusammenarbeitet, kurz vor Beginn der durch den Stornierungshebe123 vorzunehmenden Rückstellung der Numeriervorrichtung auszuheben.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Soll ein falsch in die Maschine eingesetzter Betrag storniert werden, so muß zunächst der Stornierungshebel in die Stellung »Stornieren« gezogen werden, um die Räder 6, 8 und damit die Scheiben 1, 2 freizugeben. Durch Drehen der Scheiben 1, 2 werden unter Vermittlung der Teile 3 und 7 bzw. 4 und 5 die die Addierwerkszeichen tragenden Typenräder 9, io entsprechend dem zu stornierenden Addierwerk, z. B. Addierwerk 32, eingestellt und im Verlauf des Stornierungsvor--ganges, der sich aus drei Maschinengängen .'älter Bestand, Umsatz, neuer Bestand) zu-.g>hzmensetzt, zum Abdruck gebracht. Der Abdruck von den Typenrädern 9, io kann während eines jeden Maschinenganges oder nur während der Umsatzbuchung vorgenommen werden. Ist der Stornierungsvorgang beendet, so trifft sofort zu Beginn der Bewegung des Stornierungshebels 23 in irgendeine Stellung oberhalb der Stellung »Stornieren« das Kurvenstück 26 auf den Winkelhebel 27, dessen Arm 28 im Zusammenwirken mit dem Stift i i die Klinken 12, 13 aushebt. Im Anschluß an das Ausheben der Klinken werden mittels der Zähne 2.., 25 die Räder 6, 8; die durch die Verstellung der Scheiben 1, 2 in den Bereich der Zähne 24,25 gelangt sind, in ihre Ausgangslage zurückgedreht und von neuem gesperrt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Stornierungseinrichtung an Buchungsmaschinen mit von Hand zu verstellenden Addierwerksauswahlmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Addierwerksbezeichnung bei Additionsmaschinengängen durch die Addierwerksauswahlmittel, bei Stornierungsmaschinengängen dagegen durch besondere Einstellmittel (1, 2) eingestellt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Sperrung (18, i9, 2o, 21) zwischen dem Stellmittel (23) zur Auswahl des Stornierungswerks und den besonderen Einstellmitteln (1, 2) für die Addierwerkszeichen, welche die Verstellung dieser besonderen Einstellmittel (i, 2) nur in der für die Auswahl des Stornierungswerks bestimmten Stellung des Stellmittels (23) zuläßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einstellung des Stellmittels (23) für das Stornierungswerk auf ein anderes Addierwerk eine automatische Nullstellung der besonderen Einstellmittel (1, 2) für die Addierwerksbezeichnung sowie der von diesen Einstellmitteln eingestellten Typenräder (9, io) erfolgt. q.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stornierungshebel (23) für jedes Typenrad der Druckvorrichtung für die Addierwerkszeichen ein Segment verbunden ist, welches einerseits zur Sperrung der besonderen Einstellmittel (1, 2) eine Sperrfläche (2o, 2z) in den neben der Stornierungsstellung vorhandenen Addierwerksstellungen aufweist und andererseits eine Verzahnung (2q., 25) zur Rückstellung dieser besonderen Einstellmittel (1,:2) und der mit ihnen in Eingriff stehenden Typenräder (9, zo) in die Grundstellung nach Durchführung einer Stornierung besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß Sperrklinken (I2, 13) zur Verhinderung der Rückstellung der besonderen Einstellmittel (z, 2) kurz vor dem Wirksamwerden der Rückstellverzahnungen (2q., 25) durch einen Ansatz (26) des Stornierungshebels (23) aus ihren Sperrverzahnungen ausgehoben werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrklinken (z4, 15) unter Federwirkung in die Sperrverzahnung von Schalträdern (5, 7) eingreifen, welche die Typenräder (9, ro) lose in ihrer Einstellage halten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenräder (9, ro) der besonderen Druckvorrichtung für die Addierwerkszeichen in an sich bekannter Weise mehrere Druckstellen besitzen.
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